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Wie kann ich ihn noch fördern, kommt in die Schule (freies Sprechen)

Hallo,

war früher in der Schwangerschaft hier im Forum u. bin aber eher im Forum meiner Tochter oder querbeet bei Quali unterwegs.

Jetzt brauch ich Euch aber mal, denn Munis ist ja im Oktober 2002 geboren, er ist das 2te Kind, ein Sensibelchen, ich beschreib ihn mal kurz, damit Ihr versteht, was für eine Hilfe/Förderungs-Tip ich brauche....vorab DANKE,

Er hatte am Montag ein Vorstellungsgespräch, kommt nä. Jahr zur Schule, motorisch soll er fit sein, aber freies Sprechen, z. B. ganze Sätze sprechen, wenn er ein Bilderbuch sieht, das hat er nicht getan u. zu Hause hab ich auch gemerkt, dass er es wirklich nicht macht, er benennt nur einzelne Dinge auf einem Bild, aber redet kaum Sätze, also könnte jetzt nicht aus einem Bild eine Geschichte machen.

Er ist eher introvertiert, hängt am grossen Bruder (7), mit dem er sich sein kleines-Kind-Leben total teilt, hat Schwierigkeiten, Freunde zu finden, weil er speziell ist, d.h. kein Gruppentyp, der alles mitmacht, was Andere wollen, sondern er tut nur das, was er mag.

Mit seinem Bruder redet er frei, ohne Hemmungen, anderen gegenüber ist er sehr schüchtern, auch ich kann kaum aus ihn was rauskriegen.

Er ist ein Sandwichkind, hat ja noch eine kleine Schwester bekommen, als er 3,5 Jahre alt war.

Er hat ca. 2 Jahre lang Fingernägel geknabbert, macht er aber jetzt nicht mehr.

Er ist nachts noch nicht sauber, trägt noch eine Windel, weil auch z. B. auch tagsüber so verträumt, verspielt ist, dass er vergisst, dass er eine Blase hat, die überläuft bzw. mal voll wird.

D.h. er verliert auch tagsüber ab u. an Urin oder registriert erst ziemlich spät, dass er ne volle Blase hat.

Ansonsten ist er natürlich normal, spielt u. kann mit Anderen spielen, ist dennoch introvertierter u. definitiv kein "ich-mach-alles-mit-Typ".

Jetzt meine Frage, da von der Lehrerin in der Schule ein Vorlaufkurs in Fragezeichen gestellt wurde,

wie kann ich es noch mehr fördern....dass er freier spricht, also aus sich raus geht u. aus Bildern Geschichten macht, freie Sätze spricht u. nicht nur Dinge benennt.

Er geht bis 12 Uhr in den Ki-Ga, daher fällt der Vorlaufkurs aus, der wäre tgl. von 8 -10 Uhr, danach wäre Ki-Ga schwachsinnig, da viel zu kurz, ausserdem hat er jetzt endlich 2 Freunde im Ki-Ga u. mag endlich den Kindergarten, lange ging er nicht gerne in den Kindergarten.

Daher will ich ihn privat fördern u. noch im Ki-Ga lassen, aber wie kann ich es am Besten machen, ohne Druck auszuüben, denn mit Druck geht bei ihm nix

Sein Bruder ist das Gegenteil, er ist fast Klassenbester, ohne Schwierigkeiten, aufgeschlossen, ich habe kaum Probleme mit ihm.

Habt Ihr Tips???? Ich habe gehört, Ali Mitgutsch Bücher sollen helfen....

DANKE vorab, sorry, dass ich so ausführlich war, aber ich musste Munis etwas beschreiben, wie er so ist, denn reden kann er schon.

LG, Anita

Bisherige Antworten

Wie kann ich ihn noch fördern, kommt in die Schule (freies Sprechen)

Hallo Anita,
hmm ehrlich gesagt kann ich dir da nicht wirklich einen Tipp geben, meine Kinder sind das genaue gegenteil. Es ist natürlich die Frage warum er so ist? Und ob er so wirklich schulreif ist, ist die frage. Vielleicht hat er ein defizit das er nur mit seinem Bruder teilt und das dir vielleicht nicht auffällt?! Also in dem alter MUSS er einfach frei reden können, gerade in der Schule ist das wichtig. Klar Jana ist auch schüchtern aber im grunde weis sie sehr wohl was sie kann und was nicht. Sie braucht immer etwas vorlauf zeit und taut dann auch auf. Im grunde mag sie eigentlich jeder...Sie hat viele Freunde auch ältere.
Ich glaube ich an deiner Stelle würde wirklich nochmal das gespräch im KiGa suchen die kennen die Kinder ja wirklich gut!
LG Alex

