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ne schwierige Frage, sehr OT

Huhu,
also ich komme mit meinen Überlegungen nicht so recht weiter, die Entscheidung müssen wir treffen und ahebn auch eine ganz klare Tendenz, aber Meinungen von Euch könnten mir schon helfen, aber nun mal zum Thema:
Männe und ich kommen ja beide vom Niederrhein.
Dann haben wir einige jahre in Münster gewohnt (+110km von zu hause weg).
Danach hat er ja ne Stelle in der Schweiz bekommen, wir sind dann zwar wieder zurück nach D, aber er pendelt täglich (30km pro Strecke).
Jetzt hat er sich in NRW beworben (+70km von zu hause).
Tja, und jetzt gehen die Überlegungen los, ob wir das machen sollen.
Hier, in unserem beschaulichen Schwarzwaldstädtchen kommt man ganz gut zurecht, man muß sich arrangieren, es gibt vieles an Freizeitgestaltung nicht, aber wir kommen eben aus Städten, da sind wir ziemlich verwöhnt...
Wir sind beide keine Vereinsmenschen, also haben wir recht wenig Kontakt zu Einheimischen, die sich natürlich schon schon Generationenübergreifend kennen, dennoch habe ich viele lose Kontakte hier.
Die nächste richtige Stadt ist 110km entfernt, alles andere muß man dann eben von hier organisieren...
Wir haben hier aber keine Familie (+600km), sie bemühen sich uns besuchen zu kommen, sowohl Eltern als auch Schwiegerltern 3-4 mal im jahr, unseren Jahresurlaub verbringen wir dort.
Mein Mann und ich sind beide mit Großeltern aufgewachsen und Judith fällt es sehr schwer, sich immer wieder trennen zu müssen.
In der neuen Stadt würden wir niemanden kennen, aber die Familie ist greifbar, es wäre eben auch eine große Stadt, wo es viel mehr Möglichkeiten der Freizeitgestaltung gäbe, ausserdem denken wir, daß es jetzt gut wäre, was Neues zu beginnen, bevor Judith in die Schule kommt...
Die neue Arbeit wäre ähnlich wie die hier, unterm Strich wäre es etwas weniger Geld (Steuerparadies Schweiz fällt weg), aber es würde durchaus in Ordnung so (er ist ja Alleinverdiener noch für die nächsten Jahre). Er müßte etwas mehr arbeiten, und wäre auch ab und an mal für 2-3 Tage weg, so alle 2 Monate einmal...
Ich bin hin und hergerissen, ganz klar geht die Tendenz "nach Hause" zu wollen, weil ich glaube, das hier einfach keine Weiterentwicklung wegen der mangelnden Angebote, möglich ist, andererseits geht es uns ja hier nicht schlecht, und man weiß nicht, ob es dort besser sein würde.
Wir haben tolle Eltern und Schwiegereltern, denen die Kinder auch sehr fehlen, und meinen Sicherheitsabstand hätte ich ja;)
Mein bruder, Schwager, mit Familien, viele freunde, wären auch noch dort...
Ja, da wollte ich mal fragen, wie ihr darüber denkt, wenn ihr bis hier unten gekommen seid und ob ihr in der Nähe Eurer Familien lebt.
LG Nicole
Bisherige Antworten

ne schwierige Frage, sehr OT

Das wäre bei mir auch ein eindeutiges Ja zum Umzug. Bin Familienmensch und außerdem spricht einfach sehr vieles dafür.
LG und alles Gute,
Susanne

ne schwierige Frage, sehr OT

Danke, und Recht hast Du!
Jetzt müssen wir nur noch warten, ob er genommen wird!

ne schwierige Frage, sehr OT

Hi!

Ich würde sofort umziehen.

Wir haben ähnliche Verhältnisse, viele lose Kontakte, aber keine Freunde. Aber ich arbeite dran, denn wir werden hier sicher nicht wegziehen, erstens weil es einfach woanders keine Jobs für meinen Mann gibt und zweitens, weil ich die tolle und bezahlbare Schule der Kinder (naja, bisher nur eines Kindes) auf gar keinen Fall aufgeben will. Aber immerhin haben wir einige Städte in der Nähe und die Alpen sind auch um die Ecke.

Meine Eltern wohnen 800km weit weg, meine Schwiegereltern 600km, mein Bruder 400km. Meine Schwester 10km ;-) Das ist sehr schön, aber die anderen fehlen mir sehr.

Wenn Du da eh keine großen Kontakte hast und Dir die Familie und die Infrastruktur wichtig ist, was hält Dich denn noch da? Also ich wär sofort umgezogen. Schon alleine, damit die Kinder in einen anderen KiGa gehen %) Die Schule wird wahrscheinlich nicht viel besser (Auswahl wirst Du ja nicht haben, oder?)

