Suchen Menü

Wie oft sagt ihr etwas zu Euren Kindern?

Hallo!
Emily nervt zur Zeit mit tausendmal nachfragen oder aber auf beiden Ohren taub sein. Beispiele:
1) Wir gehen zu Bushaltestelle. Emily: Der Bus geht direkt nach Hause?. Ich Nein, es gibt keinen direkten Bus, wir muessen in X umsteigen. Emily: Ich will nicht nach x, ich will nach haus. Ich: Ich will auch nach Hause, aber es gibt keinen direkten Bus, deshalb muessen wir in x umsteigen. Und dann gehts weiter mit
10 Mal:Emily: Ich will nicht nach x, ich will nach haus. Ich: Ich will auch nach Hause, aber es gibt keinen direkten Bus, deshalb muessen wir in x umsteigen.
Wie oft bin ich verpflichtet auf so was zu antworten????????????
2) Ich : Emily komm bitte ins Bad Zähne putzen. Nichts passiert. Ich : Emily, komm bitte! Nichts. Emily wuerdest Du bitte ins Bad kommen? Ich habe bitte gesagt. Hallo??????? Komm endlich...ZÄHNE putzen. etc
Was mich anmacht: Diese Sachen gehen mir derartig auf den Keks. Ich hasse es Sachen zu wiederholen. Wenn ich etwas 10 Mal wiederholen muss, werd ich echt genervt. und ich hab echt keine Lust mehr jeden Tag bruellend rumzumachen, nachdem ich 15 Mal versucht hab meine Tochter ins Bad zu kriegen.
Also: Wie geht ihr mit sowas um?
LG Leena, die einfach nur ihre Ruhe haben will
Bisherige Antworten

Wie oft sagt ihr etwas zu Euren Kindern?

Erstmal denke ich, dass das ein normales altersgerechtes, wenn auch nerviges Verhalten ist. Wie ich damit umgehe? Das kommt ganz auf meine Stimmung an. Manchmal bin ich sehr ruhig und gelassen, da komme ich sogar auf pädagogisch sehr wertvolle Ideen. Und manchmal flipp ich halt aus!
Zu 1.: Wenn Jolina so ein Verhalten an den Tag legt, dann ist der nächste Komplettsystemabsturz nicht weit. Sie steigert sich dann in ihre Fragen immer weinerlicher rein und mittlerweile lenke ich dann auch nicht mehr ab. Ich sage dann, das ist jetzt so und fertig! Anschliessend kommt es meist zu dem unvermeidlichen Wutanfall, der mal mehr mal weniger schlimm ausfällt, danach ist es dann wieder gut!
Wie lange musst du antworten? Naja, ich würde sagen, solange du noch cool bleiben kannst. Sobald du merkst, ihr geratet in eine Spirale rein, hast du wohl zu oft geantwortet!
Zu 2.: Ja, auch das ist hier ein Problem, vor allem morgens. "Jolina, was möchtest du aufs Brot?", "Jolina?", "Jolina, sagst du mir bitte, was du aufs Brot möchtest?" Es ist nervig, aber meistens reicht es hier, wenn ich ankündige, dass ich gleich irgendwas aufs Brot mache. Die Situationen sind beliebig austauschbar, ABER eigentlich stören sie mich nur, wenn wir es eilig haben!
Was bei Jolina hilft ist, wenn ich ihr mal vormache, wie toll man sich fühlt, wenn man keine Antwort bekommt. Und halt immer mal wieder darüber reden!
LG Zauseline

Wie oft sagt ihr etwas zu Euren Kindern?

Hallo!
Das mit dem Vormachen, habe ich auch schon mal gemacht. Da hat sie dann hyperventiliert. Also, sie darf das machen, aber andere nicht ;-)
Den Wutanfall will ich halt auch gerne umschiffen. Ich will nicht in die Luft gehen und ich will auch nicht, dass sie ein riesen Theater macht. Aber das scheint anscheinend unmöglich...Leider.
Aber es tut schon gut, dass es anscheinend anderen auch so geht.
LG Leena

Wie oft sagt ihr etwas zu Euren Kindern?

