Hallo,
würde ich mich echt interessieren, weil ich viele Eltern kenne die gegenüber der Schule so negativ eingestellt sind und ich das so schade finde.
Wie gesagt ich ging sehr gerne in die Grundschule, hatte auch Super-Lehrer (zumindest aus meiner Sicht, meiner Mutter waren sie nicht streng genug ;-) ). Die Anti-Schulzeit ging dann bei mir so ab der 7. Klasse los.
Und heute läuft es ja ganz anders ab als zu meiner Zeit (Einschulung: 1980). Wir haben im Seminar gelernt im Anfangsunterricht die "Lernphasen" nie länger als 20 dauern zu lassen, dann kommt eine Musik- und Bewegungspause. Die Buchstaben werden sehr spielerisch eingeführt. Da wird z.B. das M an verschiedenen Stationen geknetet, im Sand nachgespurt, auf dem Boden nachgegangen, dem Partner auf dem Rücken geschrieben, es gibt zum Buchstaben eine Geschichte usw. Und wenn die Klasse unruhig wird, ist es ein Zeichen dafür, dass die Konzentrationsphase zu lange dauert und es wird wieder etwas zur "Auflockerung" gemacht.
Also 45 min stillsitzen "sollte" es in keiner 1. Klasse mehr geben.
Ich höre so oft die Sätze: lass ihn doch noch ein Jahr draußen, der Ernst des Lebens fängt noch früh genug an, schenk ihm doch noch dieses eine Jahr.
Natürlich ist Schule etwas anderes wie Kiga. Es gibt mehr Regeln, es gibt Verpflichtungen (v.a. Hausaufgaben), aber mit der Schule hört doch die "schöne Kindheit" nicht auf.
LG Katrin
Ps: Mir graut es manchmal wenn ich meine Beiträge noch mal lese. Ich tippe mit dem 1-Finger-Such-System und lese aus Faulheit meine Beiträge nicht mehr durch. Ich bitte euch daher meine grausamen Fehler einfach zu überlesen