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versicherungs-fachfrauen vor...eine frage hab ich....

hallo!

als meine mama das letzte mal bei mir war, haben wir abends über ihren mann gesprochen. er ist seit fast 5 jahren in einem pflegeheim, da er mal einen schweren infarkt hatte und seit dem schwerst pflegebedürftig ist.

sie hat mir so aus dem alltag dort erzählt und auch das es oft deprimierend ist, obwohl das heim an sich ganz schön aussieht.

meine oma wurde bis zum tod durch meine tante gepflegt und meine mutter, die jetzt also beide seiten kennt (hauspflege und heimpflege) sagt immer, das sie nicht möchte, dass eine/r von uns kindern sie irgendwann pflegt....sie will das absolut nicht!

sie ist jetzt 67 jahre und jeder weiss, dass sowas ja wirklich schnell gehen kann.

das pflegeheim meines "stiefvaters" kostet monatlich ca 3000 euro...ich hab ganz schön gestaunt, dass ein platz so teuer ist.

ich würde jetzt gerne mit meinen geschwistern eine versicherung für unsere mutter abschliessen, die es uns ermöglicht, ihr ggf. einen super platz in einem guten heim zu bezahlen. klar kommt ja noch ihre rente dazu, ihre pflegeversicherung, aber wir sind alle keine großverdiener....ein guter platz kostet ca 5000-6000 euro %)

ich dachte mir, wenn wir früh genug anfangen eine versicherung abzuschliessen, dann kommen wir (was hoffentich nie eintreten möge) irgendwie finanziell hin.

hat jemand eine idee, was man da am besten macht?

ich will mich schon bei diversen versicherungen erkundigen, aber ich möchte lieber mal neutrale meinungen hören und keine verkaufsargumente.

huch, länger geworden, sorry!

wäre dankbar für infos.

lg

ilka

Bisherige Antworten

versicherungs-fachfrauen vor...eine frage hab ich....

hallo Ilka, hast du dich mal erkundigt,ob es sowas noch gibt? Ich meine, so eine Versicherung wird es sicherlich geben,aber Eintritt mit 67 ist nicht früh,sondern meiner Meinung nach sicherlich viel zu spät. :-X um so ein teures Altersheim versicherungsmäßig abzufangen. Also da müßten schon etliche mehrere 100 Euros monatlich wohl eingezahlt werden..damit Kapital aufgebaut wird.

Grüßle Jacqui

versicherungs-fachfrauen vor...eine frage hab ich....

Huhu!
Ja ich denke auch deine Mutter wird keiner mehr nehmen! Sorry hört sich jetzt blöde an...
Sonst evtl.wenn jeder von euch eine bestimmte Summe gibt und ihr es auf ein Konto einzahlt?
Wir haben es allerdings nicht. Ich verdiene nix oder evtl.mal nur wenig und an die Schwiegersöhne können sie ja eh nit dran!
LG Petti

nein, sie hat ja schon eine pflegeversicherung...es geht um eine zusatzversicherung.

hallo!

wenn wir kapital bilden, dann können wir ja niemals einen festen heimplatz buchen, denn man weiss ja nicht, wie lange sie den platz noch benötigen wird und ob es reichen würde.

also wäre das zu riskant.

versicherungen leben ja von der möglichkeit, dass es dazu nicht kommt und sie niemals zahlen müssen...es sind eher risikoversicherungen, bei denen man im negativen fall nichts zurück bekommt.

dann könnten wir aber sicher sein, dass bis zum ende gezahlt wird, wenn doch der fall eintritt.

sowas meinte ich.

sind aber auch schweineteuer hab ich gerade gesehen....

glg

ilka

Bist Du da sicher???

Huhu Petti!

Bist Du Dir da mit den "Schwiegersöhnen" sicher? Bei uns ist das ja auch Thema und meine Schwester denkt immer, sie müsse dann für meinen Vater alleine aufkommen (was ich natürlich nicht zulassen würde, selbst wenn es so wäre). Aber ich meine, daß die auch an die Schwiegersöhne drangehen können und dann bei Erwerbslosigkeit der Frau immerhin das einfordern können, was die Frau von ihrem Mann als Unterhalt bekäme... Oder haben sie jetzt wieder aktuell was geändert?

GLG

Tina

Bist Du da sicher???

Huhu!

