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was hättet ihr gemacht?

hallo ihr,

alwins kita freund war zum spielen bei uns.ein süßer,aufgeweckter junge,ein bischen zappelig und albern,aber sehr smart.denkt aber auch,dass er sich mit seinem grinsen alles erlauben kann,macht den eindruck,zu hause zu wenig/die falschen konsequenzen zu spüren zu bekommen.

abends hab ich ihn nach hause gebracht (alwin und selma noch dabei).vor dem losgehen mussten mir beide versprechen,an der straße zu warten.haben sie auch und ich habe darauf vertraut.alwin hat sich dran gehalten und sein freund rannte am plötzlich 20m vor (hab mir nichts dabei gedacht,beim letzten mal hat er dort auch gewartet) und rannte rüber.ich hab natürlich einen riesenschreck bekommen und war auch ziemlich sauer.mittlerweile war er schon die letzten 10m nach hause gerannt und kam mit seiner mutter raus.

ich hab kurz die situation geschildert,auch meinen schreck und die sorge und gesagt,dass ich ihn nicht mehr nach hause bringen werde.beim nächsten mal muss er abgeholt werden-auch wenn es nur ein katzensprung ist,die verantwortung will ich nicht übernehmen.

was hättet ihr getan?

lg,sylvi

Bisherige Antworten

was hättet ihr gemacht?

Hallo Sylvi,
das käme bei mir nicht in die Tüte. Wenn ich ein Kind nicht wirklich gut kenne und seine Reaktionen, müsste es bei mir an der Hand gehen. Ich würde es nicht alleine lassen. Ich nehme auch schon Katharina prinzipiell an die Hand, weil es auch schon vorgekommen ist, dass sie einfach losgerannt ist, als sie ihren Papa sah, obwohl ich ihr sagte, dass das tabu ist.
LG Lili

was hättet ihr gemacht?

hi lili

da hätte ich aber drei hände gebraucht für drei kinder;-)

von der hand kann sich ein kind auch losreißen,wenn du nicht aufpasst.für mich war die reaktion unvorhersehbar,zumal es ja sonst geklappt hat.

der "fehler" war vielleicht,es vorher nochmal explizit zu sagen.es ist ein kind,das grenzen fast zwanghaft austestet.

nun ja.

lg,sylvi

was hättet ihr gemacht?

Puh, bei einem Kind, das absichtlich das Gegenteil von dem tut, was ich ihm sage, würde ich es mir aber auch dreimal überlegen, ob ich mich noch einmal in eine solche Situation bringe. Simon hat so einen Kindergartenkumpel, der zu allem Überfluss auch noch ein Ende jünger ist und echt rotzfrech - den einzuladen, habe ich mich bislang nicht getraut, auch wenn seine Mutter mir sicher dankbar wäre, die ist derzeit mit den Nerven ziemlich am Ende. Ich weiß aber nicht, wie ich das handeln sollte - Tobias ist ja auch noch dabei.

LG Iris

was hättet ihr gemacht?

hi iris

naja,bisher beschränkte sich das auf "ich tu so,als hätte ich die anweisung nicht gehört" oder ein paar schimpfwörter oder beim abendbrot nach fernsehen fragen oder essen ablehnen als machtprobe.

hört sich haaresträubend an,ist aber bis jetzt nie aus dem ruder gelaufen.er hat ja auch schon bei uns übernachtet.

etwas anstrengend,aber prinzipiell versuche ich,die freunde meines kindes zu akzeptieren.mit der straßengeschichte ist nun aber meine grenze erreicht.

lg,sylvi

was hättet ihr gemacht?

Hallo nochmal,
dass der Junge bei Anderen (u.U. auch bei den eigenen Eltern) seine Grenzen austestet, ist o.k. Aber doch nicht bei dir!!!
Mir ist es (in den seltenen Faellen, wo wir mal anderen Kinderbesuch ohne Eltern haben) ehrlich gesagt egal, wie deren Eltern sich durchsetzen: ich setze mich durch (natuerlich immer mit dem noetigen Respekt vor dem Kind). Schliesslich trage ich ja die Verantwortung.
Wenn es nicht klappt, dann war es eben das letzte Mal, dass es zu Besuch war. Ende der Diskussion. Aber hier ist das - wohl auch deshalb, weil es eben nicht so oft ist, dass wir Besuchskinder hier haben - noch nie vergekommen.
LG. Isa

was hättet ihr gemacht?

hi isa

wir haben eigentlich dauernd besuch/übernachtungsgäste.hier gibt es viele nachbarskinder und auch die kitakinder wohnen fast alle "um die ecke".

ich hab eher den eindruck,er hat zu hause keine spur,in der er fahren kann und sucht orientierung.noch dazu mag er mich ,vielleicht auch deshalb-denn am ende ist er eigentlich kooperativ,ich setzte mich durchaus durch.unsere regeln werden auch von besuchskindern eingehalten.

lg,sylvi

was hättet ihr gemacht?

