Hallo Jana!

Lars schläft ja seit er 6 Monate alt ist durch und zwar seit genau dem Tag seit er in seinem eigenem Bett schläft. [:-}

Am Wochenende war er erkältet, also Nase zu und Fieber. Ich habe gedacht ich lasse den armen Wurm bei uns im Bett schlafen, und alles wird gut... Nach 2 Stunden habe ich ihn dann wieder in sein eigenes Bett gelegt, weil er bei uns im Bett nur gewühlt hat. 15 Minuten später ist er eingeschlafen und hat den Rest der Nacht durchgeschlafen!!! Er wollte wirklich nur in sein eigenes Bett!!!

Meiner Erfahrung nach ist es für uns beide besser ich stehe nachts ein paar mal auf( Das auch nur bei arger Erkältung und wirklich quälenden Zähnchen) und gebe ihm was zu trinken und schmuse ein bisschen und dann schläft Lars in seinem Bett weiter. Klar hält er sich dann auch an mir fest und kuschelt sich an, aber ich merke doch deutlich das er in Ruhe schlafen will. Und das bedeutet: In seinem eigenen Bett!!!

Ok, wir stillen nicht mehr, aber nachts trinken bedeutet bei uns immer noch sehr viel Nähe!!!

Übrigens habe ich schon Rückenschmerzen wenn Lars nur ein paar Stunden bei mir im Bett liegt. Ist ein Überbleibsel aus der SS.

Ob es bei Euch mit der Kita zusammenhängt??? Ist natürlich möglich!!!

Aber bei uns ist es so, das Lars, wenn er mich den ganzen Tag nicht sieht, weil ich arbeiten muss, abends nach Papa ruft, weil der den ganzen Tag bei ihm war. Also gewöhnen sich unsere Zwerge schnell an eine andere Bezugsperson. Es ist übrigens genauso, wenn Lars bei meiner Mutter, meiner Schwiegermutter oder meiner Nichte war.... also Papa, Papa, Papa!!%)

Ich muss zugeben das das Einschlafen nur mit Nucki und Kuschel-Bienchen klappt:-[ ----- aber daran arbeiten wir als nächstes...

Liebe Grüße - und endlich ungestörte Nächte wünscht Dir

Barbara, die hofft Dir wenigstens ein bisschen helfen zun können

Hallo Barbara,

eine zeitlang war es auch so, dass Helena in ihrem eigenen Bett ruhiger geschlafen hat - aber die Zeiten sind vorbei. In ihrem eigenen Bett muss sie ja nun mit Schlafsack schlafen, da sie sich mit Decke ständig aufdeckt - und den Schlafsack hasst sie abgrundtief. Das ist nicht nur ein Meckern, sie steigert sich da richtig rein schwitzt richtig heftig. So kann ich sie ja dann auch nicht liegen lassen, da ist die nächste Erkältung - sollte es nur dabei bleiben - schon vorprogrammiert. Also kein Schlafsack und einschlafen in unserem Bett.

Eine zeitlang hab ich ihr dann also im Schlafen den Schlafsack angezogen und sie in ihr Bett verfrachtet - so kam es dann zum nächtlichen umbetten. Aber irgendwann ließ sie das auch nicht mehr mit sich machen, sobald ich sie anhob, ging das Gebrüll los. Teilweise hat sie sich dann in meinen Armen wieder beruhigt und hat weitergeschlafen. Sobald aber ihr Kopf ihr Bett auch nur annähnernd berührte, ging die Sirene wieder an - hab ich sie in unser Bett gelegt, hat sie ohne Murren weitergeschlafen.

Im Moment ist sie etwas ruhiger, aber den Schlafsack bekomme ich immer noch nicht an. Ich wüsste auch nicht, wie ich dass mit der Bettdecke in ihrem Bett hinbekommen sollte. Ein dickerer Schlafanzug wäre sicher eine Alternative, aber die Socken zieht sie sich dann trotzdem noch aus...

