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http://www.abendblatt.de/daten/2008/11/10/968695.html möchte ich diesen Artikel stellen. Ich kann erst später dazu was schreiben, weil ich jetzt erstmal Feierabend habe. ;-) Viel Spass beim Lesen! LG Zauseline
Bisherige Antworten

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Ich stillhormondurchströmte Mama hab beim Lesen Gänsehaut und Tränen in die Augen bekommen... Es könnte alles soooo einfach sein ;-) .
Der Artikel gefällt mir, die Grundaussage gefällt mir gut. Allerdings halte ich nichts von verbindlichen Elternkursen, obwohl ich schon der Meinung bin, dass auch mehr Eltern Interesse zeigen sollten. Wahrscheinlich ist aber eine Weiterbildung der "breiten Masse" nur über leichten Zwang oder über eine Überpräsenz dieser Themen im Fernsehen zu erreichen...
LG,
Susanne

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Also dann fange ich mal an.

Am besten fand ich unter anderem den Satz: An diesem Sonnabend in dieser Grundschule hat der Fachmann Eltern vor sich, die prinzipiell auf seiner Linie sind. Was mit denen ist, deren Kinder kompetente Eltern bitter nötig hätten?

Das ist der knack punkt.

Ich selber würde mir gerne mal so einen Nachilfe Kurs geben.

Ich denke viele hier würden so etwas mitmachen.

Gestern abend war ich beim Elternsprechtag meiner Tochter.

Ich hätte mir das sparen können, meinten viele Lehrer grinsend. Weil alles bestens läuft, was sollen sie mir sagen?? Es wäre immer wieder erstaunlich das die Eltern kommen wo es bei den Kindern gut läuft aber weniger die Eltern wo es schlecht läuft :-X

Gut, bei Adrian bin ich natürlich auch immer bei diesen Abenden :-D

aber leider ist es wohl wirklich häufig so, das die Eltern die so etwas wirklich brauchen würden, selten das sie so etwas annehmen. Schade.

Aber im großen und ganzen...

von Frühförderung ist ja auch die Rede. Er findet das weniger gut.

Klar, ich finde auch lieber nicht zuviel und das was die Kinder wirklich von sich aus möchten.

Aber bremsen würde ich es halt nicht.

Doch wenn ich das so höre, im Kiga, XY geht heute zum Engl ( 4 Jahre alt) morgen zum schwimmen und dann noch zur Musikschule....ich weiss nicht....wo bleibt das Kind?? Will es wirklich von sich aus mit 4 Jahren schon zum Englich?? Also ich meine, ist er zu Mama und Papa gegangen und hat gefragt "Mama, darf ich Engl. lernen?" "MAMA ich will Geige lernen" etc??

ICh finde auch das es sich entfalten sollte. Ich bin kein Kinder taxi das meine 3 Kids jeden tag irgendwo hin fährt ;)

Meine Tochter ist die einzigste, die will und will und will!! Zur Zeit spielt sie Fussball (2 mal nachmittags und am WE ein Spiel) und dann einmal die Woche nen Kurs der von der Schule aus angeboten wird, zur zeit über Haie. Vielleicht sucht sie sich bald noch was...mal sehen

Kilian macht zur zeit gar nichts :-/ Aber er möchte von sich aus halt gerne schwimmen lernen, was wir dann im Januar in angriff nehmen...

Naja...

Jedenfalls finde ich solche Kurse sicher sehr interessant, ob man alles wirklich gut findet was er sagt ist relativ genau wie in den Ratgebern für Eltern 8-)

Aber schaden kann es nix :OK:

LG Serafina

Piep

Ja, hier ist so ne verdammte Frühfördermama. ;-) Anton hat englische Verwandtschaft (Cousin gleichen Alters, ältere Cousine) und einen Nachbarsjungen, der bili mit Englisch aufwächst. Daher kam er tatsächlich von sich aus und wollte gerne Englisch lernen. Wobei ich dem tatsächlich kritisch gegenüber stehe, aus verschiedenen Gründen...
Aber mehr als eine Aktivität pro Woche will ich nicht für ihn. Dafür muss er nicht in die musikalische Früherziehung, die für mich (obwohl zunächst auch selbstgewollt) so eine Folter war...
LG,
Susanne

Piep

Ich glaube, das ist so auch nicht unbedingt gemeint (in dem Artikel).

Ich glaube durchaus, daß es Kinder im KiGa-Alter gibt, die englisch oder ein Instrument lernen wollen (Malte schwankte immer zwischen Schlagzeug und Saxophon, jetzt zwischen Trompete und Saxophon, wobei er eben nicht in die Musikschule will, weil der erste Start so versaut war. Englisch wollte er auch lernen, Kurs wollte ich aber nicht bezahlen, er lernt es ja jetzt in der Schule). Aber zumindest in dem Artikel ist ja eher das gemeint, das Zauseline so von den Eltern ihres KiGas erzählen: Förderung, egal, was die Kinder dazu sagen. Englisch für alle, Musik für alle, schwimmen für alle usw. Und ich denke, da sind wir uns hier fast alle einig, daß dafür echt noch genug Zeit ist.

LG franziska

Piep

Naja, deswegen hab ich ja auch ein kleines ;-) in den Beitrag gemacht...
LG,
Susanne ;-)

Piep

*lach* na dann haste nicht richtig gelesen ;) ich sagte ja, das ich es gut finde wenn die kinder es von sich aus wollen ;)

DAs ist ja genau was ich meine, Anton hat das durch Verwandschaft mitbekommen und wollte das nun auch, dann ist das doch super!

Kilian selber kommt immer wieder und will wissen was gesungen wird und will öfters mit mir spielen das ich was in engl. sage und er versucht es zu übersetzen, wobei ich ihm dann immer 2 möglichkeiten nenne, also ganz spielerich, das finde ich auch total ok.

und ja, ich finde eine Aktivität in der woche voll ok, solange es dem kind spaßt macht.

LG Serafina

Piep

Ich meinte das ja auch nur scherzhaft, daher das ;-) ...
LG,
Susanne ;-)

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Hi!

Naja, viele der Thesen rennen bei mir ja offene Türen ein. Selbstbestimmung, Selbstwertgefühl als das grundlegende usw. Daß ich kein Freund des Lobens bin, weißt Du ja und das muss ich jetzt auch nicht mehr breittreten.

Ich finde auch so "Elternbildung" sehr gut, weißt Du ja eigentlich auch, und ich nehme die Angebote, die ich da von Schule und kiGa bekomme, auch sehr häufig und sehr gerne wahr. Wobei da der Punkt ist, daß sie auf meiner Linie liegen, ich kann da neues lernen, aber immer so, wie es mir eigentlich auch entspricht (und wenn nicht, dann verwerfe ich es eben ;-) ). So wird das auch bei den angesprochenen Eltern sein: der "Coach" wird ihnen größtenteils klargemacht haben, was sie selbst schon fühlten. Wie die anderen schon schrieben, die Eltern, die es wirklich nötig hätten, kommen eh nicht. Und verbindlich würde ich das auch auf keinen Fall machen, schon gar nicht ans Elterngeld oder Kindergeld gekoppelt.

Was ich aber ehrlich überlege, ist, ob man nicht an den Schulen auch so Arbeitstage einführt, verbindlich (wobei die Frage ist, wie sich das durchsetzen lässt). Ich kenne das ja aus meiner Kindheit und jetzt wieder in einer anderen Rolle und ich glaube, daß das ein ganz großer Schritt ist zu mehr Intentifikation mit der Schule und zu mehr Zusammenarbeit. Denn da lernt man Eltern und Lehrer mal außerhalb der Elternabende kennen, da kann man auch mal einfach so schwatzen und außerdem gestaltet man "seine" Schule aktiv mit, das ist, glaube ich, auch bei Erwachsener ein recht positiver psychologischer Effekt (und für die Kinder erst recht). Und wenn man erstmal ein offenes Verhältnis hat, kann man auch besser über Probleme oder auch Theorien usw reden.

Aber wie gesagt, durchsetzen lässt sich das wahrscheinlich nicht. Gut fände ich es aber trotzdem.

Was die Kurse angeht: ich bin auch kein Fan vieler Kurse, aber ich hab auch nicht so die "Kurskinder". Englisch wollte Malte aber schon lange lernen und lernt das jetzt freiwillig in der Schule ;-) aber freiwillig ist halt das Zauberwort, nicht gießkannenmäßig für alle. Ich kenn aber auch Kinder, die können uns praktisch nie besuchen, weil jeden Tag was anderes ist. Aber ich hab nicht den Eindruck, daß es ihnen übermäßig schadet, die Kinder sind da vielleicht anders.

