Hallo,
meine großen Kinder sind auch in offenen Gruppen gegangen. Ich fand da nie ein Problem bei, "neue" Kinder blieben immer erst bei ihrer Erzieherin im Raum, bis sie selber von sich aus den Wunsch hatten, woanders hinzugehen. Es gab feste Zeiten für Arbeitsgruppen (Musik, Tanz, Malen, Wald usw.), die Gruppen wechselten alle drei Monate.
Jeden Tag gab es eine Zeit zum Morgenkreis, in dieser Zeit musste jedes Kind in seine Gruppe, dort wurde etwa 30min gesungen, geredet, Geburtstag gefeiert u.ä. Ansonsten waren die Kinder eben "irgendwo" .
Ich kann nicht sagen, dass es länger mit Kontakten gedauert hätte, meist bildet sich ja schnell eine Gruppe in der Puppenecke oder im Bauraum ...
ich finde das Konzept sehr gut, weil so nicht jede Gruppe 10 Autos, 5 Puppen ...usw. hat, sondern es eben "nach Themen" entsprechende Auswahl gibt. Und so führen die Eisenbahnschienen auch nicht gerade da lang, wo doch die Puppenküche stehen soll ...
Das einzige "Durcheinander" war, wo finde ich denn mein Kind *lach Aber auch da gab es in der Regel so bestimmte Plätze.
Gebastelt wurde auch mit allen, d.h. wer gerne wollte, hatte oft Gelegenheit, wer gar nicht wollte, musste immerhin so bestimmte Sachen wie zu Ostern, Weihnachten usw. Also es war nicht so, dass ein Kind nun gar keine Schere zu Gesicht bekam.
Mein Kleiner geht noch bis zum Sommer in eine geschlossene Gruppe. Der Zusammenhalt mag größer sein, aber ich denke, gerade für ältere Kinder ist in offenen Gruppen mehr Spielraum.
Liebe Grüße
kabo