nächtliches Schreien - wer kennt das?
ich bräuchte Tipps für eine Freundin. Ihre Tochter ist 2J3M alt und in der Familie ist z.Z. ziemliche Unruhe.
1. Meine Freundin ist mit Zwillingen schwanger (12.Woche) und hatte Komplikationen (Blutungen) und muss sich deshalb schonen (am besten liegen, kein Heben...)
2. Deshalb geht die Kleine jetzt täglich zur Tagesmutter, die sie aber schon kannte und die gleich gegenüber wohnt. Dorthin will sie eigentlich nicht so gern, d.h. sie weint bei jedem Bringen. Zur Zeit ist außerdem die Oma da, damit aber Kontinuität ist, geht die Kleine trotzdem weiterhin vormittags zur TaMu (Denn wenn die Oma wieder fährt, muss sie ja wieder hin)
3. Es gibt schon seit Monaten ein Hin- und Her wegen eines möglichen USA-Aufenthalts der Familie (zwei bis vier Jahre). Eigentlich sollten sie schon längst dort sein, aber es geschäftliche Probleme, so dass das alles in der Schwebe ist. Aus diesem Grund ist auch der Papa viel weg.
Ihr seht, es kommt einiges zusammen.
Nun hat die Kleine viele Trotzanfälle, bei denen sie tagsüber teilweise eine Stunde schreit. Heute Nacht kam noch nächtliches Schreien dazu, die Kleine rief immer nur "nein" und wollte den Schnuller, dann wollte sie ihn wieder nicht. Nach einer Stunde hat sie sich beruhigt und weitergeschlafen. Drei Stunden später ging es wieder los, allerdings nahm sie dann den Schnuller eher und hat "nur" 20 Min. geweint. Meine Freundin ist ziemlich geschafft und macht sich natürlich auch Sorgen, hat auch schon mit der KiÄ telefoniert, die meinte, es liegt wahrscheinlich eher an der psychischen Belastung als jetzt einer Krankheit oder so.
Gibts hier noch mehr Kinder, die nachts solche Schreiattacken haben/hatten? Habt ihr Tipps?
Vielen Dank und LG, Daniela
Re: nächtliches Schreien - wer kennt das?
Re: nächtliches Schreien - wer kennt das?
LG, Daniela
schließe mich da Coko an! Alles Gute und GGGLG->
LG, Daniela
Re: nächtliches Schreien - wer kennt das?
Wir kennen das zu genüge. Alex ist seit der Geburt so. Er schreit häufig. Oft beruhigt er sich von selbst. In manchen Phasen haben wir aber ganau die von Dir beschriebenen "Trotanfälle" mit Nuggi-Terror. Diese gehen aber wieder vorbei. Aktu war es zum letzen Mal vor ca. 3 Monaten (also etwa gleiches Alter, wie die Tochter Deiner Freundin) Rumtragen usw. will er nicht. Wir haben allerdings keine "stressiges" Umfeld.
Ich habe alles mögliche versucht: Oestopathie, Kinesiologie, Bioresonanz, tradizionelle medizinische Abklärungen, Homöopathie .....
Erst vor kurzem habe ich Hilfe gefunden. Und zwar bei der traditionellen chines. Medizin. Genauer Farblaser-Akkupunktur kombiniert mit australischen Buschblüten. Alex hat sofort darauf regiert und hat tatsächlich zum ersten Mal in seinem Leben durchgeschlafen.
Eine Freundin von mir, die zur Zeit akute Probleme hat, liess ihr Kind auch behandeln. Es ist nun viel ruhiger und schläft wieder gut.
Die Therapeutin kann sich allerdings extrem gut auf die Kinder einstellen. Sie waren sozusagen von der ersten Minute an "beste Freunde". Das finde ich sehr wichtig.
Gruss
Sara
Re: nächtliches Schreien - wer kennt das?
Schläft selten noch durch, da sie jetzt auch aufwacht wenn sie aufs Clo muß Nachts.
Dann kann sie Nachts auch mega Trotzanfälle bekommen! Wenn z.b. die Mama kommt und nicht der Papa, so wie sie es verlangt hat.
Manchmal schmeisst sie sich einfach der Länge nach auf den Boden, auf dem Weg zum Clo und fängt zu toben und schreien an....meines erachtens nach Grundlos!?!?
Denke auch das sie nicht körperlich irgendwie krank ist, sondern eher an der Kindesentwicklung liegt und der gesamtsituation. Wünsche deiner Freundin viel Kraft und hoffe das es bald besser wird.