Liebe Sylvi,

oje, was für ein Schreck. Der Kita-Freund von Simon, der mitunter bei uns übernachtet, ist auch nicht ganz straßenverkehrszuverlässig (im Gegensatz zu Simon) - zum Glück hatte ich das schon von anderen Eltern gehört, bevor er zum ersten Mal mit zu uns kam. Die ersten Male habe ich darauf bestanden, dass die Großen nicht vorauslaufen oder -fahren; jetzt kann ich in etwa einschätzen, wann ich die zwei vorauslaufen lassen kann und wann nicht; wenn die Laune besonders gut ist, werde ich besonders streng... er hat mittlerweile aber z.B. schon akzeptiert, dass bei uns fahrradfahrende Kinder beim Überqueren einer Straße abzusteigen haben.

Ich finde aber, Du hast Dich richtig verhalten. Wenn er Besserung gelobt, kannst Du es ja mal wieder versuchen; aber dann halt ohne Vorauslaufenlassen.

LG Iris

was hättet ihr gemacht?

iris ich muss lachen-da bin ich ja mal gespannt,ob er besserung gelobt.zeit hat er ja.alwin und er werden in die selbe klasse kommen:-D

lg,sylvi

was hättet ihr gemacht?

Hallo Sylvi,
au Backe, das ist krass. Gerade fuer einen Fuenfjaehrigen (irgendwie erwarte ich, dass Kinder in diesem Alter schon Einsicht haben und WISSEN, dass Strassenverkehr gefaehrlich ist und das Wort des Erwachsenen gilt). Verkehrserziehung wird ja auch im Kindergarten gemacht...
Ich denke, ich haette - trotzdem die Mama des Jungen dabei war - sicherlich dem Jungen eine Ruege erteilt und meinen Unmut und meinen Schrecken ausgedrueckt. Es kann ja schliesslich nur im Sinne der Mutter sein, dass ihr Sohn auch auf andere Erwachsene hoert (zumindest in Sachen Strassenverkehr!)
Generell finde ich deine Ansage der Mutter gegenueber o.k., den Jungen nicht mehr nach Hause zu bringen. Haette ich auch so gemacht. Nach entsprechender Ansage wuerde ich persoenlich noch einen Versuch starten (so nach dem Motto: "Ich weiss, dass du ein cleverer Junge bist und dir bestimmt merken kannst, dass du - so wie Alwin - warten sollst. Wir ueberqueren die Strasse zusammen. Punkt.") Gerade in diesem Alter kann man mit einem 'zweiten Versuch' soviel positive Impulse geben, finde ich. Akzeptiert der Junge dich sonst als Respektsperson?
LG. Isa

was hättet ihr gemacht?

hi isa

nach dem schreck warte ich mit dem zweiten versuch lieber noch ein bisschen.bisher hatte ich schon das gefühl,dass er unsere regeln akzeptiert.wahrscheinlich hat er sogar an der straße richtig geschaut-es kam wirklich kein auto-aber darum geht es ja nicht.

die mutter fand meine entscheidung in ordnung,glaub ich.sie will ja auch,dass ihr sohn zu hause ankommt.sie sagte nur sowas wie "eigentlich weiß er das ja.....".

lg,sylvi

was hättet ihr gemacht?

Hallo Sylvi,
ich finde die Entscheidung ganz richtig von Dir, hätte ich nicht anders gemacht. Wenn ich es richtig verstanden habe, hat sich Alwin ja an die Regeln gehalten, aber Du kannst ja nicht sicher sein, ob er nicht irgendwann mitrennt. Denn auch wenn sie sich sonst an die Regeln halten und "eigentlich" verstehen, was sie im Strassenverkehr machen sollen, so "vergessen" Kinder in dem Alter das eben doch noch mal, wenn plötzlich etwas Unerwartetes geschieht:
Wir probieren derzeit mit einem Kumpel von Sebastian das die beiden jeweils ein Stück alleine nach hause gehen dürfen, wenn sie beim anderen zu Besuch sind. Es ist eine wenig befahrene Strasse (Zone 30, ausserdem mit vielen Schlaglöchern, so dass noch langsamer gefahren wird :-P). Letztes Mal ist dann aber folgendes passiert: Sebastians Freund war auf dem Weg und ging auch brav auf der linken Seite (kein Gehweg), ihm kam ein Auto entgegen. Das kam dann immer weiter zu ihm hin, weil es den Schlaglöchern auswich. Und plötzlich wechselte der Junge dann die Seite. Wäre da ein Auto von der anderen Seite gekommen, dann hätte das ein Problem werden können.
Hier ist es übrigens üblich, dass die Kinder von den Eltern abgeholt werden. Wir nehmen das Kind (oder die Kinder, manchmal sind's halt mehrere) vom Kindergarten mit nach hause und dann werden sie zu einer festen Zeit abgeholt.
LG Sibylle

was hättet ihr gemacht?

hi sibylle
normalerweise wäre er ja auch abgeholt worden.das mit dem bringen war meine idee,weil ich mit selma sowieso immer die zeit bis 21uhr rumkriegen muss...kann echt lang werden manchmal;-)
sie hat da ihre innere uhr.im winter 20uhr,im sommer dann eben 21uhr.
manchmal ist es eben echt schwierig die balance zwischen vertrauen in die kompetenz des kindes und sicherheit des kindes zu finden.
im zweifelsfall einem fremden kind weniger zutrauen,das hab ich daraus gelernt.
lg,sylvi
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