so jetzt noch mal :-)
also wir wollen ja umziehen und suchen schon recht lange, aber wir finden einfach nichts.
Es steht jetzt die Überlegung ins Haus, vielleicht doch ein Haus zu kaufen?!
Das Grösste Problem ist null Eigenkapital, aber ich hab jetzt schon von mehreren gehört, das das trotzdem geht.
Was kommen pro Monat noch ca. für Nebenkosten und andere Kosten auf einen zu?
Wo habt ihr die günstigsten Kredite von welcher Bank bekommen?
Vielen Dank für eure hoffentlich reichlichen Informationen :-).
LG manu
Re: so jetzt noch mal :-)
auch wenn du mich jetzt vielleicht steinigst, aber ich persönlich würde NIE UND NIMMER ganz ohne eigenkapital bauen. ich bin bankkauffrau und hab schon zuviele finanzierungen den bach runtergehen sehen. es gibt aber einige banken, die das durchaus finanzieren (meistens sparkassen...)
mir persönlich wär das aber zu riskant.
du kannst dir aber gern schon mal selbst was durchrechnen. nimm mal eure einnahmen und ziehe davon 700? für den "haushaltsvorstand" und 200? für jede weitere im haushalt lebende person ab für die lebenshaltungskosten.
was die monatlichen nebenkosten betrifft: wir zahlen hier pro jahr z.b. um die 550? für abwasser, müllabfuhr usw... dazu kommt halt der heizungsverbrauch auf den monat runtergerechnet (aber das weiss ich selbst noch nicht so genau - kommt auch drauf an ob öl, gas etc...)
was du beim kauf auch nicht vergessen darfst sind z.b. notarkosten, evtl. maklergebühr, grunderwerbsteuer, gebühren für grundbucheinträge etc... das ist auch nicht ohne.
hoffe, ich konnte dir ein bisl weiterhelfen.
liebe grüsse,
sunny mit bauchzwergin 28.SSW und colin noel *23.08.04
Re: so jetzt noch mal :-)
Da kommt einiges zusammen. Laßt euch doch mal von einem Banker beraten. Er kann euch doch unverbindlich mal eine Finanzierung durchrechnen. Dann wißt ihr erstmal, wie hoch der Abtrag heute und später nach der Zinsfestschreibung (i.d.R. 10-15 Jahre) beträgt. Denn den Abtrag müsst ihr 30 Jahre lang aufbringen. Die Nebenkosten für Heizung, Wasser, Grundsteuer, Abfall, Feuer- und Wohngebäudeversicherung, Hausratversicherung, Strom läßt sich halt schwer einschätzen. Vielleicht hilfts, wenn ihr eure jetzigen Nebenkosten durch die Wohnflächen-qm teilt und mit der neuen angestrebten Wohnflächen-qm multipliziert. Die Hausratvers. wird ja auch nach qm berechnet! Die kann auch teuer werden. Wichtig ist vorallem möglichst vielen Banken einen Besuch abzustatten um so verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten durchzuspielen und um die Darlehenszinsen zu vergleichen. Ein Rat: keine Finanzierung über eine Lebensversicherung - das kostet euch zu viele Zinsen! Wird nämlich gerne angeboten bei null Eigenkapital.
Ich hoffe es hat ein bischen geholften.
LG Kirsten aus dem anderen Forum.
Re: so jetzt noch mal :-)
von einer Finanzierung ohne Eigenkapitel würde ich abraten, die Konditionen hierfür sind meistens sehr schlecht.
Wir haben damals übers Internet finanziert (Online-Vermittler Enderlein &Co). Andere günstige Vermittler sind z.B. Interhyp oder Easyhyp. Dahinter stehen namhafte Finanzierer wie Banken oder Bausparkassen.
Der Zinssatz war damals weit unter dem der Banken.
Allerdings geht dort glaube ich auch nichts ohne Eigenkapital....
Und lieber etwas mehr Kredit aufnehmen weil mit dem Haus meist noch viel kommt an Gebühren und Möbeln, Küche usw....
Grüße Eva
Re: so jetzt noch mal :-)
dass zu 100% finanziert wird, kann ich mir gar nicht vorstellen. Du musst ja auch noch Notar, Makler und Grunderwerbssteuer mit einberechnen. Und die Sicherheit für das geliehene Geld ist ja das erworbene Haus. Wenn ihr nicht mehr zahlen könnt, verkauft die Bank das Haus. Deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass eine seriöse Bank mehr Geld verleiht als sie bei dem Haus als Sicherheit hat.
Wir hatten damals auch nicht so viel Eigenkapital, wie gut gewesen wäre. Da wurde dann der Rest unseres damals noch nicht zuteilungsreifen Bausparvertrags beliehen. Für Notar und den ganzen anderen Kram kann ich mir aber nicht vorstellen, dass man das auch finanziert. Was ich schon gehört habe, ist dass Banken auch mögliche Eigenleistung so wie Eigenkapital berechnen, dafür muss man, glaube ich, selber einen entsprechenden Beruf haben oder im Verwandtenkreis praktisch Begabte. Hab da aber selber keine Erfahrung (sind handwerklich leider Nieten).
Die Nebenkosten im eigenen Haus sind höher als in einer Wohnung und genau schätzen lässt sich das nicht. Nicht nur verbrauchsmäßig, auch Gebühren an die jeweilige Gemeinde usw., Versicherungen.
Wir haben damals doch über die Hausbank finanziert, war ein gutes Angebot, die wollten uns auch als Kunden nicht verlieren. Und ich hatte ein sichereres Gefühl, wenn ich die Leute kenne. Wenn es doch mal eine kritische Lebenssituation gibt, wird bei anonymen Banken sicher leichter nach Schema F versteigert.
LG Silke und viel Spaß bei diesen aufregenden Überlegungen
Vielleicht kann euch ja auch jemand aus der Verwandtschaft etwas Geld leihen, das ihr dann erst mal als Eigenkapital habt?
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