LG Nadine 28.SSW und Emily 2J4M
Re: nächtliches Schreien - wer kennt das?
Das ist natürlich hart für die Kleine und für die Mama auch, gerade weil sie sich schonen soll. Meine beste Freundin und ich haben gute Erfahrungen mit Homöopathie gemacht und meine Kollegin schwört auf Bachblüten. Vielleicht wäre das ja auch ein Ansatz für das arme Kind. Wäre ich an der Stelle Deiner Freundin würde ich das Kind nachts einfach mit ins Ehebett nehmen, ich denke ihr fehlt die Nähe zur Mutter und es kann auch nicht sein, das die Mama jede Nacht x-mal aufstehen muß um das Kind zu beruhigen.
LG Tanja
Re: nächtliches Schreien - wer kennt das?
sie hatte das Kind eh schon in ihrem Bett! Ich werde die Tipps auf jeden Fall mal weitergeben, vielen Dank.
LG, DAniela
Re: nächtliches Schreien - wer kennt das?
Zweijährige fangen auch an, Alpträume zu haben, und außerdem machen sich die Backenzähne ab und zu schmerzhaft bemerkbar.
Es kann natürlich sein, daß auch die Situation an ihr zehrt, aber we gibt eben auch noch einen Haufen andere mögliche Gründe.
Viele grüße,
Christine
Hier!!!!!
Bei uns derzeit das Gleiche, obwohl Mama nicht schwanger und keine Tamu oder Kiga. Wir haben hier bis zu einstündige Schrei-Trotzanfälle abends bzw. nachts. Ursache: Jule WILL nicht schlafen! Sie fällt schon fast um, hat die Augen zu, aber schreit :-(.
Ich bin überzeugt, dass es einfach "nur" das Alter ist. Es ist aber super super anstrengend.
LG Janet
Re: nächtliches Schreien - wer kennt das?
ich hatte ähnliche Probleme in der 2. Schwangerschaft.
Aus unserer Erfahrung würde ich sagen, daß das Kleinkind arg unter Stress steht und um Hilfe schreit. Ich würde es mit mehr Nähe probieren. Es gibt eine ganze Menge Dinge, die man liegend im Elternbett mit Kleinkind machen kann. Ausserdem sollte sie ihrer Tocher genau erklären, warum Mama nicht so kann wie sie will. Sie sollte die Schwangerschaft dringend nutzen, um ihre Große auf die Veränderungen durch die Babys vorzubereiten und ihr immer wieder begreiflich zu machen, daß sie trotzdem sehr geliebt wird.
Wir hatten teilweise extreme Kuschelstunden im Bett und die ersten Monate mit dem kleinen Bruder waren für die Große die Hölle. Jetzt geht es bis auf gelegentliche Aussetzer wieder einigermassen. Alpträume gibts aber regelmäßig.
LG
Claudia
Hier auch!
bei uns ist es zur Zeit extrem anstrengend! Fast alles wird mit Trotzanfällen quittiert.
Sophie wacht eigentlich immer noch fast jede Nacht mindestens einmal schreiend auf - manchmal läßt sie sich gar nicht trösten, meistens will sie dann gestillt werden. Bei uns hilft Stillen eigentlich fast immer, wir kuscheln uns aneinander, sie trinkt kurz und schläft dann wieder ein.
Allerdings ist das leider kein Tipp für Deine Freundin. :-(
Mir scheint das ist jetzt einfach sowieso eine der anstrengendsten Phasen im Leben eines Kindes (die "kleine Pubertät") und nimmt die Kinder ziemlich mit. Sie wollen sich Loslösen und suchen nach Nähe. Sind quasi beim Loslösen schon verzweifelt. Und mit der ungewohnten Situation ist es noch schwieriger für die Kleine.
Ich würde an Stelle Deiner Freundin ganz viel mit der Kleinen kuscheln und vielleicht im Bett spielen und zwei Stunden am Tag nur die Kleine entscheiden lassen, was gemacht wird.
Nach jedem Trotzanfall unbedingt trösten! Vielleicht hilft ja auch ein ausgedehnteres Gute-Nacht-Ritual mit schönen Gute-Nacht-Geschichten (z.B. "Gute Nacht mein Mäuschen" oder "Meine ersten Gute-Nacht-Geschichten") und einem schönen Gute-Nacht-Lied, was man dann auch nachts zur Beruhigung singen könnte?
Bei uns hilft manchmal auch, wenn man mit ihr in ein anderes Zimmer geht und Licht macht.
Wünsche Deiner Freundin viel Kraft!
lg, annette mit Sophie 2j3m
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