Hallo Anja,

Impfstoff ist knapp geworden dieses Jahr, weil so eine extreme Angstmache betrieben wird.

Svenja ist bisher noch nicht geimpft, obwohl wir im Risikogebiet wohnen, weil wir bisher keine Wald- und Wiesengänger sind. Vermutlich lassen wir sie erst nächstes Jahr impfen.

LG Katrin

Hallo Anja,

wir lassen ja sonst alles impfen, aber gerade bei der Zeckenimpfung haben wir schon hin und her überlegt - und an die Möglichkeit, dass sie aus dem Kindergarten eine Zecke mitbringen könnte habe ich noch gar nicht gedacht, *huch*.

LG Katrin

Also, ich kann mich erinnern, dass vor so 15 - 20 Jahren mal furchtbare Panik gemacht wurde wegen FSME und der Zeckenimpfung. Irgendwann habe ich mich überwunden und mich impfen lassen. Kurze Zeit danach wurde der Impfstoff vom Markt genommen, weil er ziemliche Nebenwirkungen hatte und Nierenschäden auslösen sollte. Danach hab ich mich nicht mehr nachimpfen lassen.

Jetzt ist wieder so eine Zeit, wo jedes Jahr neue Gebiete plötzlich zum Hochrisikobereich werden. Und nach diesem lauen Winter gibt es auch mehr Zecken. Auch auf meinem Bein ist letztens eine gekrabbelt. (Hab sie dann ersäuft. :D) Tja, und jetzt reicht der Impfstoff eben nicht.

Da aber die Gefahr von Borreliose viel höher ist als die FSME zu bekommen, suche ich meine Kinder regelmässig gründlich nach Zecken ab und schüttle die Klamotten aus. Sollte eine Zecke (die Viecher suchen sich mit Ruhe einen schön geschützten und dünnhäutigen Platz zum Beissen) angebissen haben, sollte man sie eben möglichst rasch und gewaltlos entfernen. In den ersten 24 h ist die Gefahr, dass infektiöses Material übertragen wurde, eher gering. Entweder vorsichtig mit einer Pinzette abziehen (nicht drehen, nicht quetschen und schon gar nicht ersticken), oder mit einem Nassrasierer abschneiden.

Übrigens hatten wir bisher noch keine einzige angebissene Zecke seit 25 Jahren.

lg Pingu, die noch ziemlich zwischen impfen und nicht-impfen schwankt, wobei sich die Frage vorerst ja nicht mehr stellt