So, Leute, ich werd alt. Nein, mich stören weder die Falten noch die zwei grauen Haare. Aber eine Zahn-OP diese Woche hat zutage gebracht, was für mich den Gau schlechthin darstellt.
Also, am Montag hab man mir das Kiefer aufgeschnitten, weil ein vor Jahren abgestorbener, wurzelbehandelter und wurzelresektierter Zahn ständig ein wenig vor sich hineitert. (War nicht so schön, fünf Spritzen, fast eine Stunde herumgekratze und -gebohre, das ganze Zahnfleisch wurde dazu abgenommen)
Jedenfalls - der Zahn ist nicht mehr zu retten. Da es sich leider um einen Schneidezahn handelt, schwanke ich zwischen Panik und Resignation. Da das gesamte Knochenmaterial bereits angegriffen ist, muss vorher ein Knochenaufbau mit Hauttransplantation gemacht werden. Nach ca 6 Monaten Aufbau- und Heilungszeit wird dann ein Implantat eingesetzt und dieses soll nochmals 3 Monate einheilen, bevor der neue Zahn drauf kommt und belastet werden kann.
Das heisst, ich darf mich auf den Zahnverlust und 9 Monate Interimsprothese freuen. *grusel*
Hat jemand von euch Erfahrung mit solchen Prozeduren? Wie gut halten diese Prothesen (es ist ja nur ein Zahn, liegen die dann auch ordentlich?) Tut es sehr weh?
Leider habe ich die OP diese Woche schon gehörig unterschätzt und mich mit drei Kindern und einem stark geschwollenen und schmerzenden Kiefer, Schüttelfrost und Kreislaufprobleme durch die Woche geschleppt.
Naja, es gibt Schlimmeres. Aber im Moment reicht mir das. ;-)
Liebe Grüße, Pingu