Frag dich mal, warum du den grossen Anfall umschiffen willst? Wir sind nämlich echt dazu übergegangen ihn schneller kommen zu lassen. Denn bei Jolina ist der eh unvermeidlich, weil sie sich letztlich irgendwas raussucht, wo wir garantiert nicht mehr umschiffen können. Bis zu dem Zeitpunkt sind wir aber alle schon so genervt, dass wir dann alle schreien. Lassen wir beim geringsten Anzeichen gleich den Anfall zu, können wir viel cooler damit umgehen und nur Jolina schreit rum. Und weisste was? Dadurch haben sich nicht die Anfälle gehäuft! Im Gegenteil, sie gehen sogar zu 98% schneller rum und sie kommt viel schneller aus der Wutspirale raus. Vielleicht weil sich nicht so viel Frust aufstaut. Stell dir doch mal vor, dein Mann will streiten und du weichst ihm immer und immer wieder aus? ;-) LG Zauseline, die sich aber ganz sicher ist, dass diese Taktik in ein paar Monaten keinen Bestand mehr hat und sich auf die Suche nach einer neuen machen kann

Wie oft sagt ihr etwas zu Euren Kindern?

schoen zu lesen, dass es anderswo auch so ist.

wir hatten jetzt im urlaub auf fehmarn einige situation zum wahnsinnigwerden. wir sind auf dem shciff nach rodby. liz ich will nicht dass das schiff nach roedby faehrt. haben den kapitaen gesucht, damit er liz erklaert warum er nur nach rodby fahren kann und nicht nach kopenhagen.

auf der rueckfahrt vom hamburg nach hause, mama warum steigen wir nicht in frankfurt aus. ich liz du kannst gerne aussteigen. ihre sachen fertig gemacht, zur tuer gebracht, liz heulte ich will doch nicht nach frankfurt

lg heidi

Wie oft sagt ihr etwas zu Euren Kindern?

Hallo!
Ja, so eine Situation wie im Zug, könnte bei uns auch sein. Und das Ende wäre wohl auch das gleiche. Aber ich wuerde auch gerne das Geheule umschiffen. ich wuerde gerne einfach nur meinen / unseren Frieden haben.
Wie gehts Euch denn? Ihr seid doch nach Deutschland gezogen? Bleibt ihr länger?
LG Leena

Wie oft sagt ihr etwas zu Euren Kindern?

Huhu,
also ich kenne das sehr, sehr gut, aber ein Patentrezept habe ich da auch nicht.
Diese Zähneputzensituation (oder was auch immer), löse ich meistens schon vorher, in dem ich sie frage, was sie gerade macht und ihr dann sage, sie solle ins Bad kommen, wenn sie damit fertig ist, das schützt zwar nicht vor allen Streitigkeiten, aber einigen gehe ich damit aus dem Weg.
Ich hasse es auch warten zu müssen, da bin ich aber auch noch nicht viel weiter gekommen.
Z.B.
Ich: Dudi, zieh dir bitte Schuhe an, wir müssen gleich los.
2Minuten später: Dudi, hast du schon Schuhe an
Sie : Neiiiin
Ich: Bitte zieh sie dir an, ich habe Tobi gleich angezogen und dann muss ich wieder mit dem Baby auf`m Arm warten.
Sie: Ja aber ich spiele noch mit meinen Hunden
Ich: Darüber freue ich mich auch, aber jetzt ist Kiga Zeit.
Sie: OK, zieht sich die Schuhe an.
Ich: Prima, und jetzt helfe ich dir mit der Jacke.
Toll, Jacke an, Schuhe an, dann rennt sie mit dreckigen Schuhe ins Bad.
Sie: Wo ist mein Labello (grad ein Kiga Tick)
Ich: Keine Ahnung, aber wir müssen los.
Sie hat den Labello, muß sich noch Taschentücher einstecken und ihr Freundebuch darf auch noch mit.
Sowas nervt mich unglaublich!
Zu deiner ersten Situation: Dann sage ich irgendwann, ich hab dir erklärt wie es ist, du mir wie du dich dabei fühlst und jetzt gucken wir, das wir mit Umsteigen zügig heim kommen...
Liebe Grüße
Nicole

Wie oft sagt ihr etwas zu Euren Kindern?

Hallo!
Ich bin ja schon mal erleichtert, dass es anderen genauso geht. Die Idee, mit dem "ich weiss nun wie Du Dich fuehlst" hört sich gut an. Das werde ich auch mal probieren. Gleich Morgen :-)
LG Leena

Wie oft sagt ihr etwas zu Euren Kindern?

Hi!

Also ich halte das auch für ein alterstypisches Verhalten, das mich aber genauso nervt. Das mit den Fragen im Bus kenne ich so nicht, für mich klingt das nach totaler Müdigkeit. Ich würde wohl irgendwann nicht mehr antworten.

