hallo miteinander,
ich habe mich nun entschieden, sehr schweren herzens und immer noch jede nacht voller angstträume, aber ich kann das kleine leben in mir nicht einfach wieder wegschicken. (mit einer anderen entscheidung hätte ich mich hier wohl auch nicht mehr blicken lassen können.) der besuch meiner 5 wochen alten nichte hat dazu nicht beigetragen. obwohl sie so süß und friedlich war, habe ich immer nur gedacht "nein, nie und nimmer kann das gut gehen, wenn da auch noch die zwei jungs rumspringen". aber montag hatte ich das gespräch bei profamilia. die frau konnte zwar nicht viel tun, aber ein bisschen hat sie mir doch geholfen, klarheit zu gewinnen. und außerdem ist mir in den letzten tagen aufgefallen, dass mein mann noch nicht einmal von einem abbruch gesprochen hat. (und ich weiß, dass er darüber nachgedacht hat.) das hat nun letzten endes den ausschlag gegeben. auch mein respekt davor, dass da ein neues leben bereits seinen anfang genommen hat, ob ich das nun wollte oder nicht. ich glaube aber, ich brauche wirklich noch ein bisschen zeit, um mich voll und ganz drauf einzustellen. es werden einige veränderungen nötig sein. ich muss auch dringend mit mir selbst was tun. im moment habe ich noch fast jeden tag mehrmals regelrechte panikattacken. nachts ist es besonders schlimm. ich kann nicht mehr einschlafen, wenn ich einmal aufgeweckt werde. aber das wird hoffentlich besser werden.
ansonsten ist mir mittlerweile schön gleichmäßig übel: vor dem essen, nach dem essen, zum glück ohne erbrechen. (hab heute meine leidenschaft für erdbeerjoghurt entdeckt und träume jeden tag von brathähnchen;-) ja und die gute alte müdigkeit lässt auch grüßen. nächste woche darf ich nochmal zur ärztin. ET wäre der 1. mai 2008.
soviel für heute von mir.
viele liebe grüße,
rosa