jetzt beginnen die probleme in der schule ;-)
und eine lehrerin, die doch erst mal gerne auf ADS geht. was ich wirklich nicht glaube. aber wir gehen jetzt noch mal zur psychologin,
och mensch, bin echt verzweifelt. hatte irgendwie die hoffnung, dieser kelch geht an uns vorrüber ;-(
ggglg tina
jetzt beginnen die probleme in der schule ;-)
ADS würde ich mir nicht einreden lassen. Er ist doch getestet und ein typisches Verhalten für unterforderte HBler. Schau dir dein Kind an, das hat kein ADS! Blödsinn! Und sei nicht verzweifelt. Das wird schon wieder. Ich denke, das läuft bei den Kindern auch alles in Wellen ab. Ihr seid vielleicht gerade im Tal, aber es geht bestimmt aufwärts. Wenn er Langeweile hat, dann soll die Lehrerin halt zu sehen, das sich das ändert. Boah, da werde ich echt sauer, mittlerweile! Kopf hoch, Tina, das wird schon. Wir müssen nur die Grundschule durchhalten - erstmal! ;-) LG Zauseline
jetzt beginnen die probleme in der schule ;-)
DA graut es mir dann echt vor.
Wenn ich mir vorstelle, dass die Kiddis heute auf dem Gym den Stoff komprimiert durchziehen müssen, nur weil die es nicht gebacken kriegen, den Stoff mal zu entstauben, wird mir ganz übel. Ich kenne genug Kinder, die den ganzen Tag nur noch Schule im Kopf haben müssen, um da einigermaßen durchzukommen. Da freu ich mich 0 drauf.
Außerdem läuft es auf weiterführenden S lange nicht mehr so differenziert wie es in der GS laufen kann. Womit ich natürlich nicht alle auf eine Stufe stellen kann, weder GS noch weiterführende S.
Jede Phase in allen Schulformen kann auch mal schwieriger sein und auch die verschiedenen Klassenstufen sind unterschiedlich. Die meisten Kinder haben z.B. einen Einbruch mit Beginn des 3. Schuljahres und sacken dann erst einmal etwas ab, weil die Ansprüche und Aufgaben sich ändern. Ach ja, ein Thema ohne Ende.....
LG Ulrike
jetzt beginnen die probleme in der schule ;-)
jetzt beginnen die probleme in der schule ;-)
Von 1 auf 3 ist übrigens nicht zulässig (auf dem Zeugnis).
LG Ulrike :-)
jetzt beginnen die probleme in der schule ;-)
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Was sagt dein Sohnemann den selbst dazu. Sagt er, dass ihm langweilig ist. Würde er gerne schwerere Aufgaben bekommen? Was ist mit probeweiser Teilnahme am Unterricht der 2? Hältst du ihn für so weit oder habt ihr das schon einmal mit der L besprochen?
LG Ulrike
jetzt beginnen die probleme in der schule ;-)
Ich schließe mich an, ich hab mich schon gewundert und dachte mir, nunja, vielleicht ist Tobias ein besonders anpassungsfähiges Kind (wie ich es war, ich hab halt geträumt und gemalt).
Dass sowas immer erst über Tests und Psychologen laufen muss, wenn schon ein Laie sehen kann, dass das Kind unterfordert ist (und er ja auch getestet ist!). Klar, dann hat es die Lehrerin schwarz auf weiß und vielleicht hilft ihr das, Tobias etwas differenzierter zu sehen. Aber ER muss erstmal wieder da hin, er bekommt zu spüren, dass er irgendwie anders ist und ich hoffe, er kriegt es nicht in den falschen Hals.
Bei Arne gibt's ja ein oder zweimal wöchentlich Einführungen in verschiedene Materialien oder Arbeitsweisen und er nimmt da in Mathe an den Einführungen für Dritt- und Viertklässler teil und in Deutsch halt für Erst- und Zweitklässler. So muss das doch laufen, oder? (dass sie es beim Großen aber auch gründlich verkackt haben - sorry - ist eine andere Geschichte und letztendlich aus der gleichen Verbohrtheit heraus entstanden, nur eben auf Montessori-Art *grummel*, die Lehrerin hat aber inzwischen auch die Schule gewechselt)
Ich drück die Daumen, dass Tobias sich da einerseits gut anpassen kann, andererseits aber auch besser gefördert wird. Es wird eine Mischung zwischen beidem sein, die er brauchen kann.
LG Franziska
jetzt beginnen die probleme in der schule ;-)
In Tobias Fall könnte es eventuell sinnvoll sein, nachdem die Eingewöhnung rum ist, zu überlegen, ob er in dieser Gruppe bleiben will oder ob er vielleicht doch springen möchte.
Bei uns gibt es im Übrigen diese Entdeckertagsschulen, wo einmal pro Woche ein besonderes Programm für Hochbegabte und überdurchschnittlich Begabte aus der "Region" angeboten wird (bei uns direkt noch nicht, aber an anderen Stellen im Bundesland). Solche oder ähnliche Programme gibt es doch bestimmt auch bei Euch?
