ein Wirrwarr der Gefühle....(vorsicht lang und OT)
ich kann gar nicht sagen wie mir ist. Irgendwie ist alles noch so weit weg und irgendwie belastet es einen doch schon so sehr.
Es ist wohl jetzt definitiv so, dass mein Mann seine Stelle hier vor Ort NICHT behalten wird, sondern eine Versetzung (wohin auch immer) bevorsteht.
Anfangs wird es wohl so sein, dass er eine Zeit pendeln wird, denn schließlich muss ich ja auch erst mal alles regeln, bevor ich hier die Brücken abbrechen kann. Vor allem das Haus verkaufen, den Job kündigen, einen Betreuungsplatz für Silas suchen........
Und je mehr ich mich damit auseinander setze, desto bewusster wird mir, wie ich an allem hier doch hänge. Nicht am Haus, aber an unseren Freunden, an meinen Kollegen, an meiner Arbeit hier und vor allem an meiner Familie, die ja komplett hier in der Gegend ist.
Was mach ich denn ganz alleine irgendwo anders in Deutschland? Wenn man niemanden kennt? Mein Mann kennt dann dort wo er hinkommt ja auch niemanden!
Am meisten werde ich wohl meinen besten Freund vermissen (ist gleichzeitig Silas´ Patenonkel). Der bedeutet mir unendlich viel! Seit über 20 Jahren teilen wir alle Gedanken, alle Freude und jedes Leid. Ihn nicht mehr regelmäßig sehen zu können bricht mir jetzt schon das Herz!
Gerade hab ich schon mal nach nem Job in und um München gegoogelt. Ist kein Problem, da würde ich schon was bekommen. Aber auch hier würde ich meine Arbeit schwer vermissen. 14 Jahre fast immer die selben Kollegen, familiäre Atmosphäre, guter Draht zu allen anderen Bereichen, kenne jeden im KH.....
Ach Manno!
Irgendwie will ich nicht weg aus meinem Kaff!!! Aber es wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben.
Ein Jahr würde Jacko Trennungszuschläge und Heimfahrtskosten erstattet bekommen, aber dann müssen wir umziehen.
Entscheidung entgültig fällt am Montag.
Könnt ihr vielleicht mir mir noch auf ein Wunder hoffen???
GLG von Betsy, die Silas´ Zimmer trotzdem noch neu einrichtet, auch wenn wir dann im nächsten Jahr umziehen sollten....
Re: ein Wirrwarr der Gefühle....(vorsicht lang und OT)
da kann ich dich gut verstehen weil mir das auch schwer fallen würde.
Neue Kontakte findet man, alleine durch Spielplatz oder Spielgruppen,sicher sehr schnell. Aber es ist eben nicht das gleiche wie jahrelange Freundschaften.
Auch der Berg Arbeit, der zu bewältigen ist, ist sicher abschreckend. Aber wenn die Entscheidung endgültig gefallen ist und du langsam mit den Vorbereitungen anfängst kommt vielleicht auch ein kleines bisschen Freude auf.
Ich drücke die Daumen das du in dem Kaff bleiben kannst und wenn nicht dann wenigstens das alles reibungslos läuft. LG Ute
Re: ein Wirrwarr der Gefühle....(vorsicht lang und OT)
Oh je, Du Arme *knuddel*. Ich weiß gar nicht so richtig, was ich schreiben soll, denn ich denke, dass ich in Deiner Situation auch so bedrückt dastehen würde. Ich kann also leider schlecht "Aufbauhilfe" leisten.
Ich hatte gehofft, dass Dir ein Umzug leichter fällt, da Du ja nur Bedenken wegen der Stadt München hattest und sonst dem ganzen doch recht aufgeschlossen gegenüber standest. Aber ich kann Deine Gedanken/Befürchtungen verstehen, man gibt nicht einfach alles so sang- und klanglos auf, gerade wenn alles optimal ist.
Ich drücke Dir die Daumen für ein kleines Wunder, ansonsten versuche die unabwendbaren Dinge so zu nehmen wie sie kommen und etwas positives daraus zu ziehen!!!!
VLG Isa
Re: ein Wirrwarr der Gefühle....(vorsicht lang und OT)
Re: ein Wirrwarr der Gefühle....(vorsicht lang und OT)
Am Montag hat Jacko eine offizielle Einladung zur "Audienz" bei seinem Dienststellenleiter bekommen. Der wird ihm dann sagen, wie sie sich seinen weiteren, beruflichen Werdegang vorstellen.
Hier dürfen jedoch (nachdem was die Spatzen von den Dächern pfeifen) nur die Angestellten bleiben, die in den Sozialplan passen (sprich: alleinerziehende Mütter, Schwerbehinderte, Leute kurz vor der Pension).
Das Angebot für München steht immer noch (der ehemalige Dienststellenleiter ist glaub ich scharf auf Jacko *lol*, von dem kommt fast jeden Tag ne Mail hier an). Und Jacko ist nicht wirklich abgeneigt. Er sagt halt ist besser als irgendwo auf einem Flughafen als "Fummler" ;-) zu enden.
