... denn am Dienstag ist mein Schwiegervater gestorben. Nicht ganz unerwartet, denn er hatte seit längerer Zeit Krebs, aber niemand wusste wirklich, wie es um ihn stand (er hat das immer verdrängt) und letztendlich war es doch sehr plötzlich. Wir hatten ein sehr gutes Verhältnis zueinander, daher geht es mir sehr nah und besonders traurig macht es mich, dass meine Kinder jetzt ganz ohne Opa aufwachsen müssen (mein Vater ist letztes Jahr gestorben). Ich selbst hatte einen Opa, der sehr viel mit mir unternommen hat, von dem ich viel gelernt habe und an den ich oft und gerne zurückdenke.
Ich habe versucht, es Rebecca zu erklären, glaube aber, dass sie es nicht mitbekommen hat, sie meinte immer nur: "Der Opa ist im Krankenhaus" (wo wir ihn am Samstag noch besucht haben).
Zur Trauer kommt auch noch die Sorge um meine Schwiegermutter dazu, denn ich weiß nicht, ob bzw. wie gut sie allein zurechtkommt (sowohl psychisch als auch ganz einfach mit Alltagsdingen wie einkaufen). Sie wohnt aber 80 km entfernt, zu weit, um einfach mal schnell hinzufahren.
Sorry fürs Jammern, aber es tut mir gut, das Ganze mal niederzuschreiben.
LG
Sabine