Wie kann ich ihn noch fördern, kommt in die Schule (freies Sprechen)

Hallo Alex,

er kann reden, sprechen

er hat wohl aber eher ein Problem damit, aus Bilderbüchern ganze Texte "herauszulesen", d.h. er beschreibt die Bilder nicht in Sätzen, sondern nur, was er da sieht, also Stuhl/Bett etc, aber er kann jetzt nicht, wenn er ein vielseitiges Bild sieht, jetzt dazu Geschichten erzählen.

Er ist ein Muss-Kind nächstes Jahr, d.h. muss in die Schule, auch Kids, die ruhiger sind, müssen zur Schule u. können nicht warten, bis sie irgendwann einmal auftauen.

Ich denke, er braucht einfach länger, um sich irgendwo zu aklimatisieren, länger als halt andere.

Es ist nur das freie Sprechen, wenns um Bücher geht, wo er aufgefordert wird, frei zu sprechen, sonst kann er natürlich reden.

Ich hab mit der Leiterin des Ki-Gas gesprochen, sie mögen ihn ein wenig mehr fordern....das Vorschulprogramm aber alleine bezieht sich nicht so auf diese Thematik. Seine Erzieherin fehlt im Moment u. der Andere Erzieher ist nicht so der klasse Pädagoge.

ich warte, bis seine Erzieherin wieder kommt u. werde da nochmal enger drauf eingehen. Aber sie hat schon gesagt, dass Munis sehr ruhig ist, aber wenn er aufgefordert wird, mitzumachen, er das meist auch tut.

Zu Hause ist er das blühende Leben.

Vielen DAnk für Deine Antwort, LG, ANita

Wie kann ich ihn noch fördern, kommt in die Schule (freies Sprechen)

Hallo!

Du schreibst, daß er zuhause bzw. mit dir auch keine ganzen Sätze spricht. Das ist doch der ideale Ansatzpunkt. Mach ihm klar, daß er jetzt alt genug ist "normal" sprechen zu müssen/können. Nach diesem Gespräch erinnere ihn bei jedem nicht kompletten Satz nett daran wie groß er doch schon ist und er doch bitte den kompletten Satz sagen soll. D.h. Wenn er kommt und sagt "Durst", dann höre einfach konsequent nicht auf diese Aufforderung bis er sagt "Ich habe Durst, kann ich bitte etwas zu Trinken haben." Liebevoll aber konsequent. Hilf ihm dabei die richtige Formulierung zu finden, bestehe aber darauf, daß er es sagt. Anfangs wird er vielleicht sauer und "bockig" darauf reagieren. Aber mit der Zeit wird es Gewohnheit werden. Auf Satzbrocken wird einfach nicht mehr reagiert. Höchstens mit einem "Was wolltest du mir sagen? Ich verstehe dich so nicht."

Die größte Anstrengung liegt da absolut bei DIR. Höre genau hin was er sagt und reagiere nicht schon wenn du erahnst was er sagen will. Du tust ihm damit einen großen Gefallen auch wenns im Augenblick manchmal hart ist.

LG

Christine

P.S. EIn Spiel was wir oft im Auto oder beim spazieren gehen machen geht so.

Wir denken uns zusammen eine Geschichte aus. Ich sage den ersten Satz. AnnKathrin wiederholt meinen und denkt sich den nächsten Satz aus. Ich wiederhole beide Sätze und füge einen weiteren dazu. usw.

Das ist macht Spaß, fordert das "Hirn" und hat uns schon manchen Berg den wir raufgelaufen sind vergessen lassen.

Wie kann ich ihn noch fördern, kommt in die Schule (freies Sprechen)

Hallo Christine,

hab auch oben bei Alex schon geantwortet, dass er Sprechen kann, das Problem liegt eher darin, dass er nicht wie aufgefordert in der Schule aus Bilderbüchern ganze Texte "herausliest", dh. frei erzählen kann, was er da sieht, ausser nur die Dinge zu benennen, die er da sieht.

Ich fordere ihn schon oft genug auf, die Sätze klar u. deutlich auszusprechen, er kann reden, tut es auch zu Hause u. wenn er irgendwo aufgetaut ist auch reichlich, nur halt Fremden gegenüber, übrigens in der Schule warens höchstens 15 Minuten mit einer Fremden, ist er schüchterner u. auf Druck wie gesagt geht bei ihm nichts.

