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schlechter Hörtest :-(

Ich hab es befürchtet. Wir hatten heute einen routinemäßigen Hörtest, für Arne das erste Mal. Arne hat links schlecht gehört, erst ab 40db so richtig. Ich gehe davon aus, daß es wirklich so war, denn er hat sich echt bemüht und ich habe ihn zwischendurch gefragt, ob er noch Lust hat (er nickte eifrig). Wenn fremde etwas von ihm verlangen, verweigert er entweder total oder macht alles "brav" mit. Ich gehe also davon aus, daß der Hörtest leider richtig war.

Malte hatte letztes Jahr auch einen relativ schlechten Hörtest, aber nicht so schlecht wie Arnes und außerdem war er erkältet. Ich hab extra jetzt einen termin gemacht, weil sie beide gesund sind. Maltes Test war ok, nicht perfekt, aber ok.

Der Arzt wollte mir erst eine Überweisung zum HNO-Arzt geben, aber wir haben uns am Ende auf eine pädaudiologische Abteilung einer Klinik geeinigt (welche, muß ich noch entscheiden). Ich habe ja schon sehr viele schlechte Erfahrungen mit HNO-Ärzten gemacht, aber sehr gute mit Ambulanzen in Kliniken. Arne ist nicht begeistert, aber es muß nunmal sein.

Ich bin ja links taub und die Schwerhörigkeit wurde etwa in Arnes Alter das erste Mal entdeckt. Ihr könnt Euch vorstellen, wie ich mich jetzt fühle, die Krankheit wird eventuell vererbt :-((

Drückt mir die Daumen, daß das alles Zufall war oder er wenigstens nur einen Paukenerguß hat oder so. Aber bitte keine Otoslerose wie ich :-(

Geknickte Grüße

Franziska

Bisherige Antworten

schlechter Hörtest :-(

och, franzi *drück* mensch, wie doof!

fabi hatte ja nun auch 6 monate wasser im ohr, ich hoffe das es bei euch auch nur ein erguß ist!!

ich denk an euch...

lg katina

schlechter Hörtest :-(

Hmm leider hab ich davon überhaupt keinen Schimmer aber ich drücke Arne die Daumen, dass es nicht diese Krankheit ist!!!

LG Anni

schlechter Hörtest :-(

hi franziska,

wie verlief es bei dir weiter... bist du komplett taub auf dem einen ohr?? beeinträchtigt es dich sehr??

sicher möchtest du nicht das arne das selbe problem hat wie du, aber... du kannst es nicht ändern, nur mit hilfe der ärzte verbessern *hoffentlich* und vielleicht ist es ja wirklich nur ein paukenerguß! konnt die ärztin diesbezüglich was sagen??

ich kann mir vorstellen, wie du dich fühlst! :o(

liebe grüße, ildiko

schlechter Hörtest :-(

ja, ich bin komplett taub auf einem Ohr. Die Krankheit kann man operieren, dabei wird der Steigbügel durch ein Implantat ersetzt. Wurde gemacht, hat auch geholfen (nur weiß ich inzwischen, daß bei der OP der Gleichgewichtssinn die Mücke machte), danach Hörturz und Taubheit und Tinnitus. Das wäre eventuell nciht passiert, wenn ich kompetente Ärzte gehabt hätte - sowohl der Chef, der mich operiert hat, als auch meine behandelnde Ärztin, die einer fünfzehnjährigen zwei monate nach einer OP das ok für ein Konzert gegeben hat und dann nicht mal sagte, ich soll kommen, wenn irgendwas komisch ist. Ich hatte ja extra gefragt :-( Aber das ist nicht zu ändern, es ist für mich ja auch gar nicht so schlimm. Ich hab ja seit zwei Jahren ein Hörgerät (ich hätte von Anfang an eins haben können, nur sagte mir keiner/wußte keiner/war keiner kompetent genug, mit zu sagen, daß es für diesen Fall ein Hörgerät gibt), dadurch höre ich jetzt auch, wenn mich jemand direkt von links anspricht. Bleibt nur das fehlende Richtungshören und das nicht differenzieren können (bei Umgebungsgeräuschen). Lästig, vor allem sozial, aber es gibt schlimmeres.

