Hallo Leni,

ich habe mir auch gerade heute morgen darüber Gedanken gemacht, ob wir nicht doch die Kinder impfen lassen sollten. Denn sie sind bei uns diejenigen mit den meisten Kontakten (in der Schule). Ich arbeite zuhause und gehe außer Einkaufen und ab und an irgendwo abends nicht so viel "unter Leute", mein Mann auch nicht. Er hat sich neulich gegen die normale Grippe impfen lassen (wurde im Betrieb angeboten).

Andererseits ist über Nebenwirkungen der Impfung ja auch noch nicht so viel bekannt. Bisher haben meine allerdings alle Impfungen immer gut weggesteckt ohne jede Nebenwirkung.

Dass mittlerweile auch eine ansonsten ganz gesunde Frau (Mutter von vier Kindern) ohne chronische Vorerkrankungen an der Schweinegrippe gestorben sein soll macht mir schon Gedanken...Ich denke ich werde mich noch weiter informieren und im Laufe dieser Woche darüber entscheiden.

LG Anja

P.S. Die Argumentation von Mandy kann ich gut nachvollziehen.

Hallo Ihr,

ich sehe das - wie bei allen Impfungen - nicht nur unter dem Aspekt des Selbstschutzes, sondern auch der generellen Eindämmung der Krankheit, zu der ich mit meiner Impfung beitrage. Ich habe selbst nicht wirklich Angst daran zu sterben, könnte aber im Falle einer Ansteckung natürlich andere anstecken, die vielleicht weniger fit sind usw. Je mehr Leute geimpft sind, desto weniger kann sich die Krankheit ausbreiten und somit Schwächere ernsthaft gefährden.

Dagegen steht natürlich das Risiko der Nebenwirkungen, das nach meiner laienhaften Vorstellung bei dem verkürzten Zulassungsverfahren der Impfstoffe höher ist als bei einem lang getesteten und häufig verwendeten Impfstoff. Frage ist für mich eben ob ich bereit bin für mich und meine Kinder dieses Risiko in Kauf zu nehmen zugunsten des (auch ungewissen) Beitrags zur Nicht-Weiterverbreitung der Krankheit...

Dass sich wohl teilweise Ärzte selbst nicht impfen lassen macht dann schon nachdenklich...

Noch bin ich unentschlossen.

LG Anja