Hallo ihr Lieben,
hab eigentlich noch nie richtig über das Thema gesprochen, weil es mich schon ziemlich bedrückt.
David spricht zwar viel über den Tag verteilt, aber sein Vokabular umfasst nur ca. 60 Wörter (alle nur kurz, max. 2-silbig), keine längeren Wörter, keine Sätze und er benutzt die Sprache auch nicht wirklich um mit zu kommunizieren.
Natürlich baut es mich da auch nicht gerade auf, zu sehen und zu lesen was andere Kinder schon so zusammenschwätzen, aber bisher habe ich es geschafft geschickt drum herum zu lesen...
Der Kia hatte schon bei der U7 gesagt sein geringer Wortschatz sei bedenklich. nun ist ein halbes Jahr um und es hat sich nur minimal was getan. D.h. es sind nur ein paar Wörter dazu bekommen.
Beim HNO-Arzt waren wir vor 4 Monaten. Er hat keine geschwollenen Polypen feststellen können und hat einen Drucktest gemacht, bei dem er auch keine Auffälligkeiten festellen konnte (d.h. das Trommelfell schwingt normal).
Der Logopäde, bei dem wir heute waren hat David sehr genau unter die Lupe genommen. Er meinte man würde am allgemeinen Verhalten schon sehen, dass er ein Stück zurück ist (wie er läuft, reagiert, usw.) das wär aber nicht schlimm. Die Sprachliche Entwicklung sei sehr verzögert. Er hat alle möglichen Spiele mit ihm gemacht und mich zu allen möglichen Dingen etwas gefragt.
Er meinte letztendlich, dass Medikamente wahrscheinlich schuld an dieser "Blockade" sind. Damit meint er die Chortison-Spritzen zur Lungenreifung in Verbindung mit Wehenhemmern, Puls-Senkungsmitteln und Antib., die ich in der 33. SSW bekommen habe, aber auch die mind. 10 Flaschen Antibiotika, die David von ca. 1-1,5 Jahren genommen hat. Er hätte schon öfter Fälle gehabt, bei denen Kinder in dem Alter schon so viel starke Medis abbekommen haben und am Ende irgendein Teil der Entwicklung (meist Sprache) auf der Strecke blieb.
Er hat mir die Telefonnr. von einem Homöopathin gegeben, mit der ich auch schon telefoniert habe. Sie hat mir erzählt, dass eine zu häufige Einnahme von starken Medis bei einigen Kinder die Sprachentwicklung stören kann und dass man das homöopathisch ganz gut in den Griff bekommen könnte.
Ich hab aber erstmal keinen Termin gemacht, da wir arme Kassenpatienten ohne Zusatzversicherung f. Heilpraktiker sind und ich mich erstmal andersweitig umschauen wollten. Ich hab mal mit meiner Mutter gesprochen und die hat mir erzählt, dass ihr Homöopath in Mainz auch ganz viele Kinder behandelt. Er ist Allgemeinmediziner, der aber zu 95% homöopathisch behandelt und somit zahlt die Kasse. Da werde ich nachher mal anrufen und einen Termin vereinbaren.
Ansonsten hat der Logopäde vorgeschlagen, dass wir versuchen beim Kia ein Rezept für erstmal nur 5 Einheiten zu bekommen. Er würde mit David eine Mischung aus Bewegungstherapie und Sprachtherapie machen, die wohl ganz gut anschlägt, allerdings glaub ich nicht, dass man da nach 5x schon viel sagen kann.
Was haltet Ihr davon?
Ich bin mir noch nicht so ganz sicher was ich davon halten soll. Ich mein ich weiss, dass Antib. viele Schäden im Körper zurücklassen kann, aber davon hab ich bisher noch nicht gehört....aber gut...ich bin auch nicht vom Fach.
David kam gut mit ihm klar und hat sich in der Praxis mit all den Spielsachen super wohl gefühlt. Von daher denke ich wir könnten mal einen Versuch wagen.
Jetzt hoffe ich nur noch, dass uns der Kia das Rezept ausstellt, denn sonst müsste ich mir Gedanken machen, ob wir uns das leisten können, zumal ich auch noch nicht 100% von dem überzeugt bin, was er gesagt hat.
Sooo....jetzt ist es doch wieder ziemlich lang geworden...
LG - Katrin 10+5