Hallo Nadja!

Dann bin ich aber die Ober-Rabenmutter, denn außer einmal die Woche zur Ergotherapie machen wir keinerlei Kurse oder besuchen irgendwelche sportlich-musisch-kreativ-orientierte Vereine! Für die meisten Sportarten ist es meiner Meinung nach noch zu früh, Oskar würde nie geduldig in einer Reihe warten, bis er zb. dran ist, auf ein Tor zu schießen, dafür ist er noch zu unruhig. Eine Freundin mit ähnlich altem Kind hat es mit Judo versucht, da haben die Kinder selber nach dem 3. Mal gesagt, dass sie hier nicht mehr herkommen möchten.

Wenn dann würde wohl so ein Mutter-Kind-Turnen für uns passen, aber nein, auch das besuchen wir nicht. Ich würde gerne vor dem Sommer einen Schwimmkurs mit Oskar besuchen, aber aus dem einfachen Grund heraus, dass es fein wäre, wenn Oskar noch vor dem Sommer schwimmen lernt. Wenn ja, fein, wenn nein, auch egal.

Dafür gehts mir sonst gut, denn wir haben mind. 2x/Woche Besuch von Freundinnen mit Kindern in ähnlichem Alter, da bleiben die Mamas auch da zum Quatschen und somit haben alle was davon. Alleine war Oskar noch nirgends zum Spielen, nicht mal auf Kindergarten-Geburtstagsfesten.

Obwohl wir nicht sehr viel rumkommen - was Kurse betrifft - habe ich nicht das Gefühl, dass meine Kinder zu wenig gefördert werden. Wenn sich dann mal besondere Interessen ausprägen - sei es für bestimmte Sportarten oder für Musik oder ein Instrument, für Schach oder was auch immer, werde ich ihnen keinen Stein in den Weg legen.

LG Uschi, die dein schlechtes Gewissen aber auch manchmal hat.

Hallo Nadja,
Marcel hat nur 1x die Woche Englisch im Kindergarten und am WE geht er mit Oma und Opa (gelegentlich noch zusätzlich mit Mama & Papa) ins Schwimmbad. Und ich denke, das langt auch ...
Ansonsten kommt ab und zu mal ein Kindergartenfreund zu besuch oder wir gehen dort hin. Wobei Marcel im Moment nur einen richtigen besten Kindergartenfreund hat - irgendwie hat sich die fixe Idee bei ihm in den Kopf gesetzt, dass man nur einen besten Freund haben kann. Bis vor ein paar Wochen war das allerdings noch ein anderer Junge aus der Gruppe.
Dafür hat Marcel aber des öfteren einen "Bruderersatz", da ich gelegentlich auf den Sohn (1 1/2) meiner Freundin aufpasse.
Wenn es nach meinen Eltern ginge, würden sie Marcel auch überall anmelden ... hab mich schon gegen Fußball gewehrt - dann eher den Selbstverteidigungskurs im Kiga ...
Klar gehen wir trotzdem nachmittags auch mal raus zum Spielplatz, Fahrrad oder Roller fahren - zur Zeit versucht er sich auch im Inline-Skaten und macht das schon sehr gut. Es heißt also nicht, dass wir dann die ganze Zeit nur zuhause hocken, wenn keine Besuche geplant sind oder ähnliches.
Ich finde es nicht schlimm, dass wir nicht jeden Tag verplant haben bis zum geht nicht mehr. Er hat jeden Tag "Trubel" im Kindergarten - spielt dort mit (vielen verschiedenen) Kindern. Da tut es ihm auch gut nachmittags einfach mal Ruhe zu haben um mit uns Zeit zu verbringen mit (Brett)spielen oder alleine in seinem Zimmer mit seinem Puzzeln, Büchern oder Malstiften.
Wir wollen ja auch mal was von unserem Kind haben und es nicht ständig mit anderen teilen müssen ;). Ehrlich, manchmal fragt man sich abends im Bett: "Wieviel Zeit hab ich heute eigentlich wirklich mit meinem Kind verbracht ?". Und damit mein ich jetzt nicht die Zeit, die man mit dem Kind durch die Einkaufshäuser hetzt. Dann kommt einem auch mal der Gedanke, dass es eigentlich viel zu wenig war und die Zeit doch so schnell verfliegt und man irgendwann vielleicht gar nicht mehr die Möglichkeit haben wird Zeit mit seinem Kind zu verbringen.
Liebe Grüße
Katrin

Hallo Nadja,
viel öfter verabredet sich Elias auch nicht mit Kindern... Er hat zwei gute Freunde ausserhalb des Kindergartens und 3-4 Kinder aus dem Kindergarten, mit denen er sich ab und zu verabredet.
Er geht Mittwochs zum Fußball und Donnerstag besucht er zur Zeit eine Spielsprachschule (Probestunden). Hin und wieder besucht er am Wochenende eine Kunstschule (die Vormittage kann ich aber flexibel buchen). Mehr feste Termine möchte ich ihm gar nicht zumuten...
Die Verabredungen mit den Kindern sind von meinen Terminen abhängig. Da ich 30 Std/Woche arbeite und mir nur der Nachmittag für Erledigungen & Co bleibt, sind wir da schon ein bissel eingeschränkt! Ich bevorzuge übrigens auch gerne mal eine Verabredung mit Mutter und Kind, oder Verabredungen auf dem Spielplatz.
LG
Antje

