Suchen Menü

Wieder arbeiten ... und kranke Kinder??

Hallo,
in meinem Kopf spukt es heftig und nachhaltig.
Das Kinderbetreuungsgeld für Felix ist ja schon seit einem Jahr Vergangenheit -ich hab mir's aber ein bisschen eingeteilt und jetzt ist es bald soweit, dass ich keine Reserven mehr habe. Sprich - uns fehlen etwa 300-350 Euro im Monat.
Dieses Loch würde ich nun gerne wieder füllen. Leider wird das nur mit bezahlter Arbeit gehen.
Meine Vorstellungen reichen für ein Anstellung im Ausmaß von 10 bis 15 Wochenstunden... zwei, drei Vormittage, vielleicht auch vier. Zuletzt (vor Felix) habe ich bei einem Arzt gearbeitet, wo ich nun leider nicht mehr unterkomme.
Meine Zweifel sind beträchtlich.
Meine Frage nun in die Runde: Wie schafft man den Spagat zwischen Arbeit und diesem ständigen Kranksein der Kleinen. An KIGA-freien Tage, kann ich ja grad noch meine großen Kinder bitten, auf Felix aufzupassen, da auch zumeist schulfrei ist. Aber Felix ist zur Zeit jeden Monat eine Woche krank.
Da Großeltern einerseits mangels Vermögen (80 Jahre) und andererseits mangels gutem Willen (wir haben unsere Kinder auch alleine aufgezogen :-() Totalausfälle sind, möchte ich Lösungen andenken.
Also - ich bin für jede Idee offen.
Hat jemand für sich schon Lösungen gefunden?
Ich spüre, dass ich sehr gerne wieder rauskommen würde und ein bisschen mitverdienen, aber der Gedanke nach ein paar Arbeitstagen auszufallen, weil Felix fiebert, macht mir größte Bedenken....
LG
Sabine
Bisherige Antworten

Netzwerke bilden

Liebe Sabine,
nur ganz kurz und knapp, da ich seit heute Nacht um 2:00 Uhr
am arbeiten bin ;o)
Hier läufts z.Z. so: ich arbeite 3 volle Tage = Leo bei der Tagesmutter
an 2 Nachmittagen holt ihn die Oma von dort ab und ich kann noch meinen Verwaltungskram schaffen.
Ansosnten Freundinnen mit Kindern, andere (Tagesmutter) Eltern und zur Not muss papa ran ;o)
Cioa, Antje

Wieder arbeiten ... und kranke Kinder??

Hallo Sabine,
ich arbeite seit Januar 4 Tage die Woche. Unser Kleiner ist jetzt seit 4 Wochen krank, der Große seit über einer Woche.
Wie wir es gemacht haben:
- An meinem freien Tag bin ich zu Hause.
- Mein Mann, selbstständig, geht an den übrigen Tagen wenn irgendwie möglich nur stundenweise ins Büro. In dieser Zeit kümmern sich die Großeltern um die Kinder.
- Ich tausche zudem so viele Dienste wie möglich in Spätdienste ein (16 bis 23 Uhr), was mich bei den Kollegen tendenziell eher beliebt macht, da das in der Regel niemand freiwillig übernimmt. Mein Mann kommt an diesen Tagen spätestens um 15.30 Uhr nach Hause.
Wir haben natürlich den Vorteil, dass mein Mann selbstständig und damit sehr flexibel ist. Insgesamt musste ich trotzdem zwei Krankheitstage für Luc nehmen, das zahlt aber die Krankenkasse, nicht der Arbeitgeber.
Donnerstag hat es nun auch mich getroffen, und ich bin bis Ende der Woche krank geschrieben. Ich kann nur sagen, ich habe alles versucht, mehr ging nicht.
Aber solche Krankheitsphasen sind ja glücklicherweise nicht sehr häufig. Als ich "zwischen den Kindern" wieder gearbeitet hatte, verlief es übrigens ähnlich. Der erste Winter, den Ben in die Kita ging, war auch heftig. Seitdem - und das waren immerhin 2 Jahre - hatten wir keine längeren Krankheitsphasen. Ich gehe also davon aus, dass Luc nach diesem ersten Kita-Winter recht abgehärtet sein wird.
Wie ist die Situation denn bei Dir? Wie flexibel ist Dein Mann? Könnt Ihr Euch eventuelle Krankheitstage der Kinder aufteilen?
Ist Felix im Kindergarten? Und wenn ja, seit wann ist er dort? Falls es sein erster Kindergarten-Winter ist, ist so häufiges Kranksein offenbar völlig normal und Du kannst davon ausgehen, dass er bald stabiler sein wird.
Viele Grüße
Madeleine

Wieder arbeiten ... und kranke Kinder??

