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schafft Ihr das alle, wenns mal Probl. im Kiga gibt?

Hallo Mädels,
Ihr hattet doch sicher auch schon mal Tage, wo Ihr Eure Kids mit Heulen im Kiga zurücklassen mußtet, oder?! Ist das grausam!!!
Nach 4 Wochen Kiga hatten wir das heute zum ersten Mal. Es gefällt Marlene wirklich gut im Kiga und bisher ging sie echt gern hin.
Aber heute gabs Riesentheater mit Heulen und Krallen und ich hab mich soooo mies gefühlt. Das ist total gegen meine Überzeugung, aber trotzdem weiß ich eigentlich, dass es ein Lernprozess ist und wir da durch müssen. Bei mir kommt da sofort das Gefühl, dieses Urvertrauen zu zerstören und sie allein zu lassen. Ist das übertrieben? Ich war heute so neben der Spur, da es auch das erste Mal war. Nach ca. 5 Minuten Toben war ja da drin auch alles wieder ruhig (bin extra draußen vorm Zimmer geblieben und hab gehorcht), aber trotzdem war ich total fertig. Ich stand da mit Tränen und mußte drinnen auch unter Tränen schon gehen, was sie aber vor lauter Toben sicher nicht mitbekommen hat.
Beim Abholen hing sie wie eine Klette an mir und ich fürchte mich schon vor morgen.
Wie meistert ihr das? Ich weiß, machen kann man nicht viel, bloß nicht zu viel Unsicherheit zeigen. Geredet hab ich mit Marlene schon und denke, ich hab sie auch wieder auf einen positiven Weg gebracht, aber ein bischen graut mir schon vor morgen.
Erschöpfte Grüße
Lemmi
Bisherige Antworten

schafft Ihr das alle, wenns mal Probl. im Kiga gibt?

Hi Lemmi,
Leonard geht auch sehr gerne in den Kiga. Bis jetzt hat er zweimal gesagt, dass er nicht hin will und hat auch geweint. An den Tagen habe ich ihn bei mir zuhause gelassen. Die Erzieherin meinte auch, das wäre das beste. Er ging dann die Tage danach wieder fröhlich hin, ganz ohne Tränen.
Arbeitest du denn, musst du sie dortlassen?
LG, Bondgirl

schafft Ihr das alle, wenns mal Probl. im Kiga gibt?

Hi Bondgirl,
nein ich muß nicht.
Das Problem, was ich und auch die Erzieherin aber sahen, war, dass Marlene ja gehen wollte. Als sie dann aber hörte, sie könne erst etwas später zum Turnen und solle also erstmal noch in ihrer Spielgruppe bleiben und was anderes spielen, war der Ofen aus. Ab da wollte sie nicht mehr. Nicht hierbleiben, nichts anderes spielen, lieber mit mir wieder nach Hause gehen usw. - das waren ihre Worte. Und dazu kam ein Riesengeschrei und Getobe mit Haarekrallen bei mir usw. Kenne ich nicht, da es diese Situationen nie bei uns gab.
Deshalb war mein Gefühl, wenn ich jetzt umschwenke, geht das vielleicht ständig so. Zumal sie zur Zeit sehr ihren Kopf durchsetzt und ich echt ne Linie versuche einzuhalten. Wenn sie schon zu Hause geäußert hätte, dass sie keine Lust hat, hätte ich vielleicht überlegt. Aber dort im Kiga wußte ich kaum noch, ob es eine Bockreaktion war oder der Abschied.
Der Kiga ist da eigentlich sehr sensibel, was diese Sache betrifft, aber achten schon auch auf Konsequenz.
Ach das geht schon echt an die Substanz. Arbeiten gehen ist manchmal leichter!
LG Lemmi

schafft Ihr das alle, wenns mal Probl. im Kiga gibt?

Meine machen das nicht. Und gerade deshalb gebe ich nach, wenns ausnahmsweise doch mal vorkommt. Wnn eines meiner Kinder morgend auf die Frage, ob es etwa nicht zum Kindergarten will, 'Ja' antwortet, ist es ziemlich sicher krank. Und da ich im Moment zwei Kinder zu zwei verschiedenen Zeiten abhole, habe ich manchmal das Problem, daß die Große auch gleich mitkommen will. Ich versuche dann, sie zum bleiben zu überreden, aber wenn ich merke, es geht nicht, kommt sie auch mit.
Wobei - wenns jetzt nach 4 Wochen auftritt, kann es sein, daß es noch irgendwie zur Eingewähnung gehört (hattet ihr eine?) Kann sein, daß einfach zuhause lassen nicht unbedingt hilft. Ich würde vielleicht die Zeit etwas verkürzen und morgens ein bischen länger dabeibleiben, und dann um Erlaubnis zum gehen fragen.
Viele Grüße,
Christine

schafft Ihr das alle, wenns mal Probl. im Kiga gibt?

