aus gegebenen anlass - eine kleine umfrage
die geschichte um meinen kleinen neffen hat mich zum nachdenken gebracht und einige fragen aufgeworfen.
ich habe vorhin nach trisomie 21 gegoogled. und dabei bin ich auf die information gestoßen, dass 95% der kinder, bei denen während der schwangerschaft trisomie 21 festgestellt wird, abgetrieben werden. meine mutter meinte auch, dass wenn sie zum arzt gegangen wäre, man hätte etwas tun können. mich hat das alles sehr geschockt.
1. habt ihr die gesamte palette der pränatal-diagnostik ausgenutzt? warum bzw. warum nicht?
2. was wäre für euch ein grund gewesen, abzutreiben? was nicht?
3. hättet ihr beim ersten kind anders entschieden als bei weiteren?
ich weiß, diese fragen sind nicht einfach zu beantworten. aber für sind sie aktuell wieder ein thema. meine antworten poste ich dann später.
lg
anja
Die Kinder haben den Weg zu mir gefunden
Weißt Du, wir haben in Carlis Forum eine Frau, die vermutlich abgetrieben hätte, hätte man das erkannt. Heute ist sie froh und glücklich ihren Sohn zu haben, so wie er ist. Er ist etwas besonderes, aber jedes Kind ist das.
Ich werde nicht über die urteilen, die so ein Kind nicht wollen, aber ich würde es wollen. Das ist einer der Gründe warum ich auf jegliche Untersuchungen verzichtet habe.
Allerdings wäre ich zum Arzt gegangen wenn meine hebi das gesagt hätte, naja und bei Carli mußte ichs dann ja auch.
Gründe für oder gegen einen Abbruch gibt es viele, die sind sehr subjektiv.
Ich habe vor 12 Jahren einen gemacht.
Liebe Grüße Nicole
und wünsch Deiner Schwester alles Gute!
Die Kinder haben den Weg zu mir gefunden
ich habe mich falsch ausgedrückt - ich meinte jetzt einen abbruch aufgrund der diagnose aus den untersuchungen.
ansonsten bin ich sehr wohl der meinung, dass jede frau selber entscheiden soll und darf, ob sie ein kind bekommt oder nicht. es wird immer situationen geben, in denen ein abbruch für die frau (subjektiv - oft auch objektiv) die bessere lösung ist.
lg
anja
Die Kinder haben den Weg zu mir gefunden
Für die einen reicht das aus (siehe Connie) und das ist okay. Für andere käme das nicht in Frage und irgendwie stehe ich mittendrin.
Wir haben dieses Thema auch in jedem Projekt, ich bin da also im Moment auch sehr dicht dran.
Daher konnte ich es auch öffentlich sagen.
Aber glaub mir es ist schrecklich! Das hat mich sehr verändert und geprägt. LG Nicole
Die Kinder haben den Weg zu mir gefunden
Willst du erzählen?
Ganz, ganz liebe Grüsse, uli
aus gegebenen anlass - eine kleine umfrage
Nur kurz, da ich gleich weg muss...
Zu 1.) Wir haben nur die Nackenfalte messen lassen. Warum, keine Ahnung. Es gab sicher einen Grund, aber den habe ich mittlerweile vergessen. Mehr haben wir nicht machen lassen. Hatten wir keine Veranlassung zu.
Zu 2.) Es gibt nur einen Grund, und zwar wenn das Kind sich auf ewig quälen würde. Trisomie 21 wäre für mich (mittlerweile) kein Grund (mehr).
Zu 3.) Dazu kann ich noch nicht viel sagen. Bin ja gerade erst 8. Woche.
Eine sehr interressante Umfrage. Hab heute bei der FÄ erst einen Artikel über Kind mit Trisomie 21 gelesen.
Ich hoffe, deinem Neffen geht es bald wieder richtig gut. (Ich hatte es gestern schon gelesen, war aber zu faul *schäm* zu antworten) Ich drück deinem Neffen die Daumen, dass alles soweit in Ordnung ist. Machst du eine Auswertung?
LG Uli
aus gegebenen anlass - eine kleine umfrage
Viele Grüße,
Christine
aus gegebenen anlass - eine kleine umfrage
zu 1. / ich hatte damals keine Ahnung was es alles für möglichkeiten gibt. Ich habe die Nackenfaltenmessung angesprochen und da war es aber schon zu spät dafür. Ich habe dann einen Bluttest machen lassen weiß aber leider nimmer wie der hieß. Da wird das Risiko ermittelt. Im nachhinein habe ich erfahren das dieser Test ungenau ist.
2.das ist schwierig zu sagen. Vor Lina habe ich mal darüber nach gedacht was ich tun würde wenn man mir sagen würde das mein Kind krank ist . Das down Syndrom war damals für mich kein Grund. Habe einen Artikel gelesen über diese Kinder...
3. Ja . Siehe oben. Heute denke ich anderst. Da ich bereits die 3. Fg hatte habe ich etwas angst . Heute denke ich ich wusste nicht wie ich bei der Diagnose reagieren würde.. Es ist immer schwer zu sagen was man tun würde und was nicht. Es sieht meistens anders aus , wenn man in der Situation ist.
Ich hoffe das bei deinem Neffen alles okay ist.
LG Heike
aus gegebenen anlass - eine kleine umfrage
Die Umfrage finde ich sehr interessant. Wir haben damals keine speziellen Untersuchungen machen lassen, ich hatte die Untersuchungen bei meiner Ärztin, keine Nackenfaltenmessung, kein Feinultraschall, einfach nichts besonderes an Untersuchung und ich bin ziemlich sicher, dass ich nicht abgetrieben hätte. Unser Kind war gewünscht, daher wäre ich auf diese Idee nicht gekommen :o) Ich habe mich auch nicht zu schlau gemacht was es alles für Untersuchungen gibt, meine FÄ war in der Hinsicht einfach super, sie hat mich von Anfang an immer positiv bestärkt und war der Meinung, dass ich keine Untersuchungen bräuchte :o)
LG, Ela
aus gegebenen anlass - eine kleine umfrage
Hallo,
wir haben so für unsere Kinder gekämpft und dann gemerkt, dass wir jedes Wunderleben so annehmen, wie es ist.
1: bei den großen Kindern gab es noch keine NFM, nur die üblichen Arzt- und US-Untersuchungen
Bei Luana mussten wir uns echt durchsetzen keine Fruchtwasseruntersuchung machen zu lassen,eine NFM wurde gemacht, aber nur, damit wir uns auf eine ev. Krankheit vorbereiten konnten. Sollten wir nocheinmal ein Kind bekommen, werden wir es wieder so machen.
Die ganze Pränataldiagnsotik erkennt sowieso nur wenige Kranheiten und viel kann noch bei der Geburt passieren.
Vor kurzem habe ich einen Bericht gesehen, eine Familie hat ganz bewusst 3 Mädchen mit Trisomie 21 adoptiert, die sonst keiner haben wollte. Die Kinder führen ein ganz normales Leben, sind etwas langsamer, natürlich nicht hyperintelligent, aber so liebenswert. Es gibt ausserdem verschieden starke Ausprägungen und mit entsprechender Förderung kann man viel ausgleichen.
Ich glaube Menschen mit Trisomie 21 sind fröhliche, unbeschwerte Menschen, die das Leben sehr bereichern.
Würden wir adoptieren dürfen, könnte ich mir auch vorstellen ein Kind mit Trisomie 21 zu nehmen und alles zu tun, damit es die besten Chancen hat.
Ziemlich schwierig, dass deine Schwester so komisch ist, wurde bei dem kleinen Baby jetzt Trisomie 21 diagnostiziert?
LG Angelika
aus gegebenen anlass - eine kleine umfrage
diagnostiziert noch nicht direkt - die ergebnisse der blutuntersuchung stehen noch aus. die brauchen ein paar tage. aber einige andere dinge deuten wohl darauf hin - ich weiß jetzt aber nicht welche, weil ich ja auf berichte aus zweiter hand angewiesen bin ;). der herzfehler wäre aber auch sehr typisch.
lg
anja, die auch gleich selber noch auf die umfrage antwortet
aus gegebenen anlass - eine kleine umfrage
Ja deshalb frag ich ja, weil ich weiß, dass es wirklich ein paar Dinge gibt, z.B. nur EINE tiefe Handlinie, die auf Trisomie 21 hindeuten.
Mir tut deine Schwester leid, nicht wegen der möglichen Krankheit ihres Babys, sondern weil sie so zugeknöpft ist, Offenheit würde ihr bestimmt jetzt gut tun. Ist es nur innerhalb eurer Familie so, hat sie gute Freunde die ihr beistehen können??? Denn ich kann mir schon vorstellen, dass man mit jungen 24 Jahren einige Zeit braucht, um alles anzunehmen.
LG Angelika
aus gegebenen anlass - eine kleine umfrage
wir sind eigentlich in einer total offenen familie aufgewachsen und konnten immer über alles reden. aber mein vater frisst auch alles in sich hinein. sie ist ihm da soo ähnlich.
sie hat die schwangerschaften auch immer extrem versteckt. mein erster gedanke gestern war, dass sie hoffentlich nicht den kleinen mann vor der welt versteckt. aber glücklicherweise ist mein schwager an der stelle in die offensiver gegangen und hat die umwelt informiert. sie kann sich somit nicht mehr verstecken. und ich denke, dass ist gut für sie.
ich glaube, die zeit das anzunehmen braucht jeder. so etwas krempelt das leben schließlich auf dauer um. meine mutter meinte dann heute auch zu mir: "er wird sein leben lang auf sie angewiesen sein." mein kommentar dazu war, dass kinder in der ein oder anderen art und weise doch immer auf die eltern angewiesen sind. die einen mehr, die anderen weniger.
lg
anja
aus gegebenen anlass - eine kleine umfrage
Wahrscheinlich müßt ihr euch jetzt alle erstmal mit dem Thema auseinandersetzen, dann kommt es noch auf den Schweregrad an.
Aber ihr werdet sehen, dass es nicht sooooooo schlimm ist. Dieses Kind wird aber auf jeden Fall mehr Zeit brauchen, damit man es entsprechend fördern kann.
Und ich bin sicher: Irgendwann wird für euch alle die Zeit kommen, wo ihr nicht mehr verstehen könnt, dass dieser kleine Kerl besser nicht leben sollte.
