Ab 10.9. geh ich ja wieder mit einer halben Stelle an die Schule. Ich hab mir extra "gewünscht", dass ich keine ersten Stunden halten muss, da unser Kindergarten erst um 7.30 aufmacht und der Träger nicht bereit ist, Geld für eine frühere Frühbetreuung locker zu machen (Kirche, und der Dorfpfarrer ist ziemlich altertümlich eingestellt, obwohl "nur" evangelisch und kinderlos). Mein Mann kann das auch nicht übernehmen, der muss schon 10 Minuten vor 8 in der Schule sein und er fährt ebenfalls 25 Minuten. Dann muss ich ja noch Ella zur TaMu bringen.
Naja, jedenfalls hab ich das im Mai an die Schule gefaxt (es gibt so offizielle Wunschzettel extra für solche Sachen). Und was krieg ich? an 3 von 4 Tagen zur ersten Stunde. Super. Da hab ich erstmal geschluckt und tierisch Panik bekommen. Hab um Änderung gebeten, aber da ist momentan totales Chaos in der Schule aus verschiedenen Gründen.
Von Kollegenseite krieg ich dann noch zu hören: "Wie, Du hast kein Kindermädchen?" (ja soll ich mir eins backen? Sowas gibt es hier gar nicht). Naja, egal, sie müssen es ja nicht verstehen.
Aaaaaber jetzt hab ich doch die Aussicht auf ein Happy End: Eine Kindergartenmutter, ausgebildete Erzieherin und Tagesmutter, hat sich bereit erklärt, die Kinder zu übernehmen. Und sie wohnt auch nur quasi um die Ecke. Passt alles und nun hoffe ich, dass wir die Umstellung auf das frühe Aufstehen nächste Woche schaffen. Probetag ist Mittwoch, am Freitag muss ich das erste mal richtig "ran". Mein Mann bringt die Großen dann um 7.15 dorthin und ich starte zur selben Zeit mit Ella zur Tagesmutter.
Es wird alles gut. Fehlt nur noch die Putzfrau, aber ich glaube, die werde ich erst nach dem Umzug einstellen.
Und nächstes Jahr geht es von Neuem los, wenn Anton in die Schule geht... Aber das in einem anderen Posting.
LG,
Susanne