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alles sch***

so...jetzt gibts hier ein Verzweiflungsposting...weiß einfach nicht...alles irgendwie ...

Hallo erstmal...

Bin nervlich im Moment echt sch*** drauf...morgen hab ich Termin bei der Hausärztin! Bin soweit und laß mir das Psychopharmaka (Citalon / modernes Antidepressiva) verschreiben. Weiß nicht ob ne Psychotherapie nur reichen würde...bekomm zwar immer zu hören das ich ja auch viel Streß hätte mit den zwei kleinen aber es kann nicht sein das Jillian so was von ungerecht behandelt wird von mir...nääääääää...ich raste bei jeder kleinigkeit aus..muss mich echt beherrschen...da hilft es auch nicht das ich ins Bad verschwinde für ein paar Minuten (O-Ton von diversen Leutchen die es ja gut meinen). Weiß nicht ob es damit zusammen hängt das ich nie richtig von meiner Mutter geliebt worden bin oder einfach so. Ich hab nicht wirklich jemanden mit dem ich darüber sprechen kann...selbst meinem Mann vertraue ich mich kaum an....war halt immer so...war als Kind immer auf mich allein gestellt...

Beschäftige mich so gut wie gar nicht mit meinen Kindern...spiele so gut wie gar nicht mit denen oder basteln etc. Sitz einfach auf dem Sofa vor dem Fernseher...mach Hausarbeit...und das kann es einfach nicht sein....komm da irgendwie nicht raus...

traurige Grüße silke

Bisherige Antworten

alles sch***

Liebe Silke,

hol dir das Medikament und Hilfe. Es ist doch egal (zumindest in diesem Moment) woran es liegt, es ist gut, dass du es erkennst, dass was richtig falsch läuft und du dir Hilfe suchst. Menno Silke, auch das wird wieder, du willst ja da rauskommen. Ich drücke dir fest die Daumen, dass es dir bald besser geht. Was ist mit einer besten Freundin, wo man mal hin könnte zum ausheulen? Hast du so Jemanden? Halte nichts von Ferndiagnosen, aber dass du nur noch funktionierst und nicht mehr richtig 'fühlst' überspitzt ausgedrückt, ist schon ein Anzeichen, dass was nicht stimmt. Drück dich mal ganz fest, du schaffst das, da bin ich mir sicher!

Ganz liebe Grüße

alles sch***

hi,

danke für deine lieben Worte...neee nicht wirklich...mit meiner besten Freundin konnte ich nie gut über so was reden oder über Männer etc.

lg silke

von Dir hätte ich das nicht gedacht, du kamst immer als "Powerfrau" rüber....

Hi,
laß Dich erst mal knuddeln, das hört sich wirklich nach Depression an. Könntest Du Dich nicht mit anderen Mamas treffen (Kids haben gleiches Alter) und Ihr könntet Euch so alle 2 Wochen ein Kinderprojekt überlegen?
manches mal hab ich die Nerven auch nicht dazu und ich
merke, wie ich das an dem Bub "auslasse"... meist reicht es aber noch um zu sagen, Du gib mir ein bisserle Zeit, sonst mecker ich nur rum und er versteht es...
Ich hatte in meiner EZ auch so eine Glotzezeit... momentan geht meine "Freizeit" für andere Dinge drauf...
Ich hoffe Du findest Deinen weg und die Kraft Dich Deinem Mann anzuvertrauen...
LG
aus dem HD Raum
Heike

alles sch***

Hallo Silke, ich schließ mich Suzis Worten an. Ich find es mutig,dass du dir Hilfe holst und offen auch mit deinem Arzt wohl drüber reden kannst.....das ist schon mal ein wirklich entscheidender Schritt!!!!!!

Antidepressiva zu nehmen ist keine Schande!!!! Das kann oder sollte eine "Krücke" sein zu einem schöneren Gefühlsleben. Oftmals braucht man erst einmal die Antidepressiva, um überhaupt auf eine Therapie anzusprechen. Oder auch,um sich alleine herauszuholen,wenn das Leben einfach nicht mehr so trostlos vom Gefühl her ist,dass du merkst, es geht auch anders.

Hab nur etwas Geduld....die wirken nicht sofort, sind ja keine Glückspillen....es dauert gut 2-3 Wochen bis sich ein Spiegel im Körper aufbaut und sie dann anfangen zu wirken.

Also ich find es toll,dass du dazu stehst und dir auch Hilfe holst. Berichte mal, was deine Ärztin sagt..... Grüßle Jacqui

alles sch***

hi,

im Frühjahr hat sie die mir ja verschrieben aber es stellte sich ja dann heraus das meine Eisenspeicher ratzeleer waren...hab es halt darauf geschoben...war auch zum größten teil so aber jetzt hab ich keine Müdigkeit sondern bin einfach total gereizt...ok jillian ist zur zeit super schwer...spricht gegen alles...mach ich nicht, kannst doch gehen...ess ich nicht...mach doch mach doch und und und...in meiner verzweiflung reagiere ich dann so wie ich nicht wirklich reagieren will. Bin so ein richtiger Drachen...auch gegen meinen Mann...alles Mist halt. Morgen abend hab ich Termin...hab die Tabletten ja hier aber ich muss heute Abend und morgen früh noch Antipilztabletten oral einnehmen und da weiß ich nicht ob ich die zusammen nehmen kann...soll sie mir morgen nochmal alles erklären...die nebenwirkungen am anfang sind ja heftig..hoffe nicht das ich schlaflose nächte hab..kann ich nicht auch noch gebrauchen...