Hi Christine,
naja, wie schon oben beschrieben, wollte Marlene ja in den Kiga. Das Theater wurde erst so groß, als es um die Verabschiedung ging und sie sich gleichzeitig eine andere Spielbeschäftigung anstatt der geliebten Turnstunde suchen sollte.
Die Erzieherin hat schon gemeint, dass bei den meisten Kindern nach der ersten Eingewöhnung ein "Rückfall" kommt. Dann ist der erste große Eindruck vorbei und die Routine kehrt ein. Scheint wohl bei uns einiges auf einmal gekommen zu sein. Nach dem Wochenende und einer Woche Erkältung mit 2 Tagen zu Hause war es vielleicht irgendwie alles bissel viel für so ein kleines Menschenkind.
Mal schauen, vielleicht werde ich doch morgen einfach paar Minuten länger bleiben, wie am Anfang. Die Eingewöhnung lief super. Über 14 Tage und sehr sensibel. Mal schauen...
Schönen Abend!
LG Lemmi

schafft Ihr das alle, wenns mal Probl. im Kiga gibt?

hallo lemmi,
wir haben da keine wahl. selbst wenn die kinder schimpfen, können wir sie nicht wieder mitnehmen, da wir beide arbeiten. bei uns ist es so, dass wir uns an solchen tagen noch mal dollen drücken und den abschied dann eher kurz halten. die erzieherin nimmt das kind auf den arm und winkt gemeinsam noch mal und dann gehen beide spielen oder etwas anderes machen.
was ich persönlich sehr wichtig finde ist ein gespräch mit der erzieherin. weinen die kinder den ganzen tag oder lassen sie sich sehr schnell ablenken und alles ist okay, wenn die paar minuten am morgen vorbei sind?
klar ist es nicht schön, wenn die mäuse früh weinen. aber ich weiß auch, dass das schnell vorbei ist und es ihnen dort sehr gut geht. ich versuche kein allzu schlechtes gewissen aufkommen zu lassen, denn das beeinflusst mein verhalten schon. ich habe keine wahl, also muss ich es den kinder so leicht wie möglich machen.
wenn ich die wahl hätte, dann würde ich sicherlich die zeit im kiga verkürzen oder früh noch eine weile mit dort bleiben. aber so richtig habe ich darüber ehrlich gesagt noch nicht nachgedacht, weil alles das nicht zur debatte steht bei uns.
lg
anja

schafft Ihr das alle, wenns mal Probl. im Kiga gibt?

Hi Anja,
da hast Du schon Recht, der Kontakt zur Erzieherin ist irre wichtig und funktioniert bei uns auch super. Heute kamen gleich drei zu mir und sagten, dass sie sich schnell beruhigt hat. Ich hab´s ja auch selbst noch beobachtet.
Bei mir ist eher das Problem, dass ich eigentlich nicht gezwungen bin durch Job oder so. Klar ich mache Heimarbeit, aber das mache ich in jeder freien Zeit, wie es grad anfällt. Nur so ein konstantes System finde ich eben für die Kids auch wichtig. Deshalb will ich, dass Marlene trotzdem in den Kiga geht. Und 2 Stunden vormittags, bis auf paar Ausnahmen (max. 5 Std.), sind ja voll okay.
Das mit dem "am Fenster nochmal winken" war heute unmöglich. Sie war nicht mehr aufnahmefähig. Sie war total im Wahn, wieder mit mir nach Hause zu wollen.
Na ich hoffe auf einen besseren Tag morgen! Schönen Abend noch!
LG Lemmi

schafft Ihr das alle, wenns mal Probl. im Kiga gibt?