Also Leonie ist ja sowieso etwas "später" als eure..aber wir haben 1x pro Woche Mutter/Kind Turnen und 1x Frühförderung oder Ergotherapie als festen Termin.
Ansonsten liebt sie Kontakt zu allem was Reden kann...also fordert sie von sich aus stets Action. Nur zuhause bleiben mit Lina und mir mag sie überhaupt nicht.
Also haben wir jeden Tag was vor..mal ein einfacher Besuch bei Oma & Opa, spielen mit Nachbarskindern, spielen mit Kindergartenkindern, Tierpark, Schwimmen etc.
Wenn mal wirklich nix los ist (vielleichtauch weil mal einfach keiner Zeit hat), ist sie total enttäuscht und ist traurig.
Ganz alleine mit anderen trifft sie sich aber auch nur 1-2 x im Monat..ansonsten bin ich immer mit dabei und eben auch andere Mütter (denn ich will ja auchBeschäftigung).
Wir fahren ganzgut damit..auch wenn meine Mutterimmer meint, unser Leben wär zu Unruhig..
LG., INKA

Hallo Inka,
das klingt bei Euch ja richtig nach Action!
Bei soviel Unternehmungen und Bespaßung hätte ich Bedenken daß die Eigenbeschäftigung auf der Strecke bleibt!
Lenny geht nachmittags ja häufig in den Kindergarten aber oft lasse ich ihn auch einfach bewußt zu hause um ihm die Gelegenheit zu geben, frei für sich zu spielen.
Das Kinderzimmer ist bei den meisten ja voll ( hier natürlich auch ). Wann haben die Kinder mal Gelegenheit phantasievoll zu spielen und können sie das überhaupt wenn es nicht genügend Gelegenheiten dazu gibt?
Daß soll keinesfalls Kritik an Euch sein!
Hatte ich mich selber schon in aktiven Zeiten gefragt.
Manchmal lungert Lenny hier auch nur herum, ihm ist langweilig. Er braucht dann ein paar Mal den Anstoß von mir sich zu beschäftigen. Danach kann er super lange für sich spielen.
Vielleicht fehlt daß Deiner Tochter auch.
Gerade jetzt in der Herbst/Winterzeit kann man ja wirklich viel mit Kindern auch drinnen machen. Jetzt ist die Zeit eben auch im Haus zu spielen und die Dinge zu nutzen die man hat.
Wobei ich natürlich auch schaue und Lenny raus schicke wenn es trocken ist. Auspowern ist für Kids natürlich super!
Momentan ist ja wieder Regen angesagt :-( Schade, wir haben morgen im Kindergarten "Tag der offenen Tür"......naja, ich wollt hier keinen Roman verfassen sondern nur mal meine Gedanken weitergeben *lach*
LG Nicole

Hallo Nicole,
tja mit Eigenbeschäftigung...eigentlich klappt das so auch noch ganz gut.
Leonie geht um acht ins Bett, spielt meist noch von sieben bis neun im Schlafanzug im Zimmer.
Es ist schon sehr viel los hier, aber an Tagen wo nix geplant ist, ist sie wirklich unzufrieden und nölig. (Meist simd wior ja auch gegen 18 Uhr wieder zuhause)
am liebsten beschäftigt sie sich momentan mit Puzzles und Büchern, evtl. mal Holzeisenbahn oder Schleich-Tieren.
Jetzt hoffe ich, daß wir gleichLaterne singen gehen können...und nicht wegregnen..
LG, inka

an festen Kursen...

Ich finde einfach,Kinder sollen spielen:O)....nicht von einen Termin zum nächsten hinkutschiert werden...ginge hier mit vieren auch gar nicht...

Aber auch wo es weniger Kinder waren,hab ich das nicht gemacht...

Ich finde einfach,Kiga oder Schule reicht und da hier Geschwister sind,kommt das gemeinsame Spiel auch nicht zu kurz....

Wo Tom noch allein war,hattenwir halt Kinder eingeladen oder sind dorthin,aber ausser Kiga hatte er auch keinen festen Kurs....

Das kam dann im 1.Schuljahr,da hatte er Judoverein...einen Verein im Schulalter halt ich für okay,mehr nicht...

LG Tina,sich an andere Mamis nicht stört,wenn die lauter Kurse belegen*g*...

P.S.Felix ist 4 und ist auch noch zufrieden so,wie es ist und ihm reicht das Spielen im Kiga mit den anderen Kindern...hier hat er noch nie den wunsch geäussert,ein Kind einzuladen...