lg silke, danke schön!...tut gut auch wenn ihr ja "fremd" seid zum größten teil

alles sch***

Hallo Silke,
das hört sich nach ziemlicher Depressions-Phase an... kann dich sehr gut verstehen.
Ich habe leider auch immer wieder solche Phasen. Dann wache ich morgens auf und merke schon, es ist wieder so weit. Bin dann ganz nah am Wasser gebaut, müde, sehr gereizt und fühle mich ständig unter Strom. Jedes "Maaaammaa" geht bis ins Knochenmark, alles ist dann zuviel.
Ich hatte das früher nie, erstmals nach der Geburt meines 1. Kindes (schwerste Wochenbettdepris), danach ist es nie wieder so gewesen wie früher.
Andere Leute sehen es mir an, man sagt mir oft, ich sehe nicht mehr "fröhlich" aus, ich sei verhärmt, mein Mann vermisst meinen Witz und meine Unbeschwertheit... er sagt, ich bin bissig, zickig, schon lange nicht mehr die, die er geheiratet hat.
Ich selber merke es nicht immer, aber ich merke es in dieser Jahreszeit stärker... im Sommer geht es mir immer besser als in den dunklen Monaten, wenn man nicht so viel draußen ist.
Ich bin häufig kraftlos, in Gedanken nehme ich mir sooo viel vor, möchte aufräumen, putzen, wischen, dekorieren... und lande dann letztendlich vor dem PC oder dem Fernseher und hier schaffe ich nichts...
Die Kinder verdränge ich in den Phasen dann oft, schicke sie zur Oma zum Malen und Spielen oder verdonnere sie in die Zimmer, um sich alleine zu beschäftigen... später tut es mir dann leid, ich heule dann, wenn ich wieder durch bin gehe ich dann hin und spiele und male mit Ihnen, als wäre es das letzte Mal, dass ich sie sehe...
Ich weiss, es ist irgendwie krank und dennoch schaffe ich es selten raus aus dem Kreislauf... aber eins weiss ich ganz sicher... ich liebe meine Kinder mehr als mein Leben, von ganzem Herzen. Ob sie das wissen, weiss ich nicht. Ich hoffe es sehr.
Erkennst du dich zum Teil wieder?
LG, Tanja

alles sch***

hi,

oh jaaaa...genauso ist es...ich werde sogar handgreiflich bei Männe wenn er mich so bedrängt und ich sprachlich nicht weiter weiß...also ich knall im keine ins gesicht aber hau in auf den Rücken oder Arm...furchtbar...

Nimmst du was?

vg silke

alles sch***

Hallo Silke,
genauso ist es bei mir auch... ich hab ihm auch noch keine direkt ins Gesicht geknallt, aber ich habe auch schon mal auf seinen Arm geboxt, ihm von hinten auf den Rücken geschlagen und ihm vor Wut in den Haaren gezogen - er ist dann jedesmal entsetzt darüber, wie heftig es in mir brodelt, häufig lacht er dann auch noch im ersten Moment, weil er es kaum glauben kann, und ich fange dann irgendwann hysterisch an zu schreien oder/und zu weinen, bis es irgendwann in mir leichter wird (oder manchmal auch nicht). Oft wünsche ich mir dann einen Rückhalt, fest in den Arm genommen zu werden o.ä. - aber mein Mann geht mir (verständlicherweise) dann aus dem Weg und kann es kaum verstehen. Er sagt dann oft noch so Sachen wie: "Andere Frauen wären dankbar über sooo süße Kinder, ein eigenes Haus und dann auch noch nicht arbeiten zu müssen - und DU kannst damit so gar nichts anfangen und jammerst nur noch... " Dann fühle ich mich oft noch schlechter, er hat ja recht und dann fühle ich mich noch schlechter und klein - wenn ich mich umsehe, weiß ich auch, wie gut es mir eigentlich geht - aber es fühlt sich trotzdem falsch an... ach menno...
LG, Tanja

Noch was vergessen...

... mein Arzt hat mir letztens auch geraten, ein Medikament zu nehmen, soll stimmungsanhebend sein und auch zur Gewichtsabnahme beitragen (positiver Nebeneffekt, da bei mir viele psychische Probleme auch durch meine SS-Pfunde entstanden sind, die ich leider nicht mehr losgeworden bin, auch mangels Antrieb). Ich weiß nicht wie es heissen wird das Medikament, aber ich bin mir im Klaren, dass es jetzt wohl ohne nicht mehr gehen wird und ich mir nächste Woche das Rezept holen werde... letztes Mal habe ich es noch abgelehnt, weil ich der Meinung war, es so zu schaffen - aber langsam sehe ich meine Ehe in die Brüche gehen und meinen Kindern zu schaden, wenn es weiterhin so viel Unzufriedenheit und Streit hier geben wird...
LG, Tanja

*einschleich*@Tanja

Hi Tanja

mein Arzt hat mir letztens auch geraten, ein Medikament zu nehmen, soll stimmungsanhebend sein und auch zur Gewichtsabnahme beitragen

Kannst Du mir, wenn Du es weisst, sagen/berichten was für ein Medikament das ist??Von sowas hab ich nämlich noch nie gehört.Ist ja sonst eher so das man mit diesen Medis noch mehr zunimmt.

L.G.Sterni

*einschleich*@Tanja

Hallo,
ja gerne. Ich habe meinen Arzt vorhin angerufen und um einen Termin gebeten. Dabei habe ich ihn nach dem Medikament gefragt und er meinte, es sei der Wirkstoff Fluoxetin, der mir eventuell helfen könnte. Die Tabletten heißen glaube ich Fluctin oder so, genau weiss ich es erst morgen, da gehe ich dann zum Termin und da wird dann alles besprochen. Ich bekomme die Tabletten nur in Kombination mit Gesprächstherapie, das erfahre ich aber auch alles erst morgen.
Ich hoffe, dass ich jetzt den richtigen Schritt getan habe... ich werde hier dann irgendwann berichten.
LG, Tanja

alles sch***

Hallo Tanja!

