war heute morgen in den nachrichten.....obwohl der 20 jährigen mutter bereits vor 4 wochen der strom abgestellt wurde, die nachbarin und der kindsvater zu diesem zeitpunkt bereits im ja alarm geschlagen haben, ist das ja erst gestern mit der polizei in die wohnung....und fanden das tote baby neben einer halbverhungerten und verdursteten 3 jährigen........
in solchen fällen würde ich so gerne helfen!!!
lg
connie

warum hat der vater die kids nicht einfach geholt? auch wenn man das entführung nennt, ich hätte es getan! lg nicole fassungslos!

hallo conni,
das ist echt unglaublich, kein strom und jeder weiß da stimmt was nicht und keiner geht forscher ran. ich weiß dass ich deshalb zum frühstück keine nachrichten mehr hören mag, ich bekomme bei so was die krise und die kinder bekommen es dann mit und haben keinen hunger mehr, es ist echt trostlos wie manche menschen mit ihren kindern umgehen, ich kann echt nix sagen es schnürrt mir alles zu bei dem thema.
ich gehe schon sehr hellhörig und misstrauisch durchs leben und denke oft an hier und da an meine nachbarn, da lebt auch ein kind mit 1 jahr, das habe ich seit sept. seit wir hier wohnen erst 2 mal gesehen, aber zuhause weinen öfters, was tut man da, ich kenne nicht mal die eltern vielmehr die ganze familie und die wohnen dirket neben uns . beim JA anrufen und sagen schauen sie mal vorbei ich sehe da nie ein kind oder wen spazieren gehen, damit kann ich ja auch unschuldige renreiten. wir leben in einem super minidorf, also uns kannte man schoin bevor wir hier richtig eingelebt waren.
Ich bekomme da auch einen hals, wenn ich sowas mitbekomme, es wäre doch einfach , wenn man hilfe annimmt oder zu beratungsstellen wenn einem alles über den kopf wächst. finde es ja schon gut dass sie die u-ntersuchungen genauer haben wollen. ich hoffe es findet sich mal etwas um solche taten vorzubeugen.
das arme baby, und der kleine der das ganze jetzt noch am eigenen körper spüren muß.
Leider hätte ich nicht mal eine idee wie man das vorbeugen kann, könnte ich helfen würde ich es tun. und vielleicht finde ich die tage noch einen grund bei meinen nahcbarn zu klinglen um zu sehen wie die leutchen so sind d´nebenan.
blabla.. tut mir leid dass ich da jetzt ein ohr abgelabbert habe, aber ich konntenichtmit einem einzeiler ins bett gehen.
lg und danke für dein posting.
tanja und co.

find ich schon gut, dass du dir gedanken machst. aber der einzelne kann schlecht was bewerkstelligen, weil ihm ja das rüstzeug fehlt.
und wenn man da eben mal nicht bei einer auffälligkeit das amt herhetzt sondern nen netten vertrauensvollen menschen, der tatkräftig zur seite steht und nicht drohend??????
hätten dann nicht alle gewonnen?
wenn solche guten geister auch der schweigepflicht unterliegen würden???
ach, ich weiss, dass jetzt viele denken - was ne spinnerei - aber eben genau denen bleibt beim nächsten toten baby wieder der mund weit offen stehen.....
es wäre ja schonaml ein schritt, wenn jeder mal eine idee einbringt und man was strickt.....
lg und gute nacht
connie

wir haben hier doch einige fachfrauen!!!! was haltet ihr denn davon, wenn wir mal ein konzept zur prävention erstellen und ans ministerium weiterreichen....mir schwebt da auch schon etwas vor!!!
wäre schön, wenn wir mal was ausarbeiten könnten, anstelle jedesmal nur mit nem entsetzten gesichtsausdruck und offenen mund dazustehen, um dann schnellstmöglich zur tagesordnung zurückzukehren......
was haltet ihr davon....MYMOOOOOOO....du hast doch einschlägige rerfahrung und sicher ein paar gute ideen
lg
connie

Hm, kostet alles zu viel Geld - obwohl man das vermutlich auf lange Sicht an anderer Stelle mehrfach einsparen könnte :-(
Die Idee mit der Familienhebame finde ich gut, sowas sollte flächendeckend eingeführt werden.
Und in diesem speziellen Fall hat das Jugendamt vermutlich einfach mal wieder gepennt - bzw. ist unterbesetzt und kann sich nicht um alles kümmern. Für die Bundeswehr zum Beispiel, oder für Diätenerhöhung reicht das Geld aber noch.
Viele Grüße,
Christine

Übrigens: mein Nachbar sitzt im Bundestag (SPD), dem kann ich ja mal was in die Hand drücken, wenn wir hier was zusatande bringen.
Viele Grüße,
Christine

gut.....es beginnt alles immer mit dem ersten schritt.
dann lass uns mal ideen zusammentragen, wie aktive familienhilfe aussehen kann, wo sie beginnt, wie familienhelfer entlohnt werden und welchen umfang diese leistung habe soll. ab wann eine mutter/vater/familie verpflichtet werden kann/sollte, diese in anspruch zu nehmen, etc.
auffällig wären bei mir schonmal mütter, die die schwangerschaftsvorsorge nicht oder nur schleppend in anspruch nehmen, drogensüchtige etc. da müsste der jeweilige gyn schonmal piep machen. dann wäre da die hebamme und der kinderarzt, der die u's beurteilen müsste.
man müsste natürlich alles so gestalten, dass der familienhelfer nicht als stürend, sondern als unterstüzend und lohnend erscheint......