LG
Jana

Hallo Jana,
ein ähnliches Problem hab ich mit Angelina auch... seit ca. 2 Wochen will sie mittags und abends nicht mehr ohne Körperkontakt zu mir einschlafen! Vorher ging das ohne Probleme... "Bett-geh-Ritual, hingelegt, Ruhe!" Seit 2 Wochen gebe ich mir ewigen Schreikonzerten hin, weil ich nun mal nicht am Bett sitzen bleibe, bis Madam eingeschlafen ist... manchmal kuschel ich mit ihr noch etwas länger ( 1/2 Std.) und leg sie dann hin... aber selbst dann wird aus Leibeskräften gebrüllt! Recht bald hab ich sie dann erst hingelegt, wenn sie wirklich im Stehen schon schier eingeschlafen ist... dann war das "Weinen" nicht mehr ganz so lange (natürlich bin ich immer wieder zu ihr rein... nicht das hier ne Mama denkt, ich lass meine Kleine so lange brüllen... nee nee!).
Ich kann dir keinen Rat geben... hör auf dein Bauchgefühl und handle danach! Meistens findet die Mama dann das Beste für sich und ihren Stöbsel raus! Die Phase haben wir also auch... nennt sich "Trennungsängste"... laut nem schlauen Buch, das bei mir auf dem Nachtisch liegt ;-) Und meine Tochter ist übrigens nicht in ner Kita... und trotzdem ;-) Also daran liegts wohl weniger!... vielleicht ein bißchen!
Gute Nerven und viel Glück!
Jacky mit Angelina (heute 17 Monate alt!)

Hallo Jacky,

wie heißt das Buch, dass du auf dem Nachttisch liegen hast?
Wenn ich Helena von der Kita abhole, hängt sie mir nämlich auch immer wieder am Rockzipfel und schleppt ein Spielzeug nach dem nächsten an um mit mir zu spielen - meistens Bücher anschauen, das ist absolut der Hit und macht natürlich mit Mama mehr Spaß als allein.

Wie lange dauert die Phase der "Trennungsängste"? Was kann man tun, um das etwas positiver zu gestalten? Fürs Kind da sein, klar, aber gibts noch was?

LG
Jana

Hallo Jana,
ich kann dir nur den Tipp geben, dass du versuchen musst, dich in deine Kleine rein zu versetzen! Da sie nun mal nicht den ganzen Tag mit dir zusammen ist, will sie natürlich die Zeit, die ihr bleibt, intensiv(st) nutzen! Buch ankucken ist ja super, weil sie dann somit Körperkontakt hat, deine Stimme hört uns sich geborgen fühlt! Ich an deiner Stelle würde auch die nächtlichen Kuschel-Attacken nicht versuchen zu unterbinden! Stell dir mal vor, wie sie sich fühlt! Klar... viele sagen, "das muss das Kind lernen"... aber ich denke, irgendwo hörts auf, grad wenn sie noch so klein sind! Klar, wissen sie genau, was sie tun und könnten ihr Verhalten auch bewußt ändern, aber wenn ich ein kleines Kind wäre, mit dem Grundbedürfnis, die Nähe meiner Mutter zu spüren, wäre das fast ein traumatisches Erlebnis, eine Abweisung zu bekommen! Ich schlafe momentan auch nur die 1. Hälfte der Nacht allein mit Ehemann im Bett, zuerst kommt die kleine Angelina (Juli 08) und so um 5 Uhr in der Früh kommt dann die Große (Juli 05).... das ist meist sehr eng, unruhig, nervig und doof.... aber wenn sie es brauchen, ok! Es wird auch wieder anders werden, bin ich mir sicher! Und dann werd ich es wohl vermissen... ;-)
Ich bin der Meinung, wenn du deinem Kind das geben kannst, was es braucht... von mir aus auch Kuscheln in der Nacht, dann werden sie ruhiger, sicherer, ausgeglichener und kommen somit auch besser mit ihrer Trennungsangst klar!... denn sie wissen ja, wenn sie kommen und dich brauchen, bist du da! Egal wann ;-)
Mit diesem Motto fahr ich bei meinen beiden Mädels echt gut!
Liebe Grüße und alles Gute euch!
Jacky mit 2 friedlich schlummernden Mädels im Nebenzimmer :-)
Ach ja, das Buch heißt irgendwas mit Entwicklungen eines Kindes... habs verlegt und wir räumen hier grad um! Finde es jetzt leider nicht! Das wird ja nicht das einzige Buch sein.... wo sowas beschrieben ist!