Aber die Sache mit dem Zähneputzen (Zimmer aufräumen, Brot schmieren, Schuhe anziehen, etc pp) kenne ich natürlich auch und da ist es mir jetzt zu doof, alles fünfmal zu sagen. Ich setze da einerseits auf Eigeninitiative: ich hab sooo oft morgens danebengestanden, bis sich mal einer anzieht, oder es sogar selbst gemacht, jetzt lege ich die Sachen hin, sage, ich mach das Frühstück und rufe, wenn das Frühstück fertig ist. Da die beiden nicht gerne alleine essen und das Frühstück auch um sieben beendet wird, kommen sie dann meist sehr schnell angezogen runter. Zusätzlich gibt's halt natürliche Konsequenzen: wenn sie nicht Zähne geputzt haben, bis wir losmüssen, gibt's keine Süßigkeiten und keinen Saft. Wenn sie nicht angezogen sind, geh ich halt schonmal. Wenn sie ihre Brote für KiGa und Schule nicht vorbereitet haben, wenn das Frühstück zu Ende ist, fange ich an, den Tisch abzuräumen. In der Regel geht es ja dann alles recht schnell, auch wenn ich nicht so begeistert bin, daß es doch wieder auf Druck hinausläuft. nachdem ich das allerdings noch nicht lange so mache, denke ich, daß es sich irgendwann einspielen wird.

Achso, wenn es an mangelnder Aufmerksamkeit liegt, ist es oft hilfreich, das Kind anzufassen und vielleicht nochmal mit Namen anzusprechen, damit es wirklich voll da ist. Ich setze bei meinen obigen Ausführungen mal voraus, daß das passiert ist und das Problem mehr an der Unlust des Kindes liegt ;-)

LG franziska

Wie oft sagt ihr etwas zu Euren Kindern?

Deine machen ihre Brote selbst? Ohje, an so was ist bei uns nicht zu denken. %) LG Zauseline

Wie oft sagt ihr etwas zu Euren Kindern?

Bei uns auch nicht! =-O

Wie oft sagt ihr etwas zu Euren Kindern?

Schon seit Ewigkeiten und manchmal auch nicht freiwillig. Aber Arne hat schon in der Spielkiste mit nichtmal zwei seine Butterbrote geschmiert und zum KiGa haben sie von Anfang an nur die "Zutaten" mitgenommen und dort ihr Brot geschmiert. Und wenn sie es können, sollen sie es auch tun.
Schmieren sie sich denn nichtmal für das Essen zu Hause die Brote? Macht Ihr das alles immer noch selbst? Oder nur die "Pausenbrote"?
LG Franziska

Wie oft sagt ihr etwas zu Euren Kindern?

Jolina kann es nicht! Sie schneidet nicht mal mit dem Messer. Wir haben es ab und an mal versucht, wenn sie es wollte, aber sie kriegt es wirklich noch nicht so auf die Reihe. Und sie hat sich ja noch bis vor ein paar Monaten phasenweise füttern lassen. Das ist nun endgültig vorbei! LG Zauseline

Wie oft sagt ihr etwas zu Euren Kindern?

Hallo!
Ja, dass anfassen und Namen sagen, habe ich auch probiert. Da gabs glaub ich irgendeinen Lehrer, der das propagiert hat. Und teilweise hat es auch funktioniert. Aber leider nur teilweise.
Dieses "ma, dann räum ich schon mal ab" "geh schon mal los" habe ich auch versucht, aber erstens geht da das Geheule los und zweitens ist das wieder so eine Druck/Erpressungsszene. Ich hasse sowas. Muss das sein. Kann es nicht einfach normal ablaufen? Wohl nicht :,(
LG Leena

Wie oft sagt ihr etwas zu Euren Kindern?

Ja, das verstehe ich und das geht mir auch so.

Aber ehrlich gesagt habe ich in diesem Punkt wirklich mal das Gefühl, daß ein mal hü, mal hott eher kontraproduktiv ist und die Kinder nicht so richtig glauben, daß ich ernst meine, wenn ich es sage. Deshalb sage ich es inzwischen eben nicht mehr zehn Mal und so langsam habe ich das gefühl, es kommt was an und endet nicht immer mit Gebrüll. Aber oft genug eben doch. Also eine patentlösung ist es nicht, nur in dem speziellen Fall glaube ich, daß etwas mehr Konsequenz doch hilfreich ist (im Gegensatz zu vielen anderen Situationen)

