Ich habe das zweite und dritte Kind zuhause bekommen, und die Geschwister durften sofort nach der Geburt rein, noch bevor die Nachgeburt da war. Was heißt hier mobil, Du sollst doch nicht mit der Großen auf den Spielplatz, sie soll ja nur das Baby kennenlernen und sehen, daß Mama nach der aNstrengung noch sehr müde ist.
Mein Mann hatte sich jeweils 4 Woche freigenommen, das hat geholfen, allerdings waren die ersten Tage alleine dann doch sehr hart. Hab mal gehört, daß in Griechenland die Neu-Mütter in den ersten 40 Tagen nicht aus dem Bett dürfen - nette Idee :-)
Viele Grüße,
Christine

hallo anuschka,
geschwisterkinder immer sofort mit einbinden! sonst droht eifersucht. also unsere zweite ist ja nun auch erst seit kurzem bei uns (28.2.). eigentlich wollte ich, wie bei meiner ersten, ambulant antbinden. da ich aber einen heftigen infekt hatte, mußte ich eine nacht im kh bleiben, damit kontrolliert werden konnte, ob inga sich angesteckt hat. normalerweise wäre ich gleich nach hause gegangen. unsere "große" liebt ihre kleine schwester abgöttisch. da gibt es bislang keine großen probleme.
ich staune manchmal selber, daß mia um 9 uhr im kiga ist. das ist manchmal ein wenig stressig, aber irgendwie funktioniert das letztendlich doch alles.
lg und eine schöne geburt
*mia* mit mia 2,5j und inga 6w2t

Hallo Anuschka,

nur kurz, da meine zwei hier rumtollen ;o)

Wir hatten Laura immer erzählt, dass mein Bauch so dick ist, weil da ein Baby drinnen ist und als Jan da war hat sie sich tierisch gefreut und ihn gleich abgeknutscht. Die Eifersucht kam auch, war aber eigentlich dann immer gegen mich gerichtet.

Jan war ca. 18 Stunden als, als Laura ihn zum ersten Mal gesehen hat. Wäre er 2 Stunden früher gekommen, hätte sie in am Tag vorher (mit etwa 3 Stunden ) gesehen. Was meinst Du mit "mobil"? ... mir ging es /trotz heftigster Geburt) sehr gut nur etwas wackelig war ich die ersten Stundenm abermit Laura sass ich einfach nur mit Jan im Amr auf dem Bett, bzw neben Laura, die Jan im Arm haben durfte.

Wie schnell Du in eine Tagesablauf reinkommst kommt auf die an. So schnell wie Du es magst bzw Du den Nerv hast. Bei uns ging es sehr schnell und absolut problemlos und ich bin unter der Woche alleine gewesen.

Keine orge einfach auf dich zukommen lassen und beziehe die Große ruhig ein!

Julia, mit Laura (24.10.04) und Jan (20.08.06)

Hallo Anuschka, unser Maximilian wurde am 14.9.06 geboren. Zwei Tage später hatte unsere Elena ihren 2. Geburtstag.
Schon in der Schwangerschaft haben wir ihr vom Baby erzählt und hatten das Buch "Endlich ein Geschwisterchen".
Maximilian wurde um 7.32 h sehr schnell geboren, ich kam nicht einmal ins Schwitzen *ggg*.
Am Aben, als Familienstunde im KH war, nahm mein Mann Elena mit ins KH. Sie war sehr lieb zu ihm, freute sich sehr und legte sich gleich zu mir und ihm ins Bett. Es war überhaupt kein Problem - nicht für mich, nicht für den Kleinen und nicht für Elena.
4 Tage später gingen wir nach Hause. Mein Mann hatte noch 3 Wochen frei. Irgendwie war das nach Hause kommen mit dem zweiten Kind ganz anders, als mit dem ersten Kind. Der Umgang mit dem Baby war schon so "einfach". Unser Maxi schlief sehr viel und phasenweise war's so, dass wir das Gefühl hatten, als wäre er nicht da. Daher war es wahrscheinlich auch für Elena nicht so schwierig, sich an die Situation zu gewöhnen. Hin und wieder weinte er und sie hat sich rühren um ihn gekümmert. Sie sagte immer "Maxi Busi trinken".
Und das war der Punkt, den ich insgeheim gefürchtet hatte, weil ich dachte sie würde "ihren Busen" verteidigen, weil ich sie sehr lange gestillt hatte. Für sie war es aber absolut okay, dass jetzt ihr Bruder dran ist. Sie wollte noch ein paar mal versuchen zu stillen, was ich sie auch ließ, aber dann war Ruhe.
Für mich war die Umstellung auf zwei Kinder gar nicht dramatisch. Auch nicht, als mein Mann wieder arbeiten ging. Aber, wie gesagt, es lag sicher daran, dass der Junge ein Vielschläfer war und ich viel Zeit hatte, mich um Elena zu kümmern. Ich hatte das Glück, dass die beiden nie gleichzeitig wach wurden und immer einer nach dem anderen versorgt werden konnte. Das ist heute zu 95 % noch so.
Inszwischen sind wir ein eingespieltes Team. Elena eifert so gut wie nicht. Nur hin und wieder verlangt sie, dass ich Maximilian "weglege", wie sie es nennt, damit ich was mit ihr machen kann. Diesem Wunsch gebeich auch oft nach, sofern es möglich ist, damit sie merkt, dass sie auch wichtig ist.
Mir persönlich war es auch sehr wichtig, dass alle anderen (Oma, Opa, usw.) Elena als Nr. 1 behandeln. Oft ist es nämlich so, dass diese Personen alle auf das Baby zustürmen und das größere Kind nicht mehr so viel beachten, wie vorher. Ich habe es den Verwandten gesagt, und die sind drauf eingegangen.
Wichtig ist vielleicht auch, dass du das größere Kind mithelfen lässt. Glaube mir, die Kleinen halten was aus *zwinker*.
Kurz vor der Geburt hatte ich auch große Angst davor, dass alles in ein Chaos ausarten könnte. So war es aber nicht! Eigentlich war es ganz easy. Natürlich kommt es bei uns auch vor, dass es chaotisch zugeht und beide Kinder gleichzeitig schreien, und irgendwie alles durcheinander ist, aber solche Tage gehören dazu - die nehme ich dann mit Humor, sonst würde ich ja verrückt werden. Ich denke, es liegt an einem selbst, wie's läuft.
Ich wünsche dir alles Gute - und mach dir nicht zu viele Gedanken und bloß keine Vorsätze! Lass es einfach auf dich zukommen.
Es wird bestimmt alles laufen.
LG, Karin
PS: was ich noch sagen wollte: wichtig ist, dass du dir Zeit nimmst, weil mit zwei Kindern braucht man ZEIT. Da geht so manches einfach nicht so schnell, weil immer wieder was dazwischen kommt. Auch die Kinder brauchen Zeit, sie kennen ja noch keine Uhr (wie schön...)

hallo, moritz war genau 1 1/2, als leo kam (der wird morgen 13 monate). ich hatte auch megaangst, ob und wie ich alles schaffen soll, zumal mir mein mann keine hilfe war, sondern mir nur noch zusätzlich streß und druck gemacht hat bei beiden kindern. moritz hat das baby zunächst einfach hingenommen, war oft auch lieb zu ihm, aber nie eifersüchtig. das zeigt sich erst jetzt seit ein paar monaten, weil ihm wohl erst jetzt klar ist, daß er da einen konkurrenten hat. jetzt muß ich schon immer sehr aufpassen, weil er leo haut, ihm ins auge piekt oder ihm auf die hand tritt und ihm alles wegnimmt. zwischendurch ist er aber auch wieder lieb zu ihm. ich war mit leo wegen seiner gelbsucht 9 tage in der klinik. moritz kam am tag nach der geburt zu uns. mobil war ich in der klinik wegen einer schweren geburt zunächst null, sondern lag mit leo im bett, und mein mann hat moritz zu uns hochgehalten. später sind wir zusammen durch den flur geschlurft ;o). daheim eingewöhnt haben wir uns recht schnell. die ersten tage war meine mutter da und hat geholfen. mein mann ging gleich wieder arbeiten. schon nach wenigen wochen war ein rhythmus in allem, und es lief rund. man entwickelt sich dabei ja auch stetig weiter bzw. paßt sich den ständig neuen entwicklungen der kinder an. also nur kein streß. laß dir mit allem zeit, plane nur wenig programm ein, denn alles dauert lang (im sommer noch weniger als im winter). und auch du kriegst es hin nach erstaunlich kurzer zeit! man kommt immer mal wieder an seine grenzen, wenn beide brüllen o.ä., aber man muß sich immer sagen, daß diese situationen immer nur kurz andauern, und dann ist wieder ruhe. dann gehts schon. viel glück bei allem wünscht die unglaublich erfahrene ;o))) tinel