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Wollt ihr auch immer perfekt sein??

Hallo ihr lieben,
habe lange nimmer hier geschrieben aber muss euch das jetzt mal fragen weil viele von euch ja auch schon zwei oder mehr kinder haben.
Ich habe immer öfter das gefühl nichts auf die Reihe zu bekommen, gut bei uns ist es derzeit mehr als turbolent. Aber dennoch. Ich will immer alles perfekt machen und werde über den Tag immer unzufriedener und gereizter weil es eben nicht so klappt wie ich wollte. Habe das Gefühl da ich ja für Haushalt und Kinder verantwortlich bin das ich alles schaffen muss. Sicher weis ich das ich mir oft zu viel vor nehme aber es fällt mir äusserst schwer das abzulegen. Und abends denke ich super toller tag ich war wieder schlecht drauf und total gereizt und die Kids fanden das sicher auch nicht toll. Glaube ich bin den Tag über nur in aktion aber geschafft habe ich ncihts.
Ich fühle mich machmal total ähm wie soll ich sagen. Doof! Irgendwie...weis nicht wie ich das anders ausdrücken soll. Früher habe ich gearbeitet dazuverdient da musste ich nach nichts fragen, muss ich so auch nicht aber ich tue es weil ich immer denke ich gehe ja nicht arbeiten. Fühle mich irgendwie nutzlos? Weis nicht ob das das richtige wort ist.
Na ja es ist schon schwer irgendwie manchmal. Sicher liebe ich meine Kinder und meinen Mann und ich bin froh das ich 100% für die Kids da sein kann. Aber dennoch fehlt irgendwas vielleicht annerkennung. Es ist so selbstverständlich für alle ich räume und mache und tue den ganzen Tag aber honoriert wird es nciht im gegenteil. Es merkt keiner...lasse ich es mal liegen das sieht gleich jeder. Wisst ihr was ich meine?? Wie geht es euch so??
Der Witz ist das ich udn auch mein Mann uns ja noch einen kleinen zwerg wünschen. Klar jetzt noch nciht aber in der nächsten Zeit sicher... Ich mache alles ja auch gerne aber oft zumindestens in letzter Zeit habe ich dann solche Tage wie heute...
Schaffe es nicht mein Leben so wie es ist einfach zu geniessen sondern setze mich ständig selber unter druck. total bescheuert ich weis.
aber mich würde echt mal interessieren wie es euch so geht?
LG Alex mit Jana und Mira
Bisherige Antworten

Wollt ihr auch immer perfekt sein??

Sicherlich ist bei mir nicht jeder Tag wie der andere und so Momente wie Du, hab ich auch. Ich versuche den Druck, den ich mir selber setze abzulegen und seid einer gewissen Zeit funktioniert das ganz gut. Ich versuche den Weg des geringste Widerstandes zu gehen, trotzdem Regeln und Grenzen durchzusetzen, aber auch immer nach dem Gedanken, dass es mir einfach gut dabei geht. Denn wenn es "mir" gutgeht, dann geht es dem Rest der Familie auch gut. Egal ob Staubflocken herumfliegen oder die Treppe voll Erde ist, die die Kinder unter den Schuhen hatten!!!
LG, Daniela

Wollt ihr auch immer perfekt sein??

Also ich kann dich ziemlich gut verstehen, aber ich habe diese Phase gottseidank schon hinter mir.
Aber auch ich hab oft den Wunsch nach einem dritten Kind, bei all dem Stress, den zwei noch recht kleine Kinder machen. Mein Mann möchte nicht mehr, er ist auch schon 45 und es ist ja auch nicht ohne.
Ich hatte bei mir festgestellt, als ich so unzufrieden war wie du , dass ich zu viel mit den Kindern zu Hause rum hing. Das hat sich jetzt geändert, ich unternehme mehr mit den Kindern, mehr alleine, mehr mit meinem Mann. Es ist nicht immer witzig und ich meckere auch mehr mit den kids als mein Mann, aber wir haben auch zwei Temperament geladene Kinder, aber im großen und ganzen hab ich sie ganz gut im Griff und sie selbstbewusst, sensibel und offen.
Kopf hoch, das wird auch wieder besser.kats