Tja, das Mutterherz schlägt halt heftig...
Bei Ole gab es bis jetzt einmal den Fall, daß man mich anrief und sagte, er würde seit einer halben Stunde heulen. Nun, da war ich gerade eine halbe Autostunde entfernt und mein Arbeitstag begann. Ich habe meine Tamu angerufen und gebeten, mal hinzugucken. Nach 10 Minuten war dann auch Ruhe. Abgeben läßt er sich prima, er hat jeden Tag von mir eine kleine Aufgabe zu erledigen, auf die er sich freut (einem Kind dies oder das zu geben, der Erzieherin dies oder das zu sagen...). Hoffe, so eine Heulerei gibts nicht mehr.
Ansonsten lenke ich mich ab (habe genug andere Sachen im Kopf, als an mein heulendes Kind zu denken) und mache es Abends richtig nett.
Kopf hoch, das klappt morgen schon! Gib´ íhr eine Aufgabe, das hilft möglicherweise auch ihr! Sie ist dann stolz und sicher, es geschafft zu haben und abgelenkt vom Abschiedsschmerz. Ansonsten gehen und durch...
Viel Glück und gute Nerven, LG Anke

schafft Ihr das alle, wenns mal Probl. im Kiga gibt?

Das klingt gut! Danke Anke, sag ich da mal!! :-)
Ich hoffe, dass ich diese Leichtigkeit auch bekomme bzw. dass diese Situation gar nicht mehr so akut auftritt. Man kann das echt, wie bei vielen Dingen, erst nachfühlen, wenn man es selbst erlebt.
Das mit der Aufgabe ist ne Superidee! Werde ich mir mal merken.
Schönen Abend und LG!
Lemmi

schafft Ihr das alle, wenns mal Probl. im Kiga gibt?

Wie jetzt? Du lässt Arbeit nicht Arbeit sein und nimmst Dein Kind wieder mit, wenn es weint? Rabenmutter. :D
LG katrin

Ich hätte sie wieder mitgenommen.

Warum soll mein Kind im Kindergarten weinen, wenns doch gar nicht da sein müßte?
Ich glaube fast aufgrund dieser Einstellung gibt es bei uns keine Probleme. Emmi geht nun schon länger als ein Jahr in den Kiga und es kam nur ein paar mal vor das sie nicht wollte. Sie meldet das aber schon zu Hause an. Wenn sie dort weinen würde würde ich sie auch wieder mit nehmen. Wa sspricht denn dagegen?
LG Nicole

Ich hätte sie wieder mitgenommen.

Dass Kinder irgendwann ganz schnell raushaben, dass sie nur auf die Tränendrüse drücken müssen, um ihren Willen zu bekommen!? ;)
LG Katrin

Ich hätte sie wieder mitgenommen.

Ich hab die Geschichte mit dem Willen vergessen. Nee, meine sind ja nicht bösartig. LG Nicole

Ich hätte sie wieder mitgenommen.

Hm, meine Kinder WOLLEN in den Kindergarten. Vielleicht hängt es auch davon ab, ob sie hingehen müssen oder dürfen?
Und meine Kinder kriegen durchaus nicht alles was sie wollen, schon gar nicht mit heulen, aber ich bemühe mich, mich so in sie einzufühlen, daß ich merke, wo es wichtig ist, daß ich ihnen helfe.
Viele Grüße,
Christine

Ich hätte sie wieder mitgenommen.

Diese Diplomatie fehlte mir grad, weil mir vonnem Becher Kakao schlecht ist.... Warum ist das Zeug so lecker?
Und zur Schule:
Marius durfte in den Kiga, manchmal mußte er, wenn ich gearbeitet hab.
Kurz vor dem Umzg war ihm nicht gut, ich hab ihm dann gesagt das er zu Hause bleiben dürfe, das wäre der erste Tag in diesem Jahr gewesen.
Ich zweifelte kurz ob dieses Kind von mir ist, denn er sprang auf, erklärte mich für verrückt, er muß doch zur Schule.... der belibt nicht freiwillig daheim. LG Nicole

Ich hätte sie wieder mitgenommen.

Na dann kannst Du wenigstens sicher sein, daß er wirklich krank ist, wenn er zuhause bleiben will. Meine sind auch so.
Von EINEM Becher wird meinen Kindern noch nicht schlecht - nur wenn sie nen halben Liter (so ein Tetrakack) auf ex trinken ;-)
Viele Grüße,
Christine

Ich hätte sie wieder mitgenommen.

mein kind bescheißt mich nicht, das kommt daher, daß ich sie ernst nehme und sie auch nicht bescheiße. kinder machen sowas nicht. es sei denn, die eltern machen es auch so.
hier wird ehrlich geweint, und ja, manchmal muß man dinge tun oder darf dinge eben nicht tun, auch wenn man weint. aber ich würde nie meinem kind unterstellen, daß es mich bescheißt. ist halt alles ansichtssache.
wer wind säht, wird sturm ernten. die sache mit ying und yang, geben und nehmen. die klügere zahnbürste gibt nach - du weißt schon was ich mein - oder auch nicht *lol* ;)
lg,
sandy

Ich hätte sie wieder mitgenommen.

