Es sollten eigentlich nur ein paar schöne Tage im Playmobilpark werden, doch nun ist nichts mehr von den tollen Tagen übrig, außer Kopfzerbrechen, Sorgen, Angst und dem Fragen nach WARUM.
Philipp (3) saß am letzten Abend auf nem Stuhl, meine Mutter und ich räumten Kleinzeug vom Fußboden des Hotelzimmers auf. Ich weiß gar nicht richtig, wie es zu dem blöden Sturz gekommen ist, ob wohl ich direkt daneben kniete. Ich denke mir, er hat sich umgedreht, um mit zu schauen, was wir machen. Jedenfalls hat er mit dem Stuhl das Gleichgewicht verlohren und landete mit dem Mund auf der Bettkante. Sch.... !!!
Blut, Blut, Blut. Nach spülen und kühlen im Bad konnte ich endlich schauen, wo es herkam und erschrak fast zu Tode, als ich seine Zähne gesehen habe. Alle 4 oberen Frontzähne standen zurück, dazwischen n haufen Zahnfleich. Wir haben den Notarzt gerufen, der innerhalb von 2 min bei uns im Zimmer stand. Wir wurden dann gleich ins KH gebracht, in dem es auch eine Kinderzahnärztliche und - chirurgische Abteilung gab. Wir wurden über das für und wieder belehrt, wenn die die Zähne zurückgezogen hätten (auch unter Narkose). Die 2 Ärzte empfhalen uns das aber nicht, da dadurch die bleibenden Zähne in Mitleidenschaft gezogen werden könnten. Wir sollen nun auf die NAtur setzen und mit STrohhalmtrinken, Lolli essen und Nuckel (!) das weitgehenst unterstützen. Mogen müssen wir uns beim Zahnarzt vorstellen. Im Moment geht es mir schlechter als meinem Kind. Gott sei Dank konnten wir ihm einen Nuckel andrehen, den nimmt er ja schon seit Ewigkeiten nicht mehr. ich habe mich schon imformiert, was alles noch auf uns zukommen könnte und ich muß sagen, dass es da eine Reihe von Möglichkeiten gibt (zB. kleine Zahnprothesen usw). Ich muß wohl dazu sagen, dass unser Kind noch nicht beim Zahnarzt war, nur mit mir, und davor habe ich so riesige Bedenken. So sollte er nie Bekanntschaft mit dem Mann in Weiß schließen. Ich hoffe ja immer noch, dass es sich weitgehenst von alleine wieder gibt, aber man weiß ja nie...
Vielleicht hat ja jemand schon ähnliches durchmachen müssen und kann mir was aus seinen Erfahrungen berichten. ich bin auch dankbar für jeden Tipp, wie ich meinen Kleinen gut auf den Zaharztbesuch vorbereiten kann, ich hab ja selbst großen Respekt ( um nicht zu sagen Angst ) vor jeden Zahnarztbesuch. Das werden wir aber so regeln, dass der Papa wohl mit auf den Stuhl muß, damit sich meine Aufgeregtheit nicht auch noch auf ihn überträgt.
Bitte entschuldigt den langen, wirren Text, aber im Moment steh ich n Meter neben der Spur! Sorry!
LG
Franzi