LG Franziska

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Sehr interessanter Artikel, ich finde die Idee toll, aber auf freiwilliger Basis, denn mit Zwang wird man bei den Eltern, die "es nötig hätten" wohl auch nichts erreichen, eher im Gegenteil.
Die Sache mit dem Lob, hm das sehe ich ein wenig kritisch. Ich finde, dass von vielen Eltern sehr wohl zuviel gelobt wird und versuche da ein gesundes Mittelmaß zu bewahren.
Tja und zur "fehlgeleiteten Frühförderung": Ich sehe es eigentlich auch so, dass ein KiGa-Kind in erster Linie frei und ohne Druck und Zwang spielen sollte. Aber ich habe offensichtlich das totale Kurs-Kind. Rebecca geht seit einem Jahr Voltigieren (einmal in der Woche) und macht einen Englisch-Kurs (auch einmal in der Woche). Ein Schwimmkurs wäre auch zur Debatte gestanden, das habe ich aber auf später verschoben, damit es nicht zuviel wird, aber das wirft mir Rebecca regelmäßig vor ("Mama, ich wollte doch schwimmen lernen! Warum darf ich nicht?"). Jetzt hat ihr meine Schwester den Floh ins Ohr gesetzt, dass sie doch einen Eislaufkurs machen soll und Rebecca war gleich Feuer und Flamme dafür. Ich habe lang hin und her überlegt, weil ich drei Kurse wirklich viel für dieses Alter finde, aber andererseits bin ich sicher, dass ihr das Eislaufen gemeinsam mit anderen Kinder mehr Spaß macht als mit mir, warum soll ich es dann nicht erlauben?
Voltigieren und der Englisch-Kurs machen ihr sehr viel Spaß und sie ist richtig enttäuscht, wenn mal eine Stunde ausfällt. Ich habe ihr keinen der Kurse aufgedrängt, die Motivation zum Englisch lernen kam hauptsächlich durch ihre Freundin (mit englischer Muttersprache), bei der sie öfter zu Besuch ist und deren Mutter nur englisch spricht.
Gedanken mache ich mir viele darüber und manchmal finde ich ihren Ehrgeiz fast schon zuviel. Aber soll man ein Kind, das etwas lernen will, wirklich bremsen? Schwieriges Thema, aber passt jetzt nicht mehr ganz zum Artikel...
LG
Sabine

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So, jetzt habe ich mal kurz Zeit was dazu zu sagen. Im Prinzip habt ihr ja schon alles geschrieben, was ich auch denke. Der Artikel trifft bei mir halt mitten ins Herz, weil wir ja bei uns im KiGa diese "Eislaufmütter" haben, bei denen alles an Frühförderung im KiGa laufen soll UND alles Tun der Kinder pädagogisch wertvoll sein muss. :-| Ich bin wirklich am Überlegen, ob ich den Artikel ausdrucke und ihn mal den Erzieherinnen mitbringe.
Ich habe nichts gegen Frühförderung, wenn die Kinder es selbst einfordern. Aber das ist doch genau das, was der Artikel aussagt. Kinder fordern Input von sich aus ein, weil es so in ihrer Natur ist. Sie wollen lernen, sie wollen Erfahrungen sammeln und sie wollen sich weiterentwickeln. Ein Prozess, der automatisch passiert. Wir waren auch im Baby- und Kinderschwimmen und auch im Kinderturnen. Wobei bei uns eher das Ziel ist, Jolinas Kopflastigkeit auszugleichen. Und ihr tut das unglaublich gut! Wir haben zur Zeit auch 2 Kurse, einmal Kinderturnen und einmal tanzen. Und gerade was das Tanzen betrifft, so merke ich jeden Donnerstag, dass das Jolinas Ding ist! Sie ist so mit Begeisterung dabei, lässt sich überhaupt nicht von den anderen Kindern zum Quatsch machen anstiften. Ich bin sooo froh, dass ich das angeleiert habe! Ob wir irgendwann mehr daraus machen und sie tatsächlich in einer Balletschule anmelden, wird sich später zeigen.
Was mir persönlich sehr gut gefallen hat am Artikel ist die Sache mit der Kreativität und der Phantasie. Wenn man Kinder lässt, dann kommen soooo phantasievolle Spiele raus, ich bin da immer wieder erstaunt, obwohl ich das noch von mir kenne. Jolina kann auch stundenlang basteln und hat dabei die tollsten Ideen ohne irgendwelche Anregungen meinerseits! Aber wie können sie so eine Kreativität entwickeln, wenn immer alles vorgegeben ist. Und das ist es nun mal in den Kursen! Egal ob Englisch, Kinderturnen oder Tanzen!
Wenn ein Kind natürlich von sich aus kommt und Englisch lernen möchte oder ein Instrument spielen, dann ist das für mich auch okay! Warum nicht! Aber die meisten Eltern, die ich kenne, stecken die Kinder in die Kurse, weil SIE selbst meinen es wäre richtig und gut. Oder was ich jetzt beim Tanzen erlebe, einfach um die Kinder loszuwerden! Denn einige der Kinder im Tanzen haben gar keinen Bock, die wollen nur rumlaufen und rumtoben! Was ja okay ist! Und darauf gilt es als Eltern zu achten! LG Zauseline
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