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Wut- und Trotzanfälle auf der Straße, im Laden, zu Hause...

Hallo,
da wir das von Lisa gar nicht kennen, bin ich ein wenig verzweifelt.
Anna ist jetzt voll im Trotzalter angekommen - sie ist ja jetzt 2 seit Dezember - und das bekommen wir voll zu spüren!
Immer wenn ihr was nicht in den Kram passt - und das ist sehr viel zur Zeit - bekommt sie einen Wutanfall, schmeißt sich laut schreiend und heulend auf den Boden, egal wo sie ist! Gestern beim Bäcker, ich natürlich voll beladen mit Tüten und Taschen - habe sie irgendwie rausgezerrt und dann draußen hat sie sich in die Matsche geschmissen - es hatte gerade geregnet!
Heute beim dm - sie wollte den kleinen Einkaufswagen nicht zurückbringen! Ich leider wieder beladen mit Taschen und mußte dann sie auch noch zum Auto schleppen!
Was also tun? Bei Lisa hat immer gezogen: Tschüß Lisa, ich gehe! Aber Anna interessiert das nicht die Bohne! Und oft kann man nicht warten, bis der Anfall vorüber ist. Zu Hause - kein Problem, aber im Geschäft oder auf der Straße... :-((!
Vielleicht habt Ihr ja Tipps - schließlich kann ich mich an die Diskussionen erinnern - war allerdings froh, das Lisa da noch recht pflegeleicht war!!
LG Anja
Bisherige Antworten

Wut- und Trotzanfälle auf der Straße, im Laden, zu Hause...

Hallo Anja,
Lena hat das mal gemacht. Im Einkaufszentrum. Ich auch voll beladen. Habe sie dann einfach liegen lassen, habe mich ein paar Schritte weiter auf eine Bank gesetzt und gewartet bis es rum war. Danach hat sie es nie wieder gemacht.
Versuch einfach mal so zu reagieren wie sie es nie erwarten würde, denke das hilft am besten.
LG und gute Nerven
Yvonne, die jetzt auch wieder einen Trotzköpfchen (Julia, 2) hat

Wut- und Trotzanfälle auf der Straße, im Laden, zu Hause...

... Tja der Segen der Erstgeborenen pflegeleichten Kinder .... - den haben wir auch, aber der 2. ist nicht so!
Paul ist zwar nur 15 Monate, aber es zeichnet sich ab, dass er ein ziemlich trotziger ist: wenn ihm was nicht passt, dann knallt er sich auf den Poppes und haut mit dem Kopf gegen den Boden, egal ob Stein, Fliesen oder Parkett! Zwischendurch guckt er mich auch mal an, ob ich das auch wirklich registriere und ob ich entsetzt genug gucke ;-) Mein Mann muß dann mit ihm diskutieren (Paul, was machst Du da? Das darf man nicht! - Niedlich *ggg*). Ich ignoriere ihn und es zieht!
Das mit "Tschüß, ich gehe jetzt" hat beim Arthur (4 J.) seinerzeit nicht funktioniert. Dann halt Tschüß, hat er sich gedacht, jetzt habe ich meine Ruhe. Nach 'ner Viertelstunde ist dem eingefallen, dass es irgendwie langweilig wird und man bräuchte schon die Mama. Das konnte ich solange ausprobieren, weil wir in einem Dorf wohnen, wo jeder jeden kennt und die wußten zu wem das Kind gehört !
LG & viel Erfolg beim Bändigen,
Ioana.

Wut- und Trotzanfälle auf der Straße, im Laden, zu Hause...