Wenn das jetzt eine Unterstellung sein sollte, finde ich sie reichlich frech. Ich ignorier das alles hier einfach mal, sonst reg ich mich nur auf.
LG Katrin

Ich hätte sie wieder mitgenommen.

aufregen ist es nicht wert. Ich denke jeder weiß am besten wann sein Kind ernst macht...
LG
Verena

Ich hätte sie wieder mitgenommen.

Ich kenne übrigens genügend Kinder die ganz genau wissen, wann sie heulen müssen...komisch das es bei vielen so ist anscheinend machen alle was falsch außer dir...

Ich hätte sie wieder mitgenommen.

hu?!? was soll n das werden? mit "kinder machen sowas nicht", habe ich - wie geschrieben - gemeint: wenn es die eltern ihnen nicht beibringen, bzw. halt selbst so sind.
das war kein tätlicher angriff, dafür kenn ich hier echt niemanden genug. ich mag die einstellung "kinder sind in wirklich kleine, hinterlistige teufel" einfach nicht. kinder verhalten sich so, wie man sie erzieht, bzw. so, wie es die situation erfordert und nicht, weil sie hinterlistig und gemein sind.
meine hat die ganze letzte woche ein gebrüll und gebocke zu jeder erdenklichen tag-und nachtzeit absolviert. einfach, weil sie verunsichert war, einfach weil ich heftig krank war. jetzt ist sie wieder ganz "normal". und ja, es hat mich hier echt nerven gekostet.
ich fands einfach platt zu sagen "hö, jor, dann wissen sie nach 2 minuten wann sie heulen müssen". ist halt einstellungssache. man kann kindern alles beibringen.
wir alle, sogar ICH *lol*, machen fehler, gehen nicht genug auf die kinder ein, schätzen situationen falsch ein, bringen ihnen echte macken bei. das ist menschlich und gehört dazu. ich finds auch nicht dramatisch. ich wollte hier keinen angreifen. meine meinung ist einfach: kinder sind nicht von natur aus bösartig. ich denke aber, die meinung teilen hier hoffentlich alle. ohne gestik, mimik und betonung ist eine unterhaltung immer etwas anderes, und so kann es eben mal zu zeckereien führen wo überhaupt keine nötig sind.
lg,
sandy

Ich hätte sie wieder mitgenommen.

ich denke auch nicht das Kinder bösartig sind. Aber sie begreifen sehr schnell, welche Taktik zieht.
Ein nettes Beispiel, in der Kinderbetreuung wo Jan Niclas vor dem Kiga war, fing einer der Jungs plötzlich an nicht mehr hinzuwollen und hat wirklich den absoluten Terror (sprich heulen, schreiben, krallen etc.) veranstaltet, die Betreuer bekamen ihn nicht beruhigt und riefen die Mutter an, die ist mit ihm dann zum Arzt weil sie dachte er hat vielleicht was. War aber nix, aber von da an wars erstmal gelaufen. Er heulte rotz und wasse...aber der Knaller war und dsa von nem 2 1/2 jährigen: Ich weine solange bis du die Mama anrufst. Er hat sogar andere Kinder nach vorne geschickt um ausrichten zu lassen die Betreuer sollten seine Mutter anrufen. Doch sie zeigten Konsequenz und die Mutter wurde nicht mehr angerufen, nach einiger Zeit hat sich das wieder gelegt.
So ich muss erstmal schluss machen hab hier noch was zu erledigen.
LG
Verena

Ich hätte sie wieder mitgenommen.

Ich bin trotzdem der Meinung, daß das Erziehungssache ist. Irgendwie bestätigen die Eltern die Kinder darin, daß sie durch heulen was bekommen. Und ich bin lieber 'streng' bei Kleinigkeiten (z.b. betteln), und bin dafür für meine Kinder da, wenn sie mich wirklich brauchen. Kinder unterscheiden in diesem Alter noch nicht, was wichtig ist - für sie ist alles wichtig, auch das Bonbon. Wenn sie das nicht kriegen tuts aber nicht so weh. Und wenn sie lernen, daß sie üblicherweise durch brüllen nichts erreichen können (ich Rabenmutter halte dann auch schon mal was zurück, was ich eigentlich geben wollte), setzen sie es auch nicht gezielt ein. Und dann weiß ich, daß es wirklich ernst ist, wenn sie weinen - Situationsbezogen natürlich, ohne etwas Einfühlungsvermögen gehts natürlich nicht.
Viele Grüße,
Christine

Ich hätte sie wieder mitgenommen.