GGLG Angelika
aus gegebenen anlass - eine kleine umfrage
lg
anja
ich hatte solch eine grosse angst.....
als man mir die alternativen aufgezeigt hat, dass man nämlich nach positiven ergebnis das baby spontan entbinden müsse, und es unter der geburt sterben würde, bin ich erstmal in tränen ausgebrochen! das wollte ich nicht - ich hätte das nicht gekonnt. die hätten mich zerstückeln können, keine frage - aber sowas..never. meinen gyn habe ich dann gefragt, wo für den fall aller fälle eine babyklappe wäre. ja...bewerft micht mit dreck, aber so habe ich gedacht.
allerdings hatte ich bei shalee ein solch tiefes gefühl, dass alles ok sein würde, dass ich auf jegliche weitere tests verzichtet habe. das resultat hat mich dann ja auch gsd bestätigt.
bei jaime war das was anderes. da habe ich bis zu fu alles über mich ergehen lassen und war mir auch sehr sicher, dass ich ein behindertes kind in der damaligen situation nicht hätte wuppen können. aber auch diese zuckerschnute ist gesund.
letztlich bleibt zu sagen, dass es wesentlich schlimmere dinge geschehen können, die man auch hinnehmen muss. aber man würde bestimmt nicht sehenden auges reinrennen, oder?
es ist nicht in stein gemeiselt und umstände sowie lebenssituationen ringen einer werdenen mutter immer neue entscheidungen ab.....aber - na was denn...wer hat die alleingültige antwort??
lg
connie
aus gegebenen anlass - eine kleine umfrage
Hier meine Antworten:
1. Nein, die Diagnostik zielt ja vor allem auf Trisomie 21 ab und mir war immer klar, dass ich "so" ein Kind kriegen würde.
2. Mir fällt keiner ein.
3. Nein.
LG Annekathrin
aus gegebenen anlass - eine kleine umfrage
Nein, ich bin nur zu den gängigen VU's hin und wir hatten einen tollen 3D-US.
Zum einen, weil ich noch jung bin (zum Zeitpunkt der SS war ich 26), zum anderen, weil ich es nicht wollte, weil das Kind ein Wunschkind ist und es auf jeden Fall willkommen gewesen wäre - egal ob gesund oder krank.
Zu 2.
Eigentlich hätte es keinen Grund für mich gegeben, diesen Knirps abzutreiben. Ich habe ihn geliebt von dem Moment an, wo ich das Herzchen das 1. Mal schlagen sah. Allerhöchstens vielleicht, wenn mein Leben aus irgendeinem Grund ernsthaft in Gefahr gewesen wäre.
Zu 3.
Ich habe ja bisher nur das eine Kind, könnte mir aber vorstellen, dass man sich bei weiteren Kindern schon mehr und eingehendere Gedanken macht, weil die Entscheidung FÜR ein behindertes Kind ja nun auch die Geschwister und nicht nur einen selbst betrifft. Ein schon vorhandenes Kind würde natürlich unweigerlich viel mitzutragen haben.
Ich bin froh, dass wir ein kerngesundes Kind geschenkt bekommen haben und ich hoffe, dass es wieder so sein wird, falls wir uns für ein weiteres Baby entscheiden sollten.
Ich kann aber jetzt beim besten Willen noch nicht beantworten, ob ich bei der SS alles so machen würde wie bei Jonas.
LG Katrin
aus gegebenen anlass - eine kleine umfrage
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Der war sehr nett, aber leider ohne Ergebnis. Allergietest negativ, aber trotzdem hat Jonas übersensible Bronchien. Müssen wir einfach beobachten, wie das sich das entwickelt.
Da aber jetzt erstmal akut nichts zu erkennen ist, sind wir da jetzt nicht weiter in Behandlung.
Wir sollen noch zur Sicherheit einen Muko-Test machen, dafür muss ich mir aber erstmal noch eine neue Überweisung holen, denn unglaublich aber wahr, Jonas hat es nicht geschafft, seit Januar mal 1 Donnerstag (da sind an der Uni-Kinderklinik immer die Muko-Tests) völlig infektfrei zu sein. :-(
Danke für den Tipp, wirklich ein sehr netter Arzt. Leider hat die Arzthelferin beim Blutabnehmen so sehr versagt (2 mal in der linken Hand rumgestochert, kam nix, dann rechts noch, dauerte auch ewig), dass Jonas jetzt jedes Mal hysterisch wird, wenn er nur eine Spritze sieht. ;-(
Und wie gehts Euch so?
LG Katrin
aus gegebenen anlass - eine kleine umfrage
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Ich bin ja auch Allergikerin (Heuschnupfen, Hausstaub und diverse Tiere) und muss auch immer mal wieder Cortison inhalieren oder bronchienerweiternde Mittel nehmen, sowie Antihistamine. Momentan gehts mir auch ziemlich mies.
Jonas hat auch schon inhalieren müssen mit Salbutamol, weil er mal eine Zeitlang so geröchelt hat, wir haben auch für alle Fälle immer etwas da.
Jonas' Allergietest war ein Bluttest. Diesen Pricktest machen sie ja noch sehr ungern bei den Kleinen, weil die nicht ordentlich still halten (und weil man da wohl auch Allergien mit anschubsen kann). Im Blut ist jedenfalls noch nichts zu erkennen - auch keine Reaktion auf den Hund. Aber Du hast recht (und das sagte auch der Arzt), es muss nicht heissen, dass keine Allergien da sind. Der Arzt sagte aber auch, dass gerade Hundeallergien sehr sehr selten seien bei Kindern, er tippt dann eher auf Hausstaub. Hausstauballergie würde wohl auch verstärkt durch die Anwesenheit von Haustieren.
