Hi merline, also ich hab nur mal kurz reingezappt, aber das GANZE schreckt mich sehr ab! Also, ich finde diese "Folter", bei der auch noch Tausende zuschauen, echt arm... nee, nix für mich! LG, DJ

na ja,vielleicht habe ich einen anderen eindruck gewonnen,da ich im grunde nur 2 dieser prüfungen gesehen habe.ich fand den gedanken interessant dass ekel,phobien ein stückweit anerzogen und abhängig sind vom ort an dem man aufwächst.ein bad voller marienkäfer hätte wohl niemand als unangenehm empfunden.aber vielleicht messe ich dem camp eine geistige sozialwissenschaftliche kompnente bei die es nicht hat
lg
merline

Nee, also wenn ich im Bereitschaftsdienst tatsächlich Zeit zum Verschnaufen haben sollte, dann würde ich mit Sicherheit nicht so einen Müll schauen! Lieber ein bißchen SCHLAFEN, ehe man halb tot und taub zum nächsten Einsatz stolpert. Und wenn man zu kaputt zum "ernsthaften" Lesen ist, kann man immer noch im Internet quer-surfen...

Liebe Grüße, Inken

hallo inken
also da habe ich eine andere taktik.der fernseher läuft bei mir bis 3/4 uhr,da kann ich etwas entspannnen,weshalb ich davon abgekommen bin interessante dokumentationen,filme zu schauen.denn dazu fehlt mir die aufmerksamkeit und da macht es auch mehr aus wenn man mal für eine halbe stunde o.ä. weg ist.ich habe die erfahrung gemacht dass schlafen und geweckt werden oftmals schlimmer ist,als in einem halben dämmerzustand geholt zu werden.
da ich beruflich noch viel am pc machen muss,wäre auch inet (was ich ohnehin nicht habe)nichts für mich
du hörst dich erschöpft an, inken.ist alles ok?
ich wünsch dir wieder mehr entspannte tage
alles gute
lg
merline

Guten Abend meine liebe Merline,

ja, "erschöpft" ist wohl wahr ... und nicht verwunderlich, wenn man innerhalb von vier Wochen dreimal sonnabends Dienst machen muß! Im Gegensatz zu anderen Berufsgruppen bekomme ich dafür natürlich keine freien Tage unter der Woche. Ach, manchmal denke ich, es ist wirklich Wahnsinn, was verlangt wird. Das können sich andere Leute mit einem gemütlichen 40-Stunden-Job gar nicht vorstellen.

Aber ich bin eigentlich nicht hier, um mich weiter mit negativen Dingen zu beschäftigen. Nachdem ich heute am späten Vormittag müde von der Arbeit nach Hause kam, wurde es doch noch ein sehr schöner Familientag! Nur leider beginnt morgen die neue Woche und ich hatte mal wieder kein Wochenende.

Liebe Grüße, Inken

hallo inken, wie sieht es denn eigentlich dein geliebter mit deinen langen arbeitszeiten? ich bin hier immer so hin und her gerissen. zwischen wut, daß der sack schon wieder bis 1 uhr nachts unterwegs ist (hat dann ja nur 16 std gearbeitet) und dem ehrgeiz (?), es ihm in nicht nachzustehen, also ebenso lang und heftig zu racken. ich stehe also um halb 6 auf und falle abends um 22uhr häufig wie tot ins bett. und heute merke ich schon wieder, wie ein husten sich bei mir einkriecht, bei jedem räuspern schmerzt die lunge - wie doof kann frau sein??? was ist wichtig im leben? was wird erwartet? was will man geben? und vor allem warum???

