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ich geb´s auf, ich schaff´s nicht mehr.

Hi...ich muss mich mal auskotzen.
ich bin völlig fertig. Robin ist so anstrengend.... er schläft nachts ganz toll bei mir im Bett aber tagsüber schreit er sich die Seele aus dem Leib, sobald ich ihn mal ablege. Wenn ich ihn auf meinem Arm zu einschlafen bringe und dann ins Bettchen / Sofa / Maxicosi / Sitzsack / Wippe egal wohin lege ist er nach ein paar Minuten oder sofort wieder wach und schreit. Wenn ich ihn nicht auf meinem Arm oder im Tragetuch schlafen lasse ist der ganze Tag dahin, weil er nicht ausreichend Schlaf bekommt und dann nur noch schreit. Wach ist er ein total vergnügter kleiner Fratz und lacht und spielt, ABER NUR WENN ER BEI MIR AUF DEM ARM IST ODER ICH DIREKT NEBEN IHM SITZE UND IHN MIT VOLLER AUFMERKSAMKEIT BESPIELE!
Ich finde das Tragetuch zwar eine super Erfindung und benutze es mehrmals täglich, aber man kann sich doch nicht nonstopp ein Kind umbinden, nur damit man zu etwas kommt. Und noch dazu geht das mit dem Tragetuch nur, wenn er müde ist, sonst brüllt er da drin auch. Wenn er im Tuch nicht richtig müde ist muss ich ewig mit ihm rumlaufen, bis er einschläft.
Ich hab schon echt eine Menge Geduld, bei David damals wäre mir viiiiel früher der Kragen geplatzt.
Aber ich krieg´s grad echt nicht mehr gebacken. Dieses Kind macht mich völlig fertig und das allerschlimmste:
DAVID HAT ÜBERHAUPT NIX MEHR VON MIR!!! Ich könnte heulen! Nein ich heul schon genug. Ständig kommt er will mir was zeigen, mit mir spielen, lesen, Lego bauen und ich geb ihm ständig Körbe, weil Robin rumgetragen werden will und ich mich nicht ruhig mit ihm hinsetzen kann, ohne dass es Gebrüll gibt. Ich hatte so viele Bastelideen gesammelt und wollte mit ihm basteln, malen, kneten...keine Chance. Ich bin froh, wenn ich es mal schaffe in seinem Zimmer die Holzeisenbahn aufzubauen oder ihm ne Windel zu wechseln.
Manchmal denke ich mir dann auch "Pech gehabt Robin, jetzt ist David dran!" und lass ihn mal brüllen...aber dann hass ich mich selbst dafür, dass ich ihn schreien lasse und bin so schlecht gelaunt, dass ich David bei jeder Kleinigkeit zurechtstutze und sein Getrödel bei Brettspielen bringt mich dann total zur Weißglut.
Wie ich´s auch drehe...ich fühl mich wie eine Sch...-Mutter.
Mal 1 Std. Mittagsschlaf ohne meine direkte Anwesenheit wäre für mich das grösste Geschenk, was er mir machen könnte....aber keine Chance.
Ich frag mich manchmal was ich angestellt habe, dass ich hier durch muss.
Babysitter geht nicht. 1. Kann ich mir keinen leisten und 2. wüsste ich nicht wer und hätte auch Angst, dass dem der Geduldsfaden reißt...ich muss mich in letzter Zeit wirklich sehr zurückreißen, dass mir nicht die Hand ausrutscht (ist mir zum Glück noch nicht passiert) und stattdessen werde ich oft ziemlich laut und hass mich dann dafür, dass ich mich nicht im Griff habe. David nutzt die Situation auch aus und bockt was das Zeug hält...aber ich kann ihn nur verstehen. Oh Mann...die Supernanny hätte hier grad wirklich gut zu tun...aber was soll man schon machen bei einem 4,5 Monate altem Kind.......???
So...genug Dampf abgelassen, jetzt versuch ich mal mein völlig aufgelöstes Baby zu beruhigen.
Und spart euch die Kommentare zum "bitte Kind nicht schreien lassen", ich weiß dass es sch... ist und versuch ihm schon wirklich alles recht zu machen..nur an manchen Tagen wie heute kann ich einfach nicht mehr;-( Dann leg ihn ihn beiseite, lass ihn schreien und heule mit... Nicht nur wegen ihm, sondern auch wegen David, der so lieb zu seinem Bruder ist, obwohl ich verstehen würde, wenn er es nicht wäre.
Bitte sag mir einer, dass das bei euch auch so war und dass sich das bald bessert...
LG - Katrin
Bisherige Antworten

ich geb´s auf, ich schaff´s nicht mehr.

Liebe Katrin,

laß dich mal feste drücken! Ich kann zwar nur ansatzweise nachvollziehen, wie es dir geht, weil Fionn ein ganz ruhiges Baby war, Torben dafür ein absolutes Schreikind, allerdings nur die ersten 14 Wochen, danach war es dann gut. Aber da war ich ja mit ihm eben auch noch allein, wenn da ein größeres Geschwisterchen ist, sieht das alles anders aus.

Jedenfalls möchte ich dir Mut machen und dir sagen, dass du dir keine Vorwürfe machen darfst. Ich war damals bei Torbi auch völlig am Ende und hätte ihn so manches Mal wirklich am liebsten so lange geschüttelt, bis er endlich Ruhe gibt, was ich natürlich nicht getan habe. Wenn ich mir sicher war, dass er eigentlich nichts "schlimmes", sprich Hunger, Durst, eine volle Windel oder Schmerzen, haben konnte, habe ich ihn manchmal auch einfach 10 Minuten schreien lassen und habe mir in der Zeit die Haare gewaschen, einfach damit ich das Geheule nicht hören mußte. Danach ging es mir besser, ich konnte durchatmen und mich ihm wieder ohne Wut zuwenden.

Ich kann dir zwar nicht sagen, dass das bei Robin bald besser wird, aber ich würde dir raten, mal mit ihm zu einem Osteopathen zu gehen, denn das hat schon sehr vielen geholfen. Ansonsten halte bitte durch, irgendwann wird es besser, versprochen. Und sei stolz auf dich, für jeden Tag den ihr zusammen geschafft habt, auch wenn du mal wütend wirst oder weinst, du bist eben auch nur ein Mensch, auch Mamas dürfen das!

LG, Ines 32+1 mit Torben und Fionn

ich geb´s auf, ich schaff´s nicht mehr.

Hallo Katrin,
ich wollte das nicht einfach wegklicken, weiss aber auch keinen Rat. Das muss wirklich anstrengend sein. Lass dich mal trösten.
Aber jeder wird dir sagen, dass auch wieder bessere Zeiten kommen.
LG
Alexandra

ich geb´s auf, ich schaff´s nicht mehr.

Hallo Katrin,
unser Ilyas war in dem Alter auch so. Ich war auch mit den Nerven völlig fertig. Dann bin ich ins Krankenhaus gegangen, die hatten so eine Art Schreiambulanz. Sie konnten mir wertvolle Tipps geben und haben mich auch ne Zeitlang begleitet, bis ich unser Leben wieder einigermassen im Griff hatte. Dann war es immer noch schwer, aber es ging. Vielleicht solltest du dir auch Hilfe suchen.
Sorry, ich schreibe sehr kurz (mir ist soo übel)
Denise 9+1

ich geb´s auf, ich schaff´s nicht mehr.