Es kann schon sein, dass es bei Jonas auch mit dem Hund zusammenhängt, aber Cilly ist jetzt eh schon nur noch so wenig wie möglich bei uns, die meiste Zeit verbringt sie bei meinen Eltern, weil ich seit der Geburt auch immer stärker auf sie reagiere (die 8 Jahre davor gar nicht). Aber die alte Dame wird jetzt 11, die können wir einfach nicht mehr abgeben. :-( Und wenn sie nicht mehr ist, wird es definitiv keine neuen Haustiere geben.
Wir werden das bei Jonas jetzt einfach weiter beobachten müssen und wenn er älter ist, auf jeden Fall weiter testen lassen bzw. Lungenfunktionstest.
Ist echt total blöd... ausgerechnet meine Gene schlagen bei ihm durch. Mein Mann hat überhaupt keine Allergien.
LG Katrin
aus gegebenen anlass - eine kleine umfrage
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es tut mir sehr leid, dass du dich mit solchen Gedanken beschäftigen musst. Schließlich freut man sich doch über jeden neuen Erdenbürger und wenn es in der eigenen Familie ist, umso mehr.
Hier meine Antworten:
1. Bei Sandro habe ich mich nicht viel mit den ganzen Brimborium beschäftigt. Habe die VU's gemacht und die Ultraschall-Untersuchungen. Einmal einen Doppler wegen hohen Zuckerwerten. Das wars.
Bei Shannen und auch bei Shawn war das nie ein Thema. Weiss nicht wieso, aber ich war mir immer sicher, dass meine Kinder gesund sein werden.
2. Nein... es wäre kein Grund für mich gewesen, es abzutreiben. Eine Abtreibung kam und kommt nie für mich in Frage, es sei denn, die SS käme zustande aufgrund einer Vergewaltigung. Und selbst dafür würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen. Wahrscheinlich würde ich auch eher die Babyklappe benutzen.
Die Kinder sind von Gott gegeben und auch wenn es jetzt doof klingen mag, ich denke, dass Gott der Frau eine besondere Aufgabe zugedacht hat, wenn sie ein behindertes Kind bekommt. Und das DS wäre für mich kein Anlass, das Kind nicht zu wollen.
3. Siehe 1. Hätte ich mich mehr damit beschäftigt, dann hätte ich aber sicher nicht anders entschieden und alles so gemacht wie bei Kind Nr. 2 und 3.
GLG und vielKraft für deine Schwester und ihrer Familie
Pamela
aus gegebenen anlass - eine kleine umfrage
Hallo Anja,
1) ich habe sie nicht genutzt, weil ich ncht bereit gewesen wäre im Falle eines Falles eine Konsequenz daraus zu ziehen....
2) ich hätte nicht abgetrieben, daher habe ich nichts untersuchen lassen, um wenigsten die Schwangerschaft genossen zu haben, sollte was sein ...
3) nein .... oder vielleicht, wenn irgendwas mit Laura gewesen wäre ...
Lieber Gruß,
Julia
aus gegebenen anlass - eine kleine umfrage
1. nein. die ärztin, die die erste schwangerschaft betreut hat, konnte das irgendwie gar nicht verstehen. aber ich habe mir im voraus die frage gestellt, ob das ergebnis der untersuchung meine entscheidung für das kind beeinflussen würde. die erkrankungen oder behinderungen, die so festzustellen gewesen wäre, wäre für mich kein grund gewesen. also habe ich die untersuchungen gelassen.
die nackenfalte wurde allerdings in beiden fällen beim normalen us mitgemessen.
2. ein grund wäre für mich eine behinderunge gewesen, die das kind hätte leiden lassen. aber trisomie 21-kinder sind im normalfall so glücklich wie andere kinder auch - vielleicht noch etwas mehr. insofern wäre das für mich kein grund gewesen.
3. bei der ersten habe ich mir die fragen gestellt und sie für mich beantwortet. bei der zweiten habe ich sie mir nicht noch mal gestellt. es kann sein, dass ich bei einem weiteren kind jetzt anders denken würde. ich müsste auf jeden fall noch einmal neu über die ganze sache nachdenken. so pauschal, wie bisher könnte ich jetzt im moment aktuell wahrscheinlich nicht antworten. das thema scheint immer so weit weg und nur abstrakt möglich. aber manchmal holt es einen halt doch ein.
lg
anja
aus gegebenen anlass - eine kleine umfrage
deine Fragen waren in der Schwangerschaft mit Mari und Yuri ein großes Thema für mich und ich hatte viel Angst. Aber:
1. wir haben keine Fruchtwasseranalyse machen lassen, wegen des Risikos bei Zwillis. Also "nur" US.
2. Tja, da habe ich immer stark geschwankt. erst habe ich gedacht nicht Lebensfähig wäre ein Grund aber dann lief der Film mit der Frau die ein Kind zur Welt brachte von dem klar war das es nur Stunden später sterben wird. Da habe ich mir gedacht, das auch ein solches Leben einen Sinn haben muss.
Schwere und schwerste Behinderung habe ich gedacht aber mein Mann meinte das es trotzdem unsere Kinder sind. Wenn ich ehrlich bin, dann bin ich so glücklich das ich nicht entscheiden musste.