LG Franziska

ach noch was

Bei uns hängt auch ganz ganz viel mit Routine zusammen, damit etwas selbstverständlich wird. Deswegen hat es mich auch so sehr genervt, wenn jeden Morgen wieder sich alles so in die Länge zog, man verliert so viel Zeit dabei und sich selbst kann man nur im Eilschritt fertig machen. Deswegen hab ich einen zeitstrahl gebastelt, darauf die Uhrzeiten als analoge Uhr und als digitale (also in Zahlen), die Zeiten, zu denen etwas fertig sein mußte, hab ich rot geschrieben. Und dazu hab ich dann gemalt, was wann gemacht werden muß. Die Kinder waren dabei, wir haben darüber geredet und es war ziemlich klar, wann was gemacht werden mußte. Und ab dem nächsten Tag hab ich das dann ziemlich klar durchgezogen, kurze Ansagen gemacht, wie spät es ist und wieviel Zeit für eine Station bleibt und seitdem klappt es eigentlich ganz gut. Ich wollte, daß sie selbst etwas besser einen Überblick bekommen, was von ihnen verlangt wird und sie aber gleichzeitig auch in die Verantwortung genommen werden. Seitdem läuft es morgens viel harmonischer, und weil sich dann drei gleichzeitig anziehen, zieht es auch Arne einigermaßen mit. Vielleicht wär sowas zumindest für bestimmte Situationen auch was.

LG Franziska

ach noch was

Hallo!
Das ist eigentlich eine tolle Idee. Mal sehen, wie ich das bei uns umsetzen kann. Danke!
LG Leena

Wie oft sagt ihr etwas zu Euren Kindern?

Ja, das verstehe ich und das geht mir auch so.


Aber ehrlich gesagt habe ich in diesem Punkt wirklich mal das Gefühl, daß ein mal hü, mal hott eher kontraproduktiv ist und die Kinder nicht so richtig glauben, daß ich ernst meine, wenn ich es sage. Deshalb sage ich es inzwischen eben nicht mehr zehn Mal und so langsam habe ich das gefühl, es kommt was an und endet nicht immer mit Gebrüll. Aber oft genug eben doch. Also eine patentlösung ist es nicht, nur in dem speziellen Fall glaube ich, daß etwas mehr Konsequenz doch hilfreich ist (im Gegensatz zu vielen anderen Situationen)


LG Franziska

Wie oft sagt ihr etwas zu Euren Kindern?

Es kommt doch darauf an, wie man "erpresst". Denn so ist es doch nur eine logische Konsequenz. Ein Beispiel: Jolina ist mal wieder zu müde, weil sie abends nicht ins Bett ist. Sie will sich weder von mir anziehen lassen noch es selbst machen. Dann sage ich ihr, dass ich schon mal runter gehe und falls sie nicht fertig ist, wenn ich fahren will, nehme ich sie so mit, wie sie da gerade steht! Und JA das würde ich durchziehen. Das hat doch nichts mit Erpressung in dem Sinne zu tun.
Weisst du, ich wollte auch nie so eine Autoritätsschiene fahren, aber wir mussten in den letzten Monaten lernen, dass es momentan bei Jolina nicht anders geht. Es funzt besser, wenn wir klare Ansagen machen und die auch konsequent, notfalls mit "Kind packen und mitzerren" durchziehen. Nicht um willkürlich Macht auszuüben, damit sie es kapiert, sondern nur in den Situationen, wo es wirklich nicht anders geht. Mich hat das traurig gemacht, aber seitdem wir diesen Weg gehen, läuft es besser. Das hat Jolinas Charakter nicht verändert, aber wir kommen besser durch die schwierigen Phasen durch. LG Zauseline

Wie oft sagt ihr etwas zu Euren Kindern?

Hallo!
Ja, ich weiss, es ist eine logische Konsequenz. Und ich mache sowas auch. Aber halt immer ist das Schreierei von Emilys Seite und ich werd genervt (wenn ich es nicht schon bin), wegen der Schreierei und dann denke ich "vielleicht hätte man es doch pädagogisch wertvoller" abhandeln können...
LG Leena

Wie oft sagt ihr etwas zu Euren Kindern?

Es ist schwer, aber du musst lernen, dass deinem Kind der Frustabbau zusteht. Ich sage zu Jolina immer, du musst mit, weil wir dich nicht alleine zu Hause lassen können. Du kannst wegen mir auch weinen und wütend sein, aber du kommst mit. Entweder freiwillig oder wir tragen dich ins Auto. Und es wirkt! Das Schreien wird weniger! Allerdings haben wir dadurch ein anderes Problem, dass ich aber nicht hier im Forum erötern möchte - aus bekannten Gründen! LG Zauseline

Wie oft sagt ihr etwas zu Euren Kindern?

