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falls wer da ist; schnelle Hilfe bitte!

Was würdet ihr tun?

Fabian ging von Herzen gern in die Spielgruppe; seit einiger Zeit nun spielen einige Jungs pferde und hüpfen und wiehern dementsprechend herum;

Nun beginnt er sich zu fürchten; letztes Mal hat er mit der leiterin gemeinsam einen Zaun und letzhin ein Verbotsschild aufgestellt;

Nun will er heute nachmittag gar nicht mehr hingehen; O-Kommentar: "wegen den wilden Tieren";

Soll ich ihn ernst nehmen oder doch hinschicken?

lg Katha

Bisherige Antworten

falls wer da ist; schnelle Hilfe bitte!

Hallo liebe Katha,
find ich schwierig. Im Prinzip bin ich immer dagegen, Kinder zu etwas zu zwingen, was ihnen offensichtlich so viel Unbehagen oder gar Angst einflößt. Insofern würde ich darauf schon eigehen. Aber wenn die Leiterin ja auch auf seine Ängste eingeht und bereit ist, ihn zu "schützen", ist das vielleicht ein gutes Argument, mit dem du ihn überzeugen kannst. Du könntest ihm doch eine Art Deal vorschlagen: er soll es heute nochmal versuchen, du könntest vielleicht kurz dabei bleiben und vor allem der Leiterin Fabi mit seinen Ängsten nochmal ans Herz legen. Wenn er es dann immer noch so schlimm findet, kannst du ihm doch eine "Spielgruppen-Pause" in Aussicht stellen.
Übrigens: eine Strategie, die bei Margareta immer ganz gut hilft, wenn sie so konkrete und (aus Erwachsenensicht) irrationale Ängste äußert wie: "Ich hab Angst, dass der böse Wolf kommt und mich fressen will, wenn wir im Wald spazieren gehen", ist tatsächlich, darauf einzugehen und NICHT abzuwiegeln à la es-gibt-in-diesem-Wald-keine-Wölfe. Das hilft ihr nicht. Gut ist dann, wenn ich ihr einen dicken Stock vom Boden aufhebe und sage: "Wenn der Wolf kommt und uns was tun will, dann knallen wir dem ein paar vor den Latz" oder so. Gut, das kannst du in dem Fall nicht anwenden. *ggg* Aber du könntest Fabi eine Strategie aufzeigen, wie er sich "wehren" kann und damit auch seine Angst besiegt. Zum Beispiel könnte er sich ja auch in irgend ein Tier "verwandeln", das ebenfalls laut und gefährlich ist. Oder er könnte die Pferde "zähmen", sie füttern und streicheln oder ihnen pantomimisch Zaumzeug anlegen und sie rumführen.... Keine Ahnung, irgend etwas, das ihm eine Methode an die Hand liefert, mit der Situation umzugehen.
...
Weiß nicht, ob dir das jetzt hilft, aber berichte mal, was du entschieden hast. LG Anna

Hinschicken natürlich :-)

Hinschicken !

ICh bin auch dafür, auf die Ängste von Kindern einzugehen, aber hier handelt es sich wirklich nur um ein Spiel, vor dem man wirklich keine Angst haben muss. Und da die Leiterin ja offensichtlich bemüht ist, ihn da zu integrieren, würde ich ihn schicken. Vielleicht könnt Ihr ja zu Hause selber mal "gefährliches Tier" spielen, sodass er Spass daran gewinnt ?
LG Uta

*anschliess*

kann mich uta nur anschliessen. auf ängste einzugehen ist schon wichtig. aber von allem was du von fabi erzählt hast denke ich, ist es ebenso wichtig, dass er langsam auch mal lernt mit seinen ängsten umzugehen denn es werden ja immer mehr. und wenn es weiter so geht, kapselt er sich irgendwann ganz von seiner aussenwelt ab. und wie uta schon schreibt, dass ihr wege findet, wie er das schafft. unterstützend kannst du ihm auch bachblüten geben, "mimulus" wäre geeignet.
LG desi

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Ich finde du sollst ihn ernst nehmen aber trotzdem motivieren hinzugehen! (Ich finde es auch sehr gut was Anna geschrieben hat! Der Satz "Du brauchst keine Angst zu haben" hilft nicht wirklich)
Ich kenne es von Nina wenn sie am Vortag Streit hatte oder als das Kloproblem akut war, dass sie nicht in den Kiga will. Und am Nikolaustag habe ich sie zuhause gelassen, weil sie wusste der Nikolaus kommt in den Kiga und sie hat sich wirklich total gefürchtet.
Sonst hilft es über das Problem zu reden und Strategien zu finden, manchmal sage ich auch "Ich hole dich früher ab", hat bis jetzt immer geklappt Nina dann doch noch umzustimmen.
Schreibst du uns dann wie es ausgegangen ist?
LG Irene

falls wer da ist; schnelle Hilfe bitte!

Liebe Katha,
ich bin auch eher fürs Hinschicken.
Die Leiterin ist doch bestimmt eine große starke Frau, die Fabian vor solchen Tieren beschützen kann, sowas würde ich ihm erklären.
Magst du noch auf meine Fragen unten antworten ?
http://www.qualimedic.de/forum/795432
Es würde mich schon interessieren.... Ist aber natürlich kein Antwortzwang in diesem Forum ;-))) vielleicht bist du die Frage schon leid.
Viele liebe Grüsse,
Carolin.

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Huhu Carolin,

ich würde dir sehr gerne pnen, habe aber derzeit zuwenig Zeit, und war mir unsicher, ob ich dich mit eher belanglosen (im Vergleich zu deinem) Kummer zumüllen kann, oder ob du nicht viel eher schöne, fröhliche Dinge nur brauchst;

lg Katha

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Ach Katha,
das kannst du gerne machen !!
Das bringt mich auf andere Gedanken und so belanglos ist es ja wohl nun auch wieder nicht !!
Viele liebe Grüsse,
Carolin.

Danke für die seelische Unterstützung! er ist gegangen

und geblieben;

die Leiterin hatte Schnecken mit Gras dabei; aber die würdige er keines Blickes, er verkrümmelte sich hinter seinen Basteltisch mit der Ankündigung: er ginge erst dann auf das WC, wenn wilden Tiere weg seien, und "zusammenräumen" gerufen würde ;-(

lg Katha

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