3. Bei Tami haben wir eine Fu machen lassen. Ich wollte wissen, wenn da was ist, ob ich abgetrieben hätte weiß ich nicht. Vielleicht ja, wäre darauf angekommen was und warum.
LG Cornelia
aus gegebenen anlass - eine kleine umfrage
2. ich nachinein lässt sich das schwer sagen. Ich hätte ein nicht lebensfähiges Kind ganz sicher abgetrieben. Ein schwer behindertes Kind ( auch Down ) hätte ich aber wohl auch nicht bekommen...zumindest war das meine Entscheidung vor der FU. Bei meinem Sohn hat sich ein weniger schwerwiegender Gendefekt herausgestellt ( Klinefelter) und das war natürlich kein Grund.
3. wie gesagt habe ich in der ersten SS nichts testen lassen. Bei der zweiten SS konnte ich nicht mehr nur für mich entscheiden. Ich hatte schon 2 kleine Kinder. Ich weiß, daß man behinderte Kinder extrem fördern kann und muß und war mir sicher, daß ich das nicht schaffen kann. Irgendwer wäre auf der Strecke geblieben: die Geschwister, ich, meine Ehe.....ich habe mich dem nicht gewachsen gefühlt. Ich hatte einfach schon zu viel Verantwortung.
Es war eine schreckliche Zeit und ich war wochenlang richtig krank. Ich weiß heute nicht, wie ich mich dann wirklich entschieden hätte wenn sich eine schwere Behinderung gezeigt hätte.
Für eine Ex-Kiwu-Patientin ist die Vorstellung selbst ein Kind abzutreiben einfach nur abartig.
Lg Steffi
aus gegebenen anlass - eine kleine umfrage
2. Ein nicht lebensfähiges Kind wäre damals ein Grund gewesen, abzutreiben. Eine Behinderung, mit der man leben kann, eher nicht.
3. Heute wäre das alles sehr anders. Mir ging es während der Schwangerschaft extrem mies, ich hatte zu dem ungeborenen Kind keinen richtigen Bezug, das wurde erst ganz langsam besser, als man Bewegungen spüren konnte. Ich kann mir heute, nachdem ich festgestellt habe, dass aus meinem Bauch wirklich eine richtige Persönlichkeit gekommen ist (klingt jetzt doof, ist aber so) nicht mehr vorstellen, abzutreiben. Auch ein nicht lebensfähiges Kind würde ich vermutlich austragen, um ihm einen Tod in liebevollen Armen zu ermöglichen. Die Nackenfaltenmessung würde ich bei einer weiteren Schwangerschaft vermutlich wieder machen, aus den selben Gründen wie vorher. Eine Fruchtwasseruntersuchung (ich wäre bei einer weiteren Schwangerschaft über 35) würde ich ablehnen.
Josella
aus gegebenen anlass - eine kleine umfrage
komische Geschichte, ich beneide dich nicht darum :o/
Meine Antworten:
1. Nein, bis auf die 3 Ultraschall gar nichts
2. Ich sage jetzt: Es gibt für mich keinen Grund - aber ich denke, so richtig kann man das nicht beurteilen, wenn man immer (halbwegs erwünschte) Schwangerschaften hatte und auch gesunde Kinder hat...
3. nein
LG Claudia
aus gegebenen anlass - eine kleine umfrage
Bei Ole habe ich die Nackenfalte messen lassen in Kombi mit Blutwerten - ich war 37 und die Gefahr halt größer.
2. Ich vermute, wenn bei meinem dritten Kind eine Schwerstbehinderung festgestellt worden wäre, hätte ich abgetrieben. Ob es die richtige Entscheidung gewesen wäre sei dahingestellt.
3. Ich weiß es nicht, ganz ehrlich
Ich danke Gott, daß ich drei gesunde Kids habe und niemals vor irgendwelche Entscheidungen gestellt wurde!!!
LG Anke
aus gegebenen anlass - eine kleine umfrage
2. hmm das ist schwer zu sagen, ich denke wenn man schon im Mutterleib ersehen kann dass das Kind kaum oder geringe Lebenschancen hat und sich quälen würde. Sprich auch bei einer schweren Form der Trisonomie 21 hätte ich es getan, wenn es für das Kind nicht lebenswert gewesen wäre.
3. Nein das würde ich bei jedem Kind so machen.
LG
Verena
aus gegebenen anlass - eine kleine umfrage
1. habt ihr die gesamte palette der pränatal-diagnostik ausgenutzt? warum bzw. warum nicht?
nein.
Warum nicht bei Kind 1 und Kind 2: weil ich nie einen Gedankken an eine mögliche Erkrankung verschendet hätte
Warum nicht bei Kind 3: weil ich bei einem befund nicht gewusst hätte, was ich dann machen soll
2. was wäre für euch ein grund gewesen, abzutreiben? was nicht?
bei Kind 1 und 2 : Nichts
bei Kind 3: eine stark lebensverkürzende Erkrankung, die evtl. beatmung o.ä. zu Folge hätte, wie z.B. SMA
3. hättet ihr beim ersten kind anders entschieden als bei weiteren?
ja, beim 3. habe ich mir sehr viele Gedanken gemacht und aus diesem grund keine Diagnostik durchführen lassen. Frei nach dem Motto "was ich nicht weiss - macht mich nicht heiss"
LG Tine
aus gegebenen anlass - eine kleine umfrage
erstmal herzlichen Glückwunsch zum Neffen und für ihn und seine Familie natürlich alles Gute.
und nun zu
1. Bei meiner ersten Schwangerschaft war ich 21, da habe ich die üblichen Untersuchungen gemacht (das war vor 21 Jahren ja nicht soviel) und habe mir auch keine weiteren Gedanken gemacht.