Trotzdem muß mein Kind das nicht haben. Aber ich würde eben auch immer die Spezialisten da ranlassen, meine Mama macht sich noch heute Vorwürfe, dabei bräuchte sie das gar nicht, vor 13 Jahren war das Internet keine Informationsquelle.

Insgesamt mache ich mir ja eigentlich keine allzu großen Sorgen, rationale jedenfalls nicht, weil wahrscheinlich jedes zweite Kind mal schlecht hört, aber trotzdem ist das seit den Schwangerschaften eine dauernde Sorge, was, wenn ich meine Krankheit vererbe. nach der Geburt konnte kein OAE gemessen werden, da stand dann kein Hörvermögen oder so auf dem Zettel, hat sich als nichtig erwiesen und auch da wußte ich, eigentlich kein Grund zur Sorge, aber es hat mir eben doch gereicht. Wär ich gesund, würde ich mir keinen Kopf machen, ich bin ja nicht der Typ dafür.

Naja, nun machen wir erstmal den Termin, ich schwanke immer noch zwischen einer KLinik und zwei niedergelassenen HNO-Ärzten und Phoniatern. Mal sehen.

LG Franziska

schlechter Hörtest :-(

Och Mensch... *drück*
Ich hoffe sehr, dass es nicht so schlimm ist, vielleicht sogar "nur" eine Folge einer Erkältung oder eben Wasser oder irgendsowas!!!
GLG,
Susanne

schlechter Hörtest :-(

Hallo Franziska!
Mach Dir keinen Kopf. Erstmal kann das Ergnis noch anders ausfallen und auserdem gibt es viel schlimmere Sachen, die man vererben kann! Du stehst doch auch Mitten im Leben! Kopf hoch!!!
LG Leena

schlechter Hörtest :-(

hi,
meine daumen hast du!
ist deine otoslerose vererbbar?
glg tina

schlechter Hörtest :-(

Hallo Tina!

Also es wird nicht direkt vererbt, nicht jeder mit Otosklerose bekommt Kinder mit Otosklerose. Trotzem scheint sie in den genen weitergetragen zu werden. Es ist auch so, daß ca 1% der Bevölkerung diagnostizierte Otosklerose mit Symptomen hat (Dunkelziffer ist viel höher), bei einem höheren Prozentsatz gibt es verändertes Gewebe, aber keine Symptome und bei noch mehr gibt es eine Veranöagung dazu, aber sie bricht nie aus. Also es tragen recht viele Leute die Krankheit in sich.

Woher ich sie habe, ist nicht geklärt, die Otosklerose wird ja oft als Altersschwerhörigkeit abgetan, und meine beiden Großväter waren/sind schwerhörig. Aber in jungen Jahren hatte das niemand. Könnte also von den großvätern kommen oder vielleicht von irgendwelchen uromas, ich kannte die alle nicht. 2/3 der Betraoffenen sind Frauen.

Alles in allem ist die Wahrscheinlichkit, daß Arne das jetzt wirklich hat, eher gering. Erstens tritt das normalerweise viel später auf, zweitens nicht gleich so stark, drittens eher bei Frauen. Also ich versuche, mich nicht verrückt zu machen ;-)

LG franziska

P.S. Morgen werden die Mathekurse verschickt ;-) Ich bin gespannt, aber relativ gut vorbereitet und über die Inhalte weiß ich ja eigentlich auch ganz gut bescheid. Ich bin trotzdem gespannt, wie es wird, zumal ich mir relativ viel aufgehalst habe fürs erste Semester, aber ich kann ja immer noch einen Kurs ruhen lassen und im nächsten Semester weitermachen.

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