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nochmals zumnächtlichen Bettnässen

für die betroffenen und aber auch nicht betroffenen, hier ein beitrag, der online bei eltern nachzulesen ist:
Bettnässen, nächtliches
Fast jedes Kleinkind macht nachts mal in die Hose, auch wenn es schon länger trocken ist. Vor allem nächtliche Bettnässen (Enuresis nocturna) schätzen dabei viele Menschen als Erziehungs-Makel ein. In vielen Köpfen steckt noch das Bild vom verhaltensgestörten Kind, das vor Kummer nachts ins Bett macht.
Diese These schürt Schuldgefühle und ist wissenschaftlich überhaupt nicht haltbar, wie Alexander von Gontard betont, Kinderarzt- und psychiater an der Uni Homburg betont.
Wissenschaftler sind sich mittlerweile einig, dass nächtliches Einnässen meist auf einer körperlichen Reifungsverzögerung beruht und dann auch nicht seelische Störungen oder Erziehungsfehler symbolisiert.
Eltern sitzen oft dem Irrglauben auf, ein Kind dürfe mit etwa drei Jahren keine Windel mehr brauchen. Die meisten Kinder kommen in diesem Alter tagsüber auch tatsächlich recht schnell ohne Windel zurecht, aber am Morgen ist das Bett dann trotzdem oft nass. Und dieses Einnässen ist in den ersten fünf Lebensjahren auch vollkommen normal, selbst wenn ein Kind schon trocken war. Damit die Blasenkontrolle rund um die Uhr klappt, dauert es eben durchschnittlich nicht nur drei, sondern fünf Jahre. Es ist eine Typfrage, wie lange ein Kind innerhalb dieses Zeitrahmens braucht, bis es windelfrei ist.
Und wenn nachts immer mal etwas daneben geht, ist das vermutlich auch gar nicht selten genetisch bedingt: Bei bis zu 80 Prozent der Betroffenen litten beispielsweise eine Tante, ein Onkel oder auch die Eltern als Kind selbst unter nächtlichem Bettnässen.
Besorgte Eltern können sich an dieser Definition der Ärzte orientieren: Erst wenn ein Kind nach seinem fünften Geburtstag und über mindestens drei Monate hintereinander immer wieder Nachts ins Bett macht, ohne dass es dafür medizinische Gründe gibt, sprechen Ärzte vom Krankheitsbild "Enuresis nocturna" dem nächtlichen Einnässen. Davon sind 10 bis 15 Prozent aller siebenjährigen und noch ein bis zwei Prozent der Jugendlichen betroffen, meistens sind es Jungs.
Bisherige Antworten

Re: nochmals zumnächtlichen Bettnässen

Genau, Mona hat just heute Nacht total eingenässt, alles schwamm. Vermutlich war die Geburtstagfeier gestern so aufregend und der Schlaf dann so tief-erschöpft, dass sie es nicht gemerkt hat.
Ist schon lange nicht mehr passiert und hatte für sie den Vorteil, dass sie zwischen uns weiter schlafen durfte *gg*
lg
Melanie

Re: nochmals zumnächtlichen Bettnässen

Hi katkat,
den Artikel hab ich auch schon entdeckt. Aber ich find es gut, daß Du das noch mal reinstellst!
Mir ging es bei meiner "Meinungsumfrage" auch eher darum, wie man damit "technisch" umgeht (Windel oder nicht). Daß das in dem Alter noch normal ist, ist mir schon klar. Und Anika befindet sich "in guter Gesellschaft": Sie hat auf beiden Seiten der Familie jeweils einen Onkel, der ganz lang eingenäßt hat....
LG. Sabine

Re: nochmals zumnächtlichen Bettnässen

hallo sabine,
den artikel hatte ich nicht wegen dir eingestellt, sondern wegen kommentare, in denen die meinung vertreten wird, dass 4 jährige keine windel mehr brauchen (sollten).
ich hatte deine "meinungsumfrage" als das gesehen, was du schreibst....wie damit umgehen.
lg katkat

Re: nochmals zumnächtlichen Bettnässen

Schon klar!
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