Hab bei Ebay eben zwei Ali- Mitgutsch Bücher erstanden, gestern ein Vorab-Gespräch mit der Leiterin des Ki-Gas gehabt, wenn seine Erzieherin wieder da ist, werde ich das nochmal mehr thematisiseren.

Es stimmt schon, ich muss ihn mehr zuhören, ausreden lassen u. halt auffordern, ganze Sätze zu sprechen, das mache ich auch eigentlich, trotzdem tut er sich bei Bildergeschichten schwer, ansonsten spricht er für sein Alter normal.

Naja, wir haben noch ein wenig Zeit, das grade zu biegen, mein Grosser hatte da keine Schwierigkeiten, meine 2-jährige spricht jetzt schon einwandfreie Sätze....ich denke, nur an mir kanns nicht liegen.

Ausserdem ist der Papa kein Ur-Deutscher und spricht seine Sprache mit ihnen, sprechen tun die Kinder aber seine Sprache nicht, nur Hören, vielleicht hat auch was damit zu tun.

Dir vielen Dank für die Anregung, GLG, anita

Wie kann ich ihn noch fördern, kommt in die Schule (freies Sprechen)

Hallo Anita !
Hast Du eventuell mal in Betracht gezogen, Munis bei einem Ergotherapeuten vorzustellen? Mein Sohn Cedric ist auch ein Muß-Kind im nächsten Jahr, er wird am 07.10. 6 Jahre alt und ist seit 1 Jahr in ergotherapeutischer Behandlung, weil er eine Wahrnehmungsstörung hat und auch das Problem, sich in einer Gruppe zu integrieren. Er geht gerne in den Kiga, zieht sich aber oft in seine Welt zurück und hat bis vor einiger Zeit auch keine Freunde gefunden. Ab 1. August wird er jetzt integrativ betreut, d.h. daß eine Integrationskraft mit ihm übt, sich in der Gruppe zu finden. Ich glaube es ist auch ein wenig typabhängig ob ein Kind alles mitmacht oder nicht. Mein Sohn läßt sich auch nicht jedes Spiel aufdrücken und das ist auch o.K. so. Allerdings würde mich es schon ein wenig nachdenklich machen, wenn mein Kind mit fast 6 Jahren noch nicht trocken ist. Was sagr denn der Kinderarzt dazu? Fingernägelknabbern ist ein Zeichen für innere Anspannung, war bei Cedric auch mal ganz schlimm. Die Ergo hat ihm super geholfen und der Kidergarten ist für Kinder mit sozialen Problemen die beste Therapie. Wo sonst können sie in der Gruppe viel erfahren und lernen, wenn nicht da?.
Falls Du noch etwas wissen möchtest, was die Ergo betrifft, kannst Du mir gerne mailen.
LG Danni :OK:

Wie kann ich ihn noch fördern, kommt in die Schule (freies Sprechen)

Hallo Danni,

danke für Deine Antwort,

ja, ich habe ausgerechnet heute Nacht über Ergotherapie nachgedacht, dass man bei ihm etwas rauslocken kann, jedenfalls das, was in der Schule gewünscht wird.

Dass er noch nicht ganz trocken ist, soll normal sein, die Kinderärztin hat selbst einen Sohn (auch 2ter Sohn), der ziemlich spät sauber wurde u. sogar ne Uhr bekam, die ihn alle 2 Stunden am Tag erinnert hat, zur Toilette zu gehen.

Ein Urologe will Munis erst sehen, wenn er min. 6 Jahre alt ist, auch das ist soweit geklärt, die Ärztin sieht keinen Behandlungsbedarf, sie meint sogar, von 20 Erstklässlern wären ca. 3, die nachts noch nicht komplett sauber wären.

Hm, muss sie vielleicht wissen, sie sieht ja häufig Kinder in dem Alter.

Für mich immer schwer vorstellbar gewesen, denn Munis wurde "sauber" kurz bevor er 3 Jahre alt wurde, erst später merkten wir, dass er Probleme hat, den Urin anzuhalten, oder zu oft vergisst, wenn die Blase voll ist, er ist ein Träumer, der lieber spielt oder beschäftigt ist u. die Blase vergisst, alles das hält seine Kinderärztin für normal u. reifebedingt.

Mein Grosser wurde mit 3 zuverlässig sauber, mit 4 Jahren auch komplett nachts (vorher holten wir ihn raus). Meine Tochter wurde sauber, bevor sie 2 wurde, halt nachts noch trägt sie ne Windel, da sie vorm Schlafen u. morgens ne Pulle Milch trinkt u. ich sie schlafen lassen will....noch ist sie zu klein für nachts raus müssen.