Weißt Du was? Mir geht es genau wie Dir - nur daß mein Mann das nicht so sagt wie Deiner. Ich glaube auch wirklich nicht, daß er so denkt. Trotzdem macht es einem das komplette Umfeld oft sehr schwer *find*, wenn man nicht mit sooo riesenhaftem Selbstbewußtsein ausgestattet ist. Es gibt sehr wenig nicht-arbeitende Frauen und die meisten arbeitenden Frauen wollen einem noch einreden, man hätte aber wohl die "Pflicht" arbeiten zu gehen und ob man sich nicht doof vorkäme, sich auf der Kohle des Mannes "auszuruhen" - jedenfalls so in etwa. Und wenn einem sowas direkt oder indirekt immer wieder vorgehalten wird, knickt auch irgendwann das stärkste Selbstbewußtsein ein. Ich weiß gar nicht, warum das so ist, daß einem viele arbeitenden Frauen so ein schlechtes Gewissen einreden wollen. Ich meine wenn mein Mann damit ein Problem hätte - okay - aber WIR kommen mit der Situation in unserer Beziehung gut klar - aber scheinbar andere nicht und versuchen auch immer sogar auf meinen Mann einzureden. Der findet das auch total doof, steht aber voll hinter mir. Jedoch findet er auch, daß ich an Selbstbewußtsein verloren hätte und nicht richtig hinter dem "Nur-Mutter-sein" stehen könnte - ich würde mir viel zu viel daraus machen, was andere darüber denken. Er meint, ein Job würde mir bestimmt gut tun - damit man mal wieder was anderes sieht und ne andere Verantwortung hätte. Vielleicht hat er recht - vielleicht lasse ich mir ja im Unterbewußtsein wirklich einreden, daß "Nur-Mutter" zu sein nicht "wichtig" genug ist... Ich finde es auch total schade, daß ich nicht erhobenen Hauptes sagen kann "Na und? Es ist TOLL, bis Mittag kinderlos zu sein und viel Zeit für sich zu haben!" - nein stattdessen fühle ich mich schlecht und lasse mich von anderen runterziehen, die mir das Gefühl geben, faule Hausfrau zu sein (bei denen wahrscheinlich in einem Großteil der Fälle simpler Neid dahintersteckt - aber auch das kann mich nicht wirklich aufbauen).

Aber jetzt hab ich viel zu viel gelabert - jedenfalls erkenne ich mich in Deinen Aussagen auch sehr stark wieder, obwohl ich nervlich nicht so schlimm dran bin, weil mein Mann total hinter mir steht.

GLG

Tina

Ganz genau...

so ist es, Tina. Bis vor einigen Monaten hatte ich noch eine sehr gute Freundin, die auch "NUR MUTTER" war und wir haben viel gemeinsam unternommen oder einfach nur mal Kaffee getrunken... dann hat sie angefangen zu arbeiten und ist die Karriereleiter von 0 auf 100 geklettert, hatte keine Zeit mehr und hat sich sooo sehr verändert, dass keine Gespräche mehr möglich waren bzw. hat sie ihr Interesse an mir verloren und trifft sich nun mit "geschäftigeren" Leuten, redet auch nur noch über Job und Karriere... Das hat mir furchtbar weh getan und tut es auch heute noch, weil ich sie und die Treffen echt vermisse. Aber so ist es eben... es gibt kaum noch Leute, wie du es schon schreibst, die "guten Gewissens" Hausfrau und Mutter sind.
In meinem Job früher (ich war/bin Anwaltsgehilfin) hatte ich eine super nette Chefin, die mir viel Anerkennung und Vertrauen geschenkt hat, ich war nach 6 Jahren bereits Büroleiterin und habe AZUBIs eingestellt und ausgebildet... das hat alles sehr viel Spaß gemacht... und heute könnte ich mir nicht mal mehr vorstellen, es wieder zu schaffen... die Frau, die ich damals war, war 5 Nummern intelligenter und größer als ich... die kenne ich nicht mehr... mein Selbstbewusstsein ist auf 0... oder noch darunter...
LG, Tanja

Ganz genau...

Hallo Tanja!

Auch das kommt mir sehr bekannt vor, denn im Arbeitsleben und als ich noch Single war, hab ich jetzt auch den Eindruck, ein anderer Mensch gewesen zu sein *seufz*. Dann krieg ich von überall bestätigt, was für tolle Kinder wir hätten und wie stolz wir sein könnten und wie "meine" Erziehungsarbeit (die ich mir selbstverständlich NICHT nur selber zuschreibe) gelobt wird usw. - aber das kann ich dann wieder überhaupt nicht wertschätzen.

Jobmäßig traue ich mir gar nichts mehr zu und erinnere mich noch selber an die Mütter, die ich beim Wiedereinstieg nach der Kinderpause einarbeiten mußte und wie dämlich die sich angestellt haben und was ich mit meine Kolleginnen damals abgelästert habe... Und genau so denke ich dann, werde ich wohl in einem neuen Job behandelt werden *lächel*... Ich traue mir auch überhaupt nichts mehr zu und lese in den Stellenanzeigen immer nur das heraus, was ich meine NICHT zu können...

Da beißt sich die Katze dann wieder in den Schwanz...

