@Annette75
ich habe weiter unten gelesen, daß dein Jens den Brei verweigert - meine auch! Wie alt ist denn dein Kleiner? Und wie gehst du damit um? Bietest du ihm jeden Tag ein paar Löffel an oder machst Du zwischenzeitlich auch mal eine Pause?
Ich bin im Moment ziemlich ratlos da meine Kleine (10.09. geb) bei Brei würgen muß und noch keinen ganzen Löffel gegessen hat, aber wenn man ihr ein Stück Apfel gibt schabt sie wie verrückt dran rum und läßt es kaum mehr los (das würde sie sicherlich auch mit allen anderen Lebensmitteln machen). Ich denke sie ist "reif" für Beikost aber sie will absolut keinen Brei essen. Flasche will sie auch nicht nehmen, denn nachdem wir schlimme Nächte hatten (die Zähne brechen gerade durch und meine beiden Brustwarzen bluten bei jedem Stillen) habe ich es mit Flasche probiert, auch ohne Erfolg. Ich habe so gerne gestillt, aber seit ich weiß ich "muß" stillen ist mir der Spaß ein bißchen abhanden gekommen.
lg von Fee
@Annette75
ich bin zwar nicht Annie, aber vielleicht darf ich doch auch antworten...
Dass mit dem stillen "müssen" tut mir leid für Euch. Da hab ich leider keine Hilfe...außer mal die Hebamme ansprechen, ob sie was homöopathisches hat für die BW. Ich hab auch immer wieder mit wunden BW zu kämpfen, so richtig los bekomme ich das Problem auch nicht.
Wegen dem Brei: Es gibt Kinder, die einfach keinen Brei essen. Probier es doch einfach mal mit weichem Gemüse in die Hand. Kannst dazu auch mal im Internet zum Begriff "baby lead weaning" suchen (im Beikostforum von E*tern gibts da auch Threads dazu).
Ich hoffe für dich, es wird bald. Was hast du eigentlich an Brei probiert? Wenn sie Apfel zu mögen scheint, dann probier doch mal Obstbrei, ggf. koche so einen Apfel und pürier ihn.
LG Andrea
@Annette75
ja, ich werde nächste Woche zu meiner Hebamme gehen und um Rat fragen, falls es mit den blutenden BW nicht aufhört - zum Glück tun mir die BW nicht weh, es ist nur eine Schweinerei und die Klamotten werden blutig und es ist einfach nur doof.
Danke für die Infos, ich werde gleich mal googeln.
Ich habe als erstes drei Tage Butternut (eine Art Kürbis probiert), dann 4 Tage Süßkartoffel und dann nach einer Woche Pause mit Hirsebrei, dann Hirsebrei mit etwas Apfel versucht. Hm, aber vielleicht sollte ich mal selbst kochen, vielleicht schmecken ihr die Gläschen nicht. Aber bis Ende des Monats wollte ich erst mal "Breipause" machen und sie an die Flasche gewöhne, leider bisher erfolglos.
Im Moment bin ich was das Stillen angeht auch wieder ganz guter Dinge, ich mache es ja eigentlich schon gerne, aber genauso gerne würde ich mal wieder abends weggehen oder mit meiner großen Tochter alleine schwimmen gehen, ohne immer Angst zu haben, daß die Kleine Hunger oder Durst hat.
Meine Mutter reist morgen aus Deutschland an, sie hat ein sehr gutes Händchen mit Kindern, vielleicht hat sie Erfolg, wenn sie (und nicht ich) die Kleine füttert. Ich werde berichten und in der Zwischenzeit die Hoffnung nicht aufgeben ;-)
lg von Fee
@Anette75
Ich habe das Gemüse sebst gekocht. Angefangen habe ich mit Pastinaken, nach ein paar Tagen dann auf Möhren gewechselt, aber er spuckt alles wieder aus (und gibt sich echt Mühe dabei, nichts im Mund zu lassen).
Jens ist am 8.09. geboren - also zwei ganze Tage älter ;) Flasche habe ich mal am Anfang versucht, viel hat er nicht getrunken (war Mumi drin), aber bei unserem Großen fand ich das Wechseln zwischen Flasche und Brust gar nicht so toll (hat auch nur Mumi genommen - alle anderen Fertigmilch die ich ausprobbiert hatte, hat er verweigert). Deshalb versuche ich gerade gar nicht, mit Flasche zu beginnen.
Meine Freundin meinte heute, sie hätte bei ihren Kindern immer noch Mumi in den Gemüsebrei gemischt. Vielleicht funktioniert das ja bei uns? Ich werde aber erst nochmal mit Brei warten bis der Hintern sich erholt hat. Der KiA tippt auf "Zähnemachen", weil Jens von 1x Stuhlgang pro Woche auf 10x Stuhlgang pro Tag gewechselt hat %) .
Zum Glück hilft schwarzer-Tee-Umschlag :)
Mein KiA meinte noch, es gibt Kinder, die brauchen püriertes Essen bis sie 3 sind und andere akzeptieren Stücke schon ganz früh. Leider sind alle Kinder da unterschiedlich und man kann ja nicht in sie reinschauen. Da die Gewichtszunahme völlig in Ordnung ist, ist es kein Problem noch voll zu stillen. Meine Freundin meinte heute noch, dass ihr wegen Alleriegefährdung der Kinder 8 Monate zu stillen empfohlen wurde. Da mein Mann so ziemlich gegen alles allergisch ist (unser Großer auch gegen einiges, wobei es bei ihm bis letztem Jahr keine Probleme gab) - weiß ich jetzt noch gar nicht, was ich machen soll. :-X Wäre ja noch möglich, länger zu stillen, aber eigentlich hätte ich auch gerne ein Brei-essendes Kind :)
Apfel hat Jens auch schon gelutscht, aber ich glaube das lag eher daran, dass er seinen Kiefer damit massieren konnte ;)
LG Annie
Auch nochmal mitmisch...
kann Deine Nöte gut verstehen!
Meine Große hat keinen Schnuller und keine Flasche genommen. Brei fand sie schrecklich, erst mit ca 3 Jahren dann toll, weil ihr Babybruder den da gegessen hat...
Gestillt habe ich (zwangsläufig) ziemlich lange (2 Jahre) und vor allem ziemlich lange fast voll.
Sie hat mit ca 8 oder 9 Monaten langsam angefangen so Dinge wie Obststücke, Nudeln, Gemüsestücke, Dinkelstangen, Brötchen o.ä. nicht nur abzulutschen sondern tatsächlich in minimalen(!!!) Mengen zu essen.
Richtig gegessen hat sie mit 15 Monaten in Costa Rica ein Reis-Bohnen-Gemisch, was man dort zum Frühstück isst, deftig gewürzt :-)
Ich denke, Du könntest es mit Fingerfood versuchen. Vielleicht ist dieses Netz, von dem hier mal die Rede war, was für Euch.
Ansonsten Kartoffeln ein bisschen zerdrücken und versuchen. Oder tatsächlich Dinge, sie sie selbst halten kann. Nicht aufgeben, irgendwann findet sie was.
Die Flasche wird wahrscheinlich nicht klappen... Ich habe Sunita mit 8 Moanten mal über viele Stunden nicht gestillt, weil ich hoffte, dass der Hunger irgednwann übermächtig wird. Nach ca 7 Stunden habe ich dann doch gestillt....
Ich drück Euch die Daumen. Vielleicht hat Deine Mutter Glück.
Alles Gute, grüß mir den Süden, Ruth
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