Auf die Schwangerschaft mit Liv mussten wir, nach einer Fehlgeburt, 2 Jahre warten. Wir haben sie uns so sehr gewünscht und ich habe trotz meines Alters auf Fruchtwasseruntersuchung und andere Tests verzichtet, weil ich sie in jedem Fall geboren hätte.
2. Ich sags mal andersrum: ich wünsche jedem Menschen, dass er gewünscht und gewollt zur Welt kommt und glaube, dass es sich mit einer Krankheit oder Behinderung wenn man sich angenommen fühlt besser leben lässt, als gesund und abgelehnt zu sein (was ja auch wieder krank macht).
Es gab Situationen in meinem Leben, da hätte ich kein Kind ausgetragen, aber zur Zeit würde ich mich freuen, wenn ich nochmal schwanger werden würde und Krankheit oder Behinderung spielen da für mich keine Rolle.
Aber das wird für jede Frau anders sein und ich finde es wichtig, dass sie dann die Möglichkeit hat zu entscheiden. Und noch schöner fänd ich es, wenn sie dies ohne (moralischen, gesellschaftlichen) Druck tun könnte.
3. Jetzt würde es bei mir keine Rolle spielen, bei meiner großen Tochter habe ich mir die Frage garnicht gestellt.
Das war echt nicht einfach, es ging mir soviel dabei im Kopf rum.
Liebe Grüße
Nadja
Das hast du schön geschrieben! Alles Gute und liebe Grüsse, uli
aus gegebenen anlass - eine kleine umfrage
lg
anja
aus gegebenen anlass - eine kleine umfrage
hm, ja, ist wirklich ein schwieriges Thema.
Hier im Ort gibt es diakonische Einrichtung. Zu sehen, wieviel Freude, Lust und Genuß am Leben diese Menschen haben, ist faszinierend.
Die Verantwortung für ein behindertes Kind ist natürlich immens, da man nicht wissen kann, ob das Kind irgendwann sein eigenes Leben führen kann.
Ich hab in der SS mit Yannic ausgiebig gesurft und dabei folgende Aussagen gefunden:
- die meisten Behinderungen entstehen wohl unter oder nach der Geburt (leider fand ich aber keinen Hinweis darauf, ob die dadurch begründeten Abtreibungenen dabei berücksichtigt wurden)
- werden wohl eher die "leichteren "Behinderungen während der SS entdeckt
- hab ich im persönlichen Umfeld erlebt, dass die Prognosen der Ärzte [bei einem vermeintlich todkranken und bei einem angeblich kranken Kind ) nicht gestimmt haben.
Daher:
1. Nein, wir haben weder bei Yannic noch bei Alina irgendwelche Untersuchungen machen lassen.
Allerdings hat mein FA beim 2. Screening einen "Schatten" auf Alinas Brust entdeckt. Er hat mich dann zum "Missbildungsschall" geschickt, aber auch dieser Doc konnte net sagen, was dieser Schatten sein könnte.
2. Trisomie 21 wäre für mich kein Grund für eine Abtreibung.
Ansonsten kann ich dir die Frage nicht beantworten. Früher hätte ich gesagt "wenn es kein lebenswertes Leben mehr ist". Aber wer weiß schon, was die Betroffenen empfinden? Selbst Schwerstbehinderte zeigen auf zarte WEise Glücksgefühle. Also wo soll man die Grenze ziehen??
Ne, ich kann nur sagen, dass ich abtreiben würde, wenn das Kind Schmerzen hätte.
3. Auch die Frage kann ich momentan net beantwoten. wir hätten bisher keinen Unterschied gemacht. Aber bei einem weiteren Kind vielleicht, aus Angst, nicht mehr allen gerecht werden zu können. Aber wie gesagt, *vielleicht* und es hinge dann auch vom Alter der Kids ab.
LG Marion
aus gegebenen anlass - eine kleine umfrage
erstmal möchte ich dir, und ich hoffe sehr du empfindest es nicht pietätlos, unpassend oder gar beleidigend, zur Ankunft deines jüngsten Neffen gratulieren.
Eines meiner Praktika absolvierte ich in einer sonderpädagogischen Einrichtung, und ich empfand diese Zeit als eine sehr positiv intensive.
Nicht nur die Genabweichung allein kann in einem Leben Probleme bereiten. Meist kommen ja noch einige von unserer Umwelt, unserer Einstellung besonderen Menschen gegenüber, hinzu. Leider, doch SO müsste es einfach nicht sein.*seufz*
Ich sehe gerade an lieben Bekannten wie offen sie mit der Krankheit ihrer 9 Monat alten Tochter umgehen und mittlerweile auch die Umwelt.
Die Diagnose Trisomie 21 hat sich sehr rasch nach der Geburt bestätigt und es war so berührend mit welcher Kraft und Liebe die Kleine von der gesamten Familie empfangen wurde.
Selbst das KH Personal hat sich für dieses, anscheinend einmalige, Erlebnis bedankt....