Hallo Ioana,
glücklicherweise knallt sie den Knopf nicht auf den Boden oder fügt sich selber Schmerz zu. Eher den anderen, die dann so gerade in Reichweite ihrer Beine sind - dann tritt sie zu.
Ignorieren finde ich gut, zieht aber nur dann, wenn ich Zeit dazu habe. Und die hatte ich in zwei Situationen definitiv nicht! Also habe ich sie mir unter den Arm geklemmt und bin zum Auto gestapft! Das ist auch oft so, das mir das zu gefährlich ist, wenn sie irgendwo auf dem Bürgersteig liegt - vielleicht läuft sie aus Wut noch auf die Straße??
Hier bei uns in der Straße ist es egal - wir wohnen in einer Sackgasse und das am Ende davon, da fahren wirklich nicht viele Autos am Tag. Da ignoriere ich das auch. Aber woanders ist es mir oft zu gefährlich...
Nun ja, habe jetzt festgestellt, das ihre Wut oft zu bändigen ist, indem ich ihr den "Nanna" (=Schnuller) gebe und sie dann ganz fest in den Arm nehme. Dann weint sie noch ein bißchen, beruhigt sich dann und ist dann ganz anhänglich und will schmusen. Aber selbst das ist schwierig, wenn man gerade bepackt beim Bäcker steht oder die Straße überqueren will!
Nun gut, das ist die Herausforderung am Muttersein - manchmal kann man es gut wegstecken und lacht drüber, an anderen Tagen könnte man ausflippen!!!
LG Anja - immerhin macht Anna heute wieder Mittagsschlaf, gestern hat sie sich geweigert!*erleichtertbin*

Augen zu und durch !

Hallo Anja !
Ich kann davon ein Lied singen und meine Tochter hat es überhaupt nicht gestört, dass ich zwei Höfe weiter einfach nach Hause gegangen bin :-)
Die Trotzanfälle musst Du am besten nur ruhig abwartend durchstehen, die Kinder sind einfach wütend und da hilft es erst mal die Wut rauszulassen. Solange eine brüllende 2-jährige die Hauptverkehrsader vor dem Kühlregal blockiert, ist es ja noch ok, ...sollte sie dann mit Mozzarella-Päckchen werfen, müsste frau gezielte Gegenmaßnahmen ergreifen.
Im Ernst... Anfall abwarten udn wenn das Tobende Etwas sich einigermaßen beruhigt hat: ABLENKUNGSMANÖVER a la "Ich hab einen Riiiiiiiesenhunger, ich bin die erste bei den Würstchen und Du bekommst keines" - losspurten und natürlich das Kind gewinnen lassen!
Ooooder: falls es sich weigert: "Mein Hunger ist so groß, dass ich dir unbedingt ein Stück von Deinem Popo abbeißen mus ...mjam ...!" - und sich gierig dem Kind nähern - zieht bei uns immer noch ganz gut und bringt bessere Laune - wobei die sich trotzdem bald wieder schlagartig ändern kann.
Kann man aber auch oft nur mit dem entsprechenden Nervenkostüm....
Matsch oder Pfützenwälzen habe ich meinem Kind quittiert, indem sie dann in nassen und kalten Klamotten weiterlaufen und sich dieser zuhause selber entledigen musste, was natürlich schwierig war und einen weiteren Trotzanfall nach sich zog. Dafür war das 2. auch das letzte Mal, dass sie sich draußen auf der Straße hinschmiss..
Ach es gitb soviele Situationen, was hab ich schon geflucht, gebrüllt, geheult... dat is "Mutterglück" ;-)
Lieben Gruß und starke Nerven, Julia

Augen zu und durch !

Hallo Julia,
mußte gerade lachen, bei der Vorstellung, das Anna mit Mozzarella Päckchen wirft! Soweit sind wir glücklicherweise nicht - muß ich auch nicht haben!
Wenn dritte dabei sind, klappt es schon mal mit der Ablenkung, oft auch, wenn Fremde sie ansprechen!
Komplett ignorieren geht eigentlich nur zu Hause - ich finde es oft gefährlich, sie einfach auf dem Bürgersteig liegen zu lassen. Oder im Laden liegen lassen, wenn man in den KiGa muß, die große Schwester holen.
Was auch hilft, ist sie fest in den Arm zu nehmen und ihr als Trost ihren Nanna (= Schuller) zu geben. Dann beruhigt sie sich meistens ganz schnell, ist dann aber sehr schmusig und braucht eine Weile wirklich Kuscheleinheiten!
Das mit den Pfützen hatten wir bisher erst einmal - abwarten... Aber alleine Ausziehen ist halt noch schwierig bei einer 2jährigen!
Nun ja, Du hast schon recht - so ist das mit dem Mutterglück, ich komme mir momentan vor wie auf einer Achterbahn der Gefühle! :-((
LG Anja
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