Ich war doch gestern bei meinem 1. Vorstellungsgespräch und es lief wirklich gut. Dazu muss ich sagen, das mein gegenüber auch Ossi war und somit gestaltet sich das Gespräch immer lockerer.
Ich weiß nicht warum, aber das war schon immer so. Westchefs sind mir irgendwie furchteinflößend, die lassen einem meist richtig klein aussehen.
Nun ja, deren Verkaufsgebahren stimmen mit meinen nicht so ganz überein, aber die Zeiten ändern sich halt, bin ja seit 6 Jahren nicht mehr im Handel und da läuft es jetzt doch etwas anders.
Sie meinte halt auch, das das Gespräch schon ihren vorstellungen entsprach, aber das Problem ist halt die Stundenzahl und die Fahrbereitschaft. Diese Pendelei innerhalb eines Bundeslandes stört mich etwas wegen der Kinder- eine feste Filiale oder wenigstens nur im Umkreis aushelfen wäremir lieber.
Hab dann abernds noch meine Schwester angerufen, die ist ja nun seit ein paar Jahren im Westen und war dort bei Einstellungssgesprächen schon oft dabei.
Ich hasse so Fragen nach Gehaltsvorstellunge, aber gut, die hab ich gemeistert, wegen Stärken und schwächen war ich auch vorbereitet aber:
Die Frage, warum gerade ich die beste für den Job wäre find ich grauenhaft.
Ich käme nie auf die Idee, von vorn herein zu sagen, das ich die absolut beste bin. Mir wäre das viel zu eingebildet!!!!!!
Meine Schwester bestätigte das sofort. Die haben viele Ossis in der Firma und die Vorstellungsgespäche laufen ganz anders ab.
Wessis hätten ein Mords -selbstbewusstsein, die lassen ganz klar durchblicken, nur sie wären dafür geeignet, die hauen richtig auf die Kacke.Ossis machen das nicht. Ist doch komisch , oder??? Ich würd nicht sagen, das ich nicht selbstbewusst bin, aber mich über alle anderen zu stellen, käme mir nie in den Sinn.
Nun bin ich noch am überlegen, was ich mache, wenn die mir entgegen kommt und statt des Minijobs die 80 Stunden im Monat anbietet. Mir ist die Art des verkaufens da irgendwie zu übertrieben, weiß gar nicht, wie ich das ausdrücken soll. Andererseits muss man heutzutage ja froh sein überhaupt froh sein Arbeit zu haben.
Mandy