Ja, unser Sandwichkind leidet auch am meisten.
Er ist nun 2 3/4 Jahren alt, liebt die kleine Schwester innig. Aber manchmal (und zwar stündlich!!!) MUSS es einfach raus, dass er leidet. Da kneift und zwickt er sie, schnell mal beim Vorbeigehen.
Vor ein paar Wochen hat er es geschafft, sauber zu werden und DAS hat ihm ein wenig geholfen. Plötzlich stand er wieder im Mittelpunkt - wurde von allen als "der Grosse" gelobt, hat es genossen und geniesst es immer noch.
Aber er wurde einfach so eiskalt von seinem grossen Bruder abserviert, weil er plötzlich nicht mehr der kleine beschützenswerte Bruder war, sondern da eine viel interessantere Schwester ankam, dass es einem echt weh tat. Ich habe damals entgegen meiner vorherigen Absichten beschlossen, ihn im September NICHT in die gleiche Kindergartengruppe wie den grossen Bruder zu geben. Vorher sah alles aus, als ob es ein Heimspiel werden würde. Von einem Tag auf den anderen waren die Beiden wie Hund und Katz. Inzwischen normalisiert es sich ein wenig und lange dauert es nicht mehr, dann kann Lina sich wehren und auch mit ihm spielen. Ich hoffe also schon, dass er sein Sandwichdasein auch ein wenig geniessen kann. ;-)
lg Pingu mit Lina (5m), Benni (2 3/4j) und Felix (5 1/4j)

JA, bei uns ist die Harmonie zwischen den Schwestern auch ein wenig gestört, seit Kind Nr.3 zum bestaunen, bespaßen und angeben da ist. Ich kann mir gut vorstellen, daß es für Benni noch ein bißchen schwerer ist, seine Gefühle zu verstehen bzw. zu artikulieren, er ist ja noch wesentlich jünger als mein Sandwich . Mal sehen, wohin sich die Geschwisterdynamik noch entwickelt. Es bleibt wenigstens spannend....
LG von Ruth, die Einzelkind ist und eine sterbenslangweilige Kindheit hatte