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warnt ihr eure Kinder auf unangenehmes vor?

auch in Anhlehnung an Nicoles Posting - aber auch weil ich es sowieso mal wissen wollte.
Bereitet ihre die Kids auf eine Impfung oder Blutabnahme oder ähnliches vor?
Ich nicht - ich geh zum Arzt wenn wir dann drinnen sind - darf er gern erzählen, dass er pieksen muss, aber ich mach das doch nicht schon vorher, oder?
Auf die Frage komm ich weil gestern eine BE bei Tammy war und unser KiA fragte "Weiß sie was gleich passiert?" *große stauenende Augen* - Nein - die schlechten Nachrichten dürfen sie ihr mitteilen ...
Genau das Gleiche hat er schon bei einer Blutabnahme vor 3 Monaten gefragt - da hab ich ihn erst recht verständnislos angeschaut.
Wie würdet ihr das machen?
lg Sandra
Bisherige Antworten

Re: warnt ihr eure Kinder auf unangenehmes vor?

Hallo Sandra,
nein, eigentlich ist mir der Gedanke noch gar nicht gekommen, dass ich das könnte!
Ich erzähle Sascha vielleicht am Vortag mal, dass wir morgen zur Ärztin gehen, aber nicht mal das immer.
Aber ich muss dazu sagen, das sich mein Kind so freut wenn wir hingehen, immerhin gibts da tolle Spielsachen, und die Ärztin mag er auch. Da nimmt er das Blutabnehmen gerne in Kauf.
Lg
Rena+sascha

Ja

Hi Sandra,
genrell muß das jede Mami für sich selbst (und das jeweilige Kind) entscheiden; aber da denke ich ein bißchen anders ....
Denn ich sage meinen Kindern das, was ich weiß. Nicht in allen Details und nicht schon "Wochen" vorher, aber dennoch. Zumindest an dem Tag, an dem es passiert. Also wir zum Impfen oder Blutabnehmen gehen. Kurze kindgerechte Erklärung.
Und die Kinder (naja, auf jeden Fall Lena) wissen deshalb, daß sie sich auf meine Aussagen verlassen können.
Das hat für mich was mit Vertrauen zu tun.
Ich sage nicht "Nein, das Impfen tut GAR NICHT weh", sondern ich sage "Das gibt jetzt einen Pieks und es tut kurz weh, aber dann ist es fertig und es hört auch wieder auf".
Ich bin z.B. auch kein Freund davon, sich heimlich wegzuschleichen, wenn das Kind gerade schön spielt im KiGa. "Nur" damit es nicht weint beim Tschüß-sagen. Ich finde das feige. Denn das ist eine Vertrauenssache: ich verabschiede mich IMMER, das wissen meine Kinder und können sich datauf verlassen.
Warum sagst DU Tammy nicht, daß es gleich "Pieks" macht ?
Hast Du "Angst" vor ihrer Reaktion ? Was würde passieren ?Daß sie es DIR dann "übelnimmt" ?
Liebe Grüße
Moon

Re: Ja

Hallo Moon
Es geht mir nicht darum, dass sie es mir übel nimmt.
Da hab ich schon ganz andere und unangenehmere Sachen mit durchgesetzt, als eine Blutabnahme ...
Aber irgendwie seh ich nicht den Sinn, es vorher anzukündigen - zum einen weil ich denk, dass sie es eh noch nicht richtig versteht. Ich weiß dass sie ganz viele Sachen versteht -aber bei sowas zukünftiges hab ich meine Zweifel - vielleicht weil sie auch noch nicht spricht.
Sollte sie es doch verstehen -seh ich keinen Sinn darin, dass sie schon vorher Theater macht und es vielleicht sogar noch Probleme bei der Unterssuchung vorher gibt (obwohl sie eigentlich bei der BE keine Probleme macht und nur ein bischen meckert).
Ich denke es reicht, das der Arzt ihr kurz vorher sagt, das er sie gleich pieksen muss und ich ihr einfach nur das Gefühl geb, dass das richtig ist und sein muss.
Jan erklär ich mittlerweile natürlich vorher was auf ihn zukommt.
lg sandra

ja immer!!!

Hallo Sandra,
ich erkläre Sean auchimmer schon am Vortag, das wir zum Arzt müsenund er einen Piekser bekommt. Erkläre ihm dann das es nur kurz weh tut und nicht sclimm ist. Deswegen geht er auch schon freudig beim Kinderarzt rein und hält problemlos und ohne eine Miene zu verziehen den Arm hin. Ich denke shcon, das die Kleinen schon jetzt verstehen was los ist und finde es wichtig das zu erklären. So kann sich Sean vorher schon drauf einstellen und weiß genau:Ö aha Mama hat mir das gesagt und somit ist es nciht shclimm und nichts schlimmeres passiert.
Ob er das nun alles versteht oder nicht, ist mir dabei egal, denn für michist das selbstverständlich und es schadet ja auch keinem wenn man das vorher sagt.
Wir reden über alles und jeden mit Sean, also auch über "unangenehmes" und ich denke wir fahren ganz gut mit der Methode.
Aber das muss jeder selbst entscheiden.
VLG Jessyund Sean

