Wie sensibel seid IHR in Bezug auf eure Kinder?
ich hätte mal eine recht aktuelle Frage, bei der es um euch geht?
Ich stelle immer wieder fest, dass ich -Mona betreffend- (weil sie die Ältere ist??? oder weil sie vom Typ her so völlig anders ist als Finja?) oft sehr empfindlich bin.
Mona ist vom Typ her eher ruhig, schüchtern, zurückhaltend, dabei aber sehr sensibel, denkt über vieles nach, ist sehr gerechtigkeitsliebend.
Gestern kam sie aus dem Kindergarten nach Hause und war etwas betrübt, weil ihre besten Freundinnen sie gestern nicht haben mitspielen lassen (ist nicht die Regel!!!! kommt aber ja unter Mädels doch immer mal wieder vor und ich weiß, dass auch Mona durchaus auch andere mal nicht mitmachen lässt!). Als wir dann zu Hause waren, ging es ihr aber wieder sehr gut, sie sprach nicht mehr davon und ging heute sehr fröhlich wieder in den Kindergarten. Heute war wieder alles prima.
Aber ICH! Ich denke die ganze Zeit darüber nach: Meine Arme, .... den ganzen Vormittag habe ich nachgegrübelt, ob heute hoffentlich wieder alles gut läuft, dass es ihr hoffentlich gut geht.
Es ist hauptsächlich MEIN Problem, Mona geht es gut, sie ist integriert und sie ist ein zwar eher ruhiges, aber rundum tolles Mädchen.
Geht es euch auch so?? Und was macht ihr dagegen???
bin mal gespannt, ob jemand antwortet
Melanie
Wie sensibel seid IHR in Bezug auf eure Kinder?
mir geht es ähnlich, wenn ich an die Schule denke, die Erzieherinnen im Kindergarten haben uns abgeraten und wann immer es mal ein paar Problemchen gibt, dann schießt mir genau das wieder in den Kopf. Die ewige Frage, ob der Entschluss richtig war. Sie ist und bleibt mein kleines süßes Mädchen, dem keiner etwas anhaben darf. Ich bin auch immer zutiefst traurig, wenn sie mal wieder nicht mitspielen darf in den Schulpausen, Swantje hat das zwar schon unter "das passiert halt mal abgehakt", aber ich frage mich da immer mehr nach dem Sinn.
Fies ist vor allem zu wissen, dass eine Freundin schon aus dem Kreis genommen wurde und nur noch von Swantje als Freundin akzeptiert wird, da fragt man sich dann auch, wie lange es noch allgemein Freundinnen bleiben. Aber mein Mann sagt immer: Swantje ist wie die Schweiz, verhält sich neutral und macht ihr Ding und spielt mit dem, mit dem sie möchte.
Ich weiß auch, dass ein Mädchen oft mit ihr spielt, weil sie findet, dass Swantje tolles Spielzeug hat. Kinder sind halt leider käuflich,
aber daran kann man leider nichts ändern.
In Bezug auf Bastian, ist aber alles noch viel schlimmer, da er ja nach der Geburt so viele Probleme machte mit atmen, Kreislauf und co, kann ich oft nicht abschalten und habe immer mindestens ein Ohr und Auge auf ihn. Ich komme da nie zur Ruhe und kann ihn nur schwer ein wenig selbstständig werden lassen. Mein Herz rast sofort, wenn ich sehe, dass eine Situation nicht so ist, wie sie sein sollte. Den ganzen Tag mache ich mir Sorgen, ob es ihm auch gut geht, ob alles in Ordnung ist usw, obwohl ich weiß, dass er eigentlich ein ganz normaler kleiner Junge ist, der keinerlei gesundheitliche Probleme hat und nur die Startschwierigkeiten hatte.
Ich weiß auch, dass das alles nur meine Sorgen sind, aber ich kann da einfach nicht abschalten, ich mache mir tausend Gedanken, die eigentlich oft nicht gedankenswert sind.
