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seit ihr mit eurem beruf glücklich

hallo,
oder würdet ihr heute etwas anderes machen wollen.
da ich ja irgendwann mal wieder arbeiten muss /wollen,möchte ich eigentlich weniger als krankenschwester mehr arbeiten.ob ich diesbezüglich noch ein job bekomme steht sowieso in den sternen.ich schau mich schon mal um,was ich anderes machen könnte.
wenn ich nochmal die chance bekommen würde,ein wünsch frei hätte,würde ich den beruf des fotografen erlernen.daran hätte ich viel spass.vielleicht gewinne ich mal im lotto ;-)).
lg bine
Bisherige Antworten

seit ihr mit eurem beruf glücklich

Hallo Bine,

da wir selbständig sind, hat man die Vorstellung der maximalen Freiheit in der Auswahl der Aufträge. Das stimmt nur partiell. Mein Mann nimmt sich eben diese Freiheit nach Gusto die Aufträge auszuwählen und purzelt damit in immer besser dotierte Verträge rein. Damit handelt er sich auf der anderen Seite unglaubliche Anforderungen an seine Flexibilität / Mobilität ein, die auch vom Kunden ausgenutzt werden.

Ich hingegen, kann mir Aufträge nur so aussuchen, dass ich pünktlichst um 18:00 zuhause / TaMu bin, ggf. nur eine 4 Tage Woche habe und damit inhaltlich vielleicht nicht großartig ausgelastet bin, im Gegenteil eigentlich frustriert sein müßte.

Also auch bei einer "maximalen" Freiheit der Auswahl von Jobs können äußere Umstände zu Kompromissen führen. Tröstlich dabei ist: es dauert maximal 3 Monate, dann könnte was anderes anstehen. ;-) Insgesamt bin sich aber doch zufrieden und würde nichts anders machen.

Wieso bekommst Du als Krankenschwester keinen Job, ich denke da mangelts so sehr? Was anderes ist, wenn Du es nicht mehr machen willst!

LG,

Ioana.

seit ihr mit eurem beruf glücklich

hallo,
also früher hab ich meinen job gerne gemacht,war der volle idealist,aber mit den jahren,war es nur noch ein abfertigen von pat.von 9 stunden hat man vielleicht 3 stunden am pat gearbeitet.alles andere war bürokram,kurven schreiben,blutröhrchen richten,für die ärzte rennen ect.
bei meinem letzten arbeitgeber fiel ich voll auf die nase ;-(,eigenständiges denken ,handeln oder fragen stellen,war verboten.bin dort auf granit gestossen.mir hat man jedliche verantwortung abgenommen,dinge die ich früher mit ruhigen gewissen gemacht habe und immer richtig war,war nicht erwünscht.
in meiner ersten klinik,wo ich meinen ausbildung gemacht habe,war ich 10 jahre auf der inneren.es hat spass gemacht,durften einge entscheidungen treffen,haben zwischendurch den ärzten geholfen,blut abgenommen,braunülen gelegt,und die anderen pat wurden top gepflegt.die war für uns alle/team/mich ein ansporn.auf der kardiologie in köln war es genauso,bereue das ich damals gekündigt habe und nach dd bin.nun ja.....
es mangelt sicher in den kliniken personalmangel ,aber es wird nicht eingestellt.kostengründen.
wäre mein vertrag nicht ausgelaufen,hätte ich vielleicht vor einen jahr schon ein paar stunden arbeiten können.aber heute sieht es so aus,dass lieber frischexaminierte schwester genommen werden,weil die billiger sind.
nun ja,vielleicht kann ich ein paar stunden in der gärtnerei ein paar strassen weiter arbeiten;-)würde mir auch spass machen.frische luft,nette leute .
nun ja....
liebe grüsse sabine

Seltsam ...

.... die meisten Mütter, die aus dem Beruf ausgestiegen sind (nicht nur ein bisschen nicht mehr gearbeitet haben), wollen nicht mehr in den gelernten Beruf zurück. Ich kenne es von den Bankangestellten, die vorher super engagiert Kunden beraten haben, ehrgeizig waren und nach einer längeren Mutterpause auf keinen Fall dorthin zurück wollten. Es hat sich auch sehr gewandelt in dem Beruf: richtig "beraten" darf man nicht, man muß Vorgaben und Verkaufs-Normen erfüllen und 100-tausend administartive Kleintätigkeiten machen.

Die eine macht Sekretariat an einem Gymnasium, wo Ihr Sohn ist, die andere macht in einem Nebengewerbe Handarbeiten und verkauft sie auf dem Weihnachtsmarkt / beim Friseur und sonstwo. Die andere ist Juristin und arbeitet aushilfsweise in der Schuldnerberatung. Das sind aber alles Tätigkeiten, die gefunden wurden, nachdem der eigene Beruf sich sehr gewandelt hat, oder eben eine 40 Stden.-Woche und Flexibilität voraussetzt.

Nun gut, Du wirst auch Dein Plätzchen finden ;-)

LG,

Ioana.

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