Hallo Katrin,
das war bei uns auch so und wird bald besser ;-)
Mensch, Du arme, hört sich ja echt mies an. Leider habe ich keinen Tipp für Dich. Ich kann Dir nur sagen dass Du noch oft an Deine Grenzen stoßen wirst. Unsere Jungs sind 3 und 6 und manchmal könnte ich schreiend wegrennen.
Ich habe mich damals auch oft zerrissen. Das schreiende Kind, da das "große" Kind was auch die Mama braucht. Ich habe Simon dann z.B. neben mich gelegt und mit Noel gespielt. Ihm aber erklärt dass es nur kurz ist weil sein Bruder brüllt. Einmal hat er gesagt:"Mach den ruhig!"
Irgendwie sind wir dadurch gekommen. Halt die Ohren steif.
LG Petra

ich geb´s auf, ich schaff´s nicht mehr.

Liebe Katrin,
laß Dich mal fest drücken. Jede Mutter kennt das Gefühl, nicht mehr zu können, alles und jeder ist gegen einen. Und auch, wenn man das Kind mal schreien lassen möchte (das ist durchaus erlaubt!!! wenn man weiß, dass dem Kind nichts lebenswichtiges fehlt) kann man es nicht, weil es einem noch den allerletzten Nerv raubt. Und Geduld hat man dann einfach keine.
Aber ich würde Dir auch raten, gehe zu einem Ostheopaten oder mache mit Robin eine Manuelle Integrative Therapie (geht etwas weiter als Ostheopathie). Ich habe das mit Max auch in dem Alter gemacht und muß sagen, ich hatte schon nach nur zwei Sitzungen ein sehr ausgeglichenes Baby (Max hat v.a. abends immer mindestens drei Stunden am Stück gebrüllt, er ließ sich mit gar nichts beruhigen).
LG und halte durch, es gibt immer ein Licht am Horizont
Angelika

ich geb´s auf, ich schaff´s nicht mehr.

Hi Katrin,
man das hört sich ja nicht gut an, also lass dich mal fest drücken!!!
Ich bin dir jetzt auch keine große Hilfe, denn ich hab ja kein Schreikind, aber ich möchte dir trotzdem schreiben...ich kann dir nur von einer Freundin berichten, bei der es auch sehr schlimm ist und die dann eben auch Hilfe bei einem Osteopathen gesucht hat - der konnte ihr zu einer Besserung verhelfen...auch die Idee mit der Schreiambulanz finde ich gut, ich würde einfach dringend Hilfe suchen, denn so kann es ja nicht weitergehen - denn darauf warten, daß es irgendwann besser wird, bringt ja keinem was....
Deine Reaktion ist ja nur menschlich, ist ja auch kein Wunder wenn du total genervt und ausgelaugt bist, wem würde es nicht so gehen....aber versuche schnell etwas zu ändern, ruf doch mal deine Hebamme o. Kinderarzt an und frag nach, ob die dir weiterhelfen können. Die Hebamme hat doch bestimmt darin auch Erfahrung und kann dir vielleicht ein paar gute Tips bzw. Adressen geben, die dir weiterhelfen.
Mein Sohnemann Sebastian (7 Monate) ist zwar kein Schreikind, aber langes ablegen ist bei uns auch nicht drin,.....ich schlepp ihn auch meistens rum, damit Ruhe ist ....und ich hab schon die Megaverspannungen vom vielen schleppen...., wenn er mal 5 Minuten im Laufstall ruhig ist, bin ich schon zufrieden...ich leg ihm halt ständig verschiedene Spielsachen oder Gegenstände hin, damit er wenigstens sich kurz beschäftigt....
Meine Tochter (3,5 J.) will natürlich auch beschäftigt werden und oft setz ich am Boden, setze mir Sebastian auf den Schoss und spiel so mit Sophia...das klappt ganz gut, vielleicht geht das ja bei Euch auch so??
Halt uns auf den Laufenden und wenn du noch fragen hast, frag einfach.
Ich hoffe, es kann dir bald jemand helfen - und ich hoffe, es wird euch bald allen besser gehen.
LG Anna

ich geb´s auf, ich schaff´s nicht mehr.