Hallo Jana,
also bei uns war es so, dass Lenny bei der Eingewöhnung in der Kita ca 2 Wochen lang schlechteren Schlaf nachts hatte als sonst. Ist ständig schreiend aufgewacht. Es beschäftigt die Kleinen schon und ist ja auch eine große Umstellung. So viel Neues, so viele Kinder, der Lärm etc.
Ab und an haben wir aber auch nach der Eingewöhnung noch schlechte Nächte...mal sinds die Zähne, dann einer der X Erkältungen....
Lennart schläft in seinem eigenen Bett, es ist wie bereits bei einigen geschrieben auch bei uns so, dass er im Ehebett nur toben will und allen möglich Unsinn macht (Papa an der Nase ziehen, den Daumen in die Nase bohren, Haare ziehen, umschmeißen etc.) - zum Schlafen kommt da niemand.
Meist hilft es,wenn ich zu ihm hingehe und ihn streichle. Er schläft nachts noch mit Nuckel und hat ein Lieblingsschmusetier. Gerade ist wieder eine "Phase" vorbei, wo er auch nicht ohne Nähe einschlafen wollte, was vorher wunderbar geklappt hatte. Bin dann im offenen Türrahmen stehen geblieben und hab "sch sch" gesagt oder geflüstert, dass er schlafen soll und sich hinlegen soll, alles gut ist usw. hat irgendwann geholfen.(was leider nicht heißt, dass er durchschläft - mal so, mal so)
Hab mal in einem schlauen Buch gelesen, dass Kinder nachts aufwachen und unbewußt die Umgebung kontrollieren und wenn sie nicht so ist, wie beim Einschlafen, ist das wie eine Warnung und dann wird geschrien bzw. werden sie wach (soll wohl ein Schutzmechanismus früher gewesen sein). wenn alles so ist, wie beim einschlafen, ist alles gut und es wird weitergeschlafen. Und wenn zu viel zum "Kontrollieren" da ist - also x Kuscheltiere oder so, dann können sie sich in der kurzen Zeit nicht vergewissern, dass alles i.O. ist und wachen auch auf, sind verunsichert.
Seit ich z.Bsp. die Spieluhr abends nicht mehr so lange laufen lasse, d.h. sie hört auf, wenn er noch wach ist, klappts auch besser. Vielleicht mögen es Kinder deshalb nicht, an dem einen Ort einzuschlafen und einfach woanders - wo sie vllt. nicht allzu oft sind, wieder aufzuwachen. ich fänd das auch nicht so toll, schlafend einfach "abgeschoben" zu werden ;-)
Vllt. hilft es ja, wenn ihr eine Übergangszeit lang noch gemeinsam schlaft, aber ein Schmustier mit dazu nehmt. Das "riecht" dann sozusagen auch nach der Mama und wird mit was positivem in Verbindung gebracht (Mama findet das Schmustier auch toll) und wenn es dann daran geht, im eigenen Bett zu schlafen, ist wenigstens etwas vertrautes da.
Ist das eigene Bett denn im gleichen Zimmer wie euer FB? Wenn nicht, ist es vllt. für eine Übergangszeit mgl.
Ich wünsch Dir viel Kraft und weniger Rückenschmerzen....und ruhigere Nächte...
LG, Claudia mit Lennart (16 Monate)

Hallo Claudia,

ja, die Theorie von der gleichen Umgebung beim Einschlafen und nachts aufwachen habe ich auch gelesen. Allerdings gibts da wohl auch verschiedene Auffassungen.