Hallo nochmal!
Ja, vielleicht sollte ich es als Frustabbau sehen? Jedenfalls bringt es was zu sehen, dass viele das gleiche Problem haben. Ich hätte es nur gerne ohne Zwang und ohne Schreierei.
LG Leena

Wie oft sagt ihr etwas zu Euren Kindern?

tja, ich hab das ja auch mal so durchgezogen und anton im schlafi in den kiga gebracht. er fand es lustig... :-|
lg,
susanne

alleine anziehen? alleine brot schmieren?

da könnte ich bis sankt nimmerlein warten :KISSED: ...
lg,
susanne

Pah! Alles Erziehungssache!

O:-) :-P :DRINK:

erziehung? was ist das?

:-D :KISSED: %)

Pah! Alles Erziehungssache!

Ehrlich frage mich das gerade wirklich! Nehme ich ihr zu viel ab? :-[ Vielleicht läuft man bei einem Kind da eher die Gefahr. Wobei ich das Füttern auch nie thematisiert habe bis auf die Tatsache, dass sie zum Schluss halt warten musste bis einer von uns fertig ist. Und trotzdem hat sie irgendwann komplett aufgehört danach zu fragen. Hmmm! Aber weisste was? Ich musste z.B. nie im Haushalt gross helfen und bekam das dann mit der eigenen Wohnung doch geregelt. Wobei, vielleicht wäre ich jetzt nicht so eine Schlampe, wenn ich anders erzogen wäre. =-O :-D LG Zauseline, die Jolina morgen mal fragen wird, ob sie sich ihr Brot abends selbst schmieren mag

Pah! Alles Erziehungssache!

Weißt Du, selbst wenn... meinst Du, sie schmiert sich mit 16 noch ihr Brot selbst?
Bei uns haben die Kinder ja schon sehr früh mit scharfen Messern schneiden dürfen und überhaupt halt alles so ausprobieren dürfen.Also auch Apfelschneider, Zitronenpresse, Nußknacker... Da war das Brote schmieren halt irgendwie so mit im natürlichen Ablauf mit drin. Dazu kommt wie gesagt die Situation erst in der Spielgruppe und dann im Kindergarten, woanders essen ja alle schon fertig geschmierte Brote. Wir sind halt doch nicht Ihr ;-)
Dafür kann Malte noch keine gute Schleife (jedenfalls nicht gut genug, um sich wirklich die Schuhe zu binden) und wir müssen den Kindern immer noch das Essen pusten (auch wenn ich mich da weigere, mein Mann macht das immer) und auch in anderen Sachen sind sie nicht so selbständig wie andere Kinder (sie gehen z.B. nicht einfach so überall hin, wo man sie hinschickt, in Kurse, zu anderen Familien oder so).
Zutrauen kannst Du es ihr auf alle Fälle, aber ob sie es macht :-X
LG Franziska, die jetzt frei hat (Kinder schlafen, Mann ist klettern) und deshalb mindestens zwei Stunden total ungestört lesen kann [:-}

Pah! Alles Erziehungssache!

Zutrauen tu ich ihr viel, aber mit dem Schneiden hatte sie echt Probleme. Zuerst musste man wirklich um die Finger bangen und jetzt noch dreht sie das Messer in 70% falsch herum. =-O Mit Scheren hantiert sie schon lange, genauso wie mit der Prickelnadel, aber gib dem Kind ein Messer und du fängst dich an zu gruseln. Keine Ahnung, wo das Problem ist. Sie will ja öfters beim Kochen mithelfen, es ist also nicht so, dass sie keine Gelegenheit zum Üben hatte. Und ihre eigene Angst, dass es wehtun könnte, steht ihr in solchen Dingen ganz oft im Weg. Wie z.B. beim Fahrrad fahren oder auch beim Turnen! Üben geht gar nicht, sie scheint das geistig zu trainieren und wenn sie geistige Fähigkeit mit motorischer Fähigkeit verknüpfen kann, dann klappt das von einer auf die andere Sekunde!
Schleife binden üben ist gerade out, dafür will sie die Uhrzeit lernen.
Pusten müssen wir auch noch und ich hasse das! :DEVIL: LG Zauseline

Pah! Alles Erziehungssache!

Da sieht man doch, dass die Unterschiede einfach enorm sind.
Da muss man halt Vertrauen haben, dass sich das schon regelt. Anton kann zwar mit dem Messer ganz gut umgehen, aber er schmiert sich die Brote dennoch nicht selbst. Wobei ich ihn morgen mal frage, ob er will. Vielleicht interessiert ihn das.
Schleife binden, damit fang ich erst gar nicht an. Wir haben erstmal nur Klettverschlüsse, weil ich diese Baustelle noch nicht anfangen will. Für ihn ist dafür momentan das Lesen ganz spannend.
LG,
Susanne

Wie oft sagt ihr etwas zu Euren Kindern?