Hallo Katrin,
Du Arme. Ich weiß so gut, wie Du Dich fühlst. Aber ich hatte nur ein Kind und nicht noch ein großes dazu, das Aufmerksamtkeit braucht.
Leo war ein zwar forderndes Baby, aber relativ pflegeleicht. Bis er 3 Monate alt war. Danach ging es rund. Vom 24. Oktober bis zum 10. Dezember hat er jeden, wirklich jeden Tag 4-6 Stunden am Tag durchgehend gebrüllt. Den Rest der Zeit gemeckert. Und 8 Stunden geschlafen. Manchmal war ich so verzweifelt, dass ich bei der lieben Nachbarin unter uns geklingelt habe und in ihr gegeben hab, weil ich einfach nicht mehr konnte. Und es war wurscht, ob ich ihm im Tuch hatte, auf dem Arm oder stundenlang mit ihm auf dem Pezziball gehüpft bin. Hinzu kam, dass er nicht raus wollte. Sobald wir auf der Straße waren, wurde es noch schlimmer. Mein Freund war zu der Zeit viel geschäftlich unterwegs (kein Wunder), ich war also quasi allein mit dem Kind. Hölle, wirklich. Er war nur ruhig, wenn ich ihn gestillt habe. Du glaubst nicht, wie oft ich dieses Kind gestillt habe, um Ruhe zu haben... Ich hab sozusagen auf dem Sofa gelebt. ;-)
Heute weiß ich, dass er eine Wahrnehmungsstörung hat und auf Außenreize extrem reagiert. Es hat sich mit zunehmendem Alter durchreguliert, er kann besser damit umgehen, aber manchmal ist es immer noch sehr schwierig.
Aber diese Schreiphase war so plötzlich vorbei, wie sie gekommen ist. Ich habe ihn zum Osteopathen geschleppt (was gut war), auf KISS untersuchen lassen. Kein Befund. Vielleicht solltet Ihr das mal probieren. Was hier gut war: Massage mit warmem Öl. Ich führe das heute darauf zurück, dass er sich dann selbst besser spüren konnte und sicherer mit sich wurde. Versuch es mal. Und versuche auch mal, ob er in abgedunkelten Räumen vielleicht ruhiger wird. Und pucken wäre vielleicht auch noch eine Idee.
Und nimm Dir Auszeiten, Katrin. Du zermürbst Dich sonst. Geh mal 'ne Stunde alleine raus. Ohne Kinder und vor allem ohne schlechtes Gewissen.
Gibt es bei Euch eine Schreiambulanz? Vielleicht wäre es gut, wenn Du Dich da mal beraten lässt. Und dann schau Dir mal diese Internetseiten an:
http://www.schreiambulanz.de und http://www.schreipage.de
Ich wünsch Dir was! Und: Es geht vorbei, wirklich.
LG
Maren

ich geb´s auf, ich schaff´s nicht mehr.

Liebe Katrin,
ich kenne Deine Situation.
Ich kann Dir sagen: es wird besser, wirklich!
Ich wollte das auch nie glauben, aber es wird.
Und, bevor man das Kind schlägt, ist es besser es schreien zu lassen.
Ich habe meine Kleine damals sogar einmal brüllend in ihr Bett gelegt und bin dann vor die Tür (also nach draussen) und habe erstmal eine geraucht.
Ich war wirklich kurz vor'm Durchdrehen.
Auch ich habe eine ältere Tochter, die in der Zeit ziemlich auf sich gestellt war.
Ich konnte nirgendwo hin, niemanden die Kleine überlassen, alles das Gleiche wie bei Dir. Ich konnte nicht mal jemanden anrufen, weil der ja kein Wort verstanden hätte wegen dem Gebrüll.
Ich habe in der Zeit ganz viel Trage-und Kind-liegt-auf-mir Fotos per Selbstauslöser gemacht.
Also, ich verstehe Dich, wirklich, ich hatte eine Menge negativer Gedanken!
Und es wird BESSSER, es WIRD! Versprochen!
Bei uns war die erste leichte Verbesserung mit 7 Monaten spürbar und der richtige Break kam mit 9 Monaten, seit dem ging es kontinuierlich aufwärts.
Heute plagen wir uns lediglich mit einem Nicht-durchschlafenden-Kind (mittlerweile ist 1 3/4 J.) und das werden wir auch noch überstehen.
Ganz liebe Grüße, Kirsche

ich geb´s auf, ich schaff´s nicht mehr.

