Ich denk, dass manche Kinder einfach sozialer sind als andere. Genauso wie es das bei Erwachsenen gibt. Auf der anderen Seite gibt es ja auch die Einzelgänger, die lieber für sich selbst sind und die Draufgänger, die sich um keinen anderen scheren.

Hab mich gestern auch gewundert, als Silas mir erzählt hat, dass "sein schwarzer Junge" (hääh?) mit ihm gespielt und ihn geküsst hat (hmmm?).

Heute hab ich ihn gebracht, kommt ein türkischer Junge (schon älter, so 5 vielleicht) schon angerannt und freut sich wie Bolle, dass Silas da ist. Hat ihn gleich mitgenommen und ihn sich auf den Schoß gesetzt, umarmt und auf ihn eingeredet. Das fand ich voll niedlich. Hab dann noch kurz mit seiner Bezugserzieherin gesprochen und die meinte nur, dass Furkan sonst ein ganz schlimmer Lauser ist, der einem echt die Nerven rauben kann. Aber mit den Kleinen ist er so lieb und umgänglich, passt auf sie auf, beschützt sie...., ganz anders als mit Gleichaltrigen.

Das wird bei uns im KiGa aber sehr oft erwähnt, dass durch das offene Konzept die größeren Kinder viel intensiver und umsichtiger mit den Kleinen umgehen, als zu der Zeit, wo es noch Gruppen gab und sie sich nur gelegentlich mal über den Weg gelaufen sind.

Vielleicht ist das ja bei Younas Verehrer ähnlich.

GLG von Betsy, die jetzt den Silas abholen wird.......