hallo. gestern war es soweit. mein hund hat mir "gesagt", daß es der richtige zeitpunkt ist, daß zu tun, was getan werden muß. er hat mich angeschaut und war ganz ruhig, ja er hat mir geradezu kraft gegeben. aus dem routinetermin beim tierarzt wurde dann sein letzter besuch dort. er ist bei mir mit seinem köpfchen in meiner hand eingeschlafen. er war ganz ruhig dabei. simone und lars hatten wir am dienstag zum flughafen gebracht, weil sie eine woche bei oma und opa in bayern urlaub machen wollten. ich habe sie erst informiert, nachdem ich billy bei uns im garten mit seinen zwei lieblingsschmusetieren begraben habe. er war fast 14 jahre lang ein vollwertiges familienmitglied. in der letzten zeit ging es ihm immer schlechter; er wr taub, fast blind, hatte wahnsinnige verlassensängste, herz- und rheumamittel und seit ca. vier monaten wöchentliche kochsalzinfusionen, weil die nieren nicht mehr so wollten.. ich bin froh, daß ich ihn in seinen letzten stunden bzw. minuten begleiten durfte. er hatte in meinem leben einen extrem hohen stellenwert und ich danke ihm für die vielen glücklichen jahre mit ihm. und jetzt ist es einfach nur leer. lars wird es verstehen, daß billy nun im himmel ist - wir haben bei anderer gelegenheit schon über den tod gesprochen. simone will keinen neuen hund. ich hingegen schon... heute werde ich seine restlichen sachen (bis auf geburtskörbchen, erste leine und halsband) ins tierheim bringen. ich bin froh, daß ich die kraft hatte, diesen schritt zu tun. es gibt ein wunderschönes gedicht darüber (wenn es soweit ist); wer will, kann es gerne von mir haben - einfach eine pn schicken.
entschuldigt das zutexten, aber ich musste es mal loswerden. tschüß, sönke