Hi Leena !
Mangels Zeit nur kurz.
Läuft doch immer wieder aufs Gleiche raus.. Wer hat das Sagen?
Paul fordere ich ca. 2x (freundlich) auf, meiner Bitte nachzukommen. Beim ca 3. Mal verleihe ich der Bitte mit der Ankündigung einer Konsequenz Ausdruck. Geschieht dann immer noch nichts, leite ich gleich zur Konsequenz weiter.
Beispiel:
Paul zieht sich ja schon länger alleine an... Ich leg ihm seine Sachen bereit (Kinderzimmer, Wohnzimmer, je nach Wunsch). Klappts nicht dass er innerhalb etwa 10 Minuten angezogen ist (mit den entsprechenden Bitten), steck ich ihn wie er ist samt Kleider ins Bad und er darf sich da ankleiden. Wielange er dann da drin ist, ist mir egal. Ist aber nie lange ;-)
Da ich ja auch Termine mit Charlotte habe (oder mit mir), muss das einfach auf Zuruf klappen.. es ist doch auch jeden Tag dasselbe, ich finde man kann erwarten, dass sie das in dem Alter hinkriegen.
Im Kindergarten klappts ja eh auch !
LG, Anette

Wie oft sagt ihr etwas zu Euren Kindern?

Aber warum muss er dann zum Anziehen ins Bad? Versteh ich nicht! LG Zauseline

Wie oft sagt ihr etwas zu Euren Kindern?

Weil er die anderen Orte zum Blödeln mit der Schwester benutzt (zB: Schlafanzug ausziehen und ihr anziehen).
Im Bad ist er allein und zieht sich deshalb auch rascher an.

Wie oft sagt ihr etwas zu Euren Kindern?

Okay, solche Probleme habe ich ja bei meinem Einzelkind nicht. Deswegen war mir das erstmal unlogisch. :-) LG Zauseline

Wie oft sagt ihr etwas zu Euren Kindern?

Hallo!
Ja, Im Kiga klappt einiges, was zu Hause nicht klappt.
Ich denke auch oft, dass muss auf Zuruf klappen und nichts klappt. Aber ist es so, dass es auf Zuruf klappen muss? Oder bilde ich mir das ein? In diesem Zuruf ist ja auch wieder Druck. Und wie Du sagst: Wer hat das Sagen? Muss denn jeder Tag so ein Kampf sein? Ich hätte lieber einfach Frieden...wie jeder hier...
Seufz!
LG Leena

Wie oft sagt ihr etwas zu Euren Kindern?

Hi Leena !
Ja mehr Frieden wäre schön.. ist halt das "Schlachtfeld" fürs Leben, denk ich. Wo übt es sich besser als da wo man bedingungslos geliebt wird? :-)
Grüßle Anette

Wie oft sagt ihr etwas zu Euren Kindern?

bei uns wäre e auch schön, wenn das auf zuruf klappen würde. is aber nicht. warum soll ich mich da mehr als nötig auf einen machtkampf einlassen? bei uns ist es so, dass er sich selbst auszieht und ich beim rest helfe. ist er nicht kooperativ, muss ich es machen, dann geht es zackzack und das mag er auch nicht sonderlich. aber wir haben dennoch oft genug ärger damit und mit anderen dingen auch.
ich finde es von anton tatsächlich viel verlangt, so vieles schon selbstständig zu machen. andererseits ist er oft dann kooperativ, wenn ich ihm meine lage erkläre und sage, dass er mir helfen muss, weil ich doch nicht 3 "babys" anziehen kann...
lg,
susanne
ps: zum zähnputzen und auch oft bei anderen gelegenheiten hole ich die kids dann persönlich. ich weiß noch gut, wie schnell man so eine aufforderung vergisst als kind.

Jaaa - hier auch...

Je nach Zeit und Geduldslage.....Also ich sage es ein paar Mal und dann gibts Konsequenzen...also "wenn Du jetzt nicht kommst, dann muß ich wohl das Spielzeug wegtun"....das fruchtet meistens, obwohl ihm dann oft noch was anderes wichtiges einfällt - gerade morgends, wenn ich es eilig habe.
Vielleicht kennt ja jemand eine Lösung.
Gruß Tina

Jaaa - hier auch...

Hallo!
Ich hab so ein paar SAchen aufschnappen können, um es eventuell besser zu machen. Dieses "dann kommt es weg" benutze ich auch, aber das ist ja wieder so ein Zwang. Ich hätte so gerne Friede, Freude,Eierkuchen.
LG Leena

Wie oft sagt ihr etwas zu Euren Kindern?