Ich denke auch, bei Munis ist organisch alles ok, ich kenne ihn ja auch, das Nägelknabbern ist tatsächlich psychisch bedingt gewesen, er fing an, als ich schwanger war und seit einiger Zeit lässt er es wieder, es war aber nicht einfach, er wusste selbst nicht, warum er es tat, wir haben oft darüber gesprochen.

Ich werde, wenn die Erzieherin wieder da ist, nochmals mit ihr sprechen, sie soll ihn auch öfters fordern, ich habe zwei Bücher von Ali Mitgutsch gekauft u. will privat auch noch mehr tun,

kannst Du mir sagen, wie ich ne Ergotherapie anstreben soll? Muss ich zum Arzt? Brauch ich ne Überweisung?

Das wäre nett, dann würde ich nen Termin machen, seine Abschluss-Untersuchung bei Ki-Arzt war letztens ok, ausser dass er halt nicht viel mit der Ärztin sprach....

Meine Mutter liebt Munis für seine Art, dass er kein Gruppentyp ist, sondern ist wie er ist....ist ja alles ganz nett, aber ich fürchte Probleme in der Schule.

Euch alles Gute, LG, Anita

u. danke für Deine Schilderungen

Wie kann ich ihn noch fördern, kommt in die Schule (freies Sprechen)

Hallo Anita !
Tut mir leid, daß ich Dir erst jetzt antworte, aber ich habe leider keine Nachricht erhalten, daßich Post bekommen habe. Also Ich würde an Deiner Stelle beim KIA eine Überweisung für Diagnostik beim Ergotherapeuthen anfordern. Manchmal stellen sich die KIÄ wohl ein wenig quer, weil sie sich übergangen fühlen, bei meinem wr das allerdings kein Problem. Allerdings habe ich ihm auch unmißverständlich klar gemacht, daß es mir sehr wichtig ist und da gab es auch keine Probleme. In der Diagnostik wird Munis spielerisch auf seine Fähigkeiten geprüft und da kann man nichts falsch machen. Also probier es einfach mal aus und wenn Du Dich mit mir austauschen möchtest kannst Du mir jederzeit mailen.Meine E-mail Adresse Ist folgende: [email protected]
LG Danni, die gestern den 6. Geburtstag von Cedric erfolgreich hinter sich gebracht hat [:-}

auch spät dran, aber meine Antwort @ Danni

Hallo Danni,

sorry, war im Urlaub u. sehe Deine Antwort jetzt erst, vielen Dank.

WAr gestern eh weg. der Kleinen bei der Kinderärztin u. hab ihr das wg. Munis erzählt und sie kennt ihn auch ein wenig, weiss, dass er kein GEschichtenerzähler ist u. einer ist, der lieber ruhig im Schneckenhaus sitzt.

Sie will ihn am 13.11. nochmal sehen um zu entscheiden, ob es wirklich nötig ist, ihm einer Logopädin vorzustellen, bzw. was weiter medizinisch zu machen, sie selbst nimmt sich also der Sache an u. hat meine Bedenken verstanden.

Munis hat am 30.10. Geburtstag, Euch alles Gute u. Gratulation nachträglich,

LG, Anita

auch spät dran, aber meine Antwort @ Danni

Hallo Anita!
Danke für Deine Antwort. Ich hoffe Ihr hattet einen schönen Urlaub. Da bin ich ja mal gespannt, was die KIÄ zu Munis sagt.
Vielleicht solltest Du vorher auch mal mit der Kita abgeklärt haben, wie Munis sich in der Gruppe verhält. Bei mir war es halt so, daß die Erzieherinnen das Problem viel eher erkannt haben als ich, denn da Cedric ein Einzelkind ist, kann ich das Gruppenverhalten ja nicht beurteilen. Nächste Woche haben wir wieder Entwicklungsgespräch im Kiga mit der Integrationskraft und der Ergotherapeutin. Ich bin froh, daß hier alle an einem Strick ziehen, denn das kommt Cedric auch zu gute. Ich wünsche Euch auf jeden Fall eine tolle Geburtstagsfeier und laß mal von Dir hören.
LG Danni

@ Danni

Hi Danni,

bevor ich mit der Ärztin sprach, hab ich es im Kindergarten angesprochen, mit der Erzieherin, sie meinte, er würde jetzt viel mehr mit seinen zwei Freunden unternehmen, spielen.