Wollt ihr auch immer perfekt sein??

hallo alex,
ich habe zwar nur ein kind, aber schreibe mal trotzdem.
ich denke dein problem sind nicht die zwei oder drei kinder sondern deine einstellung zu leistung, geld verdienen, zeitverschwendung/-einteilung und wertschätzung deiner selbst. würdest du hier wohnen, würde ich dich in einen meiner zeitmanagementkurse schicken ;o)
mach dir mal klar, dass du auch arbeitest. du bist erzieherin, kinderfrau, krankenschwester, putzfrau, köchin und was weiss ich nicht alles.
wen meinst du mit JEDER und KEINER ("Es merkt keiner...lasse ich es mal liegen das sieht gleich jeder.")? wenn es dein mann ist, dann überlass ihm mal für ein paar tage kinder und haushalt, das hilft ungemein. im übrigen seid ihr am wochenende BEIDE für kinder und haushalt zuständig und nicht nur du.
kennst du die geschichte von dem mann, der abends heimkommt....es sieht aus als ob eine bombe eingeschlagen hätte, alles durcheinander, in der küche stapelt sich das geschirr, die kinder schreien usw. der mann ist total erschrocken, macht sich sorgen und fragt seine frau, was los sei, ob etwas passiert sei. sie meinst: ich habe nur das getan, was du mir jeden tag vorwirfts: NICHTS.
such dir eine für dich sinnvolle beschäftigung und einen ort, an dem du bestätigung findest, mit dem was du tust. mütterzentren sind da gute anlaufstellen.
verabschiede dich vom perfektionismus. wenn du dein bestes in dem moment gibst ist es gut genug. man wird immer was besser machen können, aber ist das so wichtig? wer definiert denn was perfekt ist? lebt es sich in einem haushalt, der top in schuss ist wirklich glücklicher? deine kinder werden in 20 jahren nicht sagen: bei uns war es immer sauber und aufgeräumt.....aber sie werden event. sagen: meine mutter war immer genervt oder meine mutter war gelassen und es war schön mit ihr zusammen zu sein.
mütter machen immer wieder den fehler perfekt und unersetzbar sein zu wollen....das ist unnötig und vor allem nicht machbar. irgendjemand bleibt da immer auf der strecke. das wichtigste für zufriedene und glückliche kinder sind zufriedenen und glückliche mütter (eltern).
lg katkat

Männer machen Geschichte, Frauen machen sauber...