Hallo Katrin,

laß Dich mal ganz fest in den Arm nehmen *knuddl*

Ich kann dich sooooogut verstehen!! Alina war ne ganz ruhige Maus als Baby (ist auch heute noch die viiiel ruhigere). Mit Svenja haben wir genau das durchgemacht, was Du beschrieben hast. Es hat nichts geholfen. Sie schrie u. schrie...

Ich will Dir Hoffnung machen, dass es besser wird. Bei uns hat das "besser werden" aber gedauert. Klar es wurde immer besser. Aber z.B. ist sie bis vor 3 Monaten noch jede Nacht 3-4x aufgewacht, hat geschriehen, dachte es wäre Tag u. wollte spielen. Ich war fix u. fertig tagsüber. Alina ist um 6 Uhr aufgestanden, ich hab die halbe Nacht wach gesessen u. musste abends noch bis 22 Uhr arbeiten. Aber das ist jetz von heute auf Morgen *schnellaufholzklopfe* vorbei. Svenja ist auch jetzt noch viel motzig, zornig etc.- eben ganz anders als Alina.

DU darfst Dir keinen Vorwurf machen. Ich geb ganz offen zu, dass Svenja auch öfter mal "schreien" musste weil ich einfach mal Zeit für Alina gebraucht habe oder einfach mal nur 3 Min. - wirklich 3 Min. "ruhe" brauchte. Ich verstehe Dich echt total.

Läßt er sich im Kiwa bißchen beruhigen? Wir hatten den Kiwa zuletzt in der Wohnung gehabt (2.OG) - hat aber nur bedingt etwas gebracht.

Warst Du mit Robin schonmal beim Osteopathen? Ich war mit Svenja dort u. hab mir eingebildet, dass es danach etwas besser wurde. Weiß nicht, ob es wirklich was gebracht hat. Das würde ich mal probieren an Deiner Stelle.

Zu Deiner Antwort auf mein Posting unten. David ist genau wie Alina... Alina geht auch jede Treppenstufe extra, spricht zwar viel - aber viel Kauderwelsch u. zeug was keiner versteht... sie sind sich seeehr ähnlich glaube ich.

Robin tut der Urlaub vielleicht auch gut. Warte es mal ab - Kopf hoch das wird schon...
Und wenn nicht kommen wir mal zum Kinderwagenschieben vorbei, damit ihr mal ne stunde für David Zeit habt... Wir sind das ja gewohnt und rasten nicht aus :-)

Liebe Grüße
Andrea

ich geb´s auf, ich schaff´s nicht mehr.

liebe katrin,
lass dich feste drücken! ich schliesse mich den anderen mädels an - such dir hilfe: osteopath, schreiambulanz, hebamme - was auch immer. schon alleine die tatsache, daß du etwas tust macht es erträglicher. ausharren macht mürbe...
gut, lilian ist mittlerweile schon älter - aber auch sie hat manchmal schreien müssen und muss es auch jetzt noch, wenn ich mich mal um colin kümmern muss oder ohne sie auf dem arm essen mache etc... sie hängt mir dann inzwischen brüllend am bein und zerrt daran - das zermürbt mich auch, aber ich weiss daß es irgendwann besser wird. immerhin spielen meine beiden jetzt schon mal eine weile zusammen und das bringt erholung.
ich hoffe, euch kann geholfen werden!
alles liebe, sunny

ich geb´s auf, ich schaff´s nicht mehr.