Oft habe ich mich gefragt, ob mir da ein Psychologe helfen kann, damit ich mich loslöse von den doofen "was wäre wenn" und "was denken die anderen" Gedanken. Ich warte immer noch auf eine Universallösung, damit ich nicht so viel über das alles nachdenken muss, bekomme dann immer schnell Kopfweh.
Ui, nun ist das aber lang geworden, muss jetzt auch zum Einwohnermeldeamt, weil die Universität in Bremen im Ernst nachgewiesen haben möchte, dass unsere Kinder auch wirklich bei uns wohnen, ich finde es eine absolute Frechheit, dass ich so etwas beweisen muss.
LG
Janine
Wie sensibel seid IHR in Bezug auf eure Kinder?
Hallo melanie,
also prinzipiell bin ich schon sensibel meinen Kindern gegenüber bzw ich versuche es... Es kommt aber auch auf die Situation an. Heute haben wir ihren alten Kindergarten besucht und ich konnte mir durchaus vorstellen wie sie sich fühlen muss. Ich habe wirklich die Augen voller tränen gehabt. Alleine das was ich mit dem KiGa verbinde der geruch dort und jana´s trauriges gesicht..Klar denke ich darüber nach, aber ich versuche es zu verdrängen.
es gibt aber auch sachen die geschehen und da habe ich dann kein wirkliches verständniss oder wirke für aussenstehende eher hart. Dies habe ich aber gegenüber Mira noch ausgeprägter einfach weil sie etwas stärker ist und sie mehr durchsetzungskraft und power hat.
Was ich damit sagen will ist, das es bei mir auf die Situation ankommt. Versuche aber schon sensibel zu sein.
LG Alex
Wie sensibel seid IHR in Bezug auf eure Kinder?
Hallo Melanie,
jetzt antworte ich DIr doch noch auf Deine Frage, wenn auch recht spät.
Ja, sicher bin ich auch sensibel, ich denke das ist jede normale Mutter in gewisser Weise und das ist einfach natürlich, dass man so reagiert. Ich bin mittlerweile überzeugt, dass sehr vieles in der Natur einfach so angelegt ist, um "die Art zu erhalten", und dazu gehört auch der "Mutterinstinkt", der die Nachkommen schützen will. Neulich kam Amelie z.B. eine halbe Stunde später aus der Schule nach Hause, sie hatte mit ihrer Freundin zusammen einfach getrödelt. Ich bin hier fast Amok gelaufen, obwohl die Wahrscheinlichkeit, dass etwas passiert ist, ja rational gesehen wesentlich geringer ist als die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich einfach verquatscht haben und links und rechts jeden Grashalm betrachtet ;-)) (an dem Tag waren es Fußspuren im Schnee, die sie verfolgen mussten...).
Auf der anderen Seite versuche ich in solchen Fällen, wo meine Kinder scheinbar ausgegrenzt werden, doch eher ruhig und neutral zu bleiben. Denn ich finde auf der anderen Seite Mütter ganz furchtbar, die ihre Kinder überhaupt nicht objektiv betrachten können und immer so reagieren, als seien sie der Nabel der Welt, um den sich alles dreht, und immer sind die anderen schuld (oder die Lehrerin, Erzieherin...) und das eigene Kind wurde benachteiligt.... Ich habe mich deswegen auch schon mit einer Nachbarin zerstritten, mit der ich mich eine zeitlang gut verstand, da die Großen zusammen in eine Klasse gehen und auch zum Tanzen. Aber als es zwischen den beiden zu Konflikten kam, hat sie derart überreagiert, dass ich damit dann auch nicht umgehen konnte, und die ganze Beziehung ist seither auf Eis. In dem Fall war es wohl so, dass mir mein Kind natürlich näher war als jede Freundin, und ich habe mich schützend vor sie gestellt - obwohl die Kinder gar keine echten Probleme miteinander hatten oder haben! Aber wir Mütter hatten halt dann ein Problem, und das kam dann richtig raus und liess sich auch nicht mehr beheben.