heute habe ich mich ne stunde abgesetzt und bin zu einer nachbrain gelaufen. mit hund. im sturm bei null grad. aber es tat gut, auch wenn ich total durchgefroren nach hause kam. ich hätte den nachmittag gerne mit meinem kerl verbracht, aber der hat (natürlich) gearbeitet. und gestern war (natürlich) auch n och ein kunde für ein paar stunde hier. (natürlich) habe ich wie immer die kinder versorgt und den rest geschmissen. und (natürlich) war ich etwas angefressen, denn so stelle ich mir das wochenende n icht vor. aber (natürlich) bin ich dann n icht zeitig ins bett gegangen, sondern habe auf meinen kerl gewartet, so daß wie n och ein gals wein zusammen trinekn konnten. und (natürlich) war ich heute früh unausgeschlafen, als der hund und die kinde rmich um 8 weckten.

solche arbeitszeiten sind für alle schwierig. für die arbeitenden, die kinder, die partner... ich frage mich immer, immer wieder, ob und wie es anders gehen könnte. oder ob der wandel erst mit ernsthaften problemen (nicht sowas lächerlichen wie ne lungenentzündung der partnerin natürlich) einhergehen wird....

ich denke an dich! und wünsche dir zeit für dich und die deinen!

lg, zaches - die derzeit an 2 wochen sommerurlaub bastelt....vergeblich denke ich....

Guten Abend liebe Zaches,

ich habe ja das Glück, in einem familienfreundlichen Fachgebiet zu arbeiten. Soll heißen: trotz Streß hat man an normalen Arbeitstagen meistens pünktlich Schluß. Wenn ich am Ende der normalen Arbeitszeit noch zu tun habe, werde ich (fast immer) von diensthabenden Kollegen ausgelöst. Außerdem wohnen wir ganz bewußt in unmittelbarer Nähe von Kindergarten und meiner Arbeit. So muß ich den Cortmann erst kurz vor 7.00 Uhr im Kindergarten abgeben und bin oft schon um 16.00 Uhr wieder zum Abholen zurück! Darüber kann man nicht meckern. Mein Geliebter kommt, je nach Schicht, erst zwischen 18.30 und 23.00 Uhr nach Hause, so daß Familien- und Haushaltsroutine eher mein Ding sind...

Etwas anderes ist das natürlich mit meinen Bereitschaftsdiensten. Nach einem anstrengenden 24-Stunden-Dienst erhole ich mich nur schleppend. So einer hängt mir lange nach, so daß ich auch folgende "normale" Abeitstage als sehr erschöpfend empfinde. Das Doofe an Sonnabenddiensten ist, daß man ja erst Sonntagvormittag nach Hause kommt und am Montag wieder die neue Woche beginnt - man ist also jeden Tag bei der Arbeit! Hat man mehrere solcher Dienste in kurzer Zeit, verliert man das Gefühl für normale Lebenseinteilung. Fragen nach dem Wochentag, um zu prüfen, ob ein Patient orientiert ist, werden grotesk, wenn der Arzt es selbst nicht weiß. Aber ehrlich, ich mußte heute mehrmals überlegen, welchen Wochentag wir haben!

Liebe Grüße, Inken

Deine Aufsteh-und Zu-Bett-Geh-Zeiten entsprechen den meinen... :-)

Leider brauche ich auch ziemlich viel Schlaf, mindestens sieben Stunden.

Man lebt nicht um zu Arbeiten, sondern Arbeitet um zu Leben. Ist ein blöder Satz, aber es ist was Wahres dran.

Mein Mann arbeitet auch sehr lange und viel, ist oft unterwegs. Manchmal müssen wir uns dann klar machen, was wirklich wichtig ist für uns.

Und das ist einfach: Zeit miteinander zu verbringen, Spaß am Job zu haben, Zeiten für jeden von uns allein, unsere Kinder bewusst aufwachsen zu sehen, sich zu freuen, wenn der andere da ist.

Es gibt Phasen, da muss man zurückstecken, ganz klar, denn ohne Energie in den Job zu stecken läuft eben nix, und dann ist´s auch nicht gut. Aber wenn es irgend möglich ist, versuchen wir uns auf die o.g. Dinge zu besinnen und dann klappt´s auch mit dem Durchatmen. Das ist wie viele kleine Urlaube. Schlechtes Gewissen, das ist Gift, macht unzufrieden und klein. Das braucht keiner, denn es macht dich auch für deinen Partner kein Stück "besser". Viele Männer sehen doch eh nicht was Frau so den ganzen Tag macht. Die sehen nur, wenn du krank bist und nicht funktionierst.