Puh nee obs noch genauso ist weiß ich nicht 100%. Aber ok ich wäre ja durchaus bereit was zu zahlen-so ist das ja nicht. Und ich weiß bei mir auch das meine Schwester es genauso sieht und wir da klar kämen. Anders als bei meiner Oma und ihren vier Kindern von denen dann hinterher meine Onkels nix zahlen wollten*grummel* Sie haben zwar meiner Mutter immer "Angst" machen wollen das sie Auskunft geben muss wegen dem Haus usw.(weil ihr ja die Hälfte gehörte), aber sie waren dann beim Anwalt und der sgate das sie dazu kein Recht hätten.Meine Eltern hatten nämlich schon Panik das sie das Haus verkaufen müssen o.ä.

Wie geht es deinem Vater denn jetzt im Heim überhaupt?

Wann fahrt ihr los zu deiner Schwester?

GLG Petti

versicherungs-fachfrauen vor...eine frage hab ich....

hi jacqui!

sie hat ja bereits eine pflegeversicherung, die auch für den standard in einem pflegeheim aufkommen würde. ich möchte nur das zusätzliche absichern.

hab gerade mal gegoogelt, es ist eine pflegekosten-zusatzversicherung...und ja....da geht es richtig ans eingemachte. =-O

ich weiss nur nicht, was wir für einen tarif benötigen würden...ich muss wohl doch mal der versicherung persönlich einen besuch abstatten.

danke und lg

ilka

versicherungs-fachfrauen vor...eine frage hab ich....

Huhu Ilka!

Bin ja selber gerade betroffen und ja - es ist wirklich deprimierend, was in so "normalen" Heimen abgeht. Mach es ja selber bei meinem Vater mit. Aber ich weiß nicht, ob er sich in so einem "Super-Heim" dann wohler fühlen würde.

Sieh es mal so.... Wenn jemand noch kann, wird er höchstwahrscheinlich immer solange es geht in der eigenen Wohnuna/im eigenen Haus bleiben wollen - da machen wir uns mal nichts vor. Und wer weiß schon, wann es einen "erwischt"? Warum willst Du in eine teure Versicherung einzahlen und das dann evtl. überhaupt nicht brauchen? Kriegt man dann was wieder? Oder kann man für sich selber dann weiter zahlen oder sowas oder ist das Geld dann "futsch" wenn man diese Versicherung nicht in Anspruch nehmen muß? Ich meine es kann ja auch sein, daß Deine Mutter eines Tages tot umkippt oder friedlich einschläft oder was auch immer (entschuldige meine Ausdrucksweise aber Du weißt sicher, was ich sagen will....). Die Versicherungen leben ja eigentlich von der "Angst" der Leute, daß was eintreten KÖNNTE... Da würde ich lieber privat sparen bzw. Geld anlegen, um dann im Bedarfsfall noch Reserven zum "draufzahlen" zu haben. Es kann ja auch sein, daß Deine Mutter dann eine Pflegestufe hat und man eh nicht so viel dazuzahlen muß. Mein Vater muß selber monatlich "nur" 1200 Euro bezahlen mit Pflegestufe 1. Okay - ist nicht gerade das supertolle Heim aber auch keine Absteige. Luxus ist es nicht und sicher nicht das, was Du von 5-6000 erzählst... Also wenn das Geld wirklich bei Nicht-Inanspruchnahme futsch ist, dann würde ich es bestimmt NICHT machen.

GLG

Tina

versicherungs-fachfrauen vor...eine frage hab ich....

hi tina!

ja, ich denke, das geld wäre weg.

ich hab es ja schon bei petti geschrieben...was, wenn man geld gespart hat und man kommt, ich sag mal auf ca 30.000 euro (nur mal als beispiel) und die eigenen "reserven" meiner mutter & pflegeversicherung reichen für einen pflegepatz für 2500 euro (auch nur ein beispiel), dann kann ich noch vielleicht ein oder zwei jahre was dazu zahlen und dann? muss sie dann in ein anderes heim?

klar weiss man nicht, was wird. sie kann ein so extremer pflegefall werden, dass sie ggf gar nicht mehr mitbekommt, ob ihr heim schön ist, oder das personal zeit hat oder nett ist.

kann auch sein, dass sie einfach irgendwann tod umfällt (das wäre für jeden menschen wohl ideal)...aber was, wenn sie noch genau mitbekommt, ob sie ein schönes zimmer hat, oder ob die bettnachbarin schreit wie am spieß?

ob man sie regelmässig wäscht, oder ob man ihr die essenreste im gesicht entfernt??? ob man ihr täglich was frisches anzieht, wenn die sachen flecken haben? ob sofort jemand kommt, wenn sie zur toilette muss? und und....

es ist so deprimierend...gerade beim pflegepersonal wird doch abartig viel eingespart...die sind unterbesetzt und dementsprechend gestresst...es ist ein knochenjob.

ich weiss ja gar nicht, ob wir uns das leisten können, so eine versicherung abzuschliessen, ich muss mir mal infos einholen, aber den gedanken an einen schrecklichen lebensabend in einem deprimierendem heim....das würde ich nicht ertragen. wir haben ein ausgesprochen gutes und inniges verhältnis...immer schon gehabt.

naja, ich werde mal sehen, was möglich ist.

danke und glg

ilka

versicherungs-fachfrauen vor...eine frage hab ich....