Ich wünsche deinem kleinen Neffen eine starke und liebevolle Familie sowie Umwelt und, dass einfach jeder Mensch so bedingungslos akzeptiert, begleitet und geliebt wird, wie er nunmal ist.....
Jetzt noch schnell zu deinen Fragen:
1.Nein, es war kein Anlass gegeben. Ich weiss aber nicht ob ich (damals) nicht doch mehr untersuchen hätte lassen, wenn der Arzt es dringlich empfohlen hätte.
Bei den ersten beiden SS kam kein Gedanke einer möglichen Erkrankung auf. (19J und 21J.)
Mit jeder weiteren SS wurden zwar Ängste und Sorgen grösser, aber mehr als US und NFM wurden nicht gemacht.
2.Ich persönlich hätte mir keine Abtreibung vorstellen können. Möglicherweise aber auf Druck der Familie/ meines Mannes? Ich weiss es nicht.
3.Sollte ich nochmal ein Wunder empfangen dürfen, würde ich vermutlich alle Untersuchungen (ausser US) ablehnen. Es würde so aufgenommen und geliebt werden wie es ist.
Allgemein hat sich meine Einstellung zum Thema Abtreibung in den letzten Jahre geändert.
War es früher für mich unvorstellbar und verwerflich, so kam ich vor Jahren selber in eine Situation, in der ich plötzlich diesen Schritt nachvollziehen konnte.
Alles, alles Gute deiner Familie und vor allem dem kleinen Erdenbürger, lG, uli
aus gegebenen anlass - eine kleine umfrage
meine schwester hat übrigens selbst auch schon in einer "behindertenwerkstatt" gearbeitet und ihre leute dort geliebt. jetzt arbeitet sie mit demenzkranken zusammen. und trotzdem ist die situation halt anders, wenn es die eigene familie "trifft".
lg
anja
aus gegebenen anlass - eine kleine umfrage
ich habe bei allen 3 kindern bewusst keine FU oder über die "normale" vorsorge hinaus gehende untersuchungen gemacht, obwohl ich eine "spätgebärende" war. einfach aus dem grund, weil ich nie hätte abtreiben können, egal wie die diagnose lautet.
ich sag jetzt mal einfach so, dass trisomie21 für mich kein grund zum abbruch gewesen wäre. ich bin mit einem down-kind in der bekanntschaft groß geworden. später hatte ich eine freundin mit einem bruder, der down hatte.... allerdings kann ich das so sagen, da mir jegliche erfahrung mit einem kranken/behinderten eigenen kind zum glück fehlt.... ausserdem ist ein gesund geborenes kind keine garantie, dass das immer so bleibt. und dann wäre ja die logische konsequenz, falls mein kind durch einen unfall eine behinderung erleiden würde, dass ich es umbringen müsste.....
das sind meine völlig unsortierten gedanken zu diesem thema.
lg
urmely
aus gegebenen anlass - eine kleine umfrage
das kann ich schnell beantworten. Ich habe gar nichts an Pränataldiagnostik genutzt, in dieser SS nicht einen einzigen US. Ich nehme das Leben und die Kinder, wie sie sind. Allerdings möchte ich eigentlich keine Kinder im späteren Alter mehr bekommen, um das Schicksal sozusagen herauszufordern.
LG Maren, 31.SSW
aus gegebenen anlass - eine kleine umfrage
obwohl das mit dem alter statistisch zwar die chance erhöht, heißst das ja nicht, dass du vorher wirklich "sicherer" bist. meine schwester ist gerade mal 23 jahre alt.
aber ich verstehe schon was du meinst. meine persönliche obergrenze liegt auch eher niedrig. aber auch aus anderen gründen.
lg
anja
aus gegebenen anlass - eine kleine umfrage
nein, wir haben keine Nackenfalte messen lassen oder Fruchtwasser untersuchen oder so etwas. Es hätte für uns keine Konsequenz, ich würde kein Kind abtreiben. Dazu haben wir uns unsere Kinder zu sehr gewünscht - natürlich wünschen wir uns gesunde Kinder, und wir nehmen sie, so wie sie kommen.
Beim zweiten Kind haben wir jetzt genau so entschieden, obwohl ich jetzt über die magische 35-Grenze bin. Wir waren auf Rat meiner FÄ bei der Feindiagnostik in der 22. SSW (wegen meiner Blutgerinnungsstörung). Falls etwas auffällig gewesen wäre, hätten wir das bei der Wahl des Geburtsortes berücksichtigt oder hätten uns schon mal über Behandlungsmöglichkeiten informiert.
LG, Bondgirl
aus gegebenen anlass - eine kleine umfrage
2. keiner
3. nein
ABER: wir hätten uns trotzdem nicht vorstellen können ein krankes Kind zu haben. GsD ist auch bei beiden alles gesund und munter...
lg Daniela
aus gegebenen anlass - eine kleine umfrage
ich persönlich hatte keine besonderen untersuchungen während der schwangerschaft. hat mein FA auch nie von gesprochen. dafür gab es jedes mal US ;). ich hab auch nicht drauf bestanden, ehrlich gesagt hab ich das thema bewußt weit weg geschoben.
ein grund abzutreiben. hm. also bei einer gewünschten schwangerschaft. tja. ich denke, wenn mit dem baby etwas wäre was ein unwürdiges leben mit sich bringen würde. zb. gibt es fälle, da sind die kinder taub, blind, spastisch.. alles zusammen. das wäre für mich unwürdig. down syndrom? vermutlich nicht. mein onkel das das DS. ich habe allerdings keinen kontakt. ich weiß allerdings nicht, ob ich wirklich die kraft hätte, ein behindertes kind groß zu ziehen. ich denke diese frage ist die wichtigste.