Eigene Dinge tun, dem Partner seine Hobbys lassen gibt auch viel Gelegenheit zum Reden miteinander. Und gemeinsam etwas zu machen, bei dem sich beide wohlfühlen ist dann Balsam für die Beziehung. Das muss doch kein Wochenendtrip sein, da reicht manchmal Kino, ein tolles Essen (auch zu Hause) zu Zweit und ins rechte Licht gesetzt, Zusammen Spielen oder einfach ne Runde Geocachen gehen am Wochenende und sich dabei fühlen wie Kinder auf der Schatzsuche. Es gibt so viel was Inseln schafft und Kraft gibt für den Alltag.

Mein Motto ist: Irgendwie geht´s immer weiter. Augen zu und durch. Wenn du denkst alles läuft scheiße - dann tuts das auch.

Ich bin bekennender Optimist und damit bin ich und ist auch meine Umwelt bisher gut gefahren. Ich bin mir zwar meiner Verantwortungen bewusst, aber ich suche nicht für jedes negative Erlebnis gleich die Schuld bei mir. Und wenn ich was verbockt hab - ist passiert, passiert jedem. Ich versuch draus zu lernen, aber ich streu keine Asche über mein Haupt. (Auch wenn ich natürlich mal solche Phasen hatte, aber da gings mir zu schlecht, um damit weitermachen zu wollen).

Ich will und kann dir nicht sagen was du tun musst, um aus diesem Kreislauf rauszukommen in dem du schon so lange zu sein scheinst - zu lange finde ich. Hoffentlich findest du irgendwann - oder lieber bald - eine Lösung. Sonst ist von dir nix mehr übrig, worüber du noch nachdenken müsstest.

LG

Tanja, auch mal wieder allein zu Haus, dann werden die Postings immer besonders lang...

Rtl eigenet sich doch so wunderschön zum Ausleben von Abscheu und Ekel. Ich hab mich innerlich bei dem Hitlergruss von dj tomekk ausgekotzt, nicht mal wegen dem Hitlergruss, sonder wegen dem allem Verlogenen drum herum und sonst was. Ungeheurelich und unerhört, meiner Meinung nach... Ich finde es spannend zu beobachten, was da so für die Leute bei dem privaten Fernseher produziert wird, ohne Nachfage gibt es ja kein Angebot...
Ich hatte für sowas auch ne Menge Zeit, da wir krank und ferienbedingt mehr als zwei Monate zu Hause hockten, da sinken die allgemeinen Anspruche rasant leider...
lg diotima

hallo diotimchen,
nun,ich hatte ja wie gesagt nur eine folge gesehen.ekel ist etwas soziologisches,wir essen hier froschschenkel und ochsenschwanz,schnecken und fischeier,...insofern fand ich "michela" im kakerlakensarg sehr tapfer und mutig.das ganze drumherum um diese "show" habe ich nicht mitbekommen und das sidn wahrscheinlich auswüsche gewinnüchtiger leute,die moralisch über leichen gehen.aber eben dieser punkt:ekel überwinden,wie du mal sagtest:alles ist im kopf
die privaten sind kein 3sat und arte.aber auch dieses gossenfernsehen braucht man,auch ich.ich kann nicht nur hochintellektuelle sendungen sehen,zumal dann wenn ich bereitschaftsdienst habe,da geht es mir wie dir bei krankehit:da sinkt die erwartung an fernshen rapide.
diese supermoralapostel die nur hochgeistiges sehen und sich nie auf das proll-nibeau des gemeinen volkes herablassen ist mir allerdings auch zuwider
lg
merline
ps:wie gehts dir?