Hallo Ilka! Ich würde trotzdem nicht riskieren, massenhaft Geld "in den Wind" zu schießen. Da würde ich lieber ansparen und sehen, was überhaupt passiert. Natürlich will man seinen Eltern keinen Lebensabend im Dahinsiechen wünschen - aber zwischen solchen Heimen und einem Luxusheim gibt es ja noch Unterschiede. Da würde ich lieber jetzt schonmal in der Umgegend nach Heimen Ausschau halten, die man für angemessen erachtet und sich erkundigen, was man da bezahlen muß, dann weißt Du auch, auf was für Kosten man sitzenbleibt.

Das Ganze läuft so, daß man ja meistens erst ins Heim kommt, wenn man einer Pflegestufe zugewiesen wird. Dann kann man zwischen ambulanter (also zu Hause) Pflege und stationärer Pflege unterscheiden - die einzelnen Pflegegeld-Zusahlungen kannst Du HIER sehen.

Dann weißt Du z.B., was das Heim kostet, wieviel Rente Deine Mama bekommt, wieviel Pflegegeld man erwarten kann und was dann noch monatlich zuzuzahlen wäre, wenn man ein teureres Altenheim in Anspruch nehmen will.

Du weißt ja auch gar nicht, wie Eure Situation dann aussieht - möglicherweise (hast Du eigentlich Geschwister?) wäre es dann sogar günstiger, wenn Du und Deine evtl. vorhandenen Geschwister sich die Unter-Deckung monatlich teilen? Aber überleg es Dir gut, ob Du wirklich eine Versicherung abschließen willst, für etwas was eventuell gar nicht zum Tragen kommt. Da wäre mir das Geld zu schade.

GLG

Tina

Ja und teures Heim heist ja nicht-gutes Heim!!

Huhu!

Ich denke da wie Tina! Allerdings hat meine Mutter auch noch das Haus was dann ebend unter den Hammer käme...

Und wenn ich da an meine Oma denke die in ein sogenanntes "gutes Heim" gekommen ist das wirklich auch vom Ansehen her schön aussah, so familiär und alle freundlich usw. Und doch haben wir hinterher gemerkt das vieles nicht so läuft wie man es erwartet. Man muss schon Abstriche machen was man selber tun würde und was andere tun bzw.möglich ist (ich denke jetzt so ans Anziehen, Ausziehen, Mund abputzen etc.) Hm ist evtl.so ähnlich wie wenn unsere Kids in den Kiga gehen :-) Und das ist sicher nicht davon abhängig ob ein Heimplatz teuer oder billig ist.

Der Platz meiner Oma hat vor 10Jahren schon umgerechnet 4000€ gekostet und das war nur möglich weil ihre Schwiegersöhne bereit waren sich die Kosten zu teilen und zu zahlen!

Ach blödes Thema...

GLG Petti

Ja und teures Heim heist ja nicht-gutes Heim!!

hi petti!

neeeein, natürlich heisst teures heim nicht automatisch gutes heim! aber es wird vermutlich in den heimen, in denen geld zur verfügung steht, nicht unbedingt an personal gespart und wenn personal nicht knapp ist und die pfleger/innen nicht vollkommen überfordert, ist es doch logisch, dass die pro person mehr zeit und auch geduld haben.

also ist die chance ein gutes heim unter den teureren zu finde doch irgendwie grösser als unter den billigen heimen, würd ich mal sagen.

weisst du, ich denke mir immer, dass man irgendwann vor der entscheidung steht und sich dann denkt "scheisse, hätten wir mal vorgesorgt".

bei uns gibt es kein eigentum, was veräussert werden kann.

ich finde nicht, dass es rausgeschmissenes geld ist, aber die frage ist, ob wir (meine 2 geschwister und ich) das überhaupt über einen längeren zeitraum aufbringen können.

das muss man eben sehen.

glg

ilka

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