Mein Fazit: Bis zu einem gewissen Grad ist es natürlich, seine Kinder schützen zu wollen, aber man sollte sich auch zwingen können, sie objektiv zu betrachten, gerade bei Konflikten zwischen Kindern, denn da kann man auch mehr schaden als nutzen, wenn man sich da als "Muttertier" dazwischenwirft. Ich denke es ist auch nicht gut für die Kinder, wenn sie merken, dass Du für sie Partei ergreifst, denn im Endeffekt schwächt sie das, wenn sie sich dann weniger anstrengen, ihre Probleme selbst zu lösen. Wie ich Dich verstehe, hast Du Dich ja auch gar nicht eingemischt, aber ich denke dass es die Kinder auch schon beeinflußt, wenn sie spüren, wie sehr es Dich beschäftigt. Ganz ausschalten kann man das sicher nicht, aber für die Kinder ist es m.E. am besten, wenn sie sich selbst zurechtfinden müssen, und wenn sie dann am nächsten Tag heimkommen und alles ist wieder in bester Ordnung, dann ist das doch auch ein tolles Gefühl, oder? Zu sehen, dass sie es alleine geschafft haben, OHNE Mama!
So, ist lang geworden, ich hoffe Du bist so weit gekommen :-).
Wie geht es Mona? Leona steht momentan um 6:45 auf, um um halb 8 loszustiefeln in den KiGa - alleine, aber ich kann sie sehen bis sie die Tür rein ist. Sonst war sie eher die Langschläferin, aber im Moment ist sie total motiviert und geht wieder gern in den KiGa. Nachmittags macht sie dann allerdings noch "Hausaufgaben", Übungsblöcke für die 1. Klasse mit Rechen- und Schreibaufgaben. Motivation pur, ich hoffe das hält an bis zur Einschulung ;-). Auch das frühe Aufstehen wäre gut, wenn sie das dauerhaft beibehält und sich schon daran gewöhnt hat, wenn es ernst wird.
Hoffe Euch geht's besser bzgl. der Angina! Alles Gute!
LG Anja
Wie sensibel seid IHR in Bezug auf eure Kinder?
also die Angina ist weg, die Schule läuft besser und mir gehts wieder ganz gut :-)
Ich kann ALLES von dir unterstreichen und unterschreiben und sehe es ganz genauso, ABER ich bekomme da meine Gefühle halt einfach nicht unter Kontrolle. Nein, ich habe mich nicht eingemischt und -ganz wichtig- ich bin mir bewusst, dass auch Mona durchaus mal ein ähnliches Verhalten zeigen kann und auch gezeigt hat! Die "Klarsicht" habe ich schon und dennoch falle ich im umgekehrten Fall sofort wieder in die andere Schiene und bin gedanklich wirklich völlig gefangen darin ....... mit dem vollen Bewusstsein, dass dies von mir völlig überzogen ist! Ich weiß nur nicht, wie ich MICH davor schütze, denn ich stimme dir zu, dass es durchaus sein kann, dass auch das Unausgesprochene von den Kindern erspürt wird.
Mona geht ansonsten zum Glück auch recht gerne in den Kindergarten, "Schule" spielen ist momentan nicht so angesagt, allerdings schreibt sie gerne Briefe (wo man, wenn sie einzelne Worte schreibt, diese meist "lesen" kann, wenn es aber ein ganzer Text ist, dann ist es schon kaum noch entzifferbar, weil dann auch die ganzen Worte ineinander rutschen). Früh aufstehen müssen die beiden ja sowieso, weil ich ja um acht vor der Klasse stehen muss, da wird sich nicht viel ändern. Wäre schön, wenn es eine unterjährige Einschulung im Februar gäbe.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Melanie mit momentan drei fensterbemalenden Kindern
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