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an die ganzen Homöopathie-Auskenner *ggg*

Huhu!
Hab da noch ne Frage *ggg*....
Mein schlaues Taschenbüchlein hat mich drauf aufmerksam gemacht, daß besonders bei Kindern gerne "Typenmittel" gegeben werden. Also Kinder werden allgemein in 10 Typen eingeteilt und zu jedem Typ passt ein bestimmtes Mittel.
ABER - und jetzt kommt meine Frage *Trommelwirbel* - was heißt das dann? Da steht z.B. ein Kind sei "Pulsatilla-Typ" und dann folgen die Eigenschaften, die diesen Typ charakterisieren. Aber was soll ich daraus dann für Rückschlüsse ziehen? Gibt man diesem Kind dann einfach so Pulsatilla? Und wenn ja warum? Oder wie ist das mit den Typen gemeint?
GLG
Tina
Bisherige Antworten

an die ganzen Homöopathie-Auskenner *ggg*

Hallo Tina,

das ist ein Konstitutionsmittel, d.h. wenn du merkst es geht ihnen nicht so gut, aber du kannst nichts direkt zu ordnen, dann hilft es, oder aber mehrere passen, dann nimm es. So ich hoffe di Kurzvariante reicht aus

LG Jule

an die ganzen Homöopathie-Auskenner *ggg*

Naja, das sind wohl die häufigsten Mittelchen. Aber jedes Kind kann je nachdem, welcher Typ es ist ein ganz ganz anderes (dir unbekanntes Mittel) brauchen. Dazu geht man eigentlich zur Erstanamnese zu einem guten klassischen Homöopathen. Der befrägt euch 1-2 h lang über ALLES, was das Kind seit seiner Zeugung prägt aus und schaut es sich auch selber an. Sind die Häute an den Fingernägeln eingerissen, hat es trockene Haut, wie schläft es, was isst es besonders gerne und und und

Je nachdem sucht er euch ein Konstitutionsmittel raus, das genau zu eurem Kind passt. Dieses Mittel wurde bei uns in C200 (also noch relativ niedriger Potenz) gegeben und hat sofort ganz krass eingeschlagen. Danach bekam Felix sein Mittel als LM6 Potenz für 4-5 Wochen dreimal täglich, danach als LM12 Potenz einmal täglich. Später gibt man das Mittel nur noch nach Bedarf, also wenn man merkt, dass das Kind ein wenig aus dem Gleichgewicht gerät. Oder einmal jährlich als Stärkungsmittel.

Einfach irgendein Mittel raussuchen, das in etwas passt und dann geben und schauen, was passiert würde ich nicht tun. Entweder man gibt es so Niedrigpotent (C und D Potenzen), dass es keine sonderliche (längerfristige) Wirkung hat oder man gibt es Hochpotent (LM und Q Potenzen) und kann ganz schön was anrichten.

Ich experimentiere selber ein wenig mit Homöopathie (für mich und wenn ein Kind mal am Wochenende Fieber bekommt), aber ich habe mittlerweilen auch einen gehörigen Respekt vor dem Metier.

lg Pingu

an die ganzen Homöopathie-Auskenner *ggg*

Ach ja, noch was.

Die niedrigen Potenzen greifen wohl eher beim körperlichen an und ändern so die Seele. Die Hochpotenzen gehen von der Seele aus aufs Körperliche. Ganz einfach im Beispiel unseres Einnässproblems: Nach der Gabe von Natrium Muriaticum C200 hat Felix NEUN TAGE am Stück keine nasse Hose mehr gehabt. Dann war es wieder vorbei. Er blieb aber im Grunde der Alte. Danach hat ihm der Arzt die Hochpotenz verordnet (Felix weiss das aber nicht, er weigert sich, Tropfen zu nehmen und bekommt sie deshalb nach Absprache mit dem Arzt in sein Trinken) und die Kindergärtnerinnen waren nach ein paar Wochen total platt, wie sehr er sich geändert hat. Er wäre so offen und lebendig. In diesem Zuge hat sich auch sein Pinkelproblem gebessert, wenn auch nicht so deutlich. Auf Stress (Weihnachten usw) reagiert er immer noch mit nassen Hosen. Jetzt ist er krank und schwach und sofort ist alles wieder wie früher. (Aufgrund der Mittelchen, die er gegen das hohe Fieber bekommen hat, pauseieren wir auch mit dem Konstitutionsmittel) Ich hoffe, dass es nicht wieder zwei Monate dauert, bis er wieder fit und fröhlich ist. Aber du siehst, wie komplex das Thema Homöopathie ist.

lg Pingu

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