Hallo Katrin,
ich kann dich soooo gut verstehen. Mein Großer war, wie sich allerdings erst im Nachhinein rausstellte, ein Schreikind. Such dir auf alle Fälle Hilfe, denn von alleine geht das nicht weg!!!!!!!!!!! Ihr macht eher eure Beziehung zueinander kaputt. Wenn man nur noch müde und fertig ist und sich nur noch als Rabenmutter empfindet und sich langsam fragt, was man denn noch alles falsch macht, ist es wirklich höchste Eisenbahn, was dagegen zu tun. Schreikinder bringen einen wirklich an seine Grenzen. Also geh unbedingt zu einer Schreiambulanz!!!!! Ihr braucht dringend Hilfe!!! Ich war damals bei meinem Großen so verzweifelt und bin zum Kinderarzt und sonstwohin. Und übrall kam nur der Spruch: Babies schreien halt. Laß dich nicht abwimmeln. Diese Kinder sind sehr empfindsam was ihre Umwelt betrifft und können sich in dem Alter eben nur durch Schreien ausdrücken. Mach dich nicht weiter fertig. Laß dir helfen. Und das hat nichts mit Versagen zu tun!!!!! (Das Gefühl hatte ich so oft, dass ich zu dumm bin, mein Kind richtig zu behandeln bzw. zu erziehen.) Ach mensch, du klingst so verzweifelt, was ich nur zu gut kenne. Laß dich mal virtuell drücken!!!! Mir tut es echt weh, wenn ich wie verzweifelt du bist!!! Von einem her hatte ich damals Glück, dass es mein Großer war, somit keine Geschwister zu versorgen waren. Aber erst seit dem Kleinen weiß ich, wie sich ein "normales" Baby verhält.
Ich drücke dir fest die Daumen, dass du an kompetente Ansprechpartner gerätst und ihr den Grund für sein Schreien findet. Und halte uns auf dem Laufenden. Aber eines ist klar: Du musst etwas tun!!!!
GGGGLG
Christin

ich geb´s auf, ich schaff´s nicht mehr.

Hallo,
ich kann dich gut verstehen. Die Situation aufgeben zu wollen, wird wohl jede Mutter kennen. Ich habe damals als die Drillinge geboren wurden, ganz bewusst Räuber bevorzugt. Ich habe die Kleinen auch mal brüllen lassen, um ihm z.B. ein Buch zu Ende vorzulesen. Was bei uns damals gut funktioniert hat, waren Fingerspiele. Ich habe die Kleinen auf die Krabbeldecke vor mich gelegt und mit Räuber zusammen die ganzen Fingerspiele aus der Krabbelgruppe gemacht. Die Kleinen haben fasziniert zugeguckt und Räuber hatte das Gefühl, das ich mich hauptsächlich mit ihm beschäftige.
Versuche irgendwie mehr Zeit für dich und für David zu finden. Wir haben eine Nachbarstocher dafür bezahlt, das sie dreimal die Woche den Kinderwagen für eine Stunde durch die Gegend schob. Sie nahm dafür nicht viel Geld, die Zwerge waren im Wagen immer zufrieden und ich hatte mehr Zeit für Räuber.
Ansonsten kann ich mich den anderen nur anschließen: es wird besser! Ich möchte das erste Jahr mit den Drillingen nicht noch einmal erleben, teilweise schlief ich vor Erschöpfung fast im stehen ein, aber mittlerweile ist es vergessen und sie halten mich halt anders auf Trab.
Ich wünsche dir starke Nerven und zwischendurch etwas Hilfe.
LG
Tuffi mit
Räuber 05.10.02 und
Mäuserich, Maus und Mäuschen 15.07.04

ich geb´s auf, ich schaff´s nicht mehr.