Ich meinte, es wäre wichtiger, aufs Sprechen/aus sich rauskommen zu achten, er spricht ja schon mit seiner Familie/Bruder usw, aber es geht mir viel mehr drum, dass Munis mehr frei redet, wenn er gefordert wird.

Hm, Gruppenverhalten, Munis ist eigen, wenn er nicht will, will er nicht, er zickt nicht rum, aber er sagt konkret nein, er ist dahingehend kein Gruppentyp, wenn er aber für etwas begeistert ist, dann hält ihn nix u. er macht gerne mit, es kommt also drauf an.

Alle lieben ihn für dieses Verhalten, da er eben "ein Munis " ist, u. kein Allesmitmacher.

Nur kann es halt auch mal hinderlich sein, vor allem was das Erklären von Bildergeschichten beinhaltet.

Euch alles Gute, nä. Woche ist die Geburtstagsfeier, die aber im familiären Rahmen bleibt.

LG, Anita

kommt alles in der schule!

hallo anita,
also ich verstehe das so, daß er z.b. am abendbrottisch schon "normal" redet, aber diese vorgefertigte übung: "erzähle, was du siehst" nicht macht. das war bei unserer tochter ganz genauso, sie ist dieses jahr in die eingangsstufe eingeschult worden und siehe da, ihr sprachschatz ist EXPLODIERT. sie ist auch eher ein schüchternes exemplar, aber eben einzelkind. beim einschulungstest (in hamburg mit 4,5 jahren) hat sie einfach GARNICHTS gesagt, sodaß die schulleiterin meinte, wir wollen sie mal nicht mit weiteren tests quälen *schluck*! in der schule gehen sie nun einmal die woche in die schulbibloithek, leihen sich ein buch, das wird zuhause vorgelesen und in der folgewoche erzählt jedes kind, worum das buch ging. das muß auch immer nur ein satz sein, aber so wird das freie sprechen dort gefördert. die ersten 4 wochen hat sie das schlicht verweigert, dann habe ich ihr morgens vor dem bibliothekstag immer einen zusammenfassenden satz mitgegeben und plötzlich hats geklappt.
was ich machen würde an deiner stelle ist, sich etwas intensiver mit ihm zu beschäftigen (ist garantiert nicht leicht bei 3 kids!!!) aber so, daß er sich eben von dir ernst genommen fühlt. vielleicht würde ich ein spiel erfinden, daß ER DIR mal ein buch "vorliest" zum beispiel sein lieblingsbuch oder so. oder ich würde irgendwelche brettspiele mit ihm machen, also junior monopoli oder irgendwas, bei dem man kommunizieren muß. oder irgendwas, wo er über ein thema reden kann, das ihn auch interessiert, fernab dieser vorgefertigen übung.
so, das war aber lang!
LG, chris

@ Chris, auch verspätet, aber ich antworte

Lieben DAnk,

das freut mich zu lesen, dass es bei Eurer Tochter auch ähnlich war.

Ja, Munis ist kein Geschichtenerzähler, ist aber sprachlich doch bei Spielen aktiv, babbelt mit seinem Bruder was das zeug hält usw., doch so frei ne Bildergeschichte zu erzählen, das macht er nicht.

Hab gestern mit meiner Kinderärztin nochmal über ihn gesprochen, sie will ihn nochmal am 13.11. sehen, denkt aber auch, er ist so wie er ist, eben kein aktiver Geschichtenerzähler, aber um zu schauen, wie fern er wirklich nicht frei reden tut (also Bilder in Geschichten verwandeln usw) möchte sie nochmal sehen.

Sie meinte auch, grammatikalisch könnte ein Logopäde was verbessern, aber ein schüchternes Kind wecken wäre schwierig.

Ich hoffe auch, dass Munis später aus sich rauskommt, er taut langsam auf, hat erst im letzten Ki-Ga Jahr zwei Freunde gefunden, geht erst jetzt gerne in den Kindergarten u. ist halt einer, der später warm wird.

Das ich mehr auf ihn eingehen muss, stimmt, sicher geht das ein oder andere Kind mal leicht unter, ich hab ja noch den Grossen, den ich auch "betreuen" muss, damit er gut in der Schule bleibt, ich lass da keinen hängen u. die Kleine, die viel Aufmerksamkeit will. Da ist Munis halt das klassische Sandwichkind u. braucht noch mehr Mama.

Euch alles Gute u. danke nochmal für die Antwort!!!!

LG, Anita

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