Hallo Leena,
ich mach das nicht. Ich erkläre Dinge 2 Mal bzw auch öfter, wenn ich merke, dass er etwas wirklich nicht versteht.
Wenn er aber solche Sachen bringen würde, wie das mit der Heimfahrt, würde meine Antwort lauten: "Ich habe es Dir erklärt und ich kann daran auch nichts ändern." Und dann würde ich es nicht weiter kommentieren.
Situationen wie mit dem Bad gibt es bei uns kaum. Erstens haben wir so ein paar Rituale, zB "das erster im Bad"-Spiel, das er liebt. Und wenn solche Dinge nicht funktionieren, dann hole ich ihn halt wie ein Baby, natürlich mit den entsprechenden Kommentaren dazu.
Wir haben hier sehr ruhiges und freundlich-friedliches Klima zur Zeit, aber er wird jetzt auch fünf und ich lass' mich auch nicht mehr verscheissern. Ich weiß auch ganz gut, wann er wirklich mal "nicht (mehr) kann" oder wann er meine Grenzen testen will.
LG Conny

Wie oft sagt ihr etwas zu Euren Kindern?

Hallo!
Schön, dass es bei Euch so gut klappt. Ein Wettlauf könnte ich auch mal probieren. Tolle Idee. Wie geht es Euch sonst? Hast Du die Ausbildung schon fertig?
LG Leena

Du sprichst mir aus der Seele

Hallo Leena,
ist bei uns genauso, zu beiden Situationen fallen mir jede Menge Beispiele aus unserem Alltag ein.
z.B.:
1) Wir fahren im Auto, eine Strecke, die wir sehr oft zurücklegen und beide Kinder genau kennen. Rebecca (oder wahlweise Vanessa) fragt: "Wo fahren wir hin?" Ich: "Nach Hause", 5 Sekunden später: "Wo fahren wir hin?" und so geht es 100mal. Wie oft ich antworte, hängt davon ab, wie ich gerade drauf bin. Kann schon passieren, dass ich nach dem 5.Mal unfreundlich werde und betone, dass ich das ja jetzt schon 4 Mal beantwortet habe. Hilft aber nur bedingt, die Fragen gehen normalerweise trotzdem weiter.
2) Genau dasselbe Beispiel wie bei euch mit dem Zähne putzen kommt bei uns auch ständig vor. Und auch sonst gibt es täglich mehrere Situationen, in denen ich etwas sage und komplett ignoriert werde. Mir geht es auch total auf den Keks, wenn ich etwas schon mehrfach wiederhole und es hört immer noch keiner auf mich (ist bei Rebecca und Vanessa gleich mühsam). Wie ich damit umgehe? Ist auch ein bisschen von meiner Gemütslage abhängig. Beim Zähneputz-Beispiel schnappe ich mir das Kind einfach und transportiere es ins Bad. Ansonsten gibt es aber genug Situationen, in denen ich laut werde und dann reagiert das Kind endlich. Oder ich drohe eine Konsequenz an, die ich gegebenenfalls auch durchziehe. Ich habe Vanessa z.B. schon öfter ohne Schuhe aus der Wohnung gehen lassen (weil sie sie eeeewig nicht angezogen hat), gibt allerdings immer Theater. Ich habe auch schon Spielplatzbesuche etc. gestrichen, wenn mich das Nicht-Hören zu sehr genervt hat. Das kommuniziere ich dann auch so, wie es ist: Dass ich jetzt grantig bin, weil Rebecca/Vanessa nicht auf mich hört und deshalb habe ich jetzt keine Lust mehr auf den Spielplatz. Endet natürlich auch immer in Gekreische.
Oft genug denke ich mir dann, das gibt es doch nicht, dass alles so eskalieren muss und dass man nicht einfach in Frieden und Harmonie leben kann. Aber offensichtlich ist es in diesem Alter wirklich ganz normal, wenn es bei vielen so ähnlich läuft.
LG
Sabine, die auch von Ruhe, Frieden und Harmonie träumt...