Kuscheltier nimmt sie nicht, sie spielt zwar morgends damit, aber nimmt keins zum Einschlafen. Bestimmt, weil sie gern auf dem Bauch einschläft und da passt nunmal kein Kuscheltier zwischen sie und dem Bett, bzw. bis zum Einschlafen bin ja ich wohl eher ihr Kuscheltier :-) Gebe ich ihr eins, dann will sie es meistens nicht, bzw. spielt kurz und dann bin ich wieder dran. Spielt sie mit dem Kuscheltier, weiß ich aber auch, dass sie noch nicht müde genug ist zum Einschlafen. Das sicherste Zeichen dafür, dass sie Einschlafen möchte, ist, dass sie sich ihre Socken auszieht und an ihr Kopfende legt. Da weiß ich dann, gleich ist sie weg [:-}

Spieluhr hatten wir auch eine Zeitlang, aber wenn sie so im eindämmern ist, dann macht sie, sobald ich die Spieluhr anmache, eher die Augen nochmal auf um nachzuschauen und in ihr Bett legen mag ich die nicht, weil ich finde, dass die einfach zu laut ist - haben wir geschenkt bekommen, eine leisere habe ich leider aber selber nicht finden können bzw. dazu dann auch noch eine Melodie die halbwegs erträglich.

Das Kinderbett steht am Fußende unseres Bettes. Ein extra Kinderzimmer haben wir noch nicht.

LG
Jana

Tja, dann wüßte ich jetzt auch nicht viel mehr, was du ausprobieren bzw. anders machen könntest.
Das mit den Socken ausziehn ist ja echt herrlich :JOKINGLY:
Lennys Spieluhr liegt an seinem Fußende, so ist sie nicht ganz so laut. Er interessiert sich aber nicht wirklich dafür, so dass sie dort in Ruhe liegen kann. Er mag auch nur 2 Kuscheltiere -besser gesagt Schmusetücher/tiere - gern. Andere interessieren ihn kaum. er schläft auch auf dem Bauch -manchmal auch noch mit dem Po in die Luft gestreckt (wie kann man nur so schlafen :-X ), aber sein Schnuffi bringt er immer irgendwie unter -also neben ihm, ein kleiner Zipfel reicht ihm.
Hmm, und eingetragenes T-Shirt im Kinderbett reicht ihr bestimmt auch nicht, oder (meinem Sohn zumindest war das immer schnurzpiepegal, andere schwören drauf)?
Macht sie denn arg doll rabatz, wenn du gehst? Dass sie sich da reinsteigert...? Ich hab bei Lenny - auch wenns bei vielen umstritten ist- es so gemacht, dass ich zu ihm reinbin, wenn er schrie. Dann wieder rausgegangen bin und in einem bestimmten zeitlichen Abstand wieder zu ihm hin bin (1,2 Minuten oder so). Nach 2 Abenden wars besser.
Und ein Nachtlicht .....ach ne, hattest du ja schon erwähnt....und Tür etwas offen lassen?..
ich hoffe, dass die anderen vllt. nützlichere Tipps für dich haben/hatten......
trotzdem alles Gute und gib die Hoffnung nicht auf..es kann doch eigentlich nur besser werden ;-)
LG, Claudia.
P.S: War es beim Mittagsschlaf eigentlich genauso oder funktioniert es da besser? Machst du da vllt. irgendwas anders?

hab grad gelesen, dass sie den Schlafsack nicht ma, aber benutzen woll, weil sie sich immer freistrampelt.
Hast du schon probiert, an die Decke Bänder anzunähen, so dass du die Decke am Bett festbinden kannst? (oben und unten jeweils an den Seiten) Haben meine Eltern früher auch gemacht......
Und wenn du einen Schlafanzug mit Füßen nimmst, kann sie auch keine allzu kalten Füße bekommen, falls sie doch an dden Seiten rausgucken sollten. Könntest ja Socken drüber ziehen, dass sie was zum Auszihen hat :-)