Ich hab keine Ahnung, um was es im Sexualkundeunterricht in der Schule so alles geht, aber ich bin dafür, da einen Familienunterricht draus zu machen, damit die Kinder lernen, was Kinder brauchen, woher man welche Hilfe bekommt und so weiter. Das Projekt, bei dem Nicole mitmacht , mit den Babypuppen, finde ich klasse.
Viele Grüße,
Christine

präventiv und um das projekt, dass es ja mal werden soll, vorzustellen, müssten diese helfer natürlich auch in die schule. die idee ist supergut.....dann wüssten teenies in krisensituationen, an wen sie sich vertrauensvoll wenden müssten, wenn sich eine solche situation ergibt

ein konzept zu erarbeiten kostet nicht viel....ich dachte an die richtung der aktiven familienhilfe, in der frührentnerinnen, pflegemütter oder väter krisengebeutelten müttern oder familien amtsneutral zugewiesen werden......diese sollten dann in form der rentenbeitragsleistung entlohnt werden.
die familien sollten dann in konatkt mit den helfern stehen, die dann ganz praktische hilfe leisten....wie z. b. haushaltsführung, babysitting und einiges mehr.....

hallo connie,
ich finde, dass problem ist super-vielschichtig.
1) die jungen leute heute lernen doch kaum noch verantwortung zu tragen. wenn sie in der schule mist bauen, stehen meist die eltern auf der matte und boxen sie wieder raus usw.. wenn ihnen dann niemand mehr die verantwortung abnehmen kann, sind sie schlichtweg überfordert. ob das hier jetzt der fall war? keine ahnung. zumindest war die mutter noch sehr jung.
2) in den letzten jahrzehnten hat die vernachlässigung von kinder stark zugenommen. diese kinder von damals sind heute selber eltern und oft genug einfach unfähig den kinder zu geben, was sie selber nie bekommen haben.
3) ich bin mir sehr sehr sicher, dass es solche fälle schon immer und überall gab. aber früher war dieses thema in den medien schlichtweg nicht existent, was im umkehrschluss bedeutet, dass die allgemeinheit davon einfach nichts mitbekommen hat.
4) hat das jugendamt kaum möglichkeiten wirklich etwas zu machen. meine mutter ist lehrerin und hat so ein paar sachen gucken lassen. sie haben einen fall an der schule, wo ziemlich klar ist, dass die kinder dringend aus der familie raus müssten. die eltern nehmen wohl drogen, leben mit kindern und hunden in einer vollkommen verdreckten wohnung (die hunde kommen nie raus). es soll super dreckig sein, kein stuhl vorhanden, etc. der fall ist dem jugendamt bekannt. sie sind regelmäßig da, dürfen aber nichts machen, weil den kinder offensichtlich kein schaden zugefügt wird. das finde ich reichlich zynisch.
klar sind solche fälle sehr schlimm. und wenn das jugendamt schon in der familie ein- und ausgegangen ist, dann hätten sie sehen müssen, was los ist. aber wie gesagt - viel des "hypes" um solche fälle schiebe ich auch den medien zu. so schlimm und zynisch diese ansicht wohl auch ist.
lg
anja

Hey, Connie! Ich kann Dich super-gut verstehen... Die Lösung des Problems liegt aber meiner Meinung nach nicht in fehlenden Gesetzen oder mangelhaften Hilfsmöglichkeiten der öffentlichen Hand, sondern in mangelnder Zivilcourage bei vielen unserer Mitbürger!
Wer klopft denn schon an eine Scheibe, wenn dahinter ein Kind lange gottserbärmlich schreit? Wer mischt sich ein? Wer meldet beim Jugandamt einen Verdacht? (Besser einmal zu viel, als einmal zu wenig...)
Man muß aufmerksam duch die Gegend laufen und sich trauen, das ist wichtig!
Das versuche ich, selber zu leben und auch und vor allem an meine Kinder weiter zu geben!
Wenn jemand wirklich Hilfe sucht, wird er sie finden. Problem sind die, die sich nicht trauen bzw. sich ihrer Hilfsbedürfigkeit nicht bewußt sind. Und die wird man nur durch dirkekte Beobachtung und Ansprache finden können!
Siehst Du das anders? Nachti jetzt und LG Anke (bin jetzt 3 Tage auf Tagung, also nicht ansprechbar...)