GLG

Tina

Ja :-))

auch das kann ich nur bestätigen!
Wir hatten damals auch eine "Mutti", die nach 2 Kindern und 6 Jahren "Job-Abstinenz" versucht hat, bei uns Fuß zu fassen... an der bin ich auch schier verzweifelt, weil ich oft nicht verstehen konnte, wie unsicher sie war und wie hektisch sie manchmal das Büro verlassen hat, immer bemüht, alles richtig zu machen. Die wurde auch von allen belächelt und wir haben in der Tat oft gelästert... heute weiss ich genau, was wohl in ihr vorgegangen ist, wie sie sich gefühlt haben muss. Und wie wir wohl auf sie gewirkt haben müssen.
Ich lese auch oft Stellenanzeigen und denke dann - nee, das packst du nicht. Ich lese auch vieles, was mich verunsichert, was ich mir nicht mehr zutraue. Und wenig, was ich könnte...
Und dann denke ich auch mit Graus an morgens, vor der Arbeit... ich bereits adrett gekleidet, dabei Kindern Frühstück machen, sie ohne Nutella- oder Stips-Flecken an der eigenen Kleidung zickend, keifend und sich ständig schlagend in den Kindergarten bringen (manchmal auch schleifen) und danach noch schick und nett lächelnd im Büro ankommen - never ever möglich bei uns... zumindest kann ich es mir momentan nicht vorstellen. Wenn ich morgens beide Kinder im Kindergarten habe und wieder zuhause ankomme, habe ich das erste Mal das Bedürfnis, mich zu erschiessen, so kaputt bin ich dann schon... da brauche ich locker erstmal eine halbe Stunde, bis ich tief durchatmen kann!
Und dann so gestresst im Büro noch alles schaffen??? Wie geht das? Wie machen das andere?
LG, Tanja

Ach kommt mir das alles bekannt vor

evtl.leiden wir ja alle am gleichen Gehirnschaden*grins*!
Huhu!
Ich bin ziemlich panisch wenn ich an die kommende Zeit denke mit Arbeitssuche und Co.und hoffe ich pack das irgendwie... aber es macht mir jetzt schon zu schaffen-auch körperlich (Magenschmerzen, Dauerhalsweh und Schnupfen, teilweise Schüttelfrost, Herzstiche usw.)
Ich weis aber eins ganz sicher-ich will KEINE Tabletten mehr!!! Auch wenn ich meine, teilweise jähzornige Art hasse, aber so als "Schlaftablette" durchs Leben zu gehen, ne. Das BIN ich einfach nit!
GGLG Petti

@Tina

Hi Tina

Auch das kommt mir sehr bekannt vor, denn im Arbeitsleben und als ich noch Single war, hab ich jetzt auch den Eindruck, ein anderer Mensch gewesen zu sein *seufz*. Was ja nicht unbedingt negativ sein muss und eigentlich auch klar ist da sich alles geändert hat wenn man Familie hat.Aber ich weiss wie Du das meinst.Ich hätte als ich noch kinderlos war nie gedacht wie anstrengend und nervenaufreibend es ist eine Familie zu haben.Ich fühle mich oftmals wie ausgeluscht weil jeder was will ich ich es allen recht machen will und dennoch alles falsch mache.Im Moment gehts mir aber besser als auch schon.Dennoch bin ich öfters traurig das ich weder diese super tolle mit den Kindern backende,bastelnde, spielende und unternehmungslustige und auch nicht die haushaltperfekte Obermutter bin.........ähmm und fett noch dazu..........Wobei ich mich oft frage wenn ich das endlich mal in den Griff kriegen würde,würde das nicht vieles besser machen.......

L.G.Sterni

hallo Tina

Hallo Tina!
Ich weiss nicht, ob ich Dich damit aufbauen kann, aber Du solltest wissen, dass dieses Problem in der anderen Richtung genauso besteht.
Ich arbeite ja wieder, muss auch, sowohl aus finanziellen Gründen als auch, weil es eben hier so ist. Aber ich empfinde es aus Deutschland so (habe ja viele Freundinnen mit Kindern oder auch hier im Forum), dass zwischen den 2 Seiten immer gleich ein riesen Kampf oder Krieg entsteht (gerne gefördert durch Boulevardblätter und Politiker der verschiedenen Lager). Mütter, die eben zuhause bleiben (weil sie es finanziell eben können) werden als dumm abgestempelt, Mütter, die wieder arbeiten (weil sie wollen oder müssen) sind immer gleich Rabenmütter und werden gefragt, warum sie überhaupt Kinder bekommen haben. Ja, auch hier schon geschehen - glaub nicht, dass man sich da besser fühlt. Ich glaube, in vielen Fällen kommen solche "Angriffe" zustande, weil auch die andere Seite unsicher ist und versucht die eigene Wahl zu verteidigen.
Ich finde, dass jeder die für die eigene Familie passende Lösung finden sollte und für meinen Teil sollen doch alle damit glücklich sein.
LG Sibylle

hallo Tina

Hallo Sibylle!

Ja - so wie Du es beschreibst glaub ich das gerne! Was mich am meisten ärgert, ist auch nicht daß es so ist, sondern daß ich nicht hinter meinem Hausfrauendasein stehe und mich trotzdem drüber ärgere, wenn aus vielerlei Richtungen Bemerkungen kommen, die einen als "dumm, faul und auf den Lorbeeren der Männer ausruhend" hinstellen. Schließlich hab ich bis zu meiner (späten) Hochzeit und den Kindern ganz normal gearbeitet und manchmal wird man fast so wie ein Hartz-4-Empfänger hingestelle, der den Staat ausbeutet.

Tja - das liebe Selbstbewußtsein....