Kann ich jedenfalls nicht bestätigen. Jonas bekommt hier NIE etwas, was er versucht durch Heulerei oder Brüllerei durchzusetzen. Er hat also NIE gelernt, dass er heulen oder toben muss, damit er etwas bekommt. Trotzdem versucht er es immer mal wieder auf diesem Weg.
Und nein, ich bin nicht der Meinung, Kinder seien hinterhältige Biester und ich habe meinem Kind NICHT beigebracht, dass es mich "verarschen" soll. Auf die Idee kam er irgendwann mal ganz allein, es doch mal auf dem Weg zu versuchen.
Glaubt es (auch an foggy gerichtet) oder nicht, mir wurscht.
LG Katrin

Ich hätte sie wieder mitgenommen.

Hi Christine,
grundsätzlich sehe ich das auch so.
Die Kleinen weinen bzw. toben ja, wenn sie irgendetwas damit sagen bzw. zeigen wollen. Und ich bin mir sicher, dass macht jedes Kind.
Meins lag auch nie vorm Süßigkeitenregal und hat getobt. Oder bockend auf der Straße. Beim kleinsten Versuch greife ich durch oder erkläre, warum es eben so nicht geht. Wir haben sonst ein super entspanntes Leben. Aber Kinder machen dies nun einfach mal.
Aber Montag ging halt leider nichts mehr und ich weiß, dass im Kiga die Sache gekippt ist. Nicht vorher. Marlene weiß, dass es ihr Teil des Lebens ist, mit den Kindern zu spielen, was ich ihr 3 Jahre noch nicht in dem Umfang bieten konnte. Sie weiß, dass Mama und Papa andere Aufgaben haben und wie gesagt, sie liebt ihren Kiga. Es gab diese Situation auch noch nie, deshalb war ich wohl auch so fertig.
Ich glaube, das ist eben eine Grundsatzfrage, wie man mit so Erziehungsfragen umgeht. Ist eben doch sehr verschieden. Aber Konsequenz finde ich trotzdem sehr wichtig, deshalb war ich gegen das wieder mitnehmen. Weil ich wußte, dass ihr nichts Dramatisches fehlt. Nur schwer ist es schon, vorallem beim ersten Kind.
LG Lemmi

Ich hätte sie wieder mitgenommen.

Und genau deshalb würde ich in dieser Situation sagen, sie hat einen Grund dafür. Ich würde zunächst versuchen, den Grund rauszukriegen, die Situation zu entschärfen, mein Kind zu überreden - und wenn nichts geht, mein Kind halt wieder mit nachhause nehmen. Und unter Umständen würde ich dann zuhause feststellen, daß mein Kind krank ist oder so - oder daß es dort irgendwas gab, ws es nicht verarbeitet hat. Und beim nächsten Mal würde es wieder klappen, weil mein Kind weiß, daß es sich auf mich verlassen kann, wenn es wirklich ein Problem hat - und weil es normalerweise im Kindergarten doch viel mehr Spaß macht als alleine mir Mama zuhause.
Viele Grüße,
Christine

Ich hätte sie wieder mitgenommen.

Das glaub ich nicht, das sowas passiert. Leonard geht z.B. immer gerne hin. Letzte Woche brachte ihn der Papa hin, hier zuhause war er noch ganz fröhlich und freute sich auf den Kindergarten. Vor Ort plötzlich fängt er an zu weinen und will nicht. Also wieder nach Hause.
Nachmittags hab ich ihn dann ein bißchen ausgefragt wegen Kindergarten. Was kam raus? Ein Kind hatte ihn am Vortag mit der großen Sandschaufel auf den Kopf gehauen. Vor dem hatte er jetzt Angst. Hab meinen Mann dann gefragt und tatsächlich: Dieses Kind kam genau gleichzeitig mit Leonard an und ab da wollte er nicht mehr.
Hab mit der Erzieherin gesprochen und die hat bestätigt, dass zwei Jungs dort ziemliche Raufbolde sind, und beide sind wesentlich größer als Leonard. Er geht inzwischen gerne wieder hin, aber wenn er mal wieder weint, darf er jederzeit zuhause bleiben. Egal, ob er das zuhause schon ankündigt oder erst im Kindergarten.
Also mein Kind drückt nie auf die Tränendrüse, um seinen Willen zu bekommen. Wenn er weint, dann hat er einen guten Grund. Ansonsten tobt er eher, um seinen Willen durchzusetzen, aber das ist ja ein anderes Thema ;-)
LG, Bondgirl

Ich hätte sie wieder mitgenommen.