ja, ich hätte beim ersten kind anders entschieden als bei weiteren (obwohl ich erst eins habe). ich denke das geht den meisten so? vor dem ersten kind weiß man noch nicht was es heißt ein kind zu haben, und wie bedingungslos und grenzenlos man lieben kann. die bedeutung die ein kind hat, diese erfahrung kann man ja erst machen wenn man eins hat. also ist die wahrscheinlichkeit, daß man einen abbruch macht wohl größer beim ersten als beim folgendem kind *glaub*.
bei meiner nächsten schwangerschaft werde ich außer ultraschall auch nichts weiter machen lassen. man macht sich so schon genug sorgen. ich denke nicht, daß ich abtreiben könnte. es müßte wirklich gravierend schlimm sein, und selbst dann müßte ich mit mir ringen. wie gesagt, vor malaika war das anders. da hatte ich ne ganz andere einstellung.
lg,
sandy
aus gegebenen anlass - eine kleine umfrage
die fragen sind wirklich schwer zu beantworten, wenn man nicht in der lage ist und gott sei dank gesunde kinder hat.
ich habe bei beiden nur die feindiagnostik gemacht. ich denke, down-syndrom wäre kein grund für mich, ein kind abtreiben zu lassen.
es gab dazu in der letzten elternzeitung einen artikel. den fand ich auch sehr interessant.
lg *mia*
aus gegebenen anlass - eine kleine umfrage
1. nein, ich habe die üblichen sachen machen lassen, weil laut meinem fa alles in ordnung schien. wäre etwas auffällig gewesen, hätte ich evtl. auch andere untersuchungen machen lassen, kommt drauf an wie gefährlich die diagnostik für das ungeborene ist und welcher verdacht bei dem kind besteht.
2. mein exfreund hat eine schwerstbehinderte schwester. geistig + körperlich, sie sitzt im rollstuhl, muss gefüttert und gewickelt werden, kann nicht sprechen, hat regelmäßig epileptische anfälle. ich bewundere die eltern um die liebe und fürsorge, die sie ihr seit über 30 jahren geben, denn ich weiß nicht ob ich das könnte. würde man während meiner ss eine so schwere behinderung diagnostizieren, ich würde das kind nicht austragen.
ich selbst habe ja auch eine geistig behinderte schwester (die älteste von uns, sie ist schon 47 und lebt im schwarzwald), bei ihr ist das aber nicht so extrem, mit ihr kann man sich unterhalten, sie ist ziemlich selbständig. das ist ja etwas ganz anderes. (vielleicht am ehesten vergleichbar mit dem down-syndrom...?) sie ist kein "pflegefall" und kann sehr deutlich sagen was sie will (und wie brutal ehrlich sie ist!! *g*).
ich kann es gar nicht wirklich sagen, was genau für mich ein grund für eine abtreibung wäre, da spielen so viele faktoren mit.
3. wahrscheinlich schon.
schwer zu beantworten, ich möchte niemals in dieser situation sein und bin unendlich dankbar für mein gesundes kind.
glg
conni
aus gegebenen anlass - eine kleine umfrage
mmmh, also
1. nein, in beiden ss wurde vom normalen FA "nur" die NF gemessen und als total unauffällig befunden und die Feindiagnostik, wo Organmißbildungen ausgeschlossen wurden. Letzteren habe ich machen lassen bei Jaymon, weil ich in der Prä- und postnataldiagnostik gearbeitet hatte und jeden Tag allerhand gesehen hab, da mußte ich mich doch beruhigen, dass mein Kleiner gesund ist. Jetzt hab ich Feindiagnostik machen lassen, weil ich die ersten 13.ssw im Labor mit toxischen und teratogenen Substanzen zu tun hatte. Zum Glück ist Mini nicht zu Schaden gekommen.
Hatte aber auch bei beiden ein "gutes inneres Gefühl" gehabt.
2. Down Syndrom wäre für mich kein Grund abzutreiben!!!
Ein Grund wäre evtl. eine "Miß"bildung / Erkrankung, welche das Kind hätten sterben lassen kurz nach der Geburt unter Leiden. Und ein schwerstbehindertes Kind hätte ich jetzt nicht verkraftet, wo ich schon Mutter bin. Aber zum Glück wurde ich nicht vor eine solche Entscheidung gestellt...
3. Sollte ich noch ein drittes Kind bekommen, würde ich wieder "nach Gefühl" entscheiden und höchstens eine FU zusätzlich machen lassen. Je nachdem, wie alt ich dann wäre. Vor 35 sicher nicht.
Habe aber durch alles was man erst in den letzten Jahren hier so mitbekommen hat viel mehr konkrete Ängste, das immer was sein könnte mit einem Baby und man nicht "automatisch" davor bewahrt wird. Ich weiß es nun viel mehr zu schätzen und danken, dass ich einen gesunden Jungen habe und dass das zweite auch gesund sein wird (außer unter der Geburt passiert was, woran ich nicht denken mag, was mir aber seit der ersten Geburtserfahrung ab & zu durch den Kopf geht).
GLG *milena+jaymon+mini* 25.ssw
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