vielleicht interessiert es ja noch jemanden, daher als eigenes Posting:
Was ist das:
Unter diesem Begriff versteht man eine krankhafte Entzündung des Kehlkopfel und der Stimmbänder. Die Schleimhäute schwellen stark an und können durch teilsweisen Verschluss der Atemwege zu Atemnot führen.
Wann entsetht er:
rauhe Witerung, insbesondere feuchte und kalte Luft, vor allem Oktober bis März, auch bei Luftverschmutzung, besonders gefährdet sind Kinder zwischen 6 Monaten und drei Jahren, selten größere Kinder
Wie äußert er sich:
erste erscheinungen von Atemnot meist mitten in der Nacht, Schwierigkeiten- besonders beim Einatmen- machen sich durch laute Atemgeräusche bemerkbar, auch ein trockener, bellender Husten ist ein Zeichen. Das Kind empfindet Angst, dadurch kann sich der Anfall noch verschlimmern.
ERste Selbsthilfemaßnahmen:
Ruhig bleiben
Nehmen Sie das Kind auf den arm, denn durch eien aufrechte Lage wird die Atmung erleichtert, Körperkontakt trägt zur Beruhigung bei. Einatmen von feuchter Luft kann helfen. Gehen sie ins Bad und lassen Sie heißes Wasser in die Wanne laufen (am besten mit der Dusche), der dabei entstehende Dampf feuchtet die Luft an und erleichtert die Atmung. (ich kenne auch noch den Tipp ans geöffnete Fenster zu gehen).
Ernste Pseudokruppanfälle:
Bessert sich der Zustand nicht schnell oder befürchten Sie Erstickungsgefahr (z. B. beginnende bläuliche Verfärbung von Lippen und Fingernägeln), so solten sie umgehend ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Arnneimittel:
Kortisonpräperate (Rectodelt) als Zäpfchen, kaum Nebenwirkungen wegen der kurzen Behandlungsdauer.
Arztbesuch:
auch nach einem leichten Anfall solten sie unbedingt den Arzt aufsuchen.
Mein Kinderarzt hat mir noch Notfall-Globulis mitgegeben als Einmaldosis:
Belladonne C200 und ?? (finde gerade mein Globulimäppchen nicht, ist noch im Urlaubsrest verschollen, schreibe es dann nachträglich), für anschließend cuprum arsenicum.
Alles Gute
Melanie