die wahl des kigas für unseren sohn quält uns nun schon sooooooo lange :-))). mittlerweile sind zwei übriggeblieben (der wunschkiga scheidetaus verkehtstechnischen gründenleider aus):
nummer 1 hier im ort (insgesamt 2 Gruppen à 18 Kindern)
nummer 2 im nachbarort (4 gruppen auf 2 stockwerken, also im endeffekt ähnlich)
da ich ab februar wieder arbeiten muss, wird er dann ca. 5 h dort sein und dort auch essen.
nr 1 ist wie gesagt am ort,
- er "kennt" viele der kinder,
- grundschule gibts hier auch (2 klassen gemeinsam)
aber,ich hab ein paar probleme damit. mir fehlt da irgendwie ein konzept bzw. der rote faden, es ist alles chaotisch, strukturlos, die erzieherinnen sind nicht so mein fall. mit tobias war ich jetzt zwei mal zum schnuppertag. länger als 5 min blieb er nicht im gruppenraum, dessen tür meist geschlossen ist. war/bin aber zu 80% geneigt, ihn doch hier rein zu geben.
nr 2 ist im nachbarort, da muss ich aber eh durch, wenn ich ab februar wieder arbeiten gehe. dort waren wir mittwoch zum probeschnuppern. dort ist ein ganz anderes klima und umgangston, die räume oben sind offen und hell. zwischen den gruppenräumen ist der "essenstaum", die kinder können sich aber frei bewegen. es gibt eine kuschelige bücherecke (in kiga nr1 noch nicht mal viel bücher). draußen gibt es noch eine ruhige kuschelecke, in der die kinder sich zurückziehen können, wenn es ihnen zu viel wird. der umgangston ist freundlich und höflich.
rein subjektiv war auch tobias ganz anders dort. er hat mich kaum vermisst (obwohl ich dabei war und ihn beobachtet habe, auch mal mitgespielt habe), hat sich mit der erzieherin gut verstanden. es waren auch lauter spielsachen da, die ihm liegen.
muss dazu sagen, nr 1 wird nächstes jahr z.t. abgerissen und neu gebaut, was wahrscheinlich schon schön wird.
so, also ich finde ja nr 2 insgesamt wesentlich besser für tobias.
aber: frage ich ihn, will er in nr 1, weil die " kinder da schöner sind". gefallen hat es ihm in nr 2 aber sehr und ICH finde, er hat sich dort wohler gefühlt.
hier kennt er halt den kiga schon länger (allerdings von außen), kennt die kinder, mit denen er dann vielleicht ja auch außerhalb des kigas spielen wird.
es ist halt ein kleiner ort. ich weis halt nicht, wie wichtig das letztendlich für ein kind ist, dass es in seiner umgebung in den kiga geht, wegen der spielkameraden. geht er in nr.2 isoliere ich ihn und mich vielleicht hier im ort. versteht ihr, was ich meine? auch wegen der schule anschließend. jeder kiga hat halt eine vorschulgruppe. die würden sich dann alle schon kennen und gemeinsam in die schule kommen. er dann von außen. natürlich ist das in einer größeren stadt immer so, aber hier ist das nun mal dörflich.
so, ich hoffe, ihr blickt in meinem chaos durch und versteht mein dilemma. eigentlich sollte er ab 1 nov starten, jetzt ist es der 1.dez aus gesunheitlichen gründen. da ihr alle schon erfahrung habt mit einem oder mehreren kindern, hoffe ich, dass ich den einen oder anderen gedankenanstoß noch bekomme, der mir hilft, eine endgültige entscheidung zu treffen.
danke schon mal und glg tina mit tobias 06.02.04
so, hab das ganze im kigaforum für die "alten hasen" gepostet, daher kommt euch einiges bekannt vor. sorry, wenn ihr nicht mehr antworten wollt, kann ich das verstehen. meine umgebung ist auch schon so genervt wie ich.