Das ist halt das, was er wirklich überhaupt nicht will: irgendwo Pässe kontrollieren und den ganzen Tag rumstehen.
So hätte er nen Posten in der Verwaltung (Systemadministration) mit angenehmen Arbeitszeiten und keinem Wochenenddienst mehr.
Ich kann ihn ja verstehen, aber trotzdem ist halt mein Leben und meine Arbeit auch davon betroffen. Und für Silas muss ich auch erst was finden (und da kann dann nicht mehr die Oma oder der Patenonkel aufpassen, wenn ich Dienst habe, weil ja keiner mehr da ist ;-((( ).
Hach, alles Mist!!!!
Ich will mich schon immer gar nicht mit Jacko darüber unterhalten, aber das ändert ja letztendlich auch nix!
Knutsch, Betsy
Re: ein Wirrwarr der Gefühle....(vorsicht lang und OT)
Verstehe dich völlig.
Ich bin noch ohne Kinder und mann in eine völlig neue Umgebung gezogen, weg von Familie und freunde. schon da war es schwer, aber wenn man sich selber was aufgebaut hat, die Kinder integriert sind fällt es noch schwerer. Ich denke aber wenn es gehen muss, geht es gut. Ich sehe meine Familie auch nicht oft, sind 1 1/2 Std Fahrt und weil wir kein Auto haben ist es nicht einfach mit Zug(auch nicht billig). Aber es klappt, und auch Freunde die weit weg wohnen bleiben freunde, es kommen halt Neue dazu.
mach Dir keine zu Grossen Sorgen, wird schon alles gut gehen, und wer weiss, vielleicht tut sich wirklich noch eine Türe auf?
LG Moni
Hm, ich würde Dir ja gern Mut machen...
Ich wünsche Dir natürlich, dass Du das alles schaffst und alles glatt läuft und ich verspreche Dir, Du wirst nicht total unglücklich sein, sondern es wird auch sehr schöne Moment geben, aber ob Du wirklich damit zurechtkommst, wird sich erst nach einiger Zeit zeigen.
Viele liebe Grüße,
Annekathrin, deren Bauch seit gestern übrigens eine Etage tiefer sitzt (uiuiui, es geht bald los!)
Re: Hm, ich würde Dir ja gern Mut machen...
Genau an Dich musste ich in diesem Punkt sehr oft denken. Du hattest erst vor kurzem geschrieben, dass Du Dich nicht so wohl fühlst in Hamburg.
Ja, die Familie hinter sich lassen ist für mich auch das größte Problem. Ich hänge sehr an meinen Geschwistern und meine Eltern sind mir oft eine große Hilfe wenn es darum geht Betreuungszeit mit Silas zu überbrücken.
Wenn es Dich wirklich in den nordbayrischen Raum verschlagen sollte, könnt ihr ja unser Haus kaufen. Wir wohnen eine Stunde von Regensburg, Nürnberg oder Erlangen entfernt *ironie off*.
Heute morgen hatten wir schon wieder eine Auseinandersetzung wegen diesem Thema. Es zehrt ganz schön an den Nerven. Natürlich verstehe ich meinen Mann, dass es das bestmöliche Angebot annehmen will und auch muss. Aber meinen Job triffts halt auch und das tut mir schon weh. Auch wenn ich weiß, dass ich woanders fast überall was Neues bekomme.
VLG von Betsy, die auch schon ganz gespannt ist, wann es bei Dir los geht!!!!!
Re: Hm, ich würde Dir ja gern Mut machen...
Wenn Euer Haus im Juni noch frei ist, können wir es uns ja anschauen, auch wenn wir sicher nur einen symbolischen Betrag zahlen können ;)
Hier oben hab ich ja auch noch null Chance auf einen Kita-Platz für Linus. Hier gibt es nur gaaanz weinig Plätze für unter 3jährige, da stehen wir weit unten auf allen Wartelisten. Und dann ist es auch krass. Hier geht das Kindergartenjahr in allen Kindergärten am 1.9. los und da kommen alle rein, die im Vorjahr 3 geworden sind. Bei November-Kindern wie unseren heißt das, dass die schon fast vier sind, ehe die in den Kindergarten kommen. Wenn ich dann sage, dass ich das ganz schön spät finde, höre ich immer, dass die Kinder ja trotzdem ihre drei Kindergartenjahre haben, weil sie ja auch später eingeschult werden. Als würden die sich ein viertes Jahr im KiGA langweilen! Aber was reg ich mich auf, bei Euch in BAyern gibt es ja weder Tagesmütter noch Kindergärten, weil die Kinder alle bei ihren Glorias zuhause sind *duckundweg.
LG Annekathrin, auch schon ganz gespannt wann es losgeht.
Re: Hm, ich würde Dir ja gern Mut machen...
Das find ich jetzt aber nicht nett!
Wir haben Till jetzt schon für nächstes Jahr im Kiga angemeldet und wenn er wieder fit ist geht er auch in eine Nachmittagsgruppe zum Reinschnuppern.