GLG

Tina

hallo Tina

Hallo Tina,
tja, davor sind wir leider alle nicht geschützt - ich verstehe Dich sehr gut. Meistens kommen die Bemerkungen ja auch nicht direkt, sondern irgendwie verpackt. Ist jedenfalls mein Gefühl, wie gesagt eben die andere Variante.
Ich kann Dir nur eins sagen: Ich arbeite gerne, wenn ich erst mal bei der Arbeit bin. Aber wenn ich mir einen besser verdienenden Mann ausgesucht hätte :-P, dann würde ich sicher weniger arbeiten oder hätte eine längere Pause gemacht.
Ich glaube nicht, dass Du Dich verstecken musst, immerhin hast Du gearbeitet und da Dein Mann Euch alle "bezahlt", liegst Du ja auch nicht dem Staat auf der Tasche. Aber ich weiss, wie Du es meinst.
GLG
Sibylle

@Tanja

Huhu,

mir fällt dazu nur aus meiner Geschichte ein.....wenn man wirklich depressiv ist, und damit meine ich nicht nur eine Verstimmung oder PMS oder sowas sondern richtig Depressionen, dann kann man sich einfach an nichts mehr erfreuen. Wenn mir damals gesagt wurde "Schau mal, wie schön die Sonne heute scheint" hätte ich heulen können, weil sie mich nur geblendet hat. Ich konnte nichts mehr schön finden, weil vom Gefühl her meine Seele, die, die für diese Empfindungen zuständig war, krank war. Oder sogar schon tot, so dachte ich damals.

Und das, was Du schreibst, klingt für mich nach kranker Seele. Hervorgerufen durch verschiedenen Dinge, viele Kleinigkeiten, wie Du sie beschreibst, oder was auch immer, dafür kenne ich Dich zuwenig. Aber mir tut das weh, das so zu lesen, es erinnert mich alles so an meine schlimmste Zeit 2002, ich kann Dir nur raten, Dir auch Hilfe zu holen....

LG
Anja

alles sch***

Hi Silke,
kann dich echt gut verstehen. Ich bin ja auch manchmal echt ausgelaugt.Ich brüll dann daheim schon mal herum. Sag mir immer: lieber brüllen als schlagen, wobei brüllen ja auch nicht das ideale ist.
Ich nehm mir aber auch Zeit für mich, egal ob das gerade passt.Komm ich von der Arbeit heim, dann mach ich etwa 1 Stunde was für mich. Internet oder was weiß ich. In der Zeit müssen die Kids sich allein beschäftigen, was sie aber eh die meiste Zeit tun.Ich bin nicht so der große Spieler mit Lego, Autos und anderen Jungstypischen Sachen eh nicht. Feste Zeiten mit den Kindern zu spielen gab es bei uns selten.Wenn alle Stricke reißen, dann park ich die auch mal vorm Fernsehr.Ich bin seitdem viel enstpannter.
Basteln tu ich übrigens auch nicht. Bin total unkreativ und hab auch nicht viel übrig für gebasteltes.
Wie gesagt hin und wieder bin ich so ziemlich ratlos. seit ich wieder arbeite und mir trotzdem nebenher Zeit für mich nehm, geht es viel besser.Vielleicht wäre es auch eine Idee für dich stundweise zu arbeiten, dann kommst mal raus, siehst was anderes als immer nur Kinder und Hausarbeit und fühlst dich für dich auch einfach wieder besser.
LG Mandy

Ach Silke...

Huhu,
ich schreib "Ach Silke" weil ich Dich ganz gut verstehen kann, hier hatte ich Petti was geschrieben:
http://www.9monate.de/Wartezimmer/geboren_nov_dez_03/9625908
Ich finde es sehr wichtig, dass Du erkennst, dass es so nicht laufen kann und Du was verändern musst. Woran es liegt - da stimme ich Suzi zu - ist der 2. Schritt, der 1. Schritt ist der, dass Dir erstmal schnell geholfen wird. Anti-Depressiva sind nix Schlimmes und auch keine Psychopharmaka, Citalon ist ein sehr gängiger Serotonin-Wiederaufnahmehemmer und gut verträglich.
Der 2. Schritt wäre, sich einen guten Therapeuten zu suchen, solche Dinge kann man gar nicht mit Freundin oder Mann besprechen, da braucht man professionelle Hilfe, Ich will auch versuchen, wieder eine Therapie zu bekommen, obwohl meine Stunden ausgeschöpft sind, ich hab gedacht, nach 4 Jahren Therapie hab ich's geschafft..... tja, Pustekuchen.
Such Dir Hilfe, lass Dir bei der Suche helfen (ist nicht so einfach, einen passenden Therapeuten zu finden), die Medis brauchen auch 2-3 Wochen bis sie helfen, bis dahin halt nicht noch mehr durchsacken, sondern drauf vertrauen, dass Du den ersten Schritt in die richtige Richtung gemacht hast.
Was mir noch geholfen hat: viel Lesen über Depressionen, das hat mir gezeigt, dass ich nicht 'nen Knall habe und mich nicht schämen muss, sondern es eine ernsthafte Krankheit ist. Und super hat mir auch dieses Forum hier geholfen: http://www.kompetenznetz-depression.de/
Kopf hoch, Du wirst das hinkriegen, ganz sicher!
LG
Anja

Ach Silke...

hi anja,

vielen lieben dank...gibt mir ja mut. ich hatte letzte woche schon nach einem therapeut umgehorcht..die wo ich früher mal war hört auf..dann hatte ich ne andere gefunden..die ist bis ein halbes jahr ausgebucht hat mir aber 3 weitere empfohlen..der eine ist zwar ein mann aber hörte sich vom AB schon sehr nett an.

Werde auf jedenfall morgen mit der hausärztin mal ausführlich reden...die ist sonst immer so zackzack-fertig...und dann hoffe ich das ich auch schnell einen platz für kurzzeittherapie bekomme...

Zu dem Mittel...tja..ist schon grausam der zettel...horror wäre für mich jetzt wieder zuzunehmen...fühl mich gerade recht wohl mit meiner ernährungsumstellung...

lg silke die dir auch weiterhin da viel kraft wünscht...

alles sch***

Hallo Silke,

oh weia, laß Dich mal virtuell fest in den Arm nehmen.

Ich kann mich nur den anderen anschließen: Du gehst den richtigen Weg wenn Du Dir helfen läßt, und es ist schon mutig von Dir, dazu zu stehen dass es Dir schlecht geht.

