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"Dagegen-Schild" :o(

Wie sieht das bei Euch aus?
Miriam hat dauernd ihr 'dagegen'-Schild ausgepackt und ist wegen jeder Kleinigkeit am meckern *nerv*
Ich will meine Wäsche nicht in den Schrank legen / ich mag die Bücher nicht einräumen / warum muß ich den Tisch decken / ...
und am Schlimmsten
Der Wind weht mich so an / die Sonne blendet mich / ich mag nicht, daß es regnet
Himmelnocheins, es gibt Dinge, die KANN man nicht ändern! Das Wetter gehört nunmal dazu.
Obwohl - sie hat neulich beschlossen, daß sie Wetterforscherin wird, damit sie das Wetter machen kann. Okeeeeeee, wenn sie das will, soll sie das tun ...
Also, was macht ihr bei renitent un-hörenden Kindern? Dauernd nur schimpfen mag ich auch nimmer. Das nervt mich genauso an.
Logische Konsequenz scheint bei ihr auch abzuprallen :o(
Habt ihr eine Idee?
VG Frauke
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"Dagegen-Schild" :o(

Tut mir leid, da kann ich Dir (noch) keinen Rat geben.
Jeremy ist das krasse Gegenteil. Da kommt eher "Mama, darf ich Dir was helfen?"
Blöderweise bei den unmöglichsten Tätigkeiten, wo er wirklich nicht mit helfen kann. Am liebsten möchte er beim kochen helfen, prinzipiell in dem Alter kein Thema, Stuhl ran, Kochlöffel in die hand und los rühren, geht bei Junior aber leider nicht, weil ich nie vorher sagen kann, ob er nicht irgend nen Blödsinn im Schilde führt und die Sachen sind einfach heiß (unser ADHS Problem, ich weiß eben nie, ob er bei der Sache ist oder nicht)
Tisch decken und abräumen mag er allerdings auch nicht, da fang ich dann an zu maulen, daß ich immer den Tisch decke, das Essen mache und auch abräume und die Küche aufräume, wenn das nicht zieht, Jeremy hat noch ne kleine Schwester (20 Monate) die für ihr Leben gern Tisch deckt, das spornt an. Zum Schluss, wenns noch nicht funktioniert, dann stell ich ihm eben keinen Teller hin, was meinst wie schnell er helfen kommt, denn essen will er ja schon.
Ansonsten Wetter, da hat Junior auch mal gemault, weil der Wind eben windet, nun ist halt so und bei uns nie dramatisch gewesen und auch schon lange Geschichte. Hab ihm gesagt, daß ich den Wind liebe (das stimmt), dann sind wir raus an den Waldrand und er hat zugehört, wie der Wind Geschichten erzählt, Sonne im Auto, ganz einfach, handtuch, Jeremy hat sich immer den ganzen Kopf damit abgedeckt, draußen, Hmmm Mütze auf mit nem langen Schild. Regen??? ist doch geil, matschklamotten und Gummistiefel an und ab in die größte Pfütze, leer springen, meine Kinder lieben es und ich mach mit *lol*
Auf der anderen Seite, wenn eben grad keine Zeit ist zum pfützen springen ist (achtung, nicht zu weit weg oder Wechselwäsche mitnehmen, Gummistiefel können prima voll Wasser laufen, wenn die Pfütze zu tief ist) dann gibts halt nen schicken kinderregenschirm. Jeremy hat einen, den er selber anmalen kann (der wurde mit Stiften geliefert) und sein name steht auch drauf, wie cooooooool.
Tja, ansosnten wenn er mich zu arg nervt oder seine Ohren einfach auf Durchzug stehen und er rumtrödelt, ok, dann lass ich schon mal nen kurzen Brüller los (macht Luft, wenns auch nicht das ideale ist) oder ich lass ihn eben stehen bzw schalte auch für kurze Zeit auf durchzug. Wichtig, trotzdem immer dabei bleiben oder zumindest so, daß das Kind die Möglichkeit hat zu Mama zu kommen.
Es gibt einfach Dinge, die man nicht verändern kann, so ist das Leben. Und das müssen unsere Kinder auch erst lernen. ich hätte als Kind auch gern vieles anders gehabt, aber was nicht geht, das geht eben nicht.
Achja, wegen Wäsche einräumen. Jeremy räumt noch keine Wäsche ein (er wäscht sie aber *lol* und packt sie auch in den Trockner, immer mit Beaufsichtigung, klaro, aber er will das machen, soll mir recht sein), außer mal Waschlappen aufräumen (alles andere würde schief gehen). Da würde ich sagen, ok, dann kommt die Wäsche eben nicht in den Schrank, aber dann hast auch nichts zum anziehen, Punkt ende, dann würde ich mich umdrehen und gehen.
Oder, was bei uns meist funtioniert (nicht immer) Wettbewerb, wer zuerst fertig ist, bekommt nen Küsschen, oder hat einfach gewonnen oder was weiß ich, darf beim nächsten Spiel als erster anfangen, sowas halt. Für Jeremy ein riesen Ansporn.
Achja, was mir nun doch noch einfällt, ich ruf Jeremy einfach, wenn ich Hilfe brauche und sag ihm klar, daß er mir einfach mal helfen soll, punkt. Aber wie gesagt, er hilft gerne, aber auch er hat nicht immer Lust, klaro, hätte ich auch nicht.
Na, war was dabei, was Dir evtl. weiter hilft? Ich wünsche Dir viele gute Nerven und durchhalten!!! Das wird schon.
LG Bummelchen

"Dagegen-Schild" :o(

Hallo,
wir haben hier auch gerade so einen Motzer. Motzen ist es wenig, aber alles wird mit einem bösen Gesicht und Arme verschränken kommentiert. Die Phase gab es ja schon oft, aber im Moment ist es auch sehr ausgeprägt. Es ist kein Trotzen mehr, eher so eine Anti-Einstellung zu ALLEN Dingen. Und Mama ist ja eh gemein, gelle? "Immer muss ich dies und das machen" bekomme ich zu hören, wenn ich ihn um eine noch so kleine Sache bitte.... wird wieder! %)
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