So! Auch mal meinen Senf zugegeben
LG Alex
;-)) Nix für Unguat!
Re: Hm, ich würde Dir ja gern Mut machen...
Lg Annekathrin, deren 12monatige Nichte auch gerade in einer bayrischen Kinderkrippe "angefangen" hat.
Klar ,-)
LG
Och so´n Mist :o((
man kann aus jeder Zeile lesen, wie sehr Dich das runterzieht :o// Und ich kanns ehrlich gesagt VOLL verstehen !! Denn mir würde es sicherlich genauso gehen ...
Ich wohne derzeit ne halbe Stunde Fahrtzeit von meinen Eltern entfernt -- so "weit weg" hab ich vorher noch nie gewohnt ! Mein Mann belächelt das immer -- er hat seine komplette Kindheit in Frankreich verbracht (fast 10 Jahre) und ist immer nur mal in den Ferien zu den Großeltern wieder nach Deutschland gekommen. Demnach ist er ganz andere Entfernungen gewohnt.
Mein Mann hat auch schonmal Jobs im Ausland angeboten bekommen -- Schweden, Dänemark, Spanien und Griechenland war im Gespräch. Aber das hat mich alles so gar nicht gereizt ! :o(( Ich hätte es ihm zuliebe schon gemacht, wenn an einem solchen Job sein Herz gehangen hätte. Aber so richtig wollte er auch nicht ... zum Glück !
Ich kann Dir also nichts wirklich Positives und Aufbauendes zum Thema sagen .... nur daß ich Deine Gefühle VOLL NACHVOLLZIEHEN kann !
Aber vielleicht gibt es ja doch noch IRGENDEINE Möglichkeit, das Ganze abzuwenden !!?!?!!?
Ich drücke Euch jedenfalls die Däumchen dafür !
Liebe Grüße
Moon
Re: ein Wirrwarr der Gefühle....(vorsicht lang und OT)
mensch das ist ja blöd. Aber ich würde nichts überstürzen und erst abwarten. Mein Mann pendelt auch jeden Tag insgesamt knapp 5 Stunden zur Arbeit, aber ich wollte hier nicht weg. Ich war schon mal 2 Jahre weg und mir ist die fremde Umgebung nicht so gut bekommen.
LG Kerstin
Re: ein Wirrwarr der Gefühle....(vorsicht lang und OT)
da steckt ihr echt in der Bredouille...eine Patentlösung, die euch wirklich gerecht wird, wirds da kaum geben. Wenn die Versetzung eh ansteht, ist wahrscheinlich insgesamt München "das kleinere Übel", wenn da wenigstens der Job stimmt! Weit weg ziehen und dann auch noch ein öder Job für deinen Mann wäre ja dann doppelt blöde :-(
In jedem Fall wird es für euch alle eine riesige Umstellung, aber wenn es nicht zu vermeiden ist, dann müsst ihr alle das Beste daraus machen und optimistisch sein!! Ich war ja (freiwillig) 3 Jahre im Ausland nach meiner Ausbildung und hab Familie und Freunde nur sporadisch gesehen bzw am Telefon gehört und trotzdem: die, die einem nahe sind, bleiben das auch! Da macht auch Entfernung nichts kaputt am Kontakt. Obwohl ich gut verstehe, dass du bei dem Gedanken erst mal doppelt und dreifach schlucken musst - ich würde jetzt hier auch nicht mehr weg wollen, wo alles gut passt für uns! Ich hoffe, ihr bekommt das gut geregelt für euch alle drei!! LG und ein Trostknuddler, Nicole
Re: ein Wirrwarr der Gefühle....(vorsicht lang und OT)
Re: ein Wirrwarr der Gefühle....(vorsicht lang und
Wir haben genau das vor einem Jahr getan.
Klar, ich vermisse meine Eltern und Geschwister sehr, aber eine Alternative gab es nicht.
Wir wohnen jetzt 250km von unseren Eltern wag, das ist ja eine Entfernung, die man öfter ja auch mal am Wochenende zurücklegen kann.
Ich habe es nicht bereut, da wir sonst nur eine Fernbeziehung hätten führen können, was wir auch 4 Monate lang getan haben und was sehr viel schlimmer war als die Trennung von meinen Eltern.
Am Anfang war es wirklich nicht einfach. Wir haben wirklich niemanden hier gekannt. Aber jetzt geht es uns hier sehr gut und ich fühle mich auch richtig wohl hier, weil meine Familie hier ist.
Und viele Dinge, die wie grosse Probleme aussahen wie z.B. Babysitter, Job für mich...waren gar keine so grossen Probleme sondern waren mit ein wenig umdenken relativ leicht aus der Welt zu schaffen.
Ich weiss, dass du dich wahrscheinlich erst mal dagegen streubst weg zu gehen, dass ging mir ganz genau so. Nur als mir klar wurde, dass es keine Alternative gibt wurde ich offener.
Was wäre eure Altermative???
Ich hoffe, ich konnte dir wenigstens ein klein wenig helfen.
ganz liebe Grüsse
Grisu
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