LG Katrin

alles sch***

Hallo Silke!
Du schreibst etwas von Psychotherapie allein würde nicht helfen. Ich glaube doch und spreche da aus Erfahrung. Da hast Du nämlich jemanden mit dem Du reden kannst - und zwar über alles. Und das ist unglaublich wichtig und tut unglaublich gut. Ich bin ja nun schon lange bei meinem Therapeuten, Mensch das werden ja im Januar schon 2 Jahre. Und obwohl ich natürlich mit meinem Mann über meinen Kummer wegen Micha, über meine täglichen Angstzustände wegen einer Rückkehr des Krebses, über immer wieder in ein Loch fallen (Depri) wegen allem und auch wegen der Probleme die ich mit meiner Mutter hatte und habe, reden kann, tut das einfach noch viel viel besser mit meinem Therapeuten darüber zu reden.
Ich habe übrigens während der Chemo und Bestrahlung auch unter anderem (wusste ich damals gar nicht) Medis bekommen die in die Richtung Psychopharmaka gehen. Ich hatte davon etliche merkwürdige Nebenwirkungen wie z.B. ständiges Beinzucken und zur ohnehin schon unerträglichen Müdigkeit noch eine Packung drauf. Ich versuche seitdem auch bei den tiefsten Löchern und größten Schlafstörungen ohne diese sch... Medis auszukommen - also ganz ohne Antidepressiva. Ich finde die tun nicht gut. Ich denke Du musst Dich dann teilweise erst Recht aufraffen um was mit den Kindern zu machen. Ich schwöre auf eine gute Psychotherapie beim richtigen Therapeuten Deines Vertrauens.
Im übrigen wundere ich mich total. Ich dachte Du meisterst alles mit links und kommst auch mit Deiner Mutter supi aus.
Lieben Gruß
und alles Gute
Dani

alles sch***

hi,

an sich meistere ich es auch recht locker bloß ich geh dabei oft drauf...weißte was ich meine...ich liebe meine Kinder über alles aber ich habe Angst davor noch agressiver zu werden...dagegen will ich was machen. Ich versteh mich mit meiner mutter ganz gut, kann aber nie mit ihr über probleme reden weil sie nie für mich da war...außer mal konto ausgeglichen ganz früher oder solche Dinge...aber nie für mich!!! dagewesen ist. Immer arbeiten..dann Büro, dann sie, dann mein Stiefvater und dann irgendwo ich. Deswegen denk ich mal das ich deswegen auch mit jillian probleme hab. meine alte psychoärztin hat gesagt ich solle mit meiner mutter reden..hab ich versucht aber meine mutter blockt ab. klar such ich mir einen neuen...ist schon super wichtig mit jemanden neutralen zu reden...aber ich denke mal die tabletten werde ich mir dennoch geben lassen...die ärztin sagt diese machen nicht abhängig und machen nur verknüpfungen an den nerven das man sich einfach unbeschwerter fühlt...soll diese ja erstmal nur ein paar monate nehmen...

lg silke

alles sch***

Hallo!
Da geht`s Dir ja mit Deiner Mutter ähnlich wie mir mit meiner. Mein Therapeut meint allerdings ich soll mich von ihr losmachen und MEIN Leben leben. Was mir seit der Krankheit sehr leicht fällt. Kindheitsmäßig kenne ich das - meine Mutter steht bei sich an erster Stelle, früher auch immer arbeiten, vor allem viel feiern und ich immer bei meinen Großis (wo ich seeeeeeehr gern war) dann mein Vater und dann ich. Wobei mir mein Leben lang ständig erzählt wird das ich ein geplatztes Kondom bin und sie (also meine Mutter) am Anfang der Schwangerschaft ALLES versucht hat mich loszuwerden.
Wie gesagt, ich habe so meine Bedenken das Du mit den Mittelchen fitter für Deine Kids bist. Also mich haut sowas völlig um.
Lieben Gruß
Dani

alles sch***

Huhu,

muss mich noch mal einmischen. Ich bin wirklich kein Freund von Medikamenten und habe es dank einer Ernährungsumstellung geschafft, von meinen Blutdrucktabletten wegzukommen. Aber ich behaupte, dass ich ohne das Antidepressiva nicht da wäre, wo ich heute bin. Es ist ganz ganz wichtige, das richtige Mittel zu finden. Meins z.B. ist antriebsfördernd und hat als Nebenwirkung Gewichtsabnahme, für mich ist es das beste Mittel und es hilft mir super. Für Menschen, die in der Depression eher "überdreht" sind, ist etwas dämpfendes besser. Zusammen mit der Therapie (und da gebe ich Recht, eine Therapie macht mind. 50% aus, eher mehr) konnte ich mich nach 2 Jahren als geheilt betrachten, Problem ist halt immer, dass es auch hier Rückfälle gibt.

Wenn man Nebenwirkungen hat, dann muss man den Arzt drauf ansprechen, dann muss man evtl. ein anderes Medikament aussuchen. Ich hatte in 3 Monaten 3 Medis durch, bis wir als Viertes meins gefunden haben, das genau für mich passend war. Schlaflosigkeit kommt übrigens normalerweise nicht von den Medis, sondern von der Depression an sich. Das legt sich aber mit zunehmender Therapiedauer. Klar, trotzdem hat man Nebenwirkungen, was ich aber sagen wollte ist, dass sie bei dem richtigen Medi akzeptabel sind und die gute Wirkung das allemal aufwiegt.

Zur Therapiesuche: guck mal hier http://www.kvno.de/
In Bayern ist das so, dass man die Kassenärztl. Versicherung anrufen kann und die nennen Dir Therapeuten in Deiner Nähe mit freien Plätzen. ich bin nämlich damals schier verzweifelt wegen der Wartezeiten, aber von denen hab ich dann damals meine allerbeste Therapeutin gefunden.