Aber wenn sie toben, dann heulen sie doch auch! ;)
Egal, vergessen wir das, mir ist die Lust am Diskutieren hier vergangen.
LG katrin

Sie wollte ja hin, nur dann im Kiga kam der Wandel...

Hi Nicole,
Unwohlsein und Spaß am Kiga kann ich schon unterscheiden. Marlene wollte ja zum Kiga, aber wie ich schon geschrieben habe, kam dann was dazwischen und sie sollte sich anders beschäftigen. Ab da gings nicht mehr. War wohl viel Bocken im Spiel und Machtkampf. Bisher lief es ja super und ich weiß 100% dass sie sich dort wohl fühlt.
Sicher ist es schwer abzuwägen, ob es wirklich dramatisch ernst ist, oder die Kleinen instinktiv versuchen, Mama umzustimmen. Nicht vorsätzlich, aber der kleine Instikt ist einfach da.
Wie gesagt, sonst steh ich voll auf dieses Urvertrauen. Wir sind seit 35 Monaten unzertrennlich und solche Situationen sind Lernphasen für beide Seiten.
LG Lemmi

Ich hätte sie wieder mitgenommen.

Warum soll mein Kind im Kindergarten weinen, wenns doch gar nicht da sein müßte?
Ich glaube fast aufgrund dieser Einstellung gibt es bei uns keine Probleme. Emmi geht nun schon länger als ein Jahr in den Kiga und es kam nur ein paar mal vor das sie nicht wollte. Sie meldet das aber schon zu Hause an. Wenn sie dort weinen würde würde ich sie auch wieder mit nehmen. Wa sspricht denn dagegen?
LG Nicole

schafft Ihr das alle, wenns mal Probl. im Kiga gibt?

Hallo Lemmi,
ich glaube, schön findet es niemand, wenn das Kind heult und klammert.
Bei Tobi hatten wir das in der Eingewöhnungszeit. Wir haben mit dem Kindergarten verabredet, dass sie uns anrufen, wenn er sich nicht schnell wieder beruhigt. In der ersten Woche ist mein Mann einmal zwischendurch in den Kindergarten gekommen - und schon war alles wieder gut. An einem Tag hat er Tobi eher abgeholt. In der zweiten Woche hat Tobi jeden Morgen geheult, doch wenn ich weg war, war nach spätestens 10 Minuten Ruhe. Wenn wir ihn abholen wollten, hatte er es gar nicht eilig, sondern wollte lieber noch bleiben. Ab der dritten Woche ist er morgens gerne in den Kindergarten gegangen.
Bei der Frühförderung und auch im Kindergarten hatte man uns schon vorgewarnt, dass jedes Kind irgenwann so eine Phase bekommt, wo es nicht in den Kindergarten will. Ich halte es für sehr wichtig, dem Kind klarzumachen, dass es nicht durch Gebrüll den Kindergartenbesuch verweigern kann - mal ganz abgesehen davon, dass wir auch auf die Betreuungszeit dringend angewiesen sind, weil wir beide arbeiten. Aber spätestens mit der Schule beginnt die Schulpflicht, da kann man sich auch nicht mehr mit Geheule und "keine Lust" entschuldigen. Genauso wichtig ist aber auch, dass der Kindergarten das seine tut. Ich finde es wichtig, dass sich eine Betreuerin um ein weinendes Kind kümmert und dass ich mir sicher sein kann, dass man Tobi nicht einfach den halben Vormittag heulen lässt. Von daher würde ich Dir raten, mit den Kindergärtnerinnen klare Verabredungen zu treffen, wann man Dich oder Deinen Mann benachrichtigen soll. Wichtig ist auch eine Art Abschiedsritual (nicht einfach rausschleichen, sondern klar und deutlich verabschieden und dem Kind sagen, wer es wann abholen kommt).
Ansonsten kannst Du nur versuchen, mit Deiner Tochter und den Kindergärtnerinnen zu sprechen, um herauszufinden, ob irgendetwas Besonders vorgefallen ist.
Wenn Du es irgendwie vermeiden kannst, wäre es gut, wenn Du nicht auch noch anfängst zu weinen, das macht es Deiner Tochter noch schwerer.
Viele Grüße
Stefanie
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