hallo!

vielleicht steh ich auf der leitung, aber ich versteh die frage gar nicht. dein bekannter ist bei seiner schwester...er hat zwei kinder mitgebracht.

jetzt hab ich das so verstanden, das dein bekannter seiner schwester einerseits helfen will, aber andererseits keine lust hat auf die kinder aufzupassen....oder geht es da um den kindsvater, also den schwager deines bekannten...ähm, ganz ehrlich, da fehlt eine person, oder?

ansonsten wüsste ich jetzt nicht, was du meinst....*schulterzuck*

lg

ilka

ah stimmt, sorry, etwas mißverständlich geschrieben.

ich versuch es nochmal mit buchstaben ;)

mein freund, a, hat eine schwester, b, und die ist verheiratet mit c.

c kümmert sich nicht um seine kinder, geht nicht mit denen zum schwimmen etc.

b ist entsprechend enttäuscht, gibt es aber nicht zu

a merkt dies, b ist ja seine schwester und die beiden haben ein entsprechend gutes verhältnis zueinander.

a will b helfen, weiß aber nicht wie und ob er sich überhaupt einmischen darf.

war es so verständlicher :)

hallo!

das problem gibt es ja leider recht häufig, dass "geldverdienen" als ausreichender einsatz für die kindererziehung/betreuung gehalten wird.

ich denke, dass es an der schwester deines bekannten ist, die situation anzusprechen und zu verändern. sie wird sicher nicht völlig überrascht sein, dass ihr mann sich so verhält, meistens hat man vorm kinder-kriegen schon so ne ahnung, was auf einen zukommt und ob man eher alleinerziehend sein wird.

dein bekannter sollte bedenken, dass er damit eine sache thematisieren würde, die dem schwager nicht willkommen ist. nicht, dass darunter noch das verhältnis zu seiner schwester leidet, wenn sie es nichtmal zugibt.

er kann ja mit ihr reden und seine sicht der dinge darstellen, aber ansonsten würde ich mich raushalten.

ausnahme...die beziehung zwischen deinem bekannten und seinem schwager ist wie sehr freundschaftlich, dann könnte er mal anmerken, was er denkt.

so würde ich das sehen.

lg

ilka

Huhu Ihr zwei!

Also mein Männe ist ja ein Bilderbuch-Vater - da kann man nicht meckern. Und viele Bekannte/Freunde haben schon dazugelernt, wenn sie ihn nur öfters getroffen haben und beobachten - da geht einigen schon ein Licht auf. Das könnte man zumindest mal versuchen, wenn der Bruder sich toll um die Kids kümmert und mit denen Spaß hat usw. und der Schwager dann auch sieht, wie schön das Kinder überhaupt finden.

Ansonsten würde ich auch der Schwester raten, mal dringend ein Grundsatzgespräch zu führen, denn das Leben ist noch lang und die Zeit der Kinderbetreuung/-erziehung auch und wenn man grundsätzlich verständlicherweise keine Lust hat, das alleine zu bewerkstelligen, weil man ja deswegen eigentlich geheiratet hat *ggg, dann muß sie auch was sagen - sonst bleibt es wohl an ihr hängen. Wahrscheinlich ist es dann auch noch so jemand, der dann rummeckert, wenn die Kinder sich seiner Meinung nach "falsch" verhalten, aber es andersherum nicht einsieht, sich selber zu beteiligen...

Andererseits verstehe ich aber auch nicht, daß man sich VORHER nicht darüber unterhält, wie das im Familienfall alles ablaufen wird. Solche krassen Einstellungen kommen doch nicht erst heraus, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.... Aber das nützt ja jetzt auch nichts. Ich würde wohl auch eher der Frau mal raten, was zu tun und wenn das nichts nützt, kann sie ja immer noch ihren Bruder bitten, den Schwager mal drauf anzusprechen, was er sich unter "Vater sein" so vorstellt.

Manchmal ist es ja auch so, daß Frauen so besitzergreifend erziehen und unbewußt ihre Männer als "unfähig" hinstellen, daß so ein Rückzug aus verletztem Stolz oder Bockigkeit erfolgt ist. Wenn er z.B. früher nur kritisiert wurde, was er alles falsch macht, darf man später nicht erwarten, daß er sich an seine Vaterpflichten dranschmeißt. Aber das war ja gar nicht gefragt. Grundsätzlich finde ich aber ein Einmischen erst dann sinnvoll, wenn die Betroffenen es versucht haben und aber nichts bei rumgekommen ist.

GLG

Tina