Die große Hoffnung bei Depressionen ist: es gibt inzwischen ganz ganz viel Hilfe.

LG
Anja

@Anja

Hallo!
Mein Problem ist, ich nehme noch einige andere Medis. Habe durch Chemo und Bestrahlung ohnehin immer noch haufenweise Nachwirkungen und Spätfolgen. Eben auch ein absolut erhöhtes Schlafbedürfnis. Fühle mich teilweise wie mit 80 - bin bei der kleinsten Anstrengung erschöpft. Nachts dann, wenn ich zu Grübeln anfange wieder Schlafstörungen. Ich habe auch verschiedene Mittel probiert, dann aber für mich entschieden das ich damit gar nicht mehr hochkomme. Leicht anregende Mittel bewirken auch bei mir das ich nur noch schlafen will.
Aber klar, wenn sie richtig eingestllt wird mag das ihr gut tun. Ich finde eine gute Therapie macht mehr als 50% aus. Ich sage immer - mein Therapeut ist für mich ein echter Wunderheiler. Ich fühle mich jedesmal hinterher besser wenn ich bei ihm war.
Lieben Gruß
Dani

@Dani

Huhu,

ich glaube bei Dir auch, gerade in Deiner Situation und mit dem Krebs und was passiert ist, dass Therapie bei Dir das aller-aller-wichtigste ist. Depressionen variieren ja von endogen zu reaktiv. Je endogener, sag ich mal, desto eher wirken Medis, bei reaktiven Depressionen, und so schätze ich Deine jetzt mal ein, hilft am besten eine Therapie. Meistens liegt es so dazwischen und eine Psychotherapie mit anfänglich unterstützender medikamentöser Behandlung ist in den meisten Fällen das richtige. Aber natürlich nicht ihn allen Fällen und letztendlich muss auch jeder selbst beurteilen, was ihm gut tut und was nicht.

Ich kann jetzt nur aus meinen persönlichen Erfahrungen sprechen sowie aus dem, was ich durch die Leute damals in der Tagesklinik mitbekommen habe. Wichtig, wenn es einem so schlecht geht wie Silke, ist schnelle Hilfe. Und schnell einen Therapeuten finden ist fast eine Sache der Unmöglichkeit. Und dann dauert es viele viele Wochen, bis so eine Therapie ihre Wirkung zeigt, ich z.B. war drei Monate in der Tagesklinik, bis sie der Meinung waren, dass sie mich behutsam in den Alltag und eine selbständige Psychotherapie entlassen konnten. Die richtigen Medikamente schlagen nach 2-3 Wochen an.

Deshalb bin ich so "Pro-Medikament", weil ich einfach die Erfahrung gemacht habe, dass es am Anfang das beste ist, um schnell zu helfen. Schnell hilft auch eine stationäre oder ambulante Therapie, ich hatte damals innerhalb einer Woche einen Platz, aber mit drei kleinen Kindern ..... fast unmöglich. Wenn man dann aber in langfristiger Psychotherapie ist, kann man auch die Medis nach einer gewissen Zeit ausschleichen und nur noch die Psychotherapie weiterführen, man muss die Tabletten ja nicht für ewig nehmen.

LG
Anja

@Anja

Hallo!
Ja da gebe ich Dir Recht. Hab mal die unterschiedlichen Depressionen gegoogelt ;-) . Nee, aber das stimmt das Silke schnelle Hilfe braucht. Ich hatte damals Glück in meinem Unglück - ich durfte ein paar Tage nach Micha Tod, noch vor meinen Krebs OP`s (ich war ja kurz vom Krankenhaus beurlaubt) direkt zu meinem jetzigen Therapeuten. Und auch die Kinderpsychologin hat, nach meiner Schilderung der Dinge, sofort einen Platz für Patricia frei. Aber ich hab auch schon gehört das das sonst viel länger dauert. Mein Therapeut nimmt zum Beispiel niemanden mehr an. Hätte auch damals keinen mehr genommen, eigentlich.
Lieben Gruß
Dani

alles sch***

hi,

was hast du denn für ein Medi? Auch ein "modernes"?

lg silke

@Silke

Huhu,
meinste mich? Ja, ich hab Fluoxetin, ist auch eines der SSRI (Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer). Ausprobiert hatte ich Nefamadar, Trevilor und Citalopram (der gleiche Wirkstoff wie Citalon). Letztes war schon fast gut, aber Fluoxetin war und ist für mich das Beste. Ich weiß einfach auch aus Erfahrung, dass es wirkt und für mich so gut wie keine Nebenwirkungen hat, ein großer Vorteil jetzt.
LG
Anja

alles sch***

hallo silke

hast du mal beobachten können, ob diese depris was mit deinem zyklus zu tun haben ? treten sie kurz nach eisprung auf und dauern bis kurz nach eintritt der mens ?

lg serap

alles sch***

hi,

hmmmm...ok ich müsste laut Bauchweh meine Tage jetzt bekommen aber nehm ja die Hormonspirale...da blute ich zur zeit eh ständig..wenig aber lang. Aber wenn es so wäre ändert es nix daran...wird vielleicht einfach noch heftiger.