Das Online-Familienhandbuchwww.familienhandbuch.de
Männer machen Geschichte, Frauen machen sauber...
Karin Vorländer
Sisyphos lässt grüssen
Allen ... spezifischen Frauen-Arbeitsgebieten ist zweierlei gemeinsam: Sie erhalten Werte und geben dem Leben eine bestimmte Lebensqualität.
Fundamental wichtig ist diese Frauen-Arbeit deshalb, weil sie unmittelbar dem Leben zugute kommt, weil sie die Grundbedürfnisse befriedigt, ohne die alles andere wie Kultur, Kunst, Wissenschaft, Handel, Sport, Politik sich gar nicht entfalten könnte: Ausnahmslos alle Menschen müssen essen, sich kleiden, wohnen, brauchen verlässliche Beziehungen und einen gestalteten Lebensraum. Psychologen und Politiker aller Couleur werden nicht müde zu betonen, wie wichtig und unentbehrlich diese grundlegende Frauen-Arbeit für die Bewältigung des ganz normalen Alltags, für den Bestand der Familie, für eine gesunde Entwicklung der Kinder und den Zusammenhalt der Gesellschaft ist.
Es ist diese Frauen-Arbeit - und nicht die Wirtschaft und nicht die Industrie -, die den Fortbestand der gesamten Gesellschaft von Tag zu Tag und von Generation zu Generation überhaupt möglich gemacht hat. Wo sie wegfällt, gehen grundlegende Kenntnisse der Daseinsbewältigung verloren, die Sucht- und Kriminalitätsgefährdung nimmt zu, die Bindungs- und Beziehungsfähigkeit ab.
Frauen-Arbeit fällt erst auf, wenn sie ausfällt
"Was ich tagsüber schaffe, wird entweder aufgegessen oder schnell wieder verdreckt", fasst Marion (34), Mutter von drei Kleinkindern, ihr gegenwärtiges Grundgefühl mit leisem Seufzen in Worte. Abends, wenn die Kinder im Bett sind, fragt sich die gelernte Tierarzthelferin oft: "Was habe ich heute eigentlich geschafft?"
Manchmal, wenn sie ihrem Mann erzählt, was sie denn eigentlich den Tag über gemacht hat - eingekauft, Mittagessen gekocht, mit Marc und Fabian in der Spielgruppe gewesen, mit Sarah das kleine Einmaleins geübt, mit den dreien das Kinderzimmer aufgeräumt, zwei Maschinen Wäsche aufgehängt - kommt sie sich dabei ganz komisch vor. "Plötzlich erscheint mir das alles ziemlich unbedeutend. Was ich tue, ist doch im Grunde nichts Besonderes. Das kann doch eigentlich jeder. Es ist, als hätte ich eigentlich nichts Wirkliches geleistet", denkt sie dann. Und dann ist es da, dieses Aschenputtelgefühl, das Gefühl, nichts Wirkliches zu schaffen.
Das hat sich erst geändert, als eine Freundin sie schwesterlich zur "Ordnung" gerufen hat: "Sag mal, spinnst du eigentlich, du warst schließlich einen ganzen Tag lang für drei Menschenkinder da", hat sie zu ihr gesagt.
Frauen-Arbeit in der Familie hinterlässt kaum sichtbare Spuren, und ihre Ergebnisse scheinen selten von Dauer. Sie trägt alle Kennzeichen einer Sisyphosarbeit, denn sie ist eine Arbeit ohne Ende, die, kaum dass frau damit fertig ist, wieder von vorne beginnt. Das gute Gefühl, eine Arbeit erledigt zu haben, hält nur kurz an, dann rollt eine neue Woge von Staub und Dreck heran, ein neuer Wäscheberg taucht auf, und der Kühlschrank schreit nach Nachschub. Das Haus, eine Wohnung, Möbel, Gerätschaften, Kleidungsstücke bleiben nur erhalten, wenn sie geputzt und gepflegt werden und schadhafte Teile erneuert werden. Beziehungen bleiben nur lebendig, wenn sie gepflegt, gefördert und immer wieder neu "in Ordnung gebracht" werden. Kinder gedeihen nur, wenn sie in verlässlichen, tragfähigen Beziehungen heranwachsen, wenn es Erwachsene gibt, Frauen und Männer, Mütter und Väter, die sie mögen und für sie da sind.
Noch oder immer noch sind es aber hauptsächlich die Frauen, die die Hauptverantwortung für diese Arbeit tragen.
Obwohl es eine Arbeit ist, deren Wert nicht hoch genug eingeschätzt werden kann, haben viele Frauen Mühe, ihr eigenes Tun selbst wertzuschätzen, ganz abgesehen davon, dass auch die gesellschaftliche Anerkennung zu wünschen übrig lässt.
...
Wir stellen ein: Familienmanagerin