Jein

Hallo Sandra,
also wir waren jetzt zwei mal hintereinander zur KiÄ, weil Julie einen Infekt hat. Da hab ich ihr vorher auch erzählt, dass die KiÄ in Mund und Ohren schauen muss und auch abhören - wie dann die KiÄ ins Sprechzimmer kam, hat sie schon mit dem Kinder-Arztkoffer dort geübt und ihr gleich gezeigt, wo ihr Ohr ist und der Hals :-) Wenn wir zum Impfen gehen (was immer am Ende des Termins gemacht wird), sag ich kurz vorher, dass wir bald fertig sind und es nun noch einen kleinen Pieks gibt, der aber bald vorbei ist. Weil ich weiß, dass ich als Kind immer völlig panisch war, wenn ich schon zu Haus wusste, ich muss gespritzt werden oder bekomme Blut abgenommen. Warum also das Kind schon ewig vorher wild machen, wenn man es auch kurz vorher noch vorbereiten kann. Allerdings würde ich nicht lügen, wenn sie später mal fragt, ob sie eine Spritze bekommt - ich würde ihr dann schon vorher sagen, wenn es so ist. LG, Nicole

Re: warnt ihr eure Kinder auf unangenehmes vor?

Hallo Sandra, das scheint wirklich mehr eine Sache der "gefühlten" Entwicklung des Kindes zu sein. Jean ist meiner Meinung nach auch bei weitem noch nicht in der Lage eine Ankündigung von irgendwas zu verstehen. Er spricht (außer "Nein", "Auf" und "habn") auch noch keinen Ton. Klar, er versteht schon eine ganze Menge, hat aber z.B. immer noch Probleme den Unterschied zwischen "Mama" und "Papa" zu erkennen (für ihn sind wir meistens beide Papa). Auch wenn ich ihm schon mal was ankündige: "Gleich gibt's Essen" oder "Gleich fahren wir zur Oma" habe ich nicht den Eindruck als ob er das versteht, dazu muß er die Sache oder Person schon vor sich sehen. Er hat jetzt länger keine Spritze mehr bekommen aber wenn wieder eine Impfung ansteht werde ich wahrscheinlich kurz vorher sagen dass es gleich mal Pieks macht aber wie gesagt, ich zweifele dran dass er es versteht. Bisher hat er beim Pieksen aber auch nie mit der Wimper gezuckt. Ich finde es auch erstaunlich wie unterschiedlich die Kinder teilweise sind, Jeans Kusine hat mit 20 Monaten auch schon viel gesprochen und solche Ankündigungen immer verstanden, dafür war und ist er motorisch geschickter als sie. Seit ich ss bin fragen mich übrigens öfters Leute ob ich Jean denn auch erzähle dass in meinem Bauch ein Baby drin ist und ihn darauf vorbereite. Da gucke ich meistens auch nur blöd, klar sag ich schon mal: "Da ist Dein Bruder drin" aber ich habe nicht den Eindruck als ob er irgendwas davon versteht... LG von Sissi

Inzwischen ja

Hallo Sandra,
ich mache das seit kurzem, seit sich rausgestellt hat, dass sich Liva an den KiA erinnert und auch daran, dass sie geimpft wurde. Sie kam in den Raum rein, verzog das Gesicht, der Arzt kam rein, sie brüllte los. Danach war ich vorgewarnt und als wir das nächste Mal da waren, hab ich es ihr vorher erklärt und es ging deutlich besser. Allerdings auch deswegen, weil er sie nicht angefasst hat. Es ging um was auf der Haut, da hat es gereicht, sich das nur anzuschauen.
Ich hoffe, die nächste Untersuchung ist die U7, da werde ich auch versuchen, sie drauf vorzubereiten. Ich hoffe, es wird alles gut gehen, aber diesmal wird sie ja auch nicht mehr gepiekst, die Impferei haben wir erstmal durch.
LG Katrin

Re: warnt ihr eure Kinder auf unangenehmes vor?

ich bin gerade auf dem Sprung (neue Betreuungszeiten) und muss dir sagen, "ja ich bereite darauf vor". Allerdings erst seit dem Kigaalter und das klappt sei dem auch sehr gut. In Tammys Alter habe ich es einmal versucht (KH-Termin) und das Kind konnte die ganze Nacht nicht schlafen.

Re: warnt ihr eure Kinder auf unangenehmes vor?

Hallo Sandra! Naja ich sage Lukas schon das wir zum Arzt gehen, aber nicht das er gepiekst wird oder sie Blut abnehmen usw. 1. bin ich mir sicher das er das noch gar nicht versteht und 2. hatte ich früher auch panische Angst vor Spritzen usw. und mir wäre es manchmal lieber gewesen ich hätte es noch nicht gewusst. Wenn wir dann beim Arzt drinne sind sag ich ihm noch was passiert, aber eben nicht Tage oder Stunden vorher. Wie sich das später entwickelt müssen wir schauen. Das wird sich denke ich ergeben. Lg Keksi

ja natürlich

Hallo Sandra
ich erzähle immer im voraus, was abgehen könnte... mit dem grossen Erfolg, dass AnnA beim ersten Zahnarztbesuch bereits mit offenem Mund das Ordinationszimmer betrat... wir haben Tränen gelacht!
Regula

Danke

für die Antworten.
Es funktioniert bei uns gut, so wie ich es mache, deswegen werde ich es jetzt auch nicht ändern. Natürlich wird der Zeitpunkt kommen, wo ich auch Tammy vorher ankündige was wir warum tun.
Aber war sehr interessant zu lesen.
lg sandra
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