lg silke

alles sch***

Mensch Silke,
das hört sich aber sehr traurig an :-(!
Positiv ist aber, dass Du einen Termin bei Deiner Hausärztin gemacht hast. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung. Immerhin hast Du erkannt, dass Du da alleine nicht raus kommst.
Und neben ärztlicher Hilfe solltest Du überlegen, was Du für Dich tun kannst! Vielleicht ein paar Tage wegfahren, ganz alleine - weg vom Alltagstrott!
Und wenn Du es nicht schaffst, mit Deinem Mann oder Deiner Freundin drüber zu sprechen, was Dich bedrückt, vielleicht solltest Du es dann mal schriftlich versuchen? Sich den ganzen Kram einfach von der Seele schreiben?
Ich drück Dir die Daumen für Deinen Arzttermin morgen!
LG Denise

alles sch***

Huhu!
Da bin ich - wie wohl einige andere auch - echt überrascht. Ich hab mich immer gefragt wie Du das packst mit dreien, dem Haus und allem.
Aber gut, man kriegts ja auch "nur" im Forum mit :)
Ich finde es super dass Du drüber sprichst. Wenn Du an sich so offen bist, kannst Du sicher auch gut in der Therapie drüber reden. Und ich glaube, schon das allein ist viel wert.
Ich kenne mich mit Depressionen zum Glück nicht aus, aber wünsche Dir alles alles Gute damit, dass es Dir bald besser geht und Du alles wieder mehr genießen kannst!
GLG,
Nina

alles sch***

hi,

ach weißt du...an sich bekomm ich das ja ganz gut hier hin...aber hab dann zwischendurch so tiefs wo ich über alles grübel und das Agressive, gereizte ist im moment so heftig...ich finde nicht mehr im normalen Bereich das ich finde ich muss was tun.

lg silke , danke

Nur Mut

Hallo Silke,
ich hatte im Sommer auch so ne Depriphase, aus etwas anderen Gründen, aber egal.
Ich habe dann auch Antidepressiva genommen und damit hat sich alles wieder stabilisiert.
Ich hatte welche bekommen, die sehr müde machen, da ich nicht mehr schlafen konnte.
Jetzt schlafe ich wieder alleine und fühle mich wieder viel fitter als früher und rundumwohl. Die Tabletten haben echt geholfen.
Was ich noch gemacht habe, ist EFT. Das ist eine Klopftechnik,bei der wirklich viel an die Oberfläche gekommen ist und ich meine ganzen Probleme in Rekordzeit verarbeitet habe.
Ich habe das ganze bei einer Heilpratikerin gemacht, das war sehr heftig aber sehr wirksam. Meine Heilpratikerin beschreibt diese Methode als beschleunigte Psychotherapie. Wenn es dich intessiert, dann google mal oder schreib mich an.
Lg und nur Mut, du schaffst es da schon wieder raus.
Mon

liebe silke...

...ich drück dich zuerst mal ganz feste!!!!!!

ich kann im moment gut nachvollziehen, wie du dich fühlst.

die letzten monate waren für mich auch einfach nur grau und ich vermute, dass ich auch haarscharf an einer depression (in welcher form auch immer) vorbeigeschrammt bin.

ich hab viel im netz drüber gelesen und war mir wirklich nicht sicher, ob ich mich da nicht auch wiederfinde.

ich schieb es dann auf die ersten drei lebensmonate von renée oder darauf, dass ich hier in der nähe fast niemanden habe...ich hatte früher so einen grossen bekanntenkreis und hatte auch einige supergute freundinnen, mit denen ich über alles reden konnte.

die hab ich auch jetzt noch, aber alle sind so weit weg und ich fühl mich oft alleine hier.

ich bin auch jetzt noch angeschlagen...sowohl körperlich, als auch mental. oft ist mir alles zuviel und dennik erwartet schon lange nicht mehr von mir, dass ich grossartig mit ihm spiele...der fragt nur noch, wann der papa kommt etc.

er ist ein liebevoller junge, der auch mit mir schmust und mir sagt, dass er mich liebt, aber ich muss mich wirklich aufraffen, mit ihm zu spielen oder mich zu ihm zu setzen und nach seinem tag zu fragen....das war alles mal anders.

ich heule schnell und meckere auch schnell.

ich habe zum glück einen sehr verständisvollen mann, der mich wirklich umhegt und mich ernst nimmt etc....ich weiss nicht, wie ich mich fühlen würde, wenn mein mann mich nicht verstehen würde. auch meiner familie bin ich wichtig und sie kümmern sich und rufen an.

liebe silke, du hast erkannt, dass du hilfe brauchst und die wirst auch bekommen. das ist doch schonmal ein grosser schritt!!!

irgendwann wirst du wieder das gefühl haben, dass es dir einfach nur gut geht und du bäume ausreissen könntest.

diese gefühl sehne ich auch herbei....hatte ich schon lange nicht mehr. aber ich bin irgendwie noch nicht so weit zu glauben, dass ich hilfe bräuchte....bzw kann mich dazu nicht aufraffen und denke, es geht von alleine weg...

ich drücke dir feste die daumen, dass du schnelle hilfe bekommst und wieder licht am ende des tunnels siehst.

alles liebe

ilka

liebe silke...

huhu ilka,

lieben dank für deine worte...dir wünsch ich auch das du dich schnell erholst...hab es mit den jungs heute mal ruhiger angehen lassen...jillian hat wegen schwimmkurs bei meinen eltern übernachtet so das ich nicht schon die hektik heute hier am morgen hatte...ist schon angenehm. Setz mich bloß selber immer so unter druck mit: musst noch dies tun und jenes...noch hier bügeln, den schrank auch mal entrümpeln und und und...aber ich hänge lieber ab! Auch wenn mir dann langweilig ist..furchtbar. Schade das du so weit weg wohnst...schnieeeffff....

lg silke die dich auch mal knuddelt

liebe silke...

huhu silke!

das kenn ich. meine mutter ist zur zeit da und sie geht dann vormittags immer ausgiebig mit renée spazieren...in der zeit könnte ich die wäsche machen (bügeln, wegräumen) etc...aber was mach ich? vorm pc hängen...und ich geniesse es trotzdem, auch wenn mich dann annervt wie die wohnung aussieht.

ist irgendwie alles doof manchmal...

ja, schade, dass wir keine nachbarn sind :-)

lg

ilka

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