Ich finde es (als Lehrerin) wichtig, mit den Kindern (und den Eltern) zusammen auszuarbeiten, was sie unbedingt machen müssen und wo es Möglichkeiten für Freiräume für sie gibt. Eventuell mündet so etwas in einen Lernvertrag, der dann nach einiger Zeit besprochen und ev. verlängert wird.
Sicher gibt es auch noch andere Möglichkeiten, wenn die Schule bzw. die Lehrer sich drauf einlassen. Vielleicht kann er stundenweise in die 2. Klasse gehen o.ä. Jetzt ist jedenfalls auch die Schule gefragt, sich darauf einzulassen und zu helfen.
Bei uns ist es ja leider schon immer die Bockigkeit, die dem jungen Mann im Weg steht. Gepaart mit Perfektionismus. Man KANN ihn gar nicht so fordern, wie es sein müsste, weil er die "Lunte" riecht und sich verweigert. Ich krieg da manchmal echt Zustände...
Auf ADS würde ich mich nicht festlegen lassen. Manchmal denke ich, die Lehrer hoffen auf Medikation, damit die Kinder im Unterricht leichter zu handeln sind.
LG und alles Gute,
Susanne
jetzt beginnen die probleme in der schule ;-)
Letzteres ist aber auch ein recht typisches Problem, oder? Also von hb oder nicht mal ganz abgesehen. Einerseits das "Du weißt ja gar nicht, was gut für Dich ist" und ein bisschen zum Glück zwingen wollen, andererseits ein "Du könntest viel weiter sein/mehr können/mehr machen, wenn Du nur wolltest/nicht so faul wärst" usw. Also nicht, dass Du das jetzt so sagen würdest oder so negativ denken würdest, aber so die Tendenz kennen, glaub ich, ganz viele Eltern. Inklusive mir %) Ich hab ja zumindest beim Großen beschlossen, dass der schon wissen wird, was er will, und dass es vielleicht für ihn ganz gesund ist, nicht immer 100% zu geben. Er wär nicht der erste, der vielleicht nicht mit quasi summa cum laude, dafür aber entspannt durch die Schule gekommen ist, obwohl er noch hätte viel besser sein können. Er lernt ja wirklich alles, was er braucht, grad hat er sich in einer Woche die Schreibschrift beigebracht, sonst ist er auch eher weiter als er sein müsste.
Er geht auch in keinen Sportverein außer einmal im Monat zur Kindergruppe im Alpenverein und Horn wollte er nach der Schnupperstunde auch nicht mehr lernen (wobei wir es im Herbst nochmal versuchen mit der Musikschule), er geht nicht alleine zur Kinderuni und die anderen Kinder wollen alle nicht, obwohl ich das alles wirklich gut fände, aber dann eben nicht. Er bewegt sich, er singt viel, wenn er nicht muss und die Texte frei erfinden kann, er lernt Gruppenverhalten bis zum Erbrechen in verschiedenen Konstellationen in der Schule, also wird das schon so passen.
Vielleicht passt es ja für Anton so auch gut.
Und ich kenn eben mehr Hochbegabte, die eher nicht so mit der Regelschule klargekommen sind, wobei das natürlich andere Zeiten waren. Am besten kamen noch Mädchen zurecht, die eben angepasst waren. Allerdings eher nicht so mit den Mitschülern, aber das wär wohl überall ein Problem.
Liebe Grüße
jetzt beginnen die probleme in der schule ;-)
Und dann stellt sich ja die Frage, ob das Kind überhaupt Lust hat auf die ausserschulischen Dinge. Damit ist dann wieder ein Nachmittag weg und die Freunde gehen nicht mit. Nein, meiner Meinung nach müsste das direkt von der Schule ausgehen. Aber inwieweit das mit den finanziellen Mitteln gerade an kleinen Grundschulen überhaupt möglich ist? Wir machen auf alle Fälle weiter Druck an der Schule und hatten auch schon einige Gespräche im privaten Rahmen mit meinem Schwiegervater, der als Grundschulleiter ja Interesse daran haben müsste, dass es endlich mal ein gescheites Konzept für frühbegabte Kinder gibt. Ich sage bewusst nicht, hochbegabte Kinder, weil ich der Meinung bin, dass das nicht nur ein Problem im HB-Bereich ist. Es gibt ja genügend Kinder, die einfach nur schneller Zusammenhänge erfassen können als andere und die nicht gleich hochbegabt sind.
Achja, ich bin mir sicher, dass wir dieses Thema in den nächsten 4 Jahren noch öfters diskutieren werden. Nicht nur hier im Forum!