LG franziska

ne schwierige Frage, sehr OT

Oh ja, das mit dem Job kenne ich- daher sind wir ja in die Schweiz gegangen und würde mein Mann jetzt in NRW genommen werden (eine Stelle auf ca. 500Bewerber) dann wäre das schon Glück!
Stimmt, der Kiga kann sich nicht verschlechtern und nein, Auswahl bezüglich der Schule hätten wir nicht.
LG und Danke
Nicole

ne schwierige Frage, sehr OT

Hallo Nicole,
das kommt mir alles ziemlich bekannt vor. Wir haben etwas über 2 Jahre in Stuttgart gewohnt und sind ins Rhein-Main-Gebiet zurückgegangen als Charlotte 6 Monate als war.
Hauptgrund war eigentlich, dass ich keine Oma in Reichweite hatte. Die Eine hatte 2 Stunden Zugfahrt vor sich, die Andere 3,5-4 Stunden Autofahrt.
Als mein Mann dann 30 km von hier entfernt eine Stelle angeboten bekam haben wir trotz (erträglicher) finanzieller Einbußen nicht sehr lange überlegt.
Ich habe imemr noch keine Oma um die Ecke...aber in Reichweite und das ist viel wert.
Zudem haben wir mit dem Wohnen absolutes Glück gehabt. Meine Kinder haben im Umkreis von 30 m ungefähr 6 Freunde. Und ich habe 2 Nachbarinnen mit denen ich mich prima verstehe und gegenseite Hilfe (auch mal sofort) ist nie ein Problem.
Uns hat es im Schwabenland gut gefallen und wirfahren öfter wieder hin, aber ich bereue den Schritt auf keinen Fall...im Gegenteil.
LG Kiki
P.S. Und das mit dem Kindergarten kann eigentlich nur besser werden!

ne schwierige Frage, sehr OT

Danke für die ANtwort, jaja, die Schwaben;)
Ja genau, das mit dem Kiga kann sich nur verbessern- was das WOhnen angeht habe ich ja Bammel, denn wir hatten schon zweimal absolutes Pech, was wir vorher eben nicht sehen konnten.
Mal sehen, vielleicht bekommt er morgen schon BEscheid ob er den job bekommt...
Nicole

ne schwierige Frage, sehr OT

Hi Nicole,
ich denke, Deine Tendenz ist eindeutig, oder?
So wie Du schreibst, würd ich sagen,
umziehen!
Bei uns ist es ähnlich, allerdings sind die Kilometerentfernungen nicht so groß. Aber aus verschiedenen Gründen überlegen wir auch gerade, ob wir innerhalb der nächsten Jahre - vor allem wegen Tobias - wieder umziehen, bevor er auf eine weiterführende Schule geht.
Ich kenne hier im Ort, von unseren Nachbarn abgesehen, nicht viele Menschen.
Ich habe es einfach satt mittlerweile, überall hin mit dem Auto zu müssen, kein Mensch kommt gerne so weit hier her um uns oder Tobias zu besuchen, alles muss immer für Stunden voraus geplant werden und Tobias wird auf absehbare Zeit nirgends alleine hin können.
glg Tina

ne schwierige Frage, sehr OT

Gleiche und doch andere Situation: wir leben 280 km (meine Eltern), bzw. 480 km (Schwiegereltern) entfernt von unserer jeweiligen Heimat. Da mein Mann und ich aus entgegengesetzten Richtungen stammen, wäre da ne Entscheidung schwierig. Und ich muss ehrlich sagen, ich vermisse meine alte Heimat nicht sonderlich, Thilo seine schon eher. Ich habe mich hier in Südhessen angesiedelt, Freundschaften aufgebaut, Kontakte geknüpft, das möchte ich eigentlich nicht mehr hergeben. Und in meiner Heimatstadt sind die Kontakte weggebrochen, durch Umzug von Freunden usw. Und ich brauche den Abstand zu den Eltern beiderseits, das ist schon gut so, klar wärs manchmal toll, wenn man sich öfter sehen könnte oder ich auch mal Oma/Opadienste in Anspruch nehmen könnte. Meine Kinder lieben aber ihre Großeltern und Tanten und Onkel und Cousins, freuen sich immer auf/über Besuch, wir haben ein gutes Verhältnis zu allen. Auch auf die Distanz (die ist aber wichtig für mich), das tut unserem Verhältnis keinen Abbruch, Hilfe ist da, wenn wir sie brauchen, wir fahren auch oft hin zu Besuch, aber in der Nähe wohnen, besonders bei meinen Schwiegis, ähh nee, da gäbs mehr Stress.
Aber so wie du es schilderst, wäre ein Umzug eher positiv für euch. Hör einfach auf deinen Bauch, würde ich sagen.
LG
Astrid
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