Du sprichst mir aus der Seele

Hallo!
Na, da träumen wir ja beide vom gleichen. Mir hilft es schon, dass es sovielen anderen auch so geht. Obwohl, eine ruhige Lösung wäre mir lieber, aber die scheint es nicht zu geben. Jedenfalls nicht immer.
LG Leena

unsere Vorgehensweise

Das mit dem nicht zuhören oder Aufforderungen ignorieren kennen wir auch zur Genüge.
Wenn er wiederholt etwas fragt, fordere ich ihn auf, mir richtig zuzuhören, weil ich keine Lust habe, etwas ständig zu wiederholen, da bin ich auch recht stur.
Bei dem Nichthören, klappt es nur, wenn wir eine klare Aufforderung sagen. Nicht "Putzt Du bitte die Zähne?" sondern "Komm und putz Deine Zähne".
Am besten dabei das Kind berühren und im dabei in die Augen schauen, durch die Wohnung rufen hilft überhaupt nicht.
In der Regel fordere ich 3-4mal auf, dann übernehme ich die Regie (bringe ihn ins Bad und putze seine Zähne oder ziehe ihn an).
Manchmal hilft einfach nur ein Brüller von mir, dann klappts meistens.

unsere Vorgehensweise

Hallo!
Das mit dem Beruehren und anschauen hat ich auch vor einiger Zeit gelesen und versuch es auch zu tun, aber es klappt nicht immer. Rumbruellen tu ich ja auch und mir wäre es lieber, es nicht zu tun.
LG Leena

Wie oft sagt ihr etwas zu Euren Kindern?

Das kommt mir extrem bekannt vor ;-) und anscheinend geht es allen hier so. Ich bin da auch schnell genervt, besonders von Situation 2, dieses Ignoriert werden, dieses "Ohren-auf-Durchzug" stellen nervt mich extrem. Eine Zeit lang habe ich gebrüllt und geschimpft, ohne wirklich etwas zu erreichen. Eine Patentlösung habe ich auch nicht :-( , allerdings geht es mir wie dir, ich will eine pädagogisch wertvollere Vorgehensweise, weil ich das bisher stattfindende Theater nicht wirklich gut empfinde. Und erste Früchte scheint es zu tragen. Ich mache Anna klar, dass wir einfach zu einer bestimmten Zeit fertig sein müssen, weil wir losmüssen, Jan muss ja auch noch fertiggemacht und zur Tagesmutter gebracht werden. Ich mache bewußte wenige und klare Ansagen, wenn sie darauf nicht reagiert, kommt halt eine Konsequenz, bei Anna hab ich sie im Schlafanzug in den Kindergarten geschleift, das wirkte, fand sie nicht so lustig :-P . Jetzt reicht es, zu fragen, ob sie evtl. wieder im Schlafi in den Kiga will...
Klar brülle ich trotzdem noch oft rum *seufz*, aber es wird ebsser, gefühlt jedenfalls. Und wenn ihr was nicht passt, sage ich ihr, dass sie zwar sauer und zornig sein kann, es aber nichts an der eigentlichen Situation ändert (kindgerecht oder so natürlich). Mir scheint, wichtig ist es, dass sie genau weiß, Mama macht die angedrohten Konsequenzen wahr und sie fackelt nicht lange. Klingt nach Erpressung oft, aber was soll ich denn sonst machen. Und Anna probiert natürlich auch immer wieder (zur Zeit extrem), ob die Regel noch gilt.
Zu Situation 1 kann ich sagen, diese sinnlosen Gespräche nerven mich auch, aber meist ist sie dann auch gelangweilt oder müde, wenn ich merke, ich komme in die Schleife rein, versuche ich abzulenken oder ich sage ihr, dass sie wohl müde/gelangweilt ist und ich dieses Gespräch nicht toll finde. Irgendwie funktioniert es auch. Aber wenn sie mit ehrlichem Interesse nachhakt und halt wirklich ins Detail geht, dann versuche ich ihr auch zu antworten, manchmal kommts aber dann vor, dass sie auch aussteigt (geistig) und dann mit der Endlos-Schleife anfängt. Auch hier gilt: abbrechen, nutzt alles ander ja doch nix.
LG
Astrid, die jetzt zur Teambesprechung muss :-!

Wie oft sagt ihr etwas zu Euren Kindern?

Hallo Astrid!
Danke noch fuer Deine Antwort. Ich hoffe, die Teambesprechung war zum durchstehen.
Ich bin ja schon auch froh zu lesen, dass es anderen auch so geht. Das mehr erklären muss wohl auch sein und ablenken.
Nachdem ich gesehen hab, das es anderen genauso geht, versuch ich es einfach als phase zu sehen. Auch wenn die Phase wohl länger dauert.
Auserdem hab ich zufällig vorgestern in der Zeitung einen Cartoon dazu gesehen. Leider auf Finnisch. Muss mal sehen, ob ich den irgendwie gescannt bekomme und uebersetz ihn dann.
LG Leena
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen