@k.ameleon und amber wegen "Hatschi"
sagt mal, stört Euch an der Geschichte so gar nichts???
Ich finde sie total schön, und Jan liebt das Buch auch, aber ich finde es hat einen nicht unerheblichen Haken.
Das Christkind ist auf gar keinen Fall das Jesuskind!!! Hier wird es aber so beschrieben. Heute war die Geschichte mit dem Ochsen dran, und da wurde das Missverständnis recht deutlich. Wußte gar nicht, wie ich Jan das erklären sollte... habe mir in den vergangenen Jahren viel Mühe gegeben, damit er das nicht versehentlich verwechselt. Tja, nun habe ich ihm gesagt, dass es ja nur eine Geschichte ist.
Wie seht denn Ihr das?
Liebe Grüße
Nicole
@k.ameleon und amber wegen "Hatschi"
warum ist das Christkind nicht das Jesuskind, bitte klär mich Unwissende auf :-X ....
Ich muss ehrlich gestehen, dass wir noch nicht besonders weit gekommen sind.Es finden leider zur Zeit einige Machtkämpfe hier statt und Leon weigert sich bei vielen Sachen oder will nur noch Olchi und Frieder lesen.Tja, oder geht auch mal ohne Geschichte ins Bett ....Deswegen kann ich da gerade nicht mitreden.
Symbolisch gesehen ist das Christkind für mich das Jesuskind, doch wissen tu ich es nicht wirklich ...muss mal googeln gehen!
Liebe Grüße
Klaudija
@k.ameleon und amber wegen "Hatschi"
Hallo Nicole,
für mich was das Jesuskind auch nie das Christkind. Gewundert habe ich mich ehrlich gesagt auch ein wenig, mir jedoch dann auch keine weiteren Gedanken darüber gemacht, weil Louis auch nicht fragte, denn er glaubt an den Weihnachtsmann -
Habe gerade mal gegoogelt und gelesen, dass es früher wohl ein weitreichender Glaube war, dass es sich beim Christkind und Jesuskind um die selben Personen handelt. Wie geschrieben, das ist für mich wirklich neu. Und das Jan das verwirrt, ist in der Tat verständlich.
In meiner Kindheit kam übrigens das Christkind.
Liebe Grüße
Karin
Mmh?
Natürlich ist das Christkind das Jesuskind!
Christkind ist abgekürzt für Christuskind.
Enstanden ist die Christkindsache durch Luther.
Ursprünglich wurden die Geschenke an Nikolaus vom Heiligen Nikolaus gebracht.
Luther hatte es bekanntlich nicht mit der Heiligenverehrung und im Zuge der Reformation hat er eingeführt, dass das Christuskind zu Weihnachten die Geschenke bringt.
Christuskind = Jesuskind ;-)
LG
Sandra
so kenn ich Unwissende das auch...ehrlich jetzt *lach*
Mmh?
Ich möchte noch erwähnen, dass ich es nicht schlimm finde, wenn in einem Buch andere/unterschiedliche Ansichten/Personen/Aspekte - weiß nicht, wie ich es bechreiben soll - auftauchen.
Ich improvisiere dann und lass meiner Phantasie freien Lauf ;-).
Wir glauben nun auch nicht an den Weihnachtsmann, doch wenn er irgendwo vorkommt, gehört er einfach dazu, er hilft dann eben dem Christkind Geschenke verteilen etc. und wird mit in die Geschichte eingebunden.
Liebe Grüße
Klaudija
Hihi, ist hier genauso ;-)
Also dass der Weihnachtsmann dem Christkind hilft......drum herum kommt man ja eh nicht, also um den Weihnachtsmann mein ich ;-)
Ist ja auch jedem selbst überlassen, was er sich rauspicken mag :-) :-)
Für den einen das Christkind, für den anderen der Weihnachtsmann....das wären sonst Endlosdiskussionen *lach*
Ich weiß auch gar nicht, ob die Kids das wirklich als so problematisch ansehen, wie wir das oft denken ;-)
Wenn man da einmal anfängt.....wie erklärt man dann, das der Nikolaus überall anders aussieht?
In der Jugendherberge, wo wir ein Advents-WE gebucht hatten, kam einer, der hatte sogar den Bart vergessen! *lol*.....im KiGa einer und bei uns zuhause auch einer. Luisa hat angemerkt, dass der bei uns anders aussah als der morgens im KiGa. Hats aber nicht weiter vertieft und ich habs einfach so stehenlassen.
Ist die große Frage, ob Kinder solche Feststellungen wirklich immer kommentiert, auseinandergenommen und erklärt haben WOLLEN ;-)
Genauso unser Dialog am 7.12. morgens......Luisa meinte "Mama, eigentlich ist der Nikolaus ein verkleideter Mensch."
Ich hab geantwortet: "Warum meinst du das?" Sie meinte daraufhin: "Mmh, weiß ich nicht, gestern wusste ich das noch" *lol* und ging wieder spielen. Vertieft haben wir das bis heute nicht, sie hat auch nicht nachgefragt. ;-)
LG
Sandra
PS sorry fürs Abschweifen :-[
Hihi, ist hier genauso ;-)
ich glaube auch, dass nur wir so kompliziert denken. Die Kinder finden die Weihnachtszeit geheimnissvoll, und da kommen eben mehrer mystische Figuren vor...
Hier kommt der Nikolaus übrigens in der Nacht vom 5. auf den 6. Dezember, wohl auch regional unterschiedlich. Das der Nikolaus ein verkleideter Mann ist, hatte Jan nach seinem ersten, unheimlichen Erlebnis im KiGa mit 3 Jahren raus. Er hatte total Angst vor ihm, und hat dann aber das Gummiband am Hinterkopf entdeckt, mit dem der Bart befestigt war. Ich habe das nicht kommentiert, und so hat er mir erklärt, dass der Nikolaus ja nicht überall gleichzeitig sein kann, und das er überhaupt schon vor mehr als 1000 Jahren gestorben ist. Deshalb übernehmen jetzt andere seine Aufgabe. Siehste mal... :-)
LG
Nicole
Fragen über Fragen....
Hallo Nicole,
gerade bei Weihnachten und Nikolaus lass ich mich auf detaillierte Antworten gar nicht mehr ein, denn a) möchte ich den Zauber nicht nehmen, b) gibt es nicht auf sämtliche Fragen befriedigende Antworten.
Ich sage halt oft, das ist ein Geheimniss oder der Weihnachtsmann weiß allerhand - fertig.
Ich wurde in den letzten Tagen gefragt:
Was passiert, wenn der Weihnachtsmann stirbt?
Wie und wodurch kann man dann Weihnachtsmann werden?
Ich will dann auch Weihnachtsmann werden
Der Sack ist viel zu schwer mit all den Geschenken, wie trägt er den dann? Der Weihnachtsmann muss also sehr stark sein, obwohl er so alt aussieht!
Wo bekommt er die Geschenke her? Kauft er die? Wenn ja, woher hat er das Geld?
usw. usf.
%) @= %)
Liebe Grüße
Karin
Fragen über Fragen....
muss gerade total lachen :-) Man, Louis will es aber ganz genau wisse. Bestell mal sofort die Willi-DVD ;-)
Jan möchte eher wissen wie das Christkind aussieht. Er hat mir klipp und klar gesagt, dass er sich nicht vorstellen kann wie es aussieht, und das er eigentlich nur an Dinge glaubt, die er mal gesehen hat. Ha, sehe ich natürlich genau so, aber... ich beschwöre auch das geheimnisvolle, erkläre auch nur wenig.
Er findet es gemein, dass er Heiligabend mit dén Omis ins Kinderzimmer gehen muss. Er findet es ungerecht, dass wir das Christkind dann sehen dürfen. Ich habe ihm gesagt, das wir auch aus dem Zimmer gehen, und das ich das Christkind noch nie gesehen habe. Das glaubt er nicht so richtig, und nun wünscht er sich recht bald ein Papa zu sein, damit ihn keiner merh rausschickt %)
Tja, die Weihnachtszeit ist eine geheimnisvolle Zeit, und das ist doch gerade so schöööööööön...
LG
Nicole
@alle: Dies habe ich dazu im Netz gefunden...
so, nun war ich dann aber erstaunt. Das habe ich echt noch nie gehört, dass das Christkind das Jesuskind sein soll.
Bei ums kam als Kind immer das Christkindchen, und hat den Kindern manchen Wunsch erfüllt. Wie es aussieht konnte keiner so genau sagen, weil es noch nie jemand wirklich gesehen hat. Mein Bruder und ich haben uns es immer als ein schönes, helles, kindliches Wesen vorgestellt. Auf jeden Fall sehr mystisch. Vielleicht eine Mischung aus Fee und Engel. Der Weihnachtsmann war eben in anderen Ländern unterwegs. Jan sage ich heute eben auch, dass er dem Christkindchen hilft.
Nachdem Ihr Euch sehr verschieden dazu geäußert habt, habe ich das hier gefunden, und ich glaube das erklärt alles... oder?
Christkind:
Das Christkind ist ursprünglich eine Erfindung von Martin Luther. Im Mittelalter wurden die Kinder am Nikolaustag (6. Dezember) oder am Tag der unschuldigen Kinder (28. Dezember) beschenkt; Die Bescherung am Heiligabend bzw. am ersten Weihnachtsfeiertag, wie sie heute üblich ist, gab es damals noch nicht. Die Protestanten lehnten richtigerweise die katholischen Heiligen ab, da sie in der Bibel keine Begründung finden. Ein Problem war hierbei jedoch der Brauch des Schenkens am Nikolaustag, von dem auch die Protestanten nicht abrücken wollten. Luther ersetzte deshalb den Nikolaus durch den "Heiligen Christ", wie Luther das Jesukind nannte. Bis 1900 war bei Katholiken das Schenken am Nikolaustag üblich. Erst danach setzte sich das "evangelische" Christkind zusammen mit Adventskranz und Weihnachtsbaum auch bei Katholiken durch.
Das Christkind ist aber, entgegen landläufiger Meinung, nicht mit dem neugeborenen Christus identisch. Vielmehr geht die Bezeichnung vermutlich auf Weihnachtsspiele zurück, in denen die Christkinder zur Krippe zogen und dem Jesukind Geschenke darbrachten.
Im 19. Jahrhundert wurde das Christkind von der katholischen Kirche übernommen, während es im protestantischen Weihnachtsbrauch eine immer geringere Rolle spielte und langsam vom weltlichen Weihnachtsmann verdrängt wurde. So kommt das ursprüngliche protestantische Christkind heutzutage vor allem in katholische Haushalte.
Weihnachtsmann:
Europäische Auswanderer brachten den Sankt-Nikolaus-Brauch mit in die Vereinigten Staaten von Amerika. Insbesondere in den niederländischen Kolonien wurde das Sinterklaasfeest gefeiert, zumal Sankt Nikolaus auch der Patron von Neu Amsterdam, dem späteren New York war. Aus Sinterklaas wurde Saint Claus und schließlich Santa Claus.
Bereits die Darstellung des Nikolaus im weltweit verbreiteten Struwwelpeter, der 1844 entstand, ist dem heutigen Bild des Weihnachtsmannes recht ähnlich. In den 1920ern setzte sich dann mehr und mehr die rot weiße Robe des Weihnachtsmanns durch, wie wir sie heute oft sehen. Die New York Times schrieb 1927: "Ein standardisierter Santa Claus erscheint den New Yorker Kindern. Größe, Gewicht, Statur sind ebenso vereinheitlicht wie das rote Gewand, die Mütze und der weiße Bart". Dieses Bild wurde von dem aus Norwegen stammenden Grafiker und Cartoonisten Haddon Sundblom aufgegriffen, der 1931 für die Coca - Cola Company im Rahmen einer Werbekampagne den Weihnachtsmann zeichnete, mit einem Gesicht eines pensionierten Coca - Cola Mitarbeiters. Er zeichnete jedes Jahr bis 1966 mindestens einen Weihnachtsmann für die Coca-Cola-Werbung und prägte so nachhaltig die Vorstellung dieses "modernen" Weihnachtsmannes. Diese Werbung war so erfolgreich, dass dieses Aussehen des Weihnachtsmannes fälschlicherweise Coca - Cola zugeschrieben wird, obwohl es regional bereits mehrere Jahre vor Beginn der Werbekampagne bekannt war. Allerdings dürften die alljährlich wiederkehrenden Werbefeldzüge des Limonadenkonzerns auf jeden Fall zu seiner weltweiten Verbreitung beigetragen und dieses Bild dabei gründlich geprägt haben.
Wie auch immer, ich freue mich, dass Weihnachten für die kleineren Kinder noch so geheimnisvoll ist, und hoffe es bleibt noch ein bisschen so. In der Schule beginnt sicher bald die Aufklärung durch andere, aber gerade dann werde ich mir ein paar kleine Tricks einfallen lassen, damit Jan sich auch dann noch nicht ganz sicher sein kann... :-)
LG
Nicole
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