Und wahrscheinlich gibt es auch genug Gesprächsstoff für die andere Seite, für Kinder, die nicht mitkommen und gefördert werden müssen. LG Zauseline
jetzt beginnen die probleme in der schule ;-)
Dass es bei uns in der Nähe einen Selbsthilfeverein für Hochbegabte gibt, hab ich nur durch Zufall durch die Psychologin erfahren, die Anton getestet hat. Aber das wäre auch nix für uns, jedenfalls nicht im Moment.
Unser Förderprogramm besteht momentan aus dem Klavierunterricht, der ihn auch konzentrationsmäßig und im Selbstwertgefühl stärkt (denn das ist, ob man es glaubt oder nicht, bei ihm nicht so gut durch seinen überdimensionalen Perfektionismus und das Missverhältnis zwischen schneller Reizleitung/schneller Auffassung und eigenem Können). Es ist zwar teilweise auch sehr schwierig durch seine Bockigkeit, aber langsam merkt er, wohin die Reise geht.
Ich finde, man muss schon genau drauf schauen, ob man fordern und fördern soll oder nicht. Dieses Auf-Teufel-komm-raus-Fördern ist auch nicht für jedes Kind so toll. Manchmal denke ich, es kann auch angenehm sein, Mandalas oder irgendwas zu malen, wenn man schneller mit den Sachen fertig ist (ich hab in der Grundschule ganze Völker von Enten in verschiedenen Varianten gemalt und meine Freundin auch). Ich bin sicher, das ist keine vergeudete Zeit, wenn die Kinder es gern machen und mit ihrem "Pensum" durch sind. Ich stelle daher den "Schnellen" meist zwei Sachen zur Auswahl (wenn ich die Möglichkeit habe): Etwas Kniffliges oder etwas Kreativ-Entspannendes.
LG,
Susanne
jetzt beginnen die probleme in der schule ;-)
Wie es in der Schule läuft, erfahren wir heute. Im Moment bin ich aber sehr zufrieden. Sie ist wieder motiviert und das ist für mich die Hauptsache. Jolina will ja rechnen und reisst dann 4 Extrablätter (die auch die anderen bekommen, wenn sie fertig sind) runter. Sie hat da einfach Ehrgeiz und das ist ja erstmal nichts Schlechtes. Im Moment haben wir ausserschulisch keinen Bedarf. Sie ist wirklich ausgelastet mit der Musikschule, Tanzen und Turnen. Und sie weiss sich auch selbst kreativ zu beschäftigen. Sie macht mir jedenfalls hier keinen unterforderten Eindruck. Überfordern wollen wir sie ja auf keinen Fall!
Malen wäre übrigens für sie nichts, die Zeiten sind irgendwie vorbei. Mandalas wären momentan wohl eher eine Strafe. ;-)
Achja, Testen lassen wollen wir sie ja nicht. Wobei mein Mann langsam dazu tendiert, aber ich weiss nicht...!
Die Sache mit dem Selbstwertgefühl ist natürlich schwierig. Wenn dann noch Perfektionismus dazu kommt, ist das eine schwierige Konstellation. Ich kenne das von mir! Wobei mein Selbstwertgefühl später enorm explodiert ist. Bei mir war es das Basketballspielen, was mir dann letztendlich den Weg geebnet hat. Und das habe ich erst mit 15 angefangen. Vielleicht ist so ein Mannschaftssport nicht schlecht, aber natürlich nur, wenn A. Lust dazu hat. LG Zauseline
jetzt beginnen die probleme in der schule ;-)
Auch gibt es seit einigen Jahren eine Aufteilung der Schulen eines Schulbezirkes.
Je eine Schule jedes Schulbezirks ist ausgewiesen für HB's, d.h. die müssen ein Konzept erstellen, wie an ihrer Schule HB's gefördert werden.
Eine der anderen Schulen wird automatisch zur GU Schule, an der Behinderte und Nichtbehinderte Kinder zusammen unterrichtet werden. Diese Initiative ging vom Schulrat aus, ist also nur auf unsere Region ausgerichtet.
Unsere Schule hat bei der Vergabe der HB-Schule damals nicht *Hier* geschriehen und hat deshalb 2 Jahre später den GU- Status bekommen.
Ich finde das schwierig, da ich nicht in diese Richtung ausgebildet bin, damit aber jetzt irgendwie umgehen muss. Zwar mit Hilfe einer Sonderpädagogin, es ist aber trotzdem schwierig.
Unsere Schulleiterin bemüht sich jetzt, auch den HB Status bekommen zu können, weil bei den Eltern nur ankommt "Aha, hast du ein schlaues Kind, dann geht es zur Schule X und hast du ein dummes Kind, dann geht es zur Schule Y"
Da ich beide Schulen kenne, und meinen Sohn mit zu unserer Schule genommen habe, kannst du dir vielleicht denken, welche Schule differenzierter arbeitet und besser fördert ;-)
Eigentlich muss JEDE Schule mit allen Phänomenen umgehen können und dazu ausgebildete Leute haben.
Das Schulsystem wie ich es mir wünsche, müsste eh noch gebacken weren.
LG Ulrike
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