Naja,er ist ja auch mit 3brüdern;O)...

Hallo Nadja,
interessante (Um)frage. Bei uns ist es derzeit so, dass wir keinen Kurs haben. Ich hatte für Duver einmal in der Woche Kinderturnen im Alter von 2 bis 3 Jahre, also als seine Schwester auf die Welt kam und er noch nicht im Kindergarten war. Dann kam er in den Kindergarten, die ersten 5 Monate halbtags, seit letzten Februar ganztags. Der Kindergarten ist so vielseitig und bietet Denken/Arbeiten/Lernen, Sich-konzentrieren, in der Gruppe singen/zuhören/spielen, selbstgesteuert mit anderen Spielen, bauen, malen, einmal in der Woche Kinderturnen, täglich "Spielplatz" draußen, gemeinsames Essen... Eigentlich lässt ein solcher Ganztagesplatz kaum Zeit für weitere Termine oder Freundeseinladungen.
Allerdings mache auch ich mir in letzter Zeit Gedanken, was meinem Sohn besonders liegt, was ich also fördern möchte, worin er möglicherweise Förderung braucht und was eventuell vom Kindergarten nicht so stark angeboten wird.
Ich würde gerne Körpergefühl/Körperbeherrschung mehr fördern, ich suche derzeit daher einen Kurs in Kindertanzen/kreativem Kindertanz/tänzerische Früherziehung. Meine Kinder tanzen beide gerne. Ich habe mir von den örtlichen Tanz- bzw. Ballettschulen die Stundenpläne ausgedruckt und hospitiere nun bei verschiedenen Kursen. Mann, ist das ein Aufwand, diese Woche habe ich damit angefangen! Mit Baby im Tragetuch, Betreuung für meine beiden Großen organisiert, hinfahren, Situation klären, Informationen ergänzen, heimfahren: 2 Stunden für 15 Minuten zugucken! (Ich lasse meinen Sohn nicht verschiedene Kurse mit ansehen, ich möchte das gerne selber vorsondieren.) Allerdings ist das Hospitieren sehr aufschlussreich, z.B. kriegt man da raus, dass in dem Kurs ältere Kinder sind als in der Ausschreibung o.ä., ob die Leiterin tatsächlich Tänzerin ist und sich inspirierend bewegt, ob sie eine gute Pädagogin ist, welche Musik zum Einsatz kommt, wie das Ambiente ist, ob man gut hinkommt etc. Ich finde das also auch spannend und werde meine Recherche weiter betreiben ;-)
Alternativ/ergänzend werde ich mich auch mal zum Thema Fußball schlau machen - auf meine Frage heute meinte Duver allerdings, das sei ihm "zu wild", wobei er ein sehr aktives, tonangebendes Kind ist, von dem ich vermute, dass er sich beim Fußball (eventuell) wohlfühlen würde. Jetzt will ich aber erst einmal die Tanzgeschichte weiter eruieren, weil sie den Körper recht präzise schult und ich mir davon auch eine präventive Maßnahme gegen Haltungsschäden erhoffe. Auch wäre es natürlich super, wenn ab nächstem Sommer auch meine Tochter, dann 3 Jahre alt, mitmachen könnten.
Freunde von uns lassen ihren Sohn schwimmen lernen bzw. geht es da erst einmal um Wassergewöhnung. Dieses Thema finde ich auch wichtig, nur ist es bei uns mit drei Kindern und einem unregelmäßigem Dienstplan bei Papa (an dem würde die Betreuung vermutlich hängen bleiben) schwierig zu organisieren.
Musikalische Früherziehung werden wir uns vermutlich schenken. Ich würde es begrüßen, wenn der Kindergarten das mehr integrieren könnte. Ansonsten dürfte ein Musikerhaushalt genügend Anregung bieten. Unser Großer interessiert sich übrigens relativ wenig für Musik, auch wenn er gleichzeitig offenbar selbstverständlich davon ausgeht, dass er später mal Cello spielen wird wie wir.
Wir ziehen nächstes Jahr (endlich!) um, derzeit ist unsere Wohnung zu klein. Deswegen hatte ich seit der Geburt meiner Tochter die Einladungen sehr reduziert. Derzeit verändere ich diese Einstellung wieder, denn ich finde das Eingeladenwerden und Einladen doch sehr schön - nicht zuletzt, weil es ja auch den Eltern Betreuungsarbeit abnimmt, und in diesem Punkt würde ich gerne auch Gebende sein. Wir testen also derzeit gerade das Besuchsprogramm trotz (für eine 5-Personenfamilie) Miniwohnung, und das macht mit den jetzt 4-Jährigen wirklich Spaß, weil sie ja schon so viel selber regeln können. Süß ist auch, wenn die kleinen Geschwisterkinder auch noch hinterher rennen - dem Treiben zuzusehen ist eine wahre Freude.
So sieht es derzeit bei uns aus und mir gefällt das gut.
Liebe Grüße
Tini mit drei Septemberkindern (2003/2005/2007)