Hallo!
Spreche doch deinen Kindearzt mal auf das KISS-Syndrom an! Es hat mit einem verrenkten Halswirbel zu tun, dies geschieht bei der Geburt und verursacht starke Schmerzen! Wurden die Hüften schon geschallt? Vielleicht hat er dort einen nicht erkannten Defekt?? Ich würde erstmal die körperlichen Ursachen ausschließen. Denn dein Bericht hört sich wirklich dramatisch an und die meisten Babys hören ja nach 12 Wochen auf. Jannis hatte auch das KISS-Syndrom, gottseidank hat dies mein KiA bereits nach 6 Wochen erkannt und mich zur Krankengymnastik und zum Orthopäden zum Einrenken geschickt. Alles weggegangen! Ich würde mir auf jeden Fall Hilfe holen, z.B. bei der Schreiambulanz!
LG Kirsten

ich geb´s auf, ich schaff´s nicht mehr.

Hallo katrin,
ohweh.... so stellt man sich das nicht vor mit dem zweiten kind. ich kann dir gut nachfühlen das du da völlig verzweifelst. David muss hier viele abstriche machen, und das ist für ihn nicht toll - keine frage. lenny war so.... der schlief nur auf und an mir, und tagsüber hab ich ihn alle stunden gestillt- bis er gut ein halbes jahr war. janik war da schon sieben, und fuhr auch völlig auf dem abstellgleis dahin. lenny plärrte auch fast überall - nur an der brust und auf mir nicht. aber das kennst du ja. Hilfreich kann dir echt nur sein, dass du es dir zugute hälst wie du es machst, einfach weil es eine total schwierige situation ist, die schwangerschaft war ein albtraum, und nun setzt sich das fort. der kleine hat mit sicherheit viel vom schwangerschaftsstress mitbekommen, sorry ich weiß nicht wie er zur welt kam, vielleicht hat er auch hier dann ein trauma mitbekommen, das kannst du nicht wegmachen und dir auch nicht vorwerfen. das ist so. so ein schreibaby ist natürlich echt ein kampf...24 stundenlang immerzu. es wird dann besser, bei lenny war es mit ca 6 1/2 monaten, da wurden die stillabstände größer und er wurde wacher und neugieriger. er war wenn er wach war und gut drauf, das süßeste baby der welt, aber wehe er war eben so halbmüde.... geplärre ohne ende. und wenn du dir sicher bist, dass nichts zwickt, er keinen hunger oder durst hat, oder irgendwo ein zipp in genick sticht oder was weiß ich was..... dann soll er halt mal schreien, nimm den anspruch von dir, dass du ihn ständig trösten und tragen musst. wobei...tragen ist gut, aber wenn er da auch plärrt. dann leg ihn in sein bett und gib ihm ruhe. also geh weg. sprich kurz zu ihm, dass du nun gehst, und dass alles ganz ruhig ist. und dann geh. schau einfach mal was passiert. ausser sichtweite heißt ja nicht ausser hörweite. viele kinder werden ruhiger wenn sie dann allein sind, und sich keiner mehr krampfhaft um sie müht. also nicht nur neben auch schreien lassen, sondern echt im zimmer allein lassen. lenny mochte das eigentlich schon. er schaute dann oft, und schlief manchmal auch ein. nicht stundenlang, aber mal ein kaffee mit ruhe, oder ein kleines spiel mit david. ich hab den lenny auch überall miteingebaut. wenn ich mit janik gespielt habe, war lenny einfach dabei. oft hat er nur geplärrt, manchmal geschaut, und wenn wir gelacht haben, wurde er neugierig. lenny war aber auch kein typisches schreibaby, sondern eher nur sehr sehr fordernd. warst du mit robin schon in einer schreiambulanz? bei uns gibt es das, dort lernt man tricks und bekommt tipps wie man besser damit zurecht kommt. ich weiß von mamis dass es doch was bringt. frag mal danach. david ist ein lieber bub, die kinder bekommen doch die hilflosigkeit eines babys mit, so ist es klar, dass er lieb zum kleinen ist, warte nur ab....das ändert sich auch, sobald der kleine an seine sachen geht, aber das geplärre wird dann musik in deinen ohren sein, denn dann sind die vielen schreistunden vorbei. ich wünsch dir viel kraft, geduld und grenzenlose liebe zu deinen kindern. sie wird dir helfen!. Lg Isa
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