Sie sollte
* Nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen kochen und backen (evtl. Diät), mit umweltfreundlichen, energiesparenden Mitteln Wäsche und Haushalt pflegen, mit allen modernen Haushaltsgeräten (Küchenmaschine, Getreidemühle, Mikrowellenherd, Kühlgeräten etc.) umgehen können.
* Alle Haustiere haben Anspruch auf artgerechte Haltung. Haus und Garten sollten stets einen gepflegten Eindruck machen.
* Für die Familienmitglieder werden erwartet: gute Kenntnisse in Säuglings- und Kranken-Psychologie sowie im pädagogischen Bereich. Außerdem sollte sie das Familieneinkommen verwalten und Rücklagen bilden können (betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse erforderlich).
Wir erwarten
* selbstständige Terminplanung und -überwachung für sämtliche Aktivitäten und Gedenktage der Familienangehörigen sowie der Verwandtschaft. Das Besorgen der Geschenke, die Ausrichtung von Familienfesten sind selbstverständlich.
* Kontaktpflege zu Nachbarn, Geschäftskollegen des im Erwerbsleben stehenden Partners und sonstigen wichtigen Personen, sei es in Form von Korrespondenz oder persönlichen Einladungen, fällt ebenso in ihren Verantwortungsbereich.
* Führerschein ist unbedingt erforderlich für Taxidienste an den Kindern, für Haushaltsführung und Botengänge.
* Wir bevorzugen eine Person mit Einfühlungsvermögen, Geduld und seelsorgerischen Fähigkeiten. Bei eventuell auftretenden Problemen und Schwierigkeiten der Familienmitglieder sollte sie vermittelnd eingreifen können. Außerdem sind Grundkenntnisse in sämtlichen Sportarten und Hobbys, Fremdsprachen und allen gängigen Schulfächern für die Hausaufgabenhilfe erforderlich.
* Das Planen und Durchführen von Reisen, ob im In- oder Ausland, sollte kein Problem für sie darstellen. Bei Schüleraustausch, Städtepartnerschaften oder Geschäftsbesuch ist die entsprechende Aufnahme und Betreuung von Gästen erwünscht.
Wir bieten
* 24-Stunden-Tag
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Typisch Frauen-Arbeit: Unsichtbar und un(ter)bezahlt
Arbeiten wie Hausarbeit, Familien- und Altenbetreuung, ehrenamtliche und freiwillige Tätigkeiten für Vereine oder Organisationen und informelle Hilfeleistungen für Nachbarn, Verwandte oder Bekannte sind zwar für unsere Gesellschaft unentbehrlich; ihre ökonomische Wertschätzung bleibt jedoch bis heute gering, und so genießt sie auch gesellschaftlich gesehen weder hohes Ansehen noch hat sie Stellenwert - schließlich wird der Wert einer Arbeit in unserer Konsum- und Leistungsgesellschaft fast ausschließlich nach dem bemessen, was sich auf dem Konto niederschlägt.
Anmerkung
"Wir stellen ein: Familienmanagerin" - Quelle: Deutsche Hausfrauengewerkschaft - Verband der Familienfrauen und -männer e.V.. Text: T. Schöllermann; Bearbeitung: I. Poetschk

DANKE KATKAT!! und @all *gg*

Hmm ich merke das ich es nicht immer so eng sehe...ich bin oft gelassen und ausgeglichen. Nur im moment halt leider nicht mag daran liegen das es derzeit mehr als chaotisch bei uns zu geht... Der Umzug trägt sein übriges dazu bei.
Ich merke das ich immer kurz vor meiner Periode so bin. Gereizt oder aggressiv. GEht es euch auch so?? Seit ihr auch so grantig vorher!?
Mensch das ist nervig. Jetzt ist die Mens da und ich bin total relaxt entspannt und total gemütlich. Habe wieder nervenstärke wenn ich sie brauche und so weiter ... das ist doch blöd warum ist das so??
Ich spüre das ich wieder total zufrieden und glücklich bin!
Echt blöd sowas...
So depri bin ich immer kurz davor oder meistens... Wenn dann alles vorbei ist geht es mir wieder gut. Jetzt im moment sieht es mehr als schlimm hier aus aber ich habe keinen Bock...*gg*
DANKE EUCH

*ggg*

Hallo,
diese Stellenausschreibung ist einfach genial. Ob sich da wohl jemand drauf bewerben würde?
LG
Tuffi
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