Hi Sabine,
du willst ja nur einige wenige Stunden arbeiten, und da bietet sich eine Lösung mit relativ flexibler Arbeitszeit doch geradezu an. Kinder sind ja meist nicht allzu lange krank, sodass man Arbeitszeit nachholen kann. Wenn du wirklich eine Woche Kranksein pro Monat hast, solltest du auch anfangen, ein Netzwerk aufzubauen, damit jemand einspringen kann.
Wenn du gesetzlich krankenversichert bist, kannst du auch sog. Kinderkranktage nehmen. Der Arbeitgeber zieht dann den Lohn für die "Kinderkranktage" ab, du erhältst eine Erstattung für den Lohnausfall von der Krankenkasse. Allerdings macht diese Lösung den Arbeitgeber nicht glücklich, er will ja dich als Arbeitskraft, insofern würde ich das nicht zu stark ausnutzen, jedenfalls nicht am Anfang einer Beschäftigung (sprich: Probezeit!).
Die hohen Krankzeiten deines Felix klingen für mich zudem nach diesen Erstinfekten, wenn die Kinder erstmals in eine Gemeinschaftseinrichtung gehen. Ich hatte das massiv bei meinem Großen (jetzt 3 1/2), als er in die Krippe kam, und da ich vollzeit arbeite und auch kaum Unterstützung aus der Familie habe, bin ich im Wechsel mit meinem Mann nur rotiert und war nach einigen Monaten absolut am Ende - aber das ging vorbei, danach hatten wir nur noch wenige Krankheiten. Wichtig ist, dass auch dein Mann sich im Ernstfall mal einen Tag Urlaub oder "kinderkrank" nimmt (das oben Beschriebene gilt auch für Väter!!!), dann lastet nicht alles auf dir.
Am besten wäre eine Arbeit, bei der du relativ viel Freiheit bei der Arbeitszeit hast und eventuell einen Teil von zuhause erledigen kannst. Ich habe Mitarbeiterinnen mit solchen Modellen beschäftigt und es funktioniert auch dann,wenn deren Kinder viel krank sind (und meine Mitarbeiterinnen haben viel höhere Wochenarbeitszeiten als du planst, das sollte bei dir also einfacher sein).
Jennifer.

Wieder arbeiten ... und kranke Kinder??

Hallo Sabine,
ich bin Arzthelferin u. arbeite 3 Nachmittage, da meine Ma nicht aufpasst u. wir hier niemanden haben, habe ich mir eine Tagesmutti gesucht. Ich bring die kinder um 15 Uhr hin, um 15.30 fange ich an, war gut zu regeln auf der Arbeit, mein Mann holt sie zwischen 16.00 u. 16.30 ab, da er da schon Feierabend machen kann, er fängt ja schon um 6.30 an. Wenn die Kinder krank sind, kann mein Göga früher aufhören u. ich gehe trotzdem arbeiten oder tausche die TAge.
WEnn man einen guten AG hat, dann macht der da auch gerne mit.
Auch eine gute Kiga Mama kann eine gute HIlfe sein, ich habe hier auch Notreserven, die ich noch nicht angreifen musste u. wir bauen nebenbei auch noch ein haus selber.
Das Spagat gelingt uns, ist aber sehr anstrengend, aber es ist es Wert für uns!
Wir haben hier keine Hilfe von Blutsverwandten, wogegen "fremde" sich fast drum streiten zu helfen :-)
LG Diana, die meist bis 19.30 arbeitet u. die Notdienste am Sonntag schiebt
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen