Ich bins nochmal.
Ich wünsche mir so gerne ein zweites Kind. Da ich doch diesen Tumor im Kopf habe, hatte ich in den Sommerferien die Medikamentenfrage geklärt und mich seelisch und moralisch darauf eingestellt mit anderen Medis schwanger zu werden und sämtliche Untersuchungen über mich ergehen zu lassen.
Mittlerweile hat sich das Blatt gewendet. Letztlich bin nicht ich es, die eine Schwangerschaft in Frage stellt. Mein Mann wird evtl. seinen Job verlieren, weil unter Umständen sein Werk geschlossen wird und dann müsste ich erstmal voll arbeiten. Sonst können wir das Haus nicht halten. Da ich Beamtin bin, jammere ich auf hohem Niveau, ich weiß.
Eine lange Durststrecke liegt vor uns. Mein Mann leidet, weil sich die Konzernleitung nicht so schnell einigen wird. Und er hat dort so gerne gearbeitet. Er ist kein Mensch für Reisetätigkeit. Etwas anderes wird er hier in der Gegend aber nicht finden. Dass Männe zu Hause Kinder hütet, kann man vergessen. Solange in den Köpfen der Chefs die Elternzeit für Männer nicht vorhanden ist und gerade in technischen Berufen ist man da schnell weg vom Fenster.
So sieht`s bei uns aus. Danke fürs Jammern.
Darling und Hannes, der einen Jakob haben will (als